Aktivlenkung Defekt?
Hallo Forum!
Bin gerade umgestiegen von:
330d limousine, automatic, Sportlenkrad
auf
335i Coupe, dkg, M-Lenkrad.
Beide hatten/haben Aktivlenkung. Beim neuen ist die Lenkung auf der Autobahn viel zu direkt, in der Stadt fühlt sie sich ein bißchen zu leichtgängig und zu indirekt an. Aber was sich wirklich nicht sicher anfühlt ist auf der Autobahn.... gestern schon ein wenig verrissen, an ner Stelle die mein Gehrin auf Autopilot fährt.
Fehler wird keiner angezeigt... das Auto hat knapp 50tkm; kommt von der premium selection. Spinne ich, oder kann da wo was nicht stimmen?
Beste Antwort im Thema
AL hat deutliche Unterschiede erfahren.
Den ersten Wagen mit AL habe ich etwa Ende 2004/Anfang 2005 gefahren. Das war ein 6er. Dieser fuhr bei langsamen Geschwindigkeiten richtig "zackig", so dass mich der BMW-Mitarbeiter darauf hingewiesen und vorgerwarnt hat (nicht ganz uneigennützig, denn der Wagen war der des NL-Leiters 🙂).
Danach habe ich 2005 einen E60 mit AL bestellt und diesen bis 2008 gefahren.
Dessen AL war ganz anders, als die im E92. Beim E60 war die bei langsamen Fahrten deutlicher zu spüren, auf der Autobahn vermittelte sie dafür einen etwas weicheren Eindruck. Beim E92 war das wiederum so, dass der Wagen sowieso deutlich agiler war. Bei Autobahnfahrten war er wesentlich ruhiger zu fahren, als der E60. In der Stadt immer noch angenehm mit wenig Lenkumdrehungen, aber nicht so zackig, wie E60.
Jetzt fahre ich den GT mit Integral-Aktivlenkung. Die ist wieder eine ganz andere Welt. In dem Wagen eigentlich kaum spürbar, würde man meinen, wenn man nur diesen GT fährt. Der Unterschied ist erst dann richtig spürbar (und lässt die AL schmerzlich vermissen), wenn ein größeres Auto OHNE AL gefahren wird.
42 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von jake330d
Der Testfahrer wäre "kreidebleich" gewesen. Scheint als hätte ich überdurchschnittliche Nerven :PAktivlenkung wäre in Ordnung, die Reifen seien schuld. Habe 17er Winterreifen drauf, 1.5 Saisons gefahren jetzt, waren vorher am alten e90, da liefen sie perfekt. Kratze mich ein bißchen am Kopf gerade... hat jemand Gedanken?
Fahrwerkseinstellung korrigieren lassen.
Kevin, kannst ein bißchen beschreiben warum du das mit den Fahrwerkseinstellungen vermutest? Sagte die Werkstatt ausdrüclklich, das sie dafür keinen Bedarf sehen würden, weil es mit dem anderen Reifensatz weg wäre das Problem. Konnte das natürlich noch nicht selbst überprüfen.
Zitat:
Original geschrieben von jake330d
Kevin, kannst ein bißchen beschreiben warum du das mit den Fahrwerkseinstellungen vermutest? Sagte die Werkstatt ausdrüclklich, das sie dafür keinen Bedarf sehen würden, weil es mit dem anderen Reifensatz weg wäre das Problem. Konnte das natürlich noch nicht selbst überprüfen.
weil das zu 95 % hier immer der fall ist.
Die Kosten für die Einstellung wirst du übernehmen müssen, dass ist der Knackpunkt warum viele es nicht machen wollen. Bis 4000 km ist Fahrwerkseinstellung Kulanz, danach Kostenpfflichtig und bei bmw nicht günstig 120 - 180 € wollen sie dafür haben.
Les dich bishen durchs forum durch, da gibts massig themen dazu.
gretz
Mein Tip wäre jetzt eher dass sich die Reifen auf dem vorherigen Auto etwas anders abgefahren haben und die daher auf dem neuen nicht ganz so optimal laufen.
Allerdings, wie schon gesagt wurde: Auch meiner ohne AL liegt mit den Winterreifen nicht annähernd so gut wie mit den Sommerreifen. Zieht spürbar Spurrillen nach, Laufruhe ist so la la, bin eigentlich immer leicht am korrigieren, auch auf der Geraden. Reifen sind die Bridgestone Blizzak LM-35.
Die Dunlop SP SportMaxx im Sommer liegen perfekt.
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Hatte ich schon erwähnt wie sehr ich mir den Sommer herbeisehne? :P
Habe jetzt gerade den Luftdruck deutlich erhöht; 2,8 Bar vorne, 3,3 hinten. Ist deutlich härter, aber nicht weniger schwammig :-(
Stefi, sind deine Winterreifen 17er oder 18er?
Kevin, habe ich es richtig gelesen, Fahrwerk einstellen nicht bei bmw machen lassen, sondern bei meiner Reifen-Werkstatt?
Zitat:
Original geschrieben von jake330d
Kevin, habe ich es richtig gelesen, Fahrwerk einstellen nicht bei bmw machen lassen, sondern bei meiner Reifen-Werkstatt?
die wo es können. Obs dein Reifendandler kann, weis ich nicht.
gretz
Das ist schon klar :-) Siehst du eigentlich mit dem vermutlich verstellen Fahrwerk auch einen Zusammenhang, dass die Aktivlenkung auf der Autobahn viel zu extrem ist? Wie gesagt, mein Auto zuvor hatte auch eine, da war es perfekt.
Zitat:
Original geschrieben von jake330d
Das ist schon klar :-) Siehst du eigentlich mit dem vermutlich verstellen Fahrwerk auch einen Zusammenhang, dass die Aktivlenkung auf der Autobahn viel zu extrem ist? Wie gesagt, mein Auto zuvor hatte auch eine, da war es perfekt.
also solange die lenkung nicht selbsttätig arbeitet, müsste eine stillgehaltenes lenkrad egal mit welcher übersetzung gradaus fahren.
gretz
das tut er ja sogar auch ;-) Das schwammige in Zusammenhang mit der extremen Lenkübersetzung führt halt dann dazu, dass du nicht schneller als 120 ohne schlechtes Gefühl fahren kannst.
also dein Probelm ist sehr schwer so nachzuvollziehen.
Also die AL soll ja grade auf der BAB mehr umdrehungen brauchen als normal, in der stadt weniger umdrehungen als normal um den gleichen Lenkwinkel zu bekommen.
Ein Nervöses fahren bei hohen geschwindigkeiten ist überwiegend aufs Fahrwerk zurückzuführen, seis falsch eingestellt ab werk oder durch schlaglöcher /Bordsteine.
Vielleicht kannst dein Problem etwas genauer erklären, was dein problem ist. Sorry wenn ich so blöd frage, aber man mus es nachvollziehen können.
gretz
Genau das ist das Problem... das Lenkrad braucht auf der Autobahn für den gewünschten Winkel der Vorderräder ZU WENIG Drehung. Also die Übersetzung ist viel zu klein, wie es eigentlich nur in der Stadt sein sollte. Hingegen muss ich in der Stadt mehr als bei meinem alten am Lenkrad kurbeln, und es ist auch viel zu leichtgängig, womit ich aber leben könnte. Autobahn ist aber vollkommen unfahrbar.
Habe beim googlen gerade aufgeschnappt, dass die Aktivlenkungs-Übersetzung beim Parken 1:10, und bei Hochgeschwindigkeit 1:20 sein soll. Im Falle einer Störung rastet ein Pin ein, und das Verhältnis geht in diesem "failsafe" modus auf 1:14. Das würde genau passen, so wie sich meiner anfühlt!! Gestern habe ich menthal erschöpft wie ich war den Misst vom falschen Reifen geglaubt, jetzt ist der gesunde Menschenverstand wieder angegangen. Die andere Möglichkeit einer miesen Kennfeldprogrammierung besteht nur theoretisch, da es wirklich so extrem auf der Autobahn ist.
Vorhin mal in München angerufen, die wollen sich die Woche melden.
Update Reifen:
Reifen die ein Auto das erste mal drauf hat, brauchen ca. 1000km, bis das schwammige Fahrverhalten verschwunden ist, genau wie Steffi sagte. Hätte nie im Leben gedacht dass dies sein könnte. Hat wohl etwas mit den Micro-Unterschieden der Fahrwerks-"Einstellungen" zu tun. Dachte echt ich würde nur abgewimmelt werden, bzw hat mir das niemand schlüssig erklärt beim Autohaus.
Thema Aktivlenkung:
Aus München endlich unaufgefordert die Aussage, seit der ich mich wieder ernstgenommen fühle: "Nur weil im Fehlerspeicher nichts abgelegt wurde, heißt das nicht, das wirklich kein Fehler vorliegt". Die Technikabteilung würde meinem Serviceberater jetzt wohl genaue Instruktionen geben was zu tun ist die Woche. Ich bin sehr gespannt. Es wurde auf ein Sensorik Problem spekuliert.... wieso erinnert mich das bloß an den A350? :P
Sieg der Ignoranz. Yeah! :-)
Zitat:
Original geschrieben von jake330d
Update Reifen:Reifen die ein Auto das erste mal drauf hat, brauchen ca. 1000km, bis das schwammige Fahrverhalten verschwunden ist, genau wie Steffi sagte. Hätte nie im Leben gedacht dass dies sein könnte. Hat wohl etwas mit den Micro-Unterschieden der Fahrwerks-"Einstellungen" zu tun. Dachte echt ich würde nur abgewimmelt werden, bzw hat mir das niemand schlüssig erklärt beim Autohaus.
Hallo
die Aussage mit dem einfahren der Reifen hört man ja sehr oft wenn es darum geht das jemand ein
schwammiges Fahrverhalten hat.
Nachdem ich ein ähnliches Problem bzgl. Fahrverhalten mit meinen neuen Winterreifen hatte
laße ich meinen jetzt bei einem Fahrwerksspezialisten neu einstellen.
Das ein neuer Reifen 1000km braucht bis er vernünftigen Grip entwickelt ist meiner Meinung nach
völliger Blödsinn.
Ich hatte zum Glück diesen Winter einen sehr guten direkten Vergleich weil die gleichen neuen Winterreifen
bei dem Golf von meiner Frau sofort perfekt liefen und ich hingegen ein schwammiges Fahrverhalten hatte.
Ich kann man mir den Zusammenhang nur wie folgt erklären.
Die neuen Reifen haben eine gerade Lauffläche aber das Fahrwerk steht überspitzt z.B. so \.../
Dann ist ganz klar das der neue Reifen keine optimale Auflage hat.
Nach 1000 km hat man dann den Reifen soweit "eckig" gefahren das der Reifen wieder mehr Auflagefläche hat und
somit das Fahrverhalten wieder besser wird.
Also da ich es kein bißchen beurteilen kann was bezüglich den Reifen korrekt ist, hier meine 2 Informationen die zu diesem Schluss führten:
-Als ich neue Winterreifen drauf hatte beim alten, hat es auch ewig gedauert, und nicht nur 100km bis die Schutzschicht der winterreifen ab war, bis er vernünftig lief.
-Jemand von Alpina, der mir diesen Sachverhalt ausführlich erklärte. Es war klar, dass ich kein Kunde von ihm bin; er hätte also garkein Interesse haben können mich "abzuwimmeln". Er sagte ganz viele seiner Kunden haben das gleiche Problem, und sind dann nach den 1000km mit neuen Reifen wieder glücklich. Ich denke man spürt es, wenn jemand Autos liebt und kompetent ist. Also habe ich das so als Fakt von ihm akzeptiert, in Verbindung mit meiner eigenen Erfahrung am alten Auto mit den neuen Reifen.