Turboschaden durch alte Luftfilter. Ist das möglich ?

Audi A4 B7/8E

Hallo, ich hatte vor ca. 1,5 Jahren bei meinem 2,0TDI BPW aufgrund der defekten Ölpumpe auch einen Turbosxhsden. Habe damals einen originalen Audi -Turbolader mit 2 Jahre Garantie einbauen lassen. Vor ca. 2 Wochen habe ich gemerkt wie der Wagen etwas weniger Leistung hat und schwieriger hoch dreht. Am Tag darauf, hatte der Turbo erst Schleifgeräudche von sich gegeben und kurze Zeit später, fing er an das ganze Öl durch den Auspuff raus zu blasen. War auf der Autobahn an einer Baustelle und konnte nicht direkt stehen bleiben. Resulat war, fast das ganze Öl wurde verbrannt und ein defekter Turbo. Jetzt habe ich die Wo je von der Werkstatt, die damals den Turbo eingebaut hat die Meldung bekommen das ich es nicht über die Garantie abwickeln kann, da sich der Luftfilter durch Unterdruck oder was auch immer sich zusammen gezogen hat, Dreck am Filter vorbei in den Turbo kam und somit kaputt gegangen ist.

Er meint halt, das ich mich nicht an die Wechselintervalle des Luftfilters gehalten habe und das ganze deswegen passiert ist.

Jetzt die Frage kann das sein ?

191 Antworten

Ja, koennte die Loesung sein.

Ceph, Du meinst, der alte 1.9 war etwas überdimensioniert? Dann könnte es schon hinkommen, dass man den Nachfolger billiger (nicht weniger Kosten für den Halter) gebaut hat.

Gibt keine Nockenwellen Probleme.
So etwas passiert mal, bei jedem Motor kann das passieren. Es gab auch am 1.9 gelegentlich mal so einen Schaden.
Da muss sich nur mal was ungünstig zusetzen. Oder irgend ein Spezialist muss der Meinung sein überall Dichtmasse zu benutzen, schon sind die Kanäle dicht.

VW fing Anfang der 2000er an auf Gewinn zu optimieren. Man hat im Laufe der Jahre überall gespart, entsprechende Qualität haben die Zulieferer geliefert.
Das sieht man z.B. an den Problemen von Kettenspanner, Ölpumpe AGW, NW, eingelaufene ZK bei PDE Bohrung.

Ich will nicht sagen, dass die anderen es besser können, die haben den selben Kostendruck, man kann damit aber unterschiedlich umgehen.

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Ist nicht nur Kostenoptimierung, sondern auch eine Beanspruchungsoptimierung, die durch zunehmend verfügbare Entwicklungs-Werkzeuge (CAD, FEM) ermöglicht wurden. Und der Austausch von Metall durch Kunststoff. Ich warte schon auf den Kunststoffmotor, in dem nur noch die nötigsten Teile mit Metall versehen sind (Metalllaufbuchsen und Metallkolben). 😰

Und anders als Metall, ändert Kunststoff mit der Zeit seine Eigenschaften. Perfekt für eine Industrie, die stets Nachschub liefern will.

Und die Ölvolumenströme, an denen aus CO2-Einsparungsgründen rumgedoktert wird, je weniger Ölfluss, desto weniger CO2-Emission. Ist doch geil! Wieder was zu Lasten des Halters gespart! 😰

Alles eine Folge des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft.

Aer nicht bei einem Motor der so alt ist wie der 1,9l TDI...

Nee nicht den alten 1.9, aber beim 2.0 TDI ist es schon erkennbar.

Ist aber der selbe Motor... es gibt noch keinen 2.0l TDI, das sind alles aufgebohrte 1.9.

Diese Abstammung habe ich inzwischen auch gelernt.

Aber wer weiß denn, ob nicht Dinge verändert wurden? Die 16V-Köpfe damals waren neu entwickelt, ein AGWM wurde hinzugefügt und die Drehmomente wurden erhöht. AGR wurde auch geändert. Vielleicht wurden die 8V-Köpfe optimiert, also andere Werkstoffe usw.

Neue Tandempumpe kam auch rein. Keine Ahnung, ob nicht auch die Ölpumpe verändert wurde. Oder die Druckregulierung, also Öldruckregulierung.

Edit: Ich habe gerade im SSP zum 2.0 geblättert. Da steht tatsächlich drin, dass die PDEs zum 2.0 verändert wurden: "Neu gestaltete, kegelige Auflage PD-Einheit im ZK"! ---> diese Änderung erklärt durchaus auch einiges, warum die PDEs im 2.0 den Kopf "ausarbeiten"

Öldruck ist bei denen aber mechanisch geregelt, wie eh und je. Wäre mir auch neu das die weniger Druck haben sollten, wäre für den Lader tödlich.
Wäre auch kein Geheimnis, da es die Werte geben muss um den Öldruck zu prüfen.

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 12. April 2018 um 22:35:43 Uhr:


Öldruck ist bei denen aber mechanisch geregelt, wie eh und je. Wäre mir auch neu das die weniger Druck haben sollten, wäre für den Lader tödlich.
Wäre auch kein Geheimnis, da es die Werte geben muss um den Öldruck zu prüfen.

Müsste man messen. Um CO2 zu sparen, wurde/wird eine Menge veranstaltet. Letztlich kann man zwar Öldrücke messen, aber schwierig wirds bei den Volumenströmen, die nicht nur vom Vordruck abhängen, sondern auch von den Querschnitten in den Kanälen. Ich will nicht spekulieren, sondern nur hinweisen, dass kleine Änderungen durchaus Einflüsse haben können. Warum plötzlich die Sechskant-Antriebe statistisch gehäuft "gerundet" wurden, muss auch irgendwo seine Usache haben.

Die 16V-Köpfe wurden doch schnell durch 8V-Köpfe ersetzt. Wer weiß, was die dort noch verändert haben.

(habe den Beitrag zuvor noch ergänzt)

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 12. April 2018 um 22:27:15 Uhr:



Neue Tandempumpe kam auch rein. Keine Ahnung, ob nicht auch die Ölpumpe verändert wurde. Oder die Druckregulierung, also Öldruckregulierung.

Klar, also die muss eigentlich geaendert worden sein, denn die Oelpumpe wurde ja seit dem 2.0 TDI ueber das AGWM angetrieben, was vorher nicht der Fall war. Also wurde zumindest der Antrieb veraendert, was im Nachhinein zu den bekannten Ausfaellen gefuehrt hat, unter denen der 1.9er bekanntlich nicht zu leiden hatte.

Das sind Änderungen, von denen wir alle wissen oder die sich aus plausiblen Gründen aufdrängen. Zum Beispiel der berühmte 1.8T, der im B7 mit 163 PS nochmal rauskam (und auch im Exeo), ist offenbar mit kosteneffizienten Bauteilen versehen worden. Trotz vieler Gemeinsamkeiten mit seinen potenteren Verwandten im TT oder im B6 wurden bei dem B7-1.8-Motor Teile runtergespart (vermutl. Pleule, Kolben, usw). Habe keine Belege dafür, aber etliche Hinweise darüber gelesen, die darauf hinweisen und sinnvoll erscheinen.

Beim 2.0 TDI, der vom 1.9 abstammt, wurde selbstredend einiges geändert bzw. angepasst. Er wurde auf EU4 und auf bessere CO2-Werte getrimmt, hat mehr Torque, andere PDEs (mit neu gestalteten, kegeligen Auflagen, die dem Kopf nicht mehr guttun), anderen Kopf usw. Damit einher kommen anderen Schwingungs- und Belastungseigenschaften, so dass man eben nicht mehr einfach sich an der Robustheit des Vorgängers orientieren kann.

Ich könnte kotzen. Der Bock verbraucht 8-9l und hat eine deutliche Anfahrschwäche. Habe den DPF ausgelesen. Aschegehalt liegt bei 70mg.

Ich will neben dem DPF noch alles prüfen wodurch ein erhöhter Verbrauch kommen könnte. Der verbraucht schon lange zu viel. Aber es wird immer mehr. Meint ihr das es durch den DPF kommt? Wie kann ich so was wie Lamdasonde und LMM richtig prüfen? Der Wagen ist es aber nicht wert das er einen neuen DPF bekommt. Wenn überhaupt leere ich das Gehäuse, nur dann ist die Frage was ist mit der Software. Wahrscheinlich wird das Steuergerät ja wohl streiken wenn kein DPF mehr verbaut ist.

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