Standard-Soundsystem oder lieber mit "kleinem" Burmester?
Der eine oder andere kennt mich aus vielen anderen Mercedes Foren, bei denen es um das Sound-Tuning, bzw. mögliche Klangverbesserungen des Standard Soundsystems und Anlagenupgrades für das Burmester oder Harman Kardon System geht.
Jeder, der das neue kleine Burmester Soundsystem im W213 schon mal gehört hat, würde im ersten Moment sicher sagen: " Das ist ok so, oder?" Wer dann aber mal ein wenig länger hin hört, wird schnell feststellen, dass es da doch Etliches zu verbessern gibt. Da gibt es einen doch recht matschig, diffus und aufdringlich klingenden Mitteltonbereich, und egal wie man die Regler auch hin und her regelt, einen nicht zufrieden stellenden Hochtonbereich.
Was sind die Ursachen, und was könnte, sollte man daran ändern? So zumindest war die Frage, beim ersten Projekt eines Soundupgrades im W213 mit "kleinem" Burmester Soundsystem.
Als Erstes habe ich dann mal gemessen und analysiert, wie den am Fahrerplatz der "Sound" ist, wenn man alle Regler auf null stellt, und alle "Sound / Effekt-Manipulationen" deaktiviert sind. Beiliegende Messung (1) zeigt den Frequenzgang des Original Systems mit allen Reglern auf Null in Ohrhöhe am Fahrerplatz.
Satter tief reichender Bass, relativ welliger Verlauf im gesamten Mittentonbereich, und eher leise daher kommende Höhen, die ab 14KHz langsam abfallen. soweit die ersten Messungen.
Nach dem Upgrade des System ergab sich dann die zweite Messkurve (Bild 2). Weiterhin der gute Bass, an dem auch nichts verändert wurde, und dann ein sehr ausgewogen, und sehr linear verlaufender Mittelton. Neue, deutlich bessere HT brachten dann noch das Quäntchen Brillanz im Hochton, was man eigentlich ab Werk von so einem hochwertigen Fahrzeug erwarten würde.
Was wurde verändert? Die 4 Mitteltöner in den Türen bekamen passende und den Frequenzgang linearisierende passive Frequenzweichen, die auch die 4 neuen Andrian Audio Hochtöner A-25 T mit an gedocktem Koppelvolumen steuern. Zahlreiche Messungen und Versuche im Fahrzeug führten dann zu diesem finalen Ergebnis. Zusätzlich bekam der werksseitig vorhandene Center einen identischen weiteren HT und eine passend abgestimmte Centerweiche. So tönt dann der Center völlig gleich ausgestattet wie die Türkanäle, und bereichert die Wiedergabe mit einer schönen stabilen und ortbaren Bühne. Glücklicherweise sind die nötigen Öffnungen im Centerschacht bereits vorhanden, so dass sich der Einbau vergleichsweise simpel gestaltet.
Der klangliche Gewinn im Vergleich vorher / nachher ist absolut überzeugend. Das näselnde, matschige im Klangbild ist vollends verschwunden, die leistungsfähigen Highend Hochtöner bringen eine frappierende Verbesserung des gesamten Hochton Bereichs, und somit eine brillante Leichtigkeit in das Soundsystem.
Ich werde in den nächsten Tagen mal einige Fotos des Projekts hier einstellen, denn da sind viele Parallelen und Möglichkeiten , die auch für die Besitzer des W213 mit Verbesserungswünschen des Standard Soundsystems überaus interessant sein werden. Denn auch dort ergeben sich leicht und einfach zu realisierende Verbesserungspotenziale.
mfg
Rüdiger
Beste Antwort im Thema
Ja, ...so ist das eben........
Da gibt es halt auch Leute, die ein tolles Auto fahren möchten UND Musik in guter Qualität hören. Jeder empfindet das ein wenig anders. Was dem Einen als ausreichend erscheint, ist für Andere eben völlig unakzeptabel.
...und wer meint, dass datenreduzierte MP3 files aus dem Netz für eine Autoanlage so richtig gut und ausreichend sind und für einen ausreichen, der möge sich mal vorbehaltlos eine "GUTE" Anlage mit gut aufgenommenen, nicht datenreduzierten Files im Auto anhören. So etwas hat nun absolut nichts mit Radau und polternden Bässen zu tun, ....sondern ganz im Gegenteil. Gerade so ein laufruhiges und gut gedämmtes Auto lässt es eben auch zu, leise den Sound der Anlage zu genießen.
Dabei überlasse ich jedem vorbehaltlos gerne, wo er seinen eigenen Anspruch sieht.
mfg
Rüdiger
1525 Antworten
Hallo Tom
Der Verstärker passt aber rechts hinten in den Kotflügel, da wo sonst der Burmester Amp sitzt! Dort gingen auch ein paar größere Amps noch prima zu verbauen! Evtl. halt auch was ohne "digital Endstufe", denn das Teil wird dir den ohnehin schon mäßigen Radio Empfang noch mehr verschlechtern.
Wieso hast du dich für das Focal Set entschieden? Der Focal HT ist relativ aggressiv. Bin gespannt was du berichtest,....
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
das Focal Kompo war eine reine Bauchentscheidung - erstens weil ich JM Lab / Focal aus dem HiFi bereich kenne, zweitens weil es das teuerste 10 cm Kompo war das der Händler meines Vertrauens im Programm hatte 🙂.
Zuvor hatte ich in meinem Civic ein Helon 165 mit einer Audio System X-ion 160.2 als Frontsystem. Das Helon war auch sehr aggressiv. Da ich fast nur elektronische Musik höre kann ich gut damit leben 🙂
Beim Sub war mir wichtig dass dieser in den Kofferraumboden passt und so tief und präzise wie möglich spielt - Pegel nebensächlich. Ich denke die Frontbässe reichen nicht so tief und linear hinunter wie der QSB8.
Bezüglich größerer Verstärker habe ich Bedenken bei diesem Fahrzeug mit all der Elektronik. Mein voriges Fahrzeug war hier unkomplizierter und ich hatte eine Kinetik HC1400 + HC600 als Pufferbatterie verbaut (in jungen Jahren auch wegen des X-Ion 15-1000BR im Kofferraum *g*)
als kurze Rückmeldung: Ich finde deine Erläuterungen echt großartig und möchte mich auch für den Aufwand den du für uns alle betrieben hast bedanken. Für dich mag die Vermessung von Systemen trivial sein, aber als Laien verstehen viele nicht welche Erfahrung und welcher Aufwand (Messgeräte) dahinter steckt.
lg
Tom
Hallo Tom
Für deine Musikrichtung ist das eine gute Wahl. Trotzdem wirst du den Pegel des HT gegenüber dem Mitteltöner ordentlich zurück nehmen müssen, sonst überlagert er dir das ganze musikalische Geschehen.
Die beiden Burmester Frontbässe, sofern du die nachrüstest, gehen recht sauber bis ca. 35 Hz, auch mit ordentlich spürbarem Druck. Mit einem steilen Subsonic (18 - 24dB/30 Hz) begrenzt, erhöht sich die Sauberheit und Schnelligkeit des Burmester Basses noch mal merklich.
Einen so potenten Sub kannst du extrem tief trennen, und den wirklich die Schwerstarbeit mit viel "Hub" erledigen lassen. Besonderer Vorteil einer extrem tiefen Trennfrequenz von ca. 50-55 Hz: Die Bass Ortung von hinten verschwindet dann völlig. Der Bass ist überall im Innenraum "körperlich" spürbar. Es kommt also auf die richtige "Einstellung" des Bass Amps an.
In Sachen Stromversorgung sehe ich weniger das Problem in dem Auto. Ein relativ dickes Stromkabel von locker 25 - 30qmm lässt sich problemlos in der vorhandenen Wanddurchführung vorne rechts realisieren. Kritischer sind hier schon die Signalführenden Kabel zum Verstärkereingang. Die fangen sich schnell mal Elektronikeinstrahlungen und stellen meist bei solchen Umbauten das größte zu bewältigende Problem dar. Hier können schon ein paar wenige Zentimeter links oder rechts entscheidend sein, ob´s brummt oder pfeift, oder Handysignale einstrahlen.
Besonders Einstrahlungssicher sind verdrillte Leitungen (Twisted Pair Technologie)
mfg
Rüdiger
So,
nachdem ich mich vor 14 Tagen entschlossen habe Rüdiger anzuschreiben um mir die „kleine“ Version seiner Weichen (Bassweiche mit Center und Hochtöner)zu holen,
hier mein kurzer Bericht.
Am Wochenende mit Rüdiger geschrieben, Dienstag schon die Weichen erhalten (Wahnsinn, wie schnell das ging).
Ausführung und Beschriftung sind vorbildlich, jede Klemme wurde von Rüdiger beschriftet.
Wer hier etwas falsch anschließt, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Im Internet den von Rüdiger empfohlenen A25T Hochtöner bestellt und zeitgleich bei meiner Niederlassung den Burmester Center geordert.
Den Center könnte ich auch schon am nächsten Tag abholen, fehlte nur noch der Hochtöner...welcher fast 14 Tage auf sich warten ließ.
Gestern ist das Teil gekommen und heute nach einer Tasse Kaffee erfolgte der von mir heiß ersehnte Einbau.
Hatte mich wirklich schon sehr darauf gefreut und war dann beinahe etwas enttäuscht wie schnell das ging.
Einstiegsleisten Beifahrerseite nach hinten schieben und lösen.
Eine Schraube der Abdeckung unter dem Handschuhfach lösen, der Rest ist gesteckt/geklipst.
Teppich zurückklappen.
Zwei Schrauben der Bassabdeckung öffnen und auch dieses Teil liegt frei und man kann schön das Lautsprecherkabel zum Bass erkennen.
Mastercard und American Express- Karten halfen beim „aushebeln“ des Gitters auf dem Armaturenbrett.
Dort sitzt der Standardcenter, welcher auf den ersten Blick von oben dem neuen mit Doppelschwingspule wie ein Ei dem anderen gleicht.
Nimmt man diesen aus seinem Nest erkennt man sofort daß dort nur ein Anschluß vorhanden ist.
Der neue hat sinngemäß zwei.
Nun mußten natürlich noch zwei Kabel vom Fußraum hinauf zum Center und dessen Hochtöner, die Weichen wollte ich ja in der Nähe des Basses platzieren.
Dort ist auch reichlich Platz vorhanden.
Eine Einzugsfeder vorsichtig von unten in den erstbesten Schlitz gesteckt, vorsichtig nach oben geschoben und man könnte es schon im Bereich des Centers klappern hören.
Glückstreffer, wie sich noch herausstellen sollte.
Bisschen links, bisschen rechts und schon schaute die Spitze der Feder aus der Konsole.
Super, kurze Zigarettenpause und Lautsprecherkabel vorbereiten.
Der Schwerkraft sei dank rutschte die Feder natürlich nach unten und es begann die wohl längste Arbeit an diesem kleinen Umbau.
Dem glücklichen ersten Treffer den ich hatte folgten etliche Versuche mit der Feder wieder hinauf zum Einbauort zu finden, was aber nach einigen Versuchen und Verrenkungen auch wieder gelang.
Kabel hinauf, Center und Hochtöner angeschlossen (das Originale Kabel für den Center nicht vergessen), Gitter wieder drauf und unten weitermachen.
Basskabel von Isolierung befreien, kappen, abisolieren und an Klemme 1 der Weiche angeschlossen.
Selbes Spiel mit Hochtöner und Center an den entsprechenden Klemmen,
kurzer Funktionstest knieend auf dem Beifahrerfußraum.
Funktioniert.
Alles wieder zusammengebaut, Hände gewaschen und fertig.
Arbeitszeit ca. 30 Minuten, was mich fast schon überrascht hat.
Am längsten dauerte bei mir, wie bereits beschrieben, das Einfädeln der Lautsprecherkabel vom Bass zum Center.
Hörtest
Unglaublich, Rüdiger hatte nicht übertrieben.
Ein völlig anderes Auto.
Am meisten wirken sich wohl die neuen Lautsprecher auf dem Armaturenbrett aus.
Beinahe schon wie Raumklang; ich bin begeistert.
Ein wenig mit dem Bassregler probieren, sensationell.
Alles in allem für jemandem der mit wenig Aufwand, Geld oder wie in meinem Fall eine schnelle Lösung für Leasingwagen/Rückrüstung sucht, wirklich empfehlenswert.
Vielen Dank nochmal an Rüdiger für seine erstklassige Arbeit und den netten Kontakt per Mail.
Gruß
Christian
Ähnliche Themen
Vielen Dank Christian super beschrieben! Bin auch total begeistert, habe im ersten Step auch den Center + HT und den weichen nachgerüstet. Jetzt steht Step 2 auf der to do Liste. Weichen und LS für die Türen. Step 3 werden dann die Burmester Bässe + Verstärker 🙂
Also hier der erste Testbericht / Hörcheck vom Einbau:
Das Focal System spielt luftig leicht und extrem präzise. Stimmen sind sehr klar und der Hochtonbereich sehr detailliert und weniger aufdringlich als von Kevlar basierten System angenommen.
Als Suboofer wurde jetzt ein Focal P25F in ein Custom Bassreflexgehäuse (ca 20l) verbaut da der ESX kurzfristig nicht lieferbar war (zum Glück!) Ich bin echt begeistert. Spielt für BR sehr präzise und recht tief (man könnte glauben da steht ein 30er in einer viel größeren Kiste im Kofferraum)
Zur Sicherheit wurde eine Holzplatte zwischen Karosserie und Subwoofer verklebt (sehr gut, hält wahrscheinlich ewig) und das ganze dann verschraubt.
Pegelmäßig hat das ganze seine Grenzen, tönt aber doch ganz ordentlich für ein 10 cm Kompo System (man Bedenke den Vergleich zu meinem zuvor verbauten System)
Das Fahrzeug sieht noch immer aus wie neu und wurde sehr gut behandelt.
kurzer Nachtrag: Der Equalizer steht jetzt auf 0/0/0 😁
halo zusammen!
hat jemand schon erfahrungen mit den dingern gemacht?
https://www.german-maestro.de/.../
sind zu was zugebrauchen
mich interresieren vorallme die mitteltoener als plug and play fur meine stufe2 umbau von der originalen burmester anlage 🙂
Ich habe das German Maestro Set schon vor gut 3 Jahren umfangreich getestet und zahlreiche Messungen und Fotos der "geöffneten" Weiche davon gemacht, sowohl die frühe Version I des Systems, als auch die spätere Version II mit den 6 dB Weichen.
Hast du das System schon mal irgendwo verbaut gesehen, und hast du es dir angehört? Da nützt dir die Plug & Play Passgenauigkeit der Mitteltöner alleine absolut nix.
mfg
Rüdiger
bei mir steht evtl. auch der Kauf einer E-Klasse als T-Modell an. Ich habe den Thread nun komplett gelesen, mir stellen sich folgende Fragen:
- Wie sind die unterschiedlichen Soundsysteme verkabelt?
- bei Standard gibt es keinen separaten Verstärker
- bei Burmester klein: Es gibt einen separaten Verstärker im Kofferraum. Anbindung MOST oder Analog?
- Burmester grpß: sep. Verstärker mit MOST?
- Funktioniert der BIT DMI?
- Werden über die hinteren Lautsprecher in den Türen irgendwelche Signale wiedergegeben, also im Sinne von PDC?
Für reines Stereo würde ich gerne nur die Türen vorn benutzen, muss nun nurnoch wissen, auf welches Soundsystem ich bei Kauf achten muss.
Ich möchte heute mal auf die Möglichkeiten eingehen, die die beiden W213er Highend Bässe (mit Doppelschwingspule) gegenüber den Standard Burmester Bässen beim Systemausbau bieten.
(Sorry, wenn es etwas technisch wird, aber ich bemühe es so eindeutig wie möglich ohne viel Fachbegriffe zu erklären)
Hier erst mal vorab, weil die Frage ja auch schon öfter kam, die Bestellnummern der Burmester Highend Bässe: Links A2138200002 / Rechts A2138200102. Diese passen bei allen! W213 und allen! W205 in die Original Öffnungen ohne jegliche Nacharbeiten. Die Bestellnummern der "normalen" W205 Burmester Bässe (mit je einer Schwingspule): Links Teilenummer A2058201102, Rechts Teilenummer A2058201202
Die E-Klasse "W213 Highend" Bässe haben je 2 Schwingspulen (2x je 2 Ohm), die C-Klasse Burmester Bässe, wie alle normalen Bässe eben, nur eine Schwingspule. (Anschlusswert 2 Ohm!) Zum einen ließen sich also 4 Endstufenkanäle verwenden(also doppelte Power aus kleineren 2kanaligen Bassendstufen möglich), und zum anderen eben kann man die "Arbeitsbereiche" der einzelnen Schwingspulen völlig unterschiedlich ansteuern.
Hier ein Konfigurationsbeispiel: Die jeweils 1. Wicklung hängt völlig normal am Burmester Verstärker, der mit meinen Bassweichen im Arbeitsbereich angepasst wurde. Für den Fall wäre das also 30 - 170 Hz für die jeweils 1. Wicklung (Türkisfarbene Kurve in dem Chart), und 30 - 65 Hz für die jeweils 2. Wicklung (grüne Kurve in den Chart).
Somit "addieren" sich die Ströme im Bereich 30-65 Hz faktisch auf das Doppelte, und dementsprechend mehr "Hub" wird in diesem Bereich generiert.
Hörbarer und sichtbarer Effekt: 1:1 identisch mit einem richtig guten Subwoofer, der aber eben hinten im Kofferraum normalerweise in einer Kiste irgendwo "versteckt" werden müsste. Weiterer oft unterschätzter Vorteil: Alle Bassanteile kommen von "Vorne",...also akustisch perfekte Bedingungen.
Wie das meßtechnisch aussieht, zeigt eine Messung von gestern aus meinem W205, wo genau diese vorgenannte Variante eingestellt, und dann gemessen wurde. Ich kann also den "Zugewinn" durch die 2. Schwingspule nach Belieben nach meinen Wünschen auf die Basskurve der ersten Schwingspule "oben drauf" modulieren,....
Das Chart zeigt den erzielbaren Effekt sehr deutlich. Ich kann also den Pegel der 2,. Spule, und die untere Trennfrequenz (je nach verwendetem Bassverstärker/DSP) völlig frei einstellen. Allerdings sollte man nicht unter 30 Hz gehen, denn das Chassis läuft bis dahin perfekt, tiefere Frequenzen mögen beide Chassis Versionen nicht. Sie machen dann viel mehr (unnötigen) Hub, aber eben keinen echten Bass Zugewinn mehr.
Wie ja sicher inzwischen bekannt ist, gehen hier die fachlichen Einschätzungen und Meinungen über das Leistungsvermögen der beiden Burmester Basschassis von Chris von Carhifi Borna und mir deutlich auseinander! Bevor ich Empfehlungen für oder gegen ein Produkt oder eine Lösung ausspreche, sind dem immer zahlreiche Messungen, und immer auch der Hörtest/Messungen im eigenen Fahrzeug voraus gegangen. Zwei dieser Messungen im vergleichenden Chart für die beiden oben genannten Chassistypen findet ihr unten in der Anlage. Ich denke das sollte alle Mißverständnisse klären.
Jeder, der einen Frequenzschrieb lesen kann, stellt also fest, dass der Frequenzverlauf im Tief Bass der beiden optionalen Chassis zwischen 30 - 70 Hz absolut identisch ist. Ab 70 Hz bis fast 400 Hz ist der Doppelschwingspuler durchweg gut 4 dB lauter! (bei parallel geschalteter Schwingspule/bzw. Ansteuerung per 2kanaliger Endstufe.)
Während der W205er Burmester Bass noch bis in den Bereich 1,5KHz arbeitet, ist der W213er Burmester Bass bei ziemlich genau 500 Hz am Ende,...was ja durchaus ein gewünschter Effekt ist! Zusammen mit meiner Bassweiche ist das Chassis noch deutlich früher aus dem "Geschehen".
Von einer Bass-Schwäche des Doppelschwingspulen Basses im Vergleich zum W205 Burmester Bass kann also absolut keine Rede sein und entbehrt jeglicher fachlichen Grundlage! Daher ist die von Chris verbreitete Info schlichtweg falsch.
Ich hoffe das hilft dem einen oder anderen bei der Planung "seiner" Wunsch Bassslösung....
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
habe alle deine Beiträge mit großem Interesse gelesen. Ich selbst bin 47 jahre und fahre einen 2017 GLE und seit dem 18. Lebensjahr Hifi-Fan.
Mein GLE soll auch ein Upgrade bekommen.
Habe mich eigentlich für die Andrian A25-G entschieden. Du hast die A25-T
Hast du den A25-G gegen den A25-T gegen hören können?
Welche Weiche hast du für den A25-T genommen, einfach einen guten Kondensator?
Wenn ja, welchen Hersteller und Wert, 6db oder 12db Steilheit?
Dann schreibst du das die Helix C-1T High end sein sollen.
hast du die Helix C-1T schon mal gegen die A25-T (G) gegen hören können?
Ich werde als Amplifier den I-sotec carbon 5 nehmen. Hier gibt es einen guten Kabelsatz für die Signalanzapfung an das Comand.
Würde mich freuen wenn du eine Rückmeldung zu A25-T gegen A25-G gegen Helix C-1T und Frequenzweiche (Kapazität) hast
Grüsse
Hallo Rüdiger,
vielen dank für das nette Gespräch heute. Habe viel gelernt.
Ich würde pro Tür ein Helix C 62C System inkl. Dämmung einbauen lassen.
Das Set besteht jeweils aus einem Helix C6B, C1T und passender Weiche.
-->Soll ich die Helix Weiche oder deine einbauen?
https://www.audiotec-fischer.de/helix/lautsprecher/c-62c
Als Verstärker soll es der P SIX DSP MK2 werden.
https://www.audiotec-fischer.de/helix/verstaerker/p-six-dsp-mk2
Subwoofer ist noch offen. Evtl ein dual JL Audio. Entscheide ich nach komplett Einbau
https://www.amazon.com/.../B016E2R6RM
Würde mich freuen eine Rückmeldung der Frequenzweiche zu bekommen, original von Helix oder deine?
Best Grüsse
Hallo
die Original Weiche trennt höher als meine Version, sprich die Bühne wird tiefer wahrgenommen werden, etwa in Höhe des Lenkradtopfes. Meine Weiche hebt die Bühne auf das Armaturenbrett, du schaust praktisch in die Scheibe in die Musik hinein. Bei mir sind alle "überflüssigen" Bauteile nicht im Signalweg, und weniger "Trennstellen" drin, denn bei mir braucht man keine Pegeleinsteller, bzw. Umschalter die von einem auf 2 Bässe umschalten, und einen alternativen Weichenzweig bereit halten müssen. (wg. 4Ohm/2Ohm bei Parallelschaltung). Der HT Zweig hat einen ausgemessenen festen Wert, und der passt. Da muss nix mehr angepasst werden.
Durch den Wegfall all dieser "eigentlich entbehrlichen" Bauteile, die nur einer größeren "Individualität" dienen, kann ich eine erwiesenermaßen perfekte "Sternförmige Masseführung" und 1,5qmm Massivkupfer mit möglichst kurzen Signalwegen zwischen den Bauteilen realisieren. Alle Kabel sind bei meinen Weichen fest angelötet, also keine weitere Fehlerquelle mit sich im Laufe der Zeit verändernden Übergangswiderständen im Signalweg. Die Spulen bei meinen Weichen sind zum Block verbackene Backlackspulen. Absolut "Vibrationsresistent" und zusätzlich mit der Platine verklebt, Wegen der großen Kabelquerschnitte der verwendeten Spulen erziele ich äußerst geringe Widerstandswerten der Weiche selbst,....sprich du hast einen hörbar höheren Wirkungsgrad des gesamten Systems.
Der Hochtonzweig hat bei mir 4 in Reihenparallelschaltung zusammengefasste MKP Kondensatoren mit über 900V Belastbarkeit. Leicht zu verstehen, wie dieses Konstrukt mit den lächerlichen Spannungen um die 10 V umgeht,..... Da verzerrt niemals was, und sauberer spielt auch kaum was,.....
Praktisch sind meine Weichen elektrisch absolut unkaputtbar!
Also entscheide selber.
mfg
Rüdiger
Hallo Rüdiger,
danke für die ausführlich Rückmeldung. Habe heute die Jungs in Leipzig kontaktiert. Sind noch bis nächste Woche im Urlaub. Habe denen eine Nachricht per mail zugeschickt.
Welche Grenzfrequenz und Ordnung hast du für die Hochtöner CT1 in deiner Weiche gewählt?
Ist deine Weiche ist für die Kombi C6B+CT1 ausgelegt?
Welche Grenzfrequenz hat die Helix Weiche, konnte nichts finden?
Besteht die Möglichkeit nach Einbau bei dir zum Einmessen vorbei zu kommen?
Viele Grüsse