E Klasse mit viel KM oder C Klasse mit wenig Kilometer?
Hallo liebe Leser,
Ich bin auf der Suche nach einem neuen Mercedes.
Bisher bin ich die E Klasse 2010 und die C Klasse 2016 gefahren. Ich muss sagen, dass ich die E Klasse trotz deutlich höheren Alter vom Fahrgefühl (nicht räumlichkeit) her komfortabler empfand.
Ist der Unterschied zwischen den Klassen wirklich so gewaltig?
Mein Budget beträgt etwa 25.000 bis maximal 28.000 €
Ich denke an eine E-Klasse aus dem Jahr 2017-2018 mit einer Laufleistung von maximal 130.000 km
Oder?
Eine C-Klasse aus dem Jahr 2019-2020 zwischen 50.000 und 85.000 km
Beide E-Klasse sollte es eigentlich nicht viel zu befürchten geben, wenn die Scheckheftgepflegt ist. Jedoch fühle ich mich besser, je weniger Kilometer drauf sind und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand bei bis zu 50.000 km etwas verbockt hat ist denke ich geringer als wenn das Auto bereits über 100.000 gelaufen ist.
Was würdet ihr mir in dieser Situation empfehlen?
51 Antworten
Hallo. Ich bin von w 212 und w 213 wieder zurück zur C - Klasse . Warum ? Ich habe mir den w 214 genau angeschaut , und auch Probe gefahren . Ja er ist ein tolles Auto ! Aber warum wurde es keine E- Klasse ? Die E - Klasse wurde einfach im laufe der zeit für unsere Straßen ,und erst recht für unsere Parkhäuser zu groß. Für meine C - Klasse C - 300 AMG Line mit wirklich sehr guter Ausstattung ,hätte ich auch einen W - 214 bekommen. Die Verarbeitung und Material Anmutung bei der AMG Line ist schon OK. Was mich beim w 213 besonders Störte war ,das die Türen bei leichter Schräge nicht offen blieben ,und sie öfters vorm Beim fielen. Das kann der neue jetzt besser.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@MadX schrieb am 9. März 2024 um 23:32:25 Uhr:
An welchen Stellen ist das der Fall?
m.E. an den Türverkleiden, der Armaturentafel, der Mittelarmlehne und vor allem der Polsterung. Dazu noch bei einigen (Teppich-)Verkleidungen im unteren Bereich (obwohl da beim 213er schon viel gegenüber den vorherigen E entfeinert wurde).
Viele Grüße
Peter
Zumindest ist bei unseren Fahrzeugen an den genannten Stellen kein Unterschied. Beide haben das mit Artico bezogene Armaturenbrett. Beide sind AMG-Line.
Und im Gegenteil die Türverkleidung im S205 wirkt wertiger mit ihren zusätzlichen Ziernähten.
Passt also nicht.
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Ich denke das ist primär eher eine generelle Frage, welche man sich nur selbst beantworten kann:
Möchte man ein Fahrzeug mit wenig Kilometern, oder stattdessen eins, welches eine Fahrzeugklasse höher angesiedelt ist und dafür bereits mehr Kilometer abgespult hat.
Generell sind mehr Kilometer nicht immer negativ anzusehen. Ich kaufe lieber einen Langstrecken-Fahrzeug mit 100.000km, statt einen Auto das nur auf Kurzstrecke bewegt wurde und dafür nur 50.000km drauf hat.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist die durchschnittliche E-Klasse besser ausgestattet, als die durchschnittliche C-Klasse. Zudem hat die E-Klasse bei identischer EZ zur C-Klasse neuer Technik an Bord. Ich denke auch das Interieur des W/S 205 ist Geschmacksache, da es Design-Technisch mittlerweile doch schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Zitat:
@Tobias1001 schrieb am 11. März 2024 um 07:54:02 Uhr:
...
Zudem hat die E-Klasse bei identischer EZ zur C-Klasse neuer Technik an Bord. Ich denke auch das Interieur der des W/S 205 ist Geschmacksache, da es Design-Technisch mittlerweile doch schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Welche "neuere" Technik hat die BR213 denn gegenüber der BR205?
Dass Interieur der 213 VorMopf wirkt nur Moderner wen es dass Widescreen gibt. Zu wie schon in meinen Beitrag beschrieben kann Ich nur MadX und froggorf zustimmen.
Beiden sehr schönen und gutte Autos. Aber wenn Ämpfel mit Äpfel vergleicht keine “Welten”
Äpfel mit Äpfel vergleicht dan keine große “Welten” an unterschied.
Zum Beispiel einen E200 mit AMG vergleichen mit einen C200 mit AMG.
Grüße aus Holland
Ganz banales Beispiel für die Baureihen 213 / 205 wäre hier MBUX, welches nur in die E-Klasse kam. Generell wird bei MB, wie auch bei allen anderen Herstellern, die neusten Entwicklungen von oben herab durch die Baureihen ausgerollt.
Die C-Klasse ist absolut kein schlechtes Fahrzeug, ich fahr ja selbst auch einen W204, aber im direkten Vergleich zur E-Klasse hat sie einfach nur in Punkto Abmaßen die Nase vorn. Selbiges wäre auch beim Vergleich E-Klasse zur S-Klasse der Fall…
Ob das MBUX der ersten Generation so ein Mehrwert gegenüber dem Comand darstellt?
Erst das MBUX in der BR206/214 stellt einen sichtbaren Fortschritt dar.
Ich kann da nur sehr wenige Mehrwerte entdecken.
Gibt es weitere Beispiele?
Letzten Endes geht es doch darum was das persönliche Vorhaben des TE mit dem Fahrzeug ist und wo die Prioritäten einer Neuanschaffung liegen.
Ich meine bei einem Budget zwischen 25k bis 28k kriegt man bei beiden Modellen eigentlich schon recht vernünftige Fahrzeuge, die in einem technisch guten Zustand sind.
Die Grundfrage hier ist jedoch, ob man mehr Laufleistung, einer Geringeren vorziehen kann oder nicht. Und hier muss man klar auf die Historie des Fahrzeugs hinweisen. Scheckheftgepflegt? 1. Hand? etc.
Persönlich würde ich keine 25.000€ plus, für ein Fahrzeug ausgeben dass schon weit über 100.000 km runter hat und älter als 5 Jahre ist. Zusätzlich würde ich bei so einer Investitionssumme auch immer eine nachvollziehbare Historie erwarten, bei der man erkennt, dass die Wartungen auch regelmäßig durchgeführt wurden, egal wie die Laufleistung zum jetzigen Stand ist.
Wie ist der generelle Zustand des Fahrzeugs? Ist zu erkennen das der VB pfleglich damit umgegangen ist, oder ist absehbar, dass das Fahrzeug rein als Nutzgegenstand behandelt wurde?
Evtl. auch ein Blick Richtung Reifen. Marke, oder No-Name? usw. usw.
Dann kommt noch der Verkäufer/Händler selbst dazu, wenn es sich nicht gerade um MB selbst handelt. Wie seriös kommt dieser rüber und welche Absicherungen habe ich nach dem Kauf?
Die Frage ob es nun eine C- oder E-Klasse sein sollte, muss man sich immer selbst beantworten. Wie ist das Empfinden des persönlichen Fahrgefühls? Wie sind die Unterhaltskosten - Und komme ich damit klar? Brauche ich mehr Platz, oder reicht mir ein kompakteres Fahrzeug?
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen - Für das Geld was man ausgeben mag/kann, wird man immer etwas ``jüngeres`` mit weniger Laufleistung bekommen, als das, wofür man sich letzten Endes entscheidet. Am Ende muss das persönliche Gefühl unter Berücksichtigung gewisser Punkte passen und dann viel Spaß mit dem Auto!
Unter dem Strich sind die Unterschiede nicht groß. Zu 95% bestehen die Fahrzeuge ja gefühlt aus gleichen oder vergleichbaren Teilen. Umgedreht muss man allerdings genauso dazu sagen, dass der Preis nun auch nicht so furchtbar viel höher bei der E-Klasse ist (vor allem weil auch noch eine bisschen bessere Serienausstattung hinzu kommt, wie z.B. LED HP Scheinwerfer in Serie). Bestenfalls bei Kleinigkeiten kann man in der C-Klasse das Gefühl entwickeln, dass ein wenig knausriger vorgegangen wurde, wie beim Holz oder auch der Ambientebeleuchtung. Ist aber auch nicht kriegsentscheidend.
Ich denke der wesentlichste Unterschied ist die Größe. Das hat Vor- und Nachteile und danach sollte man sich wohl am ehesten richten.
Das bessere Angebot kann da einfach auch die bessere Wahl sein. Ich hätte mir damals auch eine C-Klasse sehr gut vorstellen können, aber die gab es noch nicht mit der gewünschten Motorisierung (dann doch gerne ein wenig hinten dran) und Mercedes hat damals einfach auch einen Rabatt (den Umweltbonus) statt 3000€ für die C-Klasse 5000€ für die E-Klasse gegeben. Bei der engen Nummer einfach ein Argument in einer Welt, wo es nicht so richtig viele gibt.
Sehe es auch so, dass die Unterschiede nicht sehr groß sind und man mit beiden Autos glücklich werden kann. Letztlich kann ich nur empfehlen, beide probezufahren. Bin selbst vom S204 auf den S212 umgestiegen, fand gerade den Langstreckenkomfort bei der E-Klasse dann doch deutlich besser. Finde die E-Klasse übrigens trotz der Abmessungen relativ „handlich“ und hatte auch noch nie Probleme, passende Parkplätze zu finden oder in Parkhäusern zurecht zu kommen. Im Zweifel einfach ausprobieren 🙂.
Ich danke allen für die Kommentare und Erfahrungen.
Meine Absicht ist es das Auto für etwa 5 Jahre zu fahren. Meine jährliche Laufleistung liegt bei etwa 20.000.
Ich bin erst 26 und verheiratet aber noch sind keine Kinder geplant. Parkplatz haben wir direkt vor der Tür. Ich fahre jedes Jahr 2700km Hinfahrt in die Türkei. Das vielleicht sogar zwei mal. Entsprechend frage ich mich was die E klasse so genau komfortabler macht auf Langstrecke.
Bezüglich Kilometer: Scheckheft muss sowieso voll sein und maximal 2. Hand. Aber ich denke mir immer: Gott weis was die in 100t km angestellt haben mir dem Auto. Ich denke mir je weniger km desto weniger Probleme werde ich haben und da es dann auch „Jungfräulicher“ ist fühle ich mich besser dabei wenn ich ihn auch entsprechend vorsichtig behandle. Ich mag es wenn das Auto schön federt und ich möglichst wenig vom Asphalt spüre.
Bitte tauscht euch weiter mit mir aus.