EnBW-Preiserhöhung - Alternative
EnBW versucht seine quasi Monopolstellung zu nutzen.
Der Preis an fremden Ladestationen kann nun bis 89 Ct/kWh gehen. Vorher galt - eine Karte ein Preis.
Das hier ist an Kundenunfreundlichkeit kaum zu überbieten:
"Der tatsächliche Preis werde vor dem Start des Ladevorgangs in der EnBW-Ladeapp angezeigt."
Na klar, man fährt erst da hin, stellt dann fest das es z. B. 89 Ct/kWh kostet, um sich dann eine günstigere Lademöglichkeit in der Umgebung zu suchen.
Die Kooperation mit dem ADAC haben sie aufgekündigt (bisher 51 Ct/kWh nun mind. 59 Ct/kWh).
Aus diesen Gründen habe ich eine Ladekarte bei
Electroverse bestellt (49 Ct/kWh).
In Zeiten in denen der Fortgang der E-Mobilität zunehmend stockt und Skeptiker sich bestätigt sehen, ist der Schritt von EnBW absolut unverständlich.
Bisher hatte ich ein positives Bild von EnBW.
Nun werde ich nur noch wenn es gar nicht anders geht deren Ladestellen nutzen.
124 Antworten
Wer recht günstig DC laden möchte ist mit dem Renault-Charge-Pass gut bedient. 4,99 Euro Grundgebühr (jederzeit kündbar zum Monatsende) und dann lädt man bei Ionity in Deutschland für 39 Cent je kWh. Im Ausland teils noch günstiger bzw. z.B. in Schweden etwas teurer. Finde das ziemlich fair.
Wobei Tesla z.B. in Schweden mit 47 Cent je kWh nun auch nicht besonders teuer ist ...
Link zu den Renault-Konditionen:
Zitat:
@DerJohann2903 schrieb am 16. September 2024 um 09:41:44 Uhr:
AC = DC - zum Kotzen !
Warum? Soll DC teurer werden und der AC Preis bleibt gleich?
So würde die Lösung der Anbieter aussehen. 😉
Bzw. gab es schon mal so.
Die Renault Lösung ist interessant wenn man mal "auf Reisen" geht.
Zitat:
@zylindertausch schrieb am 18. September 2024 um 15:14:51 Uhr:
Zitat:
@DerJohann2903 schrieb am 16. September 2024 um 09:41:44 Uhr:
AC = DC - zum Kotzen !Warum? Soll DC teurer werden und der AC Preis bleibt gleich?
So würde die Lösung der Anbieter aussehen. 😉
Bzw. gab es schon mal so.Die Renault Lösung ist interessant wenn man mal "auf Reisen" geht.
Ein 22kW AC Charger für den öffentlichen Bereich kostet ca. 2.500€ (Mennekes Amtron Prof.) + ca. 5.000€ für Anschluss, Säule, etc. Ein 300kW Lader (Alpitronic HYC 300) kostet ca. 82.000€ + 25.000€ für Anschluss, teilweise mehr.
Die Kosten müssen mal rein kommen. Ein normal ausgelasteter AC Lader ist nach 2-3 Jahren profitabel, ein DC Lader nach 8+ Jahren.
Bei unseren Ladern kostet Adhoc Laden DC300kW 39ct, AC22kW (oder 11) 29ct
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Wo stehen denn diese Ladestationen und wer ist der Anbieter? Die Preise sind für Ad-hoc-Laden ja traumhaft.
Zitat:
@Gustaf_Larson schrieb am 19. September 2024 um 09:27:58 Uhr:
Wo stehen denn diese Ladestationen und wer ist der Anbieter? Die Preise sind für Ad-hoc-Laden ja traumhaft.
Bei uns am Firmengelände - öffentlich zugänglich. www.etivera.at - ist halt Österreich....
Und wir nehmen auch alle Karten - zur Info: wir verrechnen an Roaming PArtner 25ct (exkl. Mehrwertsteuer) - ENBW nimmt dann von euch 89ct.....
880 km zu fahren sind dann doch "etwas" zu weit 😉
Ich bin zwar nächsten Monat in A, aber weiter als bis Salzburg geht es nicht. Für A habe ich eine Karte der TIWAG und eine der Stadwerke Kufstein.
Bis zur Aufkündigung der Kooperation mit dem ADAC habe ich in A über EnBW 51 Ct/kWh gezahlt.
Ich habe mir als Alternative zur EnBW (die nutzen wir für unseren Fuhrpark über das Firmenportal) und die Volvo Karte nun auch die neue ADAC Karte über Aral Puls bestellt. Zum Teil sind die Preise dann auch ganz gut.
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/e-angebote/ladekarte/
Man kommt nun leider wieder dahin, dass man an jeder Säule erst einmal schauen muss, welche Karte man am besten benutzt.
Insofern ist es auch sinnvoll, die Funktion Ad-hoc-Laden (Identifikation per Stecker) NICHT irgendwo zu aktivieren.
Die neue ADAC-Karte habe ich auch und dazu die von EWE Go. So viele Karten hatte ich bisher noch nie.
Hoffentlich gibt es dieses Wirrwarr in absehbarer Zukunft nicht mehr.
Das ist für viele, die sich mit einem Umstieg beschäftigen, ein echtes Hindernis und für die, die schon länger BEV fahren, leider ein zunehmendes Ärgernis.
Alles wird bei uns bis ins Kleinste geregelt, aber eine so wichtige Sache bekommt die Regierung seit Jahren nicht hin. Die notwendige Energiewende kommt nicht von alleine und behindern ist nicht Lösung.
Wenn ich das lese dann scheint mir eher, dass die Stromkonzerne kein Interesse an der Energiewende haben, da wohl nichts mit verdient wird.
Laden muss so einfach gehen wie tanken, sonst wird der eh schon längere Ladeprozess erst recht als Komforteinschränkung wahrgenommen und noch weniger akzeptiert.
Laden ist inzwischen schon einfacher als Tanken. Aber eben nicht die Preise. 😉
Wenn sich erst mal mehrere Strompreisänderungen je nach Tageszeit durchsetzten ist es genau wie tanken. 😉
Und eins hat sich ja beim Verbrennertanken auch geändert: Analog zu den DC Ladesäulen. An der Strecke ist der Sprit an den Autobahntankstellen ja schon wirklich unverschämt teurer gegenüber normalen Tanktankstellen geworden. Gegenüber „früher“3-5 Cent mehr sind esinzwischen 20-30 Cent Aufschlag. Ich war neulich auf der Urlaubstour mit dem Wohnmobil echt erschrocken.
Das ist wohl wahr.
Die Differenz kann bis zu rund 60 Ct/l betragen.
Am Beispiel E5:
Siegerland West 2,239 Euro/l
Siegen 1,629 Euro/l
Das sind 37 % Unterschied.