Reifenverschleiß Quattro

Audi

Hallo Zusammen,

ich habe mal eine grundsätzliche Frage zum Thema Reifenverschleiß beim A5 mit Quattro-Antrieb.

Ich fahre einen A5 2.0 TFSI mit Quattro und S-Line-Fahrwerk und Reifen 255/19 Zoll

Meine Sommerreifen sind VORNE jetzt total runter! Hinten aber noch OK.

Jetzt mal unabhängig von Laufleistung, Fahrstil usw...:

Ich dachte, beim Quattro würden sich durch den permanenten Allradantrieb die Reifen gleichmäßig abnutzen. Bzw. liegt doch ein Mehrteil der Antriebsleistung beim Audi-Quattro an der Hinterachse an.
Sollten sich (wenn schon unterschiedlicher Verschleiß) nicht eher die Hinterreifen mehr abnutzen?!

Oder liege ich da falsch ??

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von SGX-55


...
Ausgleichen kann man das durch sportlicheres Beschleunigen und Kurvendrifts oder durch vorausschauenderes Fahren.

„Ausgleichen”?

Muss ich mir merken. „Schatz? ... ich bin ‘mal eben die Reifen ausgleichen!” 😎

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danke für die schnelle Antwort, aber sind Auswaschungen nicht dann auf den ganzen Reifen zu sehen ?falls der Dämpfer nachlassen sollte.

Gruss

Hallo
Hier mal ein Beitrag.Optisch erkennbar sind verschlissene Stoßdämpfer nur an Ölspuren am Stoßdämpfer, unregelmäßigem Reifenverschleiß sowie defekten Anschlagpuffern und Schutzrohren. Erst eine Probefahrt oder die Nutzung eines Fahrwerktesters bringen endgültige Gewissheit über die Funktionsfähigkeit der Dämpfer. Selbstverständlich sollten mit den Stoßdämpfern auch die Fahrzeugfedern achsweise getauscht werden, da sonst Dämpfungsunterschiede entstehen und das Fahrzeug an Spurstabilität verliert. Werkstätten haben beim Reifenwechsel z.B. vor der Wintersaison die Möglichkeit, durch einen gleichzeitigen Fahrwerk-Check die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, die Kundenbindung durch Aufklärung über mögliche Sicherheitsrisiken zu stärken und zusätzlichen Umsatz durch Stoßdämpferwechsel zu generieren.

So machen sich defekte Fahrwerkkomponenten bemerkbar

Reifenauswaschungen
Defekte Anschlagpuffer und Schutzrohre
Verölte Stoßdämpfer
Fahrzeug ist seitenwindempfindlich
Lenkradflattern
Wagen wippt beim Bremsen nach
Die Fahrzeugvorderachse taucht in engen Kurven stark ein
Fahrzeug ist unruhig, nach dem Überfahren von Straßenkuppen, Schlaglöchern und Bodenwellen

@Teuckle
Such mal im A6 4f Forum nach dem Tread Schadensbild Sommerreifen.
Ist von mir, mein A6 hat ein ähnliches Problem.
Morgen lass ich die Spur vermessen. Beim fahren ist nichts zu spüren.

...3.0TFSI, 19 Zoll mit S-line Fahrwerk

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Der höhere Verschleiß vorne wird teilweise auch am Bremsen liegen, bei einem normalen Bremsvorgang verteilt der Bremkraftverstärker deutlich mehr Bremsleistung auf die Vorderreifen. Das ist aus Fahrstabilitätsgründen so.

Zitat:

@QuattrofoglioVerde schrieb am 17. März 2016 um 19:53:15 Uhr:


Der höhere Verschleiß vorne wird teilweise auch am Bremsen liegen, bei einem normalen Bremsvorgang verteilt der Bremkraftverstärker deutlich mehr Bremsleistung auf die Vorderreifen. Das ist aus Fahrstabilitätsgründen so.

Nein, es liegt an der dynamischen Lastverschiebung beim Bremsen. Die Vorderachse wird mehr belastet und kann daher auch mehr Bremsleistng auf die Straße bringen ohne zu blockieren undfie Bremsen können hier fester zupacken. Die Hinterachse wird entlastet und deshalb weniger abgebremst, damit sie nicht blockiert.

Trotz starkem bremsen darf sich keine Welle oder ähnliches bilden am Reifen.

Diese welle zeigt sich aber nur innen. Ich fahre demnächst mal zur achsvermessung.

Anbei. Kann jemand einen kompletten vorderachs lenkersatz empfehlen?

Zitat:

@Pumpgun-Pete schrieb am 17. März 2016 um 20:41:46 Uhr:



Zitat:

@QuattrofoglioVerde schrieb am 17. März 2016 um 19:53:15 Uhr:


Der höhere Verschleiß vorne wird teilweise auch am Bremsen liegen, bei einem normalen Bremsvorgang verteilt der Bremkraftverstärker deutlich mehr Bremsleistung auf die Vorderreifen. Das ist aus Fahrstabilitätsgründen so.

Nein, es liegt an der dynamischen Lastverschiebung beim Bremsen. Die Vorderachse wird mehr belastet und kann daher auch mehr Bremsleistng auf die Straße bringen ohne zu blockieren undfie Bremsen können hier fester zupacken. Die Hinterachse wird entlastet und deshalb weniger abgebremst, damit sie nicht blockiert.

Was du da schreibst gibt doch keinen Sinn. Die Bremskraft muss schon aktiv auf die Vorderräder verteilt werden, durch "magische" Belastung und Entlastung verteilt sich da gar nichts.

Zitat:

@Quattro290 schrieb am 18. März 2016 um 07:42:35 Uhr:


Trotz starkem bremsen darf sich keine Welle oder ähnliches bilden am Reifen.

Ich hab mich auf die ursprüngliche Problematik bezogen, und da ging es erstmal nur um erhöhten Abrieb.

Dann lies nochmal alles im Zusammenhang.
Natürlich muss der Druck in der Bremse von einer Einrichtung (und seien es größere Kolben) vorne vergrößert werden und so die BremaKRAFT vorne vergrößert werden. Aber das kann es ja auch nur weil vorne dynamisch mehr "Gewicht" beim Bremsen auf die Achse kommt und die Reifen nicht sogleich blockieren. F(Reib) = My(Reib) x F(Normal)

Simple Physik.

Am einfachsten durch ein normales Motorrad verständlich darstellbar. Nicht umsonst wird da hauptsächlich vorn gebremst 😉 Natürlich kannst du hier auch hauptsächlich hinten bremsen weil du ja die Bremskraft durch die Hebel selber verteilst... Aber hinten wirst du natürlich durch das beim Bremsen aufs Vorderrad drückende Gewicht niemals annäherend eine Verzögerungswirkung erzielen wie am Vorderrad.

Ist 10mm tiefer.

Zitat:

@scooterdie schrieb am 19. März 2016 um 17:04:42 Uhr:


Am einfachsten durch ein normales Motorrad verständlich darstellbar. Nicht umsonst wird da hauptsächlich vorn gebremst 😉 Natürlich kannst du hier auch hauptsächlich hinten bremsen weil du ja die Bremskraft durch die Hebel selber verteilst... Aber hinten wirst du natürlich durch das beim Bremsen aufs Vorderrad drückende Gewicht niemals annäherend eine Verzögerungswirkung erzielen wie am Vorderrad.

Ja, das ist schon alles klar. Aus dem gegenteiligen Grund ist Vorderradantrieb Murks. Vielleicht kann das mal jemand Audi sagen.

Hallo zusammen ,
Ich hab das gleich Problem an den Vorderrädern. Aufgefallen ist es mir nach der letzten Sommer beim Rädertausch. Siehe Foto... ( Dunlop Sport Maxx 255/35 R19)
Wagen würde danach bei Audi vermessen und eingestellt.
Jetzt stelle ich bei langen Autobahnfshrten fest das die Innenflanke vom Reifen ( Conti Sport 5 AO) sehr warm wird.
Mein Reifenhändler sagte es könnte an der Tieferlegung (Eibach Pro Kit ca. 25mm) liegen.
Meine Frage wäre jetzt hat denn jemand schon eine Lösung für das Problem?
Ich habe den Reifendruck jetzt erhöht auf 2,7 bar...

VG Don

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Dramatisch, das ist ja eine Hohlkerbe!
Wenn Du sicher bist, dass nichts schleift, brauchst Du dringend Querlenker mit verstellbarem Sturz, wie diese zum Beispiel und eine gute Werkstatt zur Einstellung.

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