EQA an Haushaltssteckdose laden
Hallo zusammen,
Ich habe mir einen EQA bestellt. Ich möchte meinen EQA nur über die Haushaltsteckdose laden und das nur in der Nacht(8h). Die Leitung ist neu und die Steckdose auch.
Der Ladestrom ist ja sowieso begrenzt. Im Haus ist die Elektroinstallation auf neustem Stand. FI Schutzschalter alles vorhanden. Im Fahrzeug kann man ja nochmal den Ladestrom senken, korrigiert mich ich glaube von 10 A auf 8 A? Also meines Erachtens spricht dagegen nichts.
Es gibt auch "E Auto Steckdosen" von Legrand, in meinen Augen ist das aber Augenwischerei, da dieses Ladegerät vom EQA sowieso keine 16A abruft, sondern maximal 10A. Ich bin ehemaliger Elektroniker. Ich möchte mal die Aussage/Mythos , " die Steckdose brennt ab" etc ansprechen. Von mir aus hat eine Steckdose eine begrenzte Anzahl von "Steckzyklen" und nach 5 Jahren kann man diese bei regelmäßigem Laden mal austauschen.
Zudem hat das Ladegerät einen Thermoschalter im Stecker(Überhitzungsschutz)der automatisch abschaltet sollte es ein Problem mit der Steckdose geben. Und die Leitung in der Wand sollte auch kein Problem sein. Zudem noch der FI Schalter mit 30 ma. Also ich sehe wirklich nichts was dagegen spricht.
Schließlich wird das Haus auch komplett mit Strom beheizt...Elektrofussbodenheizung und Warmwasser wird auch mit Strom erzeugt.... in sehr kalten Wintermonaten brauch ich manchmal 80-100 Kwh PRO TAG und es brennt nichts ab.
Freue mich auf Antworten
P.s Strompreis Nachts 12 Cent/Kwh, Tags 17 Cent
157 Antworten
Zitat:
@Senior69 schrieb am 16. November 2022 um 18:06:23 Uhr:
Zitat:
@Eddie_DL schrieb am 16. November 2022 um 16:09:28 Uhr:
Also wenn Verkabelung und Absicherung es zulassen, dann würde ich einfach eine günstige einphasige Wallbox aufhängen. z.B. Heidelberg Home Eco zu 430 Euro. Da gibts dann keine Probleme mit warmen Steckern und man läd anständig mit 16 A / 3.6 kWin etwa für den doppelten Betrag gibt es eine mobile Wallbox, juice Booster oder ähnliches, die den Vorteil haben das du sie mitnehmen kannst und die an anderen Anschlüssen bis 22 kw können.
Ja natürlich, aber das war hier ja nicht das Thema. Ausserdem kostet ein vernünftig ausgestatteter Juce Booster 2 so um die 1200 bis 1400 Euro und kann am EQA auch nur 11 kW.
Als günstige und trotzdem effiziente Heimlösung für eine Phase ist die Home Eco sicher das Richtige. Man kann die bei Bedarf auch noch drosseln (14/12/10/8/6 A). Und sollte man die Verkabelung später doch auf Drehstrom aufbohren können, kann die Home Eco auch 11 kW.
Als mobile Variante, wäre dann aber auch der go-e-charger für ca. 600-700 Euro eine Option.
Zitat:
@Senior69 schrieb am 16. November 2022 um 18:06:23 Uhr:
Zitat:
@Eddie_DL schrieb am 16. November 2022 um 16:09:28 Uhr:
Also wenn Verkabelung und Absicherung es zulassen, dann würde ich einfach eine günstige einphasige Wallbox aufhängen. z.B. Heidelberg Home Eco zu 430 Euro. Da gibts dann keine Probleme mit warmen Steckern und man läd anständig mit 16 A / 3.6 kWin etwa für den doppelten Betrag gibt es eine mobile Wallbox, juice Booster oder ähnliches, die den Vorteil haben das du sie mitnehmen kannst und die an anderen Anschlüssen bis 22 kw können.
Die booster können das, ja das ist richtig.
Aber das Auto kann nur 11KW.
Hab selber einen Booster der 22KW kann, aber dafür das Auto nicht
Die Gedanken brauch man sich in Zukunft sowieso nicht mehr bei Mercedes zu machen. Die "neuen" Ladekabel für die Haushaltssteckdose haben generell eine Begrenzung von 8a womit nur noch mit circa 1,8 kw geladen werden. Selbst wenn die Steckdose mehr hergibt und im Fahrzeug auch die maximale Ladeleistung eingestellt ist. Die neuen Ladegeräte haben diese Begrenzung nun immer drin.
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Zitat:
@BenzDriver124 schrieb am 17. November 2022 um 00:39:42 Uhr:
Die Gedanken brauch man sich in Zukunft sowieso nicht mehr bei Mercedes zu machen. Die "neuen" Ladekabel für die Haushaltssteckdose haben generell eine Begrenzung von 8a womit nur noch mit circa 1,8 kw geladen werden. Selbst wenn die Steckdose mehr hergibt und im Fahrzeug auch die maximale Ladeleistung eingestellt ist. Die neuen Ladegeräte haben diese Begrenzung nun immer drin.
Ironiemodus an:
Warum MB das wohl einführt? 😉
Nicht das noch mal jemand auf die Idee kommt den Konzern verklagen zu wollen weil irgendwas in Rauch aufgegangen ist 🙂
Ironiemodus aus.
Zitat:
@TuxOpa schrieb am 30. Juli 2022 um 10:35:15 Uhr:
... Deshalb mein Tipp mit der "Industriesteckdose" ECE Blau. Da die speziell für Dauerlast ausgelegt ist und würde selbst bei 16A, abgesichert mit dem entsprechenden Sicherungsautomaten sicher sein.
Das ich da nicht eher drauf gekommen bin: Ich werde nun einfach meinen Trockner umrüsten, eine Gefahrenstelle weniger! TOP!
Aufgrund der im Vergleich relativ hohen Ladeverluste, würde ich nicht langsamer als mit 11kW laden wollen.
Der Vergleich mit Trocknern und Waschmaschinen hinkt leider etwas da diese nur am Anfang und Ende der jeweiligen Programme hohe Lasten erzeugen. Zwischendurch fällt die Last aber sehr deutlich.
Und weil hier eben nicht über viele Stunden eine Dauerhaft hohe Last Kabel und Kontakte belastet ist das auch in aller Regel kein Problem. P.S. eine Spülmaschine in der Küche sichern auch die wenigsten extra ab - hat aber ähnlich hohe Lasten wie eine Waschmaschine 😉
Zitat:
@kochi81 schrieb am 17. November 2022 um 11:24:28 Uhr:
Der Vergleich mit Trocknern und Waschmaschinen hinkt leider etwas da diese nur am Anfang und Ende der jeweiligen Programme hohe Lasten erzeugen.
Das sehe ich anders 😁
Zitat:
Dann kam ich auf die Idee den Trockner von der Wand zu schieben, dazu wollte ich das Stromkabel abziehen ... niente, nichts ging. Steckdose mühsam mit gestecktem Kabel demontiert 😰 schlimme Verschmorung und Verschweißung IN der Steckdose! Ging nur noch Stecker abkneifen und Steckdose wegwerfen.
Seit dem habe ich ein scharfes Auge auf Verbraucher mit hoher Last und Schukostecker!!
Nun gut, das solche Geräte einen dynamischen und keine statischen Last Bezug haben ist aber nun einmal ein Fakt. Ich kenne die gezeigt Installation nicht und kann und möchte zu diesem speziellen Fall auch nichts sagen. Das immer etwas passieren kann ist klar - es brennen auch öfter E-Fahrzeuge an öffentlichen Ladestationen ab.
Deshalb habe ich auch geschrieben: „ in der Regel kein Problem“.
Mit einem Nebensatz direkt den nächsten Schwelbrand ausgelöst????
"es brennen auch öfter E-Fahrzeuge an öffentlichen Ladestationen ab"
Die 230V Lader sind vom Herstellern nur als Notlader vorgesehen. Ich weiß nicht, wie die Versicherung bei einem Schaden reagiert. Ich würde es zumindest nicht drauf ankommen lassen.
Ich würde vom Fachmann eine Industriesteckdose anbauen lassen. Der kann dann auch die Installation prüfen.
Zitat:
@wirme schrieb am 17. November 2022 um 18:23:15 Uhr:
Die 230V Lader sind vom Herstellern nur als Notlader vorgesehen. [...]
Wie kommst Du da drauf? Steht das in der Bedienungsanleitung oder gibt es bei MB da einen Aufdruck "Ich bin nur im Notfall zu benutzen", wie es am Notrad steht?
Zitat:
@StefanLi schrieb am 17. November 2022 um 18:24:54 Uhr:
Zitat:
@wirme schrieb am 17. November 2022 um 18:23:15 Uhr:
Die 230V Lader sind vom Herstellern nur als Notlader vorgesehen. [...]Wie kommst Du da drauf? Steht das in der Bedienungsanleitung oder gibt es bei MB da einen Aufdruck "Ich bin nur im Notfall zu benutzen", wie es am Notrad steht?
Ich zitiere mal:
Verschiedene Hersteller von Elektroautos bezeichnen die Lademöglichkeit mittels ICCB daher als „Notladung“.
Vollständig steht dort:“Ladekabel mit ICCB besitzen durch ihre Funktion häufig eine geringere Ladeleistung und werden daher teilweise auch als Notladekabel bezeichnet (insbesondere vom Hersteller Renault). „