Erste Urlaubsreise mit dem E-Auto nach Italien – Tipps, Erfahrungen?
Hallo zusammen,
wir planen in Kürze unsere erste Urlaubsreise mit dem E-Auto (i5 eDrive Touring) nach Italien (Toskana), und ich wollte mal in die Runde fragen, ob jemand Tipps oder Erfahrungen teilen kann – besonders was das Laden unterwegs angeht.
- Wie sieht es mit der Auslastung der Ladestationen aus? Hattet ihr Probleme, freie Säulen zu finden, oder ging es meist ohne große Wartezeiten?
- Nutzt Ihr die Ladenroutenplanung von BMW oder Alternativen, z.B. ABRP ?
- Worauf sollte man unterwegs besonders achten – z. B. bei Maut, Roaming mit Ladekarten oder Ladestationen an Autobahnraststätten?
- Gibt es typische Fehler, die man vermeiden sollte, oder kleine Tricks, die euch unterwegs geholfen haben?
Freue mich über alle Tipps
Danke vorab und viele Grüße!
76 Antworten
Mein Setup ist jetzt:
Bip&Go Chip, Asfinag App
NRGkick mit Italien-Adapter
Zwischenstopp in Südtirol/Trentino
Bleibt noch die Sorge vor überfüllten Ladeparks und die mangelnde Lade-Erfahrung an der potentiell verbleibenden Schuko-Steckdose.
Das kommt dann ins Kapitel Lebenserfahrung…😉
Zitat:
@Feuerblitz schrieb am 6. Juli 2025 um 20:45:09 Uhr:
Im Ausland laden an einer Schuko Steckdose, wie funktioniert das genau?
irgendeine (preiswerte ) mobile Wallbox und ein Schuko -16A CEE (rot) Adapter .Wenn Italienadapter würde ich keinen Chinaschrott nehmen sondern Brennenstuhl oder so ...
Verstehe, ich verstehe was technisch benötigt wird, aber man muss ja erstmal mit dem Eigentümer sprechen, dieser muss wissen mit welcher Dauerbelastung die Steckdose sicher betrieben werden kann und das ganze dann mit sprachlicher Barriere auf Englisch.
Stelle ich mir spannend vor, insbesondere wenn es nach ein paar Stunden raucht und zunächst keiner bemerkt… Zahlt da eine Haftpflicht? Die KFZ Haftpflicht bestimmt nicht, oder? Die Feuer Versicherung des Gebäudes ist auch raus soweit ich weiß; zumindest hierzulande.
Ist das alles so klar, damit keine Insolvenz im Raum steht wenn technisch etwas schief geht? Beeindruckend, ich komme schon mit den Gesetzen und Richtlinien im eigenen Land kaum hinterher.
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Zitat:
@Feuerblitz schrieb am 7. Juli 2025 um 10:56:03 Uhr:
Verstehe, ich verstehe was technisch benötigt wird, aber man muss ja erstmal mit dem Eigentümer sprechen, dieser muss wissen mit welcher Dauerbelastung die Steckdose sicher betrieben werden kann und das ganze dann mit sprachlicher Barriere auf Englisch.
eine CEE Steckdose 16 A (rot ) wäre am besten . Und ein Bild davon zur Kommunikation mit dem Vermieter .Wenn vorhanden evt an Verlängerung denken.
So die Rechnung für die Reise ist über BMW Charging auch gekommen.
Also laden bei Electra kostet 0,77 Euro inkl. MWSt. - Das ist bei Affi. Der Aufpreis fürs kürzere und kühlere Wege ist 0,24 Euro/kW. Für mich ist es Ok und würde es wieder so machen.
Am Hotel das war 22 kW Enel - 0,55 Euro inkl. MWSt.
die nicht so angenehme Überraschung - Ionity in Italien mit gebuchten Ionity Plus (BMW Charging) - 0,53 Euro inkl. MWSt.
Der ad hoc Preis am Brenner Autobahn mit 0,48 war der günstigste.
Bin vor kurzem ca 2.000km durch Italien gefahren und hatte keine Probleme. Einzig auf dem Weg von Rom nach Rimini gab es ein bisschen weniger Schnelllader, aber auch das war kein Problem.
Habe einfach das BMW Navi verwendet und gut war’s. Hin und wieder beim Hotel geladen, wenn es was gab - sonst nur auf der Autobahn.
Hast du nach der Hardcore HPC Session bemerkt, dass er nicht mehr so schnell laden wollte? Oder auch mal AC geladen dazwischen?
Im Handbuch steht man muss ab und zu langsam laden.
Übrigens für alle die ne Urlaubsfahrt planen und mit 100% losfahren; achtet darauf dass die Bremse nicht überhitzt. Der kann nicht rekuperieren.
Nein das merkt man nichts. Ich habe schon oft genug nur HPC geladen. Erst im Juni, als wir wieder einen 2000 km Roadtrip in Deutschland gemacht haben. Die paar Mal, die ich unter 22kW geladen habe bei 40.000 km kann ich an einer Hand abzählen.
Zitat:
@Feuerblitz schrieb am 7. Juli 2025 um 16:03:32 Uhr:
Hast du nach der Hardcore HPC Session bemerkt, dass er nicht mehr so schnell laden wollte? Oder auch mal AC geladen dazwischen?
Im Handbuch steht man muss ab und zu langsam laden.
Übrigens für alle die ne Urlaubsfahrt planen und mit 100% losfahren; achtet darauf dass die Bremse nicht überhitzt. Der kann nicht rekuperieren.
Die Autos müssen so konstruiert sein, dass das Fahrzeug es schafft, gegen den voll drehenden Motor komplett zum Stillstand zu bremsen.
Die Zeiten, in denen man die Auslaufzonen brauchte, sind seit Jahrzehnten vorbei.
@Feuerblitz Wo hast du denn den Witz mit der Bremse her? Das Fahrzeug muss auch mit der Betriebsbremse zum Stehen kommen.
BMW Bedienungsanleitung:
Er simuliert die gewohnte Rekuperation mithilfe der Bremsanlage.
Man kann es natürlich als Witz abtun.
Wer aber oben am Hotel auf 2000m Höhe voll lädt und ne Pass Straße hinab vor sich hat wird vielleicht nicht mehr lachen wenns Fading gibt oder Qualmt.
Erfahrene wissen: eine schleifende Bremse kann nicht abkühlen.
Ja da steht aber nicht, dass es nicht funktioniert, sondern da steht, dass er die Bremse zum Verzögern einsetzt und es durch permanentes Betätigen der Bremse zu Überhitzung kommen kann. Aus diesem Grund soll der Nutzer das Bremsverhalten steuern.
Erfahrene Fahrer lassen aber auch eine Bremse nicht schleifen, egal bei welcher Fortbewegungsart. Wenn ich in den Alpen das Rad mit schleifender Bremse fahre, dann ist ganz schnell Ende, denn auch hier müssen Geschwindigkeiten von 90-100 km/h mehrmals schnell verzögert werden.
Er simuliert die gewohnte Rekuperation mithilfe der Bremsanlage.
Das ist per Definition eine schleifende Bremsanlage, mich wundert, dass wir beide hier diskutieren?