450er Motor MOPF-Modelle
Hallo,
mich interessieren die gemopften Limousinen und Coupes als 450er sehr.
Gibt es hierzu etwas zu berichten?
Ich dachte, der 400er Diesel wäre toll aber dem ist wohl nicht so, deshalb nun das Interesse am 450er Benziner.
Die gemopften Limousinen und Coupes finde ich einfach optisch klasse.
Gruß
44 Antworten
Hallo ins Forum,
Zitat:
@trafal schrieb am 13. August 2021 um 00:01:24 Uhr:
Ich dachte, die Einfahrphase dauert etwa bis ca. 2'000km?! Was verstehtst du denn unter Einfahrphase ...?
kommt auf die Definition an. Daimler schreibt für non-AMG nix mehr explizit etwas vor (empfiehlt nur) und für die AMG bis 1.500 speziell. Dies ist für mich eher die engere Einfahrphase. Da ist meiner raus, auch wenn er coronabedingt deutlich weniger gelaufen ist (z.Z. rund 3.500, da für die kürzeren Strecken ja auch noch Elchi da ist).
Daneben gibt's aber wohl irgendwelche weitere Einfahrparameter in der Steuerung, insbesondere im Motor. Nach den Erfahrungen in der Vergangenheit wurde es stufenweise besser (gefühlt freier und auch mit besserem Verbrauch), wobei sich dies bis ca. 10.000 km ging. Die Werkstatt hat in der Vergangenheit auch bestätigt, dass man den Verbrauch erst ab ca. 10.000 richtig beurteilen kann, als ich mal einen Säufer (war noch ein M112 im 211er) gerügt hatte. Von daher noch meine Angabe zur Einfahrphase.
Zu Einzelverbräuchen habe ich im Verbrauchsthema was geschrieben, Link müsste ich suchen. Da waren viele 7, oder gar 6, dabei.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 12. August 2021 um 19:09:10 Uhr:
Zitat:
@splashbiturbo schrieb am 12. August 2021 um 15:34:16 Uhr:
Bin den 450er im Gle gefahren. Sogar in so nem Kasten nicht untermotorisiert. Verbrauch ist natürlich Fahrer-bedingt🙂. Sound ist selbstverständlich ein Stückweit presenter u d schön sportlich. Würde ich dem 400d vorziehen.Der fehlende Sound beim 400d ist für dich bestimmt das geringste Problem 😉
Richtig 🙂
Ich persönlich würde den OM656 überhaupt nicht nehme. Besser gesagt nicht wieder nehmen
Zitat:
@212059 schrieb am 13. August 2021 um 09:08:20 Uhr:
Hallo ins Forum,
Zitat:
@212059 schrieb am 13. August 2021 um 09:08:20 Uhr:
Zitat:
@trafal schrieb am 13. August 2021 um 00:01:24 Uhr:
Ich dachte, die Einfahrphase dauert etwa bis ca. 2'000km?! Was verstehtst du denn unter Einfahrphase ...?kommt auf die Definition an. Daimler schreibt für non-AMG nix mehr explizit etwas vor (empfiehlt nur) und für die AMG bis 1.500 speziell. Dies ist für mich eher die engere Einfahrphase. Da ist meiner raus, auch wenn er coronabedingt deutlich weniger gelaufen ist (z.Z. rund 3.500, da für die kürzeren Strecken ja auch noch Elchi da ist).
Daneben gibt's aber wohl irgendwelche weitere Einfahrparameter in der Steuerung, insbesondere im Motor. Nach den Erfahrungen in der Vergangenheit wurde es stufenweise besser (gefühlt freier und auch mit besserem Verbrauch), wobei sich dies bis ca. 10.000 km ging. Die Werkstatt hat in der Vergangenheit auch bestätigt, dass man den Verbrauch erst ab ca. 10.000 richtig beurteilen kann, als ich mal einen Säufer (war noch ein M112 im 211er) gerügt hatte. Von daher noch meine Angabe zur Einfahrphase.
Zu Einzelverbräuchen habe ich im Verbrauchsthema was geschrieben, Link müsste ich suchen. Da waren viele 7, oder gar 6, dabei.
Viele Grüße
Peter
Kann ich bestätigen. Ich fahre meine Fahrzeuge zwar nicht ein, aber die beiden C-Klasse und der GLC haben erst nach 15.000 km bis 17.000 km ihre optimalen Verbräuche erreicht. Der 400d war von Anfang an sparsam, allerdings hat sich da nach der ersten Inspektion der sehr hohe Ölverbrauch verringert. Der 250d hat mit ungefähr 70.000 km ein KBA-Zwangs-Update erhalten. Danach war es mit Sparsamkeit vorbei.
Bei dem niedrigen Verbrauch musst du aber das Gaspedal streicheln oder längere Strecken ausschließlich bei Tempo 100 mit Tempomat fahren. Bei meinem 450er Vormopf ist mir aufgefallen, dass der mit bei konstanter Geschwindigkeit auch extrem sparsam ist (bei 110 km/h ca 6,5 Liter , siehe Foto) . Voraussetzung ist, dass ständige Beschleunigungsmanöver entfallen. Dann wird mein schönes bärenstark motorisiertes 450er Cabrio aber vollends zum Transportmittel, als zum Spassmobil.
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Zitat:
@marishu schrieb am 15. August 2021 um 08:12:12 Uhr:
Voraussetzung ist, dass ständige Beschleunigungsmanöver entfallen.
Meine Feststellung ist, dass Bremsen stark auf den Verbrauch geht. Beschleunigen und ausrollen geht vom Verbrauch her noch.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@marishu schrieb am 15. August 2021 um 08:12:12 Uhr:
Bei dem niedrigen Verbrauch musst du aber das Gaspedal streicheln oder längere Strecken ausschließlich bei Tempo 100 mit Tempomat fahren. Bei meinem 450er Vormopf ist mir aufgefallen, dass der mit bei konstanter Geschwindigkeit auch extrem sparsam ist (bei 110 km/h ca 6,5 Liter , siehe Foto) . Voraussetzung ist, dass ständige Beschleunigungsmanöver entfallen. Dann wird mein schönes bärenstark motorisiertes 450er Cabrio aber vollends zum Transportmittel, als zum Spassmobil.
Deinen Motor (M276) kann man aber nur bedingt mit dem Mopf-Motor (M256) vergleichen. Dies war früher mal ein Motor für den 43iger AMG und entsprechend ist er ausgelegt. Wie geschrieben, auf der Bahn liegt - wenn frei ist - i.d.R. 160 an.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@laika2307 schrieb am 15. August 2021 um 09:09:08 Uhr:
Zitat:
@marishu schrieb am 15. August 2021 um 08:12:12 Uhr:
Voraussetzung ist, dass ständige Beschleunigungsmanöver entfallen.Meine Feststellung ist, dass Bremsen stark auf den Verbrauch geht. Beschleunigen und ausrollen geht vom Verbrauch her noch.
???
Beobachte mal den Momentanverbrauch.
Bremsen und Ausrollen verbraucht keinen Kraftstoff. Mit Bremsen vernichtest (verlierst sie in Form von Wärme) du nur die Energie ziemlich schnell, die du vorher reingesteckt hast. Und du musst wieder welche reinstecken um schneller zu werden. Das Bremsen ist also nicht die Ursache, sondern das erneute Beschleunigen. D.h. der höchste Verbrauch "passiert" immer beim Beschleunigen (wenn man mal sehr hohe Geschwindigkeiten außen vor lässt)
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 16. August 2021 um 10:05:52 Uhr:
Zitat:
@laika2307 schrieb am 15. August 2021 um 09:09:08 Uhr:
Meine Feststellung ist, dass Bremsen stark auf den Verbrauch geht. Beschleunigen und ausrollen geht vom Verbrauch her noch.
???
Beobachte mal den Momentanverbrauch.
Bremsen und Ausrollen verbraucht keinen Kraftstoff. Mit Bremsen vernichtest (verlierst sie in Form von Wärme) du nur die Energie ziemlich schnell, die du vorher reingesteckt hast. Und du musst wieder welche reinstecken um schneller zu werden. Das Bremsen ist also nicht die Ursache, sondern das erneute Beschleunigen. D.h. der höchste Verbrauch "passiert" immer beim Beschleunigen (wenn man mal sehr hohe Geschwindigkeiten außen vor lässt)
Das ist zwar sehr schön erklärt, aber ich bin doch eher bei Laikas Aussage. Sehr viele Autofahrer bremsen UNNÖTIGERWEISE weil sie die eigene und die Geschwindigkeit anderer weder einschätzen noch deren voraussichtliche Veränderung antizipieren können. Und in dem Fall geht der Momentan-Verbrauch gegen unendlich. Nicht zu vergessen der zusätzliche Bremsen-Verschleiß.
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 16. August 2021 um 10:05:52 Uhr:
Zitat:
@laika2307 schrieb am 15. August 2021 um 09:09:08 Uhr:
Meine Feststellung ist, dass Bremsen stark auf den Verbrauch geht. Beschleunigen und ausrollen geht vom Verbrauch her noch.
???
Beobachte mal den Momentanverbrauch.
Bremsen und Ausrollen verbraucht keinen Kraftstoff. Mit Bremsen vernichtest (verlierst sie in Form von Wärme) du nur die Energie ziemlich schnell, die du vorher reingesteckt hast. Und du musst wieder welche reinstecken um schneller zu werden. Das Bremsen ist also nicht die Ursache, sondern das erneute Beschleunigen. D.h. der höchste Verbrauch "passiert" immer beim Beschleunigen (wenn man mal sehr hohe Geschwindigkeiten außen vor lässt)
Natürlich ist der momentane Verbrauch beim Bremsen Null, aber die kinetische Energie wird in Wärme und Abrieb umgewandelt. Du musst dich aber die gesamte Fahrstrecke betrachten.
Beispiel
1) Fahre 10 km konstant 130 mit 8 l/100 km und Bremse im letzten Augenblick auf 80 (Autobahnausfahrt oder Baustelle) runter.
Verbrauch 8/100*10=0,8l Benzin
2) Fahre 6km 230 mit 13l/100km und lasse Dich 4 km ausrollen auf 80.
Verbrauch 13/100*6=0,78l (oder eben 7,8l auf 100km)
3) Fahre 8,5 km 130 und lasse dich 1,5km ausrollen.
Verbrauch 8/100*8,5=0,68l
Die Zahlen sind erfunden aber meine eigene Erfahrung ist, dass Bremsen massiv auf meinen DurchschnittsVerbrauch geht und das Schnellfahren/Beschleunigen nur "etwas".
Ich nutze regelmäßig die 2km- Ankündigung von Baustellen zum ausrollen. Du wunderst dich, wie lange das Auto rollen kann.
Zitat:
@laika2307 schrieb am 16. August 2021 um 16:31:41 Uhr:
Zitat:
@nicoahlmann schrieb am 16. August 2021 um 10:05:52 Uhr:
???
Beobachte mal den Momentanverbrauch.
Bremsen und Ausrollen verbraucht keinen Kraftstoff. Mit Bremsen vernichtest (verlierst sie in Form von Wärme) du nur die Energie ziemlich schnell, die du vorher reingesteckt hast. Und du musst wieder welche reinstecken um schneller zu werden. Das Bremsen ist also nicht die Ursache, sondern das erneute Beschleunigen. D.h. der höchste Verbrauch "passiert" immer beim Beschleunigen (wenn man mal sehr hohe Geschwindigkeiten außen vor lässt)Natürlich ist der momentane Verbrauch beim Bremsen Null, aber die kinetische Energie wird in Wärme und Abrieb umgewandelt. Du musst dich aber die gesamte Fahrstrecke betrachten.
Beispiel
1) Fahre 10 km konstant 130 mit 8 l/100 km und Bremse im letzten Augenblick auf 80 (Autobahnausfahrt oder Baustelle) runter.
Verbrauch 8/100*10=0,8l Benzin2) Fahre 6km 230 mit 13l/100km und lasse Dich 4 km ausrollen auf 80.
Verbrauch 13/100*6=0,78l (oder eben 7,8l auf 100km)3) Fahre 8,5 km 130 und lasse dich 1,5km ausrollen.
Verbrauch 8/100*8,5=0,68lDie Zahlen sind erfunden aber meine eigene Erfahrung ist, dass Bremsen massiv auf meinen DurchschnittsVerbrauch geht und das Schnellfahren/Beschleunigen nur "etwas".
Ich nutze regelmäßig die 2km- Ankündigung von Baustellen zum ausrollen. Du wunderst dich, wie lange das Auto rollen kann.
Exact!
Anderes Beispiel: ich fahre über eine Strecke von 10 km hinter einem anderen Auto im lockeren Kolonnenverkehr auf der linken Spur einer beliebigen Autobahn hinterher. Der andere bremst in der Zeit 20x, ich kein einziges Mal. Und bin nach 10 km immer noch nur 50 Meter dahinter. Erlebe ich alltäglich.
Nehmen wir jetzt noch an, vor mir fährt ein identisches Modell - gleiche Motorisierung, ähnliche Ausstattung. Wetten, dass mein Vordermann sich darüber beschwert nicht in die Nähe der herstellerseits propagierten Verbräuche zu gelangen. Diese Fahrweise ist nämlich weder in NEFZ noch WLTP/Rde vorgesehen.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@MTBer schrieb am 16. August 2021 um 10:43:24 Uhr:
Sehr viele Autofahrer bremsen UNNÖTIGERWEISE weil sie die eigene und die Geschwindigkeit anderer weder einschätzen noch deren voraussichtliche Veränderung antizipieren können. Und in dem Fall geht der Momentan-Verbrauch gegen unendlich. Nicht zu vergessen der zusätzliche Bremsen-Verschleiß.
richtig, dies ist der Schlüssel für guten Verbrauch. Ich fahre auch sehr vorausschauend (wenn auch nicht unbedingt langsam) und versuche eigentlich alles übers Gaspedal zu regeln. Wie sagte mal mein Fahrlehrer das Gaspedal ist das Fahrpedal und das Bremspedal eigentlich das Notbremspedal.
Klappt natürlich nicht immer, insbesondere wenn man einen der Hektiker vor sich hat, die überbremsen oder an Stellen bremsen, wo man's nicht müsste, oder wieder einmal so ein ***Pieps*** einem in den Sicherheitsabstand oder sonst unzulässig reinzieht. Dennoch schaffe ich recht viel mit vorausschauendem Fahren und mit dem 450iger-Mopf bekommt man ja noch ein Hilfsmittel dazu, nämlich die wirklich gut abgestimmte Rekuperation des 48V-ISG, die in der Intensität auch noch übers Radar gesteuert wird. Beim Vorgänger (W212) musste ich z.B. nicht einmal Beläge oder Scheiben tauschen. Der ist mit >103.000 mit der werksoriginalen Bremse weggegangen (und die hatte noch Luft, ohne dass sie Leistung verloren hat). Mal schauen, wie dies beim 213er wird.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@212059 schrieb am 16. August 2021 um 22:26:17 Uhr:
Hallo ins Forum,
Zitat:
@212059 schrieb am 16. August 2021 um 22:26:17 Uhr:
Zitat:
@MTBer schrieb am 16. August 2021 um 10:43:24 Uhr:
Sehr viele Autofahrer bremsen UNNÖTIGERWEISE weil sie die eigene und die Geschwindigkeit anderer weder einschätzen noch deren voraussichtliche Veränderung antizipieren können. Und in dem Fall geht der Momentan-Verbrauch gegen unendlich. Nicht zu vergessen der zusätzliche Bremsen-Verschleiß.richtig, dies ist der Schlüssel für guten Verbrauch. Ich fahre auch sehr vorausschauend (wenn auch nicht unbedingt langsam) und versuche eigentlich alles übers Gaspedal zu regeln. Wie sagte mal mein Fahrlehrer das Gaspedal ist das Fahrpedal und das Bremspedal eigentlich das Notbremspedal.
Klappt natürlich nicht immer, insbesondere wenn man einen der Hektiker vor sich hat, die überbremsen oder an Stellen bremsen, wo man's nicht müsste, oder wieder einmal so ein ***Pieps*** einem in den Sicherheitsabstand oder sonst unzulässig reinzieht. Dennoch schaffe ich recht viel mit vorausschauendem Fahren und mit dem 450iger-Mopf bekommt man ja noch ein Hilfsmittel dazu, nämlich die wirklich gut abgestimmte Rekuperation des 48V-ISG, die in der Intensität auch noch übers Radar gesteuert wird. Beim Vorgänger (W212) musste ich z.B. nicht einmal Beläge oder Scheiben tauschen. Der ist mit >103.000 mit der werksoriginalen Bremse weggegangen (und die hatte noch Luft, ohne dass sie Leistung verloren hat). Mal schauen, wie dies beim 213er wird.
Viele Grüße
Peter
Auf diese ,,Überbremser'' falle ich immer genau einmal rein. Und danach kann ich vorhersagen, wann mein Vordermann demnächst überflüssigerweise bremsen wird.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@MTBer schrieb am 16. August 2021 um 22:54:17 Uhr:
Auf diese ,,Überbremser'' falle ich immer genau einmal rein. Und danach kann ich vorhersagen, wann mein Vordermann demnächst überflüssigerweise bremsen wird.
so sieht's aus, aber das eine Mal nervt dann schon ein wenig, wenn die Abschätzung mit dem Ausrollen/Rekuperieren nicht passt, weil der zu früh oder zu viel bremst.
Viele Grüße
Peter