Verkokung beim Benzin Direkteinspritzer vermeidbar ?

Hallo,
Gibt es irgendwelche Massnahmen die man ergreifen kann,um die Verkokung beim Benzin Direkteinspritzer (Neuwagen) zu vermeiden bzw. zu verlangsamen ?

Danke für kompetente Antworten.

Klaus

Beste Antwort im Thema

Kriechen die Additive rückwärts in den Ansaugtrakt und fangen da an zu putzen oder wie soll das gehen?

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Guten Tag,

habe die Unterhaltung bis hierher verfolgt und kann vielleicht etwas dazu beitragen. Ich fahre einen 2018er 330i und habe auch Probleme die auf Verunreinigung oder einen defekten Injektor zutreffen.
Aktuell lerne ich einen Kollegen an, der die Branche gewechselt hat. Er ist 20 Jahre KFZ Meister bei Audi und BMW gewesen und hat wirklich einen sehr guten Wissensstand. Natürlich habe ich ihn gleich nach meinem Problem gefragt und auch die Verkokungen angesprochen. Er meinte nur das dies ein generelles Problem dieser Motorgeneration ist und er schon sehr viele aufgrund dieser Problematik aufgemacht hat. Auch was man bei Audi in die Qualitätsanmutung steckt, fehlt leider unter dem Blech. Vieles ist zu sehr den Rotstiftaposteln im Büro geschuldet. Oben hui, unten Pfui. Er sagte BMW ist da wirklich besser. Besonders im Motorenbau und tippt bei meinem Kaltlaufruckeln, ab und an auch unter Last, eher auf einen defekten Injektor.
Halbierte Ölwechselintervalle und E10 helfen etwas die Lage zu verbessern.

Und noch ein Video von einem verkokten BMW N54....

https://youtu.be/f0xf3t3MEzs?t=318

Aber neiiiiiin, Verkokung gibt's ja nicht....

Grüße,
Zeph

Wo war denn da die Verkokung?
Das ist eine Verkokung

Verkokte-ventile
Verkokte-ventile3
Verkokte-ventile2

Gerade der VAG 2.0 TSI 190 PS verfügt doch über eine kombinierte Saugrohr DI Einspritzung.

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Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 18. Mai 2022 um 17:11:40 Uhr:


Wo war denn da die Verkokung?
Das ist eine Verkokung

Das ist ja schon ein Ansauginfarkt...

Na gut, wenn du es so nennen willst,ich wusste nicht das es noch ne Steigerung von Verkokung gibt. 🙂

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 18. Mai 2022 um 17:11:40 Uhr:


Wo war denn da die Verkokung?
Das ist eine Verkokung

Das ist Krass,

wird aber nicht von DI Effekt kommen sondern eher Schlechtes Öl, Ventilschaftführungen am Ende, Kurzstrecke ect. und ewig lange damit rumgefahren, ist das ein Audi?

Kerze schaut doch auch komplett defekt aus, wird nicht gescheit verbrannt haben mit auf den Zylinder.
Rund um den Ventilsitz sind auch verstärkte Rußablagerungen, Ventilsitz schaut auch nicht aus als ob der noch richtig abdichtet.

Mitsubishi GDI,
hab selbst einen gefahren,der sah selbst bei Kurzstrecken nicht so aus.Obwohl er auch seine Probleme mit Verkokung hatte.
Klar ,es weiss keiner wie mit einem Motor vorher umgegangen wurde wenn er so in die Werkstatt kommt.
Aber Mitsubishi hatte Aufgrund der Verkokung bei 120000 eine kostenlose Reinigung angeboten.

So sah z.B. meine DK nach ein wenig Drosselklappenreiniger aus.

Drosselklappe GDI

Mitsu GDI's waren mit die ersten Direkteinspritzer auf dem Markt, bei denen Verkokung damals noch Neuland war und zum Dauer-Thema wurde...gefühlt (also rein subjektiv) habe ich den Eindruck, dass das bei VAG eher ein Thema ist, aber zb. MB das Problem weitestgehend im Griff hat...darüber gab es hier schon diverse Threads.

MB hat schon in den 60ern DIs gebaut ,allerdings nur in Kleinserie,Mitsu ist der erste in Grossserie gewesen.

Hab mal Bilder rausgesucht, 5,0-Kompressor, 94.xxxkm, Drosselklappe, Ansaugbrücken, Einlässe, einzig sind Ablagerungen in den Einlässen vorhanden aber auch nicht viel aber leider direkt nicht fotografiert.

Img-20220205
Img-20220205
Img-20220207
+1

Zitat:

Ich denke, der regelmäßige Einsatz von Additiven kann helfen. Ich werde sie bei meinem Neuwagen jedenfalls einsetzen.
Gruß
thopre

Du denkst an ein Kraftstoffadditiv? Wie gelangt das Additiv in die Ansaugluft, um die Verkokung der Ansaugbrücke und der Einlassventile zu verhindern? Natürlich überhaupt nicht.
Es gibt kein Additiv, das Abgase sauber hält und diese nicht per Abgasrückführung wieder Dreck ablagern,
Öladditiv ist was anderes. Betrifft die Schmierung und evtl. die Verhinderung von Ablagerung an den reibenden Metallflächen. Ist sicher sinnvol. Steht aber hier nicht zur Debatte.
Gruß
cpf

Noch eine Bemerkung: Als ich noch jung war und von einem starken Motor in meinem Auto träumte, waren Attribute wie doppelte obenliegende Nockenwellen, Mehrventiler, Aufladung und Direkteinspritzung die unerschwinglichen Zauberbegriffe. Und heute ist mein direkteinspritzender Benziner ohne Partikelfilter von 2009 das wahre Dreckschwein. Schande! Andere Gesichtspunkte. So ändern sich die Zeiten und wir mit ihnen (manche allerdings nicht)
Gruß

Manche haben damit Probleme, manche weniger,

Prinzipiell kommt das von der Absaugung der Kurbelwellenentlüftung, die Dämpfe werden abgesaugt und mit verbrannt, geht schon rein rechtlich nicht anders.

glaube manche VW haben da noch nen extra Abscheider zwischen Motorblock und Ventildeckel der den Ölanteil wiederum zurückleitet.
gibt auch im Zubehör Ölabscheider die man zwischen rein steckt, sowas würde dem noch etwas entgegen kommen.

Wassereinspritzung würde das Problem auch in den Griff bekommen. leider kaum Serienmäßig verbaut.

Mein 2.5 V6 TDI hat so einen kleinen Zyklon in der Kurbelgehäuseentlüftung.
[illegale Tipps von MT entfernt, NUB beachten!]

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