Aktuell: Opel bittet Regierung um 40 Milliarden; wie seht Ihr das?
Moin zusammen,
ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Im Prinzip müssen wir alle dafür wieder gerade stehen und im Hinblick auf unsere energiepolitische Zukunft kann es (vielleicht) nicht die Lösung sein, das Schläfertum der Machthaber (Autobauer) vergangener Jahrzehnte (> spritsparende Fahrzeuge) nun quasi auch wieder den Steuerzahlern abzuzwacken - nebst der angenehmen staatlichen Einnahmequelle "tanken". Sicher stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel, aber vielleicht ist es Zeit, mit dieser vorherrschenden Situation unseren Wahnsinn endlich einmal zu bereinigen (SUVs, Globalisierung auf Teufel komm raus, koste es was es wolle, usw.).
Was meint Ihr zu dem diffizilen Thema?
Gruß
habi99
Beste Antwort im Thema
Ziemlich OFF Topic im VW Golf VI Bereich ! Das ist meine Anmerkung ....😉
139 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von rene12
Lohndumping gibt es leider überall. Bei Norm*, Lid* & co genau wie in den von dir genannten Branchen. Selbst Dienstleister bei großen namenhaften Unternehmen zahlen vereinzelt nur Hungerlöhne. Da diese meist auch nicht im Tarif sind, geht den Mitarbeitern auch manchmal jegliches Verständniss für %-Forderungen ab. Aber dieses Problem wird wohl so einfach nicht mehr zu lösen sein.
....und Hungerlöhner kaufen keine neuen Gölfe.
Zitat:
Original geschrieben von rainer-wiesbade
Von Deinem Euro hab ich Nichts ..... wenn man 3 Nullrunden in Folge hat trotz sprudelnder Steuereinahmen
Wenn du meinst, deine Arbeit sei mehr wert, dann kündige doch einfach und fang' bei einer Firma an, die einen, deiner Arbeit angemessenen Lohn zahlt.
Moin moin erst mal,
die Krise in der Opel mit GM jetzt steckt, die kann jedem Hersteller treffen. Auch VW !!!!! Sich darüber lustig machen über die Opelaner finde ich abartig. Fahre selbst einen VW, aber Opel jetzt diese Krise zu gönnen finde ich sch.... !!! Jeder, der noch einen Job hat, kann darüber froh sein. Welcher Job ist denn heute noch sicher. Arbeitslosigkeit kann ja wohl jedem treffen, und wir wissen alle, wenn es der Autoindustrie nicht gut geht, geraten alle anderen Berufszweige über kurz oder lang auch in der finanziellen Schieflage. Die Automobilbranche ist nun mal der Motor der Wirtschaft. Das jetzt die Autobauer nach dem Staat schreien, finde ich trotzdem nicht o.k. Wenn ich in die Miese bin, hilft mir auch keiner. Ich muß dann eben zusehen, daß ich wieder im grünen Bereich komme. SPAREN, sollte dabei helfen !!!! Und wenn man sieht, wie VW mit der Kohle um sich schmeißt, und der Verbraucher zahlt es im Endeffekt, da wird mir doch schlecht bei. Siehe Peter Hartz. Und den Vorstand von VW, mit ihren Reisen um die Welt auf Kosten der Kunden, die dann noch so blöde sind und deren Auto´s kaufen. Bevor ich dafür Prügel bekomme ,, Ja ich weiß, fahre ja selbst einen VW. Der Grund warum ich überhaupt noch einen VW fahre ist der gute Wiederverkaufswert.
Ich war auch schon mal in der Autostadt WOB zur Fahrzeugabholung, und ich muß sagen, soviel unnützes Personal habe ich noch nie gesehen. Die Türen kann ich mir selber aufmachen, dazu brauche ich keine Hilfe. Die Kohle, die da verschleudert wird, sollte VW lieber in die Materialien und Verarbeitung von ihren Fahrzeugen stecken. Denn die hat ja wohl enorm nachgelassen. Die VW` ler können sich doch wirklich nicht beschweren, über ihren Lohn und die Arbeitsbedingungen. Ist doch top, da träumt so mancher Arbeiter von, der bei einer 40 - 45 Stunden Woche nicht mal die Hälfte von dem verdient was die VW` ler kriegen, und sich dabei die Knochen kaputt malochen darf.
VW ist auch nicht mehr das was es mal war . Das Auto
Trotzdem schönen Gruß an alle
Zitat:
Original geschrieben von Polo United Fahrerin
Moin moin erst mal,die Krise in der Opel mit GM jetzt steckt, die kann jedem Hersteller treffen. Auch VW !!!!! Sich darüber lustig machen über die Opelaner finde ich abartig. Fahre selbst einen VW, aber Opel jetzt diese Krise zu gönnen finde ich sch.... !!!
????
So ein Unsinn! Niemand wünscht Opel oder VW, Mazda oder Rolls Royce eine Krise. Es ist nur eine Riesensauerei, dass GM (Mutterkonzern von Opel!) die Verluste, die sie in Amerika z.B. mit Saab gemacht haben, nach Europa transferiert hat und nun die Europäer um Staatshilfe bitten. Die Gewinne, z.B. mit den kleinen Daewoo Modellen (ebenfalls zu GM/Opel gehörig), die man in Europa verkauft hat, hat man nach Amerika überwiesen.
Jeder Betrieb, der so unverantwortlich handelt, gehört an den Pranger. Da ist es ganz egal, ob es GM, zu denen Opel bedauerlicherweise gehört, oder sonstwer ist.
Übrigens hat der Opel Betriebsrat selbst diese Art des Vorstandshandelns von GM als Missstand herausgestellt (siehe einige Beiträge weiter zurück)
Dass die Beschäftigten die Leidtragenden sind, ist jedem bewußt, auch dem Opel Betriebsrat. Nur wenn der deutsche Steuermichel dabei mitmacht, dass in dreistester Art die Gewinne privatisiert und die Verluste sozialisiert werden, dann Gute Nacht!
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Was für ein Schwachsinn ...sorry
Wer im öffentlichen Dienst ausgebildet ist, der hat eine fachspezifische Ausbildung mit der
er nirgends anders arbeiten kann !!
Außerdem toller Tipp sich mit 46 Jahren als ungelernter Bandarbeiter
bei VW zu bewerbe
Ich wünsch Dir, daß alle Polizisten , Krankenschwestern, Feuerwehrleute , Ordnungsamtsangestellten
usw. Deinen Rate folgen und Dich im Stich laßen und sich besser entlohnte Jobs zu suchen
, dann will ich Mal sehen.
Es gibt ein Dienst und Treueverhältnis
Der Beamte schwört Treue und der Dienstherr schwört ihnn angemessen zu alimentieren,
also amtsangemessen zu bezahlen und an der allgemein Entwicklung teilhaben zu laßen.
10 % Einkommensverlust lebenslang auf eh schon niedrigem Niveau
verbunden mit 15 Stunden monatlich Mehrarbeit ohne Vergütung und Verlust
des Weihnachtsgeldes sprechen eine andere Sprache.
Außerdem ging es wie gesagt darum , eine Branche die angeblich notleidet kann eine
20 % über Tarif zahlen , Punkt.
der staat sollte lieber mit 40 mrd soviel von volkswagen kaufen, dass porsche da nichts mehr mitzureden hat.
Zitat:
Original geschrieben von Der Benutzer
der staat sollte lieber mit 40 mrd soviel von volkswagen kaufen, dass porsche da nichts mehr mitzureden hat.
😕🙁😰🙁😰
Von wem soll der Staat denn VW-Aktien kaufen?
Porsche besitzt inkl. Aktienoptionen lt. eigener Aussage fast 75 % von VW, Niedersachsen besitzt 20 % und am Markt sind noch 5 %.
Das war auch der Grund, dass die VW Aktie über 1.000 Euro ging.
Einige Auguren vermuten, dass Porsche sogar ein Anrecht auf 120 % der VW Aktien in Form von Aktienoptionen besitzt.
Soll der Staat jetzt mit Deinem Steuergeld den Spekulanten in einem sehr engen Markt das Geld in den Rachen werfen und durch VW-Aktienkäufe die Aktie wieder auf 1.000 oder gar 10.000 Euro treiben?
Herr schenk Hirn....
Zitat:
Original geschrieben von deboratdi
😕🙁😰🙁😰Zitat:
Original geschrieben von Der Benutzer
der staat sollte lieber mit 40 mrd soviel von volkswagen kaufen, dass porsche da nichts mehr mitzureden hat.
Herr schenk Hirn....
Na na 😉
Täglich gehen Arbeitsplätze verloren - darum tut es mir für OPEL auch leid.
Ich hab selber schon vor 7 Jahren so ein Procedere miterlebt.
Von 2500 Mitarbeitern sind 500 übriggeblieben.
Heute sind es noch 200.
Keiner, aber wirklich keiner hat nach denen gekräht.
Deshalb weiterhin ein ganz klares nein von mir.
Investieren ja, aber nicht in ein solches Unternehmen.
E.
Zitat:
Original geschrieben von deboratdi
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.
Naja, bisher muss man eigentlich Gewinne VERSTEUERN😉 (mal mehr, mal weniger...)
Ich finde der Staat soll sich raushalten, ist doch alles Schwachsinn.
Sowas gab es früher auch schon und wird es immer wieder geben, der markt reinigt sich von alleine.
Das dabei der ein oder andere auf der Strecke bleibt ist normal (und sogar sinnvoll), andere profitieren davon.
So ist das numal.
Zitat:
Original geschrieben von runnerbaba
Naja, bisher muss man eigentlich Gewinne VERSTEUERN😉 (mal mehr, mal weniger...)Zitat:
Original geschrieben von deboratdi
Der Gewinn, der bleibt privat,
die Verluste kauft der Staat.Ich finde der Staat soll sich raushalten, ist doch alles Schwachsinn.
Sowas gab es früher auch schon und wird es immer wieder geben, der markt reinigt sich von alleine.
Das dabei der ein oder andere auf der Strecke bleibt ist normal (und sogar sinnvoll), andere profitieren davon.So ist das numal.
Gutes Schlußwort.
Gibt eh zu viele (amerikanische) Hersteller 🙂
Nach BORGWARD und Co. hat auch keine Sau gekräht.
Und die waren mal wirklich innovativ für Ihre Zeit 😉
E.Ach so.... Opel braucht der Staat nicht unterstützen, aber VW oder wie ???
Die haben schon genug vom Staat bekommen, jetzt sind mal die anderen dran.
MfG Andre
ich finde die ganzen staatlichen Subventionen eh daneben, wenn im endeffekt noch millionen Gewinne gemacht werden!
Zudem liegt die Not ja auch in darin das falsche Modelle auf´m markt sind!
HAAAALLLLLOOOOOOO BITTE AUFWACHEN,
wie jetzt bereits mehrfach von mir und anderen Usern geschrieben ging es bei den erbetenen 40 Mrd. nicht um eine Zahlung an Opel sondern um ein allgemeines Konjunkturprogramm für die Automobilindustrie.
Von diesem Programm würden alle Hersteller und Zulieferer profitieren und zwar net nur Deutsche Hersteller sondern alle Firmen die in Deutschland Auto´s verkaufen.
Gruß Tobias
P.S. der ursprüngliche Grund für das VW Gesetz war das die Firma VW aus den Ruinen der KDF Fabrik der Nationalsozialisten entstanden ist. Und die Fabrik wurde mit Geldern gebaut die vorher den aufgelösten Gewerkschaften abgenommen wurde.
Eigentlich hätte aus VW also ein Gerwerkschaftsbetrieb werden müssen. Das war damals Politisch natürlich nicht gewollt daher hat man den Betieb wenigstens durch das VW Gesetz geschützt.
Also erstmal finde ich angenehm, dass hier relativ sachlich diskutiert wird - sachlicher jedenfalls als in einem ähnlichen Thread im Insignia-Forum.
Zum Thema selber: Wie schon mehrfach geschrieben, Opel hat diese Kredite nicht für sich, sondern für die deutsche Automobilindustrie allgemein gefordert. Der Audi-Chef Stadler hat sich dem auch angeschlossen.
Dass in D irgendeine Automobilfirma pleite geht, kann sich keiner ernsthaft wünschen. Daran hängen nicht nur viele Arbeitsplätze in dieser Firma, sondern auch etliche Zulieferer dran. Das wird dort auch Opfer fordern und letztendlich den deutschen Standort schwächen. Die deutsche Automobilindustrie lebt geradezu von den vielen Zulieferern hier und die wiederum von den vielen Automobilherstellern hier. Verschwinden einige, kann diese breite Basis an Zulieferern schnell schwinden.
Gruß
Michael
Unser Staat sollte keine Firma subvenstionieren. Irgendwann wird sowieso nur noch im Ausland produziert, und das darf der Staat sowieso nicht auch noch unterstützen. Betteln erst um richtig viel Kohle, wo der brave Steuerzahler für aufkommen darf, und dann wird erklärt, Deutschland ist zu teuer für die Produktion, und die hohen Bosse hauen ab, z.b wie Nokia nach Rumänien. Wieviele Auto´s werden prozentuall denn heute noch in Deutschland hergestellt ???
Gruß