V70 bifuel springt schlecht an.

Volvo V70 2 (S)

Hallo Zusammen,

mein erster Eintrag und ob ich im richtigen Forum bin weiß ich nocht nicht, wäre also nett wenn Ihr mir bei meinem Problem weiterhelfen könntet.

Im April diesen Jahres habe ich mir meinen zweiten Volvo zugelegt, ja einen V70 bifuel Bj. 2006 mit gerade mal 58.000 km und einfach nur schön. Bis auf die Tatsache, das er im Gasbetrieb nicht so spritzig fährt, bin ich eigentlich mit dem Auto zufrieden.
Was jedoch seit dem herabsinken der Außentemperatur aufgetreten ist läßt mich nur wundern. Der Wagen springt morgens einfach schlecht an und wenn er tagsüber bei Minus-Graden ebenfalls von morgens bis abens nicht bewegt wurde, springt er auch schlecht an. Also ich muss wirklich orgeln. Sobald er dann die richtige Temperatur erreicht hat, schaltet er auf Gasbetrieb um.

Kein Fehler wird ausgelesen, kein Marderbiss erkennbar, Benzin-/ Gasdruck vorhanden und die bisherige Werkstatt gibt nur den Kommentar ab : ' an Ihrer Stelle würde ich es so dabei belassen und irgendwann mal das Fahrzeug zur Problembeseitigung uns in die Werkstatt bringen', kostet dann aber einige hunderte von Euro's.

Nun habe ich die Werkstatt gewechselt ! Der Rechnuingsbetrag wurde seitens der Werkstatt erstmal gedeckelt, da es den Meister selbst gepackt hat das Problem zu finden. Die finden seit einer Woche aber ebenfalls nix und die haben bereits Membrane im Gasverteiler gewechselt usw. und deshalb möchte ich fragen ob schon mal jemand das gleiche Problem hatte ?

Danke !

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,
nachdem der Volvo bei Peltner war und dort der Gasverteiler ersetzt wurde, hatte das plötzliche Absterben des Motors ein Ende und der Wagen lief meistens zuverlässig im Gasbetrieb. Meistens heißt: Alle paar tausend Kilometer (das können 5.000, aber auch 20.000) sein, roch es nach Gas und der Motor lief im Leerlauf unrund. Wenn man nun die Zündung ausschaltete und die Haube öffnete, hörte man es deutlich zischen – und zwar aus Richtung des Druckreglers (Necam Mega, grüner Aufkleber).
Dieser schien also irgendwie undicht zu sein. Am nächsten Tag war der Spuck jedes mal wieder vorbei, also habe ich vorerst nichts unternommen.

Die morgendlichen Startprobleme waren auch nach der Gasverteiler Reparatur weiterhin vorhanden. Da der Wagen aber normalerweise problemlos im Gasbetrieb fuhr, hatte ich die Beseitigung des Fehlers allerdings erstmal auf die lange Bank geschoben.

Jetzt allerdings nach dem Hinweis von „gprestie“ versuchsweise einmal den Unterdruckschlauch abzuziehen und zu schauen, ob die Probleme damit beseitigt sind, hat es mich schon gejuckt, muss ich sagen.
Vergangenes Wochenende also das Auto im Freien stehen lassen, über Nacht bei leicht geöffneter Motorhaube, und besagten Unterdruckschlauch abgezogen.
Am nächsten Morgen wieder aufgesteckt. Dass der Wagen jetzt wirklich problemlos starten soll, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Reingesetzt, Schlüssel gedreht, düddüddüd WRRRUUUUUMMM 🙂 Keine 2 Sekunden drehte der Anlasser bis der Motor lief - cool!
Vielen Dank an „gprestie“ für diesen Tipp!

Damit war klar, dass die Membrane im Druckregler wohl altersbedingt tatsächlich porös sind und schwächeln. Durch „kabukabu“ bin ich auf die Firma „drive and save“ aufmerksam geworden. Auch Dir vielen Dank!
Ich hatte also beschlossen meinen Druckregler dort zur Revision einzusenden.

Dann die Frage: Wer baut das Ding aus? Und: Kann man den Wagen währenddessen auf Benzinbetrieb problemlos fahren? Man kann! Vergangenes Wochenende habe ich den Druckregler ausgebaut und ihn heute zur Revision versendet – Dauer ca. 4 Wochen.

Hier mal meine Vorgehensweise:
Den Ausbau aus Sicherheitsgründen unbedingt außerhalb geschlossener Räume vornehmen! Außerdem übernehme ich keine Haftung für Schäden jeglicher Art!!

Als erstes solltet ihr unbedingt in den dauerhaften Benzin-Modus schalten (Lampe im PETROL-Schalter leuchtet durchgehend). Dadurch wird das Flaschenventil geschlossen. Jetzt fahrt ihr die nächsten Tage auf Benzin und zwar so lange bis eure morgendlichen Startprobleme vollständig verschwunden sind. Dann könnt ihr sicher sein, alles „Restgas“ beim morgendlichen „Anlasserorgeln“ verbrannt zu haben.

Um den Druckregler auszubauen müsst ihr den Luftfilterkasten abbauen (Anleitung dazu findet ihr auch hier im Forum). Geht wirklich innerhalb von 3 min und schafft eine Menge Platz für angenehmes Arbeiten.
Dann als erstes den Unterdruckschlauch abziehen und mit einem Nagel verstopfen, damit der Motor im Benzinbetrieb keine Falschluft zieht.

Als nächstes löst ihr die elektrische Steckverbindung oben am Regler – das geht ganz einfach.
Danach könnt ihr die Schelle am Schlauch zum Gasverteiler lösen. Jetzt kann es evtl. nach Gas riechen, sind aber alles nur Reste, denn die Flaschenventile sind verschlossen.
Auch diesen Schlauch nun vorne verschließen (am besten mit einem Korken).

Jetzt löst ihr noch die beiden Kühlwasserschläuche. Der Zulauf ist der rechte Schlauch (wenn man vor dem Wagen steht und in den Motorraum hineinblickt). Hier kann euch beim Abziehen auf jeden Fall noch etwas Kühlwasser begegnen. Versucht am besten den Verlust so gering wie möglich zu halten.
Um den Wagen nach Ausbau fahren zu können, müsst ihr natürlich den Wasserkreislauf wieder schließen, sprich die beiden Schläuche verbinden. Ich habe dazu ein kleines Stahlrohr (Verjüngung) benutzt und bin inzwischen 400 km auf Benzin so gefahren. Das klappt problemlos und hält dicht.

Bleibt noch die Leitung von den Tanks hin zum Druckregler. Ihr löst die kleine Mutter am Ende der Leitung. Wenn die Tanks dicht sind, zischt nun absolut gar nichts und es tritt auch kein Gas aus 😁
Bei mir war weder Geräusch noch Geruch wahrnehmbar. Alles dicht und bestens.

Um den Druckregler selbst auszubauen müsst ihr zuerst dessen Halterung lösen.
Der Regler ist mittels zwei Schrauben an der Unterseite der Halterung befestigt.
Nachdem ihr den Luftfilter wieder eingebaut habt versucht die losen Schläuche einigermaßen sauber im Motorraum zu befestigen (so gut es geht) und von beweglichen Teilen fernzuhalten. Bevor ihr die Zündung einschaltet prüft noch einmal, dass der Stecker des LMM richtig festsitzt. Damit beugt ihr der Abgasfehler-Lampe vor, die sonst erst wieder nach etlichen Kilometern ausgeht.
!!!!!!!!Außerdem solltet ihr wirklich vor jedem Startvorgang auf den PETROL Schalter achten, dieser muss unbedingt im Benzinbetrieb sein, denn sonst geht das Flaschenventil auf und es kann Gas entweichen!!!!!!!

Der Bordcomputer liefert übrigens überhaupt keine Fehlermeldung. Hat gar nichts davon mitbekommen, dass der Druckregler fehlt 😁
Wenn ich meinen Druckregler wieder habe und er eingebaut ist, berichte ich Euch über Erfolg/Misserfolg!
Bilder der Aktion im Anhang.

Grüße Hannes,
der die nächsten vier Wochen mit Benzin unterwegs ist...

Druckregler
Halterung-loesen
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Hallo Hallooooohooo

Ich muss erst mal entschärfen was unsere ERDGAS Fz. angeht!

Zur Klärung:
wenn mal Erdgas ausströmen sollte dann verteilt sich das in der Luft und es Passiert rein gar nix! Es löst sich nur auf.

Wenn ich Pfurze rümpfen sich nur die Nasen meiner Frauen und die Brennen nicht gleich ab sondern halten mir ne Standpauke...😁 also viel was anderes ist das nicht. Um das Erdgas nutzbar zu machen muss es nun mal im Hochdruckbehälter gelagert werden.

Anders ist es bei Butan bzw. Autogas (Flüssiggas). Das ist schwer und kriecht auf dem Boden. Und genau das ist das gefährliche!

Mit meinem Gasdruckregler bin ich immer noch unterwegs.
Unternehmen werde ich auch nix.
Zur wechselner Jahreszeit fängt der immer wieder mal an zu spinnen aber tut sich dann wieder fangen. Zu meiner verwunderung....🙄

Ich hab gemerkt wenn ich immer den tank Leer fahre und nicht mehr wie 16KG (eher 15,5KG) reinjage lässt der mich auch zufrieden.
Hin und wieder muss ich mal Kühlwasser nachfüllen aber das beruhigt sich auch immer wieder bis jetzt.

Ich war immer wieder mal kurz davor den Zylinderkopf runter zu reissen und alles andere überholen. habs dann doch nicht getan! 😎

Zitat:

Original geschrieben von hundeboomer


Hallo als Zwischenstand, was in der Zwischenzeit unternommen wurde:

1.) Fehlerspeicher mehrfach ausgelesen - Keinerlei Einträge vorhanden.
2.) Kraftstoffpumpendruck am Fahrzeug geprüft - in kaltem und warmen Zustand in Ordnung.
3.) Luftmassenmesser im Ausschlussverfahren getauscht - Ohne Verbesserung.
4.) Wassertemperatursensor im Ausschlussverfahren getauscht - Ohne Verbesserung.
5.) Drosselklappe gereinigt und adaptiert - Ohne Verbesserung.
6.) Nockenwellensensor im Ausschlussverfahren ersetzt - Ohne Ergebnis.
7.) Neueste Software Upgrade Petrol heruntergeladen und installiert - Bestellnummer 30677021
8.) Membran im Gasverteiler vorsorglich ersetzt nach TIE Bericht 30650192
9.) Steckkontakte geprüft - Keine Oxidationen erkennbar.
10.) Verkabelungen zu Steuergeräten und Komponenten geprüft - Keine Verbisse ggf. durch Marder erkennbar.
11.) Motor - Steuergerät morgens vor dem ersten Starten mit einem Fön aufgewärmt - Ohne Verbesserung.

Falls es weiter Ideen zur Problembeseitigung gibt, ich freue mich über jeden Ratschlag.

hundeboomer 🙂

Servus an alle Bi-Fuel Fahrer,
ich gehe davon aus dass der Gasdruckregler ein NECAM mit grünem Aufkleber ist.
Um das Problem eingrenzen zu können sollte man nach dem Abstellen des Motors, den Unterdruckschlauch, (ca. 6 mm. durchmesser), abziehen.
Am nächsten Morgen dann wieder aufsetzen und starten.
Wenn der Start anstandslos klappte, ist die Ursache ein kleiner O-Ring in dem Regler.
Grüsse

Gerhard

Zitat:

Original geschrieben von Ltragmuab



Zitat:

Original geschrieben von hundeboomer


Hallo als Zwischenstand, was in der Zwischenzeit unternommen wurde:

1.) Fehlerspeicher mehrfach ausgelesen - Keinerlei Einträge vorhanden.
2.) Kraftstoffpumpendruck am Fahrzeug geprüft - in kaltem und warmen Zustand in Ordnung.
3.) Luftmassenmesser im Ausschlussverfahren getauscht - Ohne Verbesserung.
4.) Wassertemperatursensor im Ausschlussverfahren getauscht - Ohne Verbesserung.
5.) Drosselklappe gereinigt und adaptiert - Ohne Verbesserung.
6.) Nockenwellensensor im Ausschlussverfahren ersetzt - Ohne Ergebnis.
7.) Neueste Software Upgrade Petrol heruntergeladen und installiert - Bestellnummer 30677021
8.) Membran im Gasverteiler vorsorglich ersetzt nach TIE Bericht 30650192
9.) Steckkontakte geprüft - Keine Oxidationen erkennbar.
10.) Verkabelungen zu Steuergeräten und Komponenten geprüft - Keine Verbisse ggf. durch Marder erkennbar.
11.) Motor - Steuergerät morgens vor dem ersten Starten mit einem Fön aufgewärmt - Ohne Verbesserung.

Falls es weiter Ideen zur Problembeseitigung gibt, ich freue mich über jeden Ratschlag.

hundeboomer 🙂

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Na das ist doch mal ne Info, das werde ich bei Gelegenheit ausprobieren. 🙂

Hmmm der O-Ring der kleine Lümmel wenn der das ist der hat sich wohl bei mir immer wieder mal zurecht gerückt... :-D
Seit ich nicht mehr wie 16 KG reindrücke und den Tank immer erst leer fahre habe ich keine Startprobleme mehr. Zu meiner Freude ;-) 😁

Nur ab ubd zu mal Kühlwasserverlust zu beklagen. Aber das ist mal für ein paar Tage und dann nix mehr nachdem ich so 1,5 l. aufgefüllt habe. Ist schon ein Phänomän dieser Gasdruckregler.....?! 😕

Hallo zusammen,
nachdem der Volvo bei Peltner war und dort der Gasverteiler ersetzt wurde, hatte das plötzliche Absterben des Motors ein Ende und der Wagen lief meistens zuverlässig im Gasbetrieb. Meistens heißt: Alle paar tausend Kilometer (das können 5.000, aber auch 20.000) sein, roch es nach Gas und der Motor lief im Leerlauf unrund. Wenn man nun die Zündung ausschaltete und die Haube öffnete, hörte man es deutlich zischen – und zwar aus Richtung des Druckreglers (Necam Mega, grüner Aufkleber).
Dieser schien also irgendwie undicht zu sein. Am nächsten Tag war der Spuck jedes mal wieder vorbei, also habe ich vorerst nichts unternommen.

Die morgendlichen Startprobleme waren auch nach der Gasverteiler Reparatur weiterhin vorhanden. Da der Wagen aber normalerweise problemlos im Gasbetrieb fuhr, hatte ich die Beseitigung des Fehlers allerdings erstmal auf die lange Bank geschoben.

Jetzt allerdings nach dem Hinweis von „gprestie“ versuchsweise einmal den Unterdruckschlauch abzuziehen und zu schauen, ob die Probleme damit beseitigt sind, hat es mich schon gejuckt, muss ich sagen.
Vergangenes Wochenende also das Auto im Freien stehen lassen, über Nacht bei leicht geöffneter Motorhaube, und besagten Unterdruckschlauch abgezogen.
Am nächsten Morgen wieder aufgesteckt. Dass der Wagen jetzt wirklich problemlos starten soll, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Reingesetzt, Schlüssel gedreht, düddüddüd WRRRUUUUUMMM 🙂 Keine 2 Sekunden drehte der Anlasser bis der Motor lief - cool!
Vielen Dank an „gprestie“ für diesen Tipp!

Damit war klar, dass die Membrane im Druckregler wohl altersbedingt tatsächlich porös sind und schwächeln. Durch „kabukabu“ bin ich auf die Firma „drive and save“ aufmerksam geworden. Auch Dir vielen Dank!
Ich hatte also beschlossen meinen Druckregler dort zur Revision einzusenden.

Dann die Frage: Wer baut das Ding aus? Und: Kann man den Wagen währenddessen auf Benzinbetrieb problemlos fahren? Man kann! Vergangenes Wochenende habe ich den Druckregler ausgebaut und ihn heute zur Revision versendet – Dauer ca. 4 Wochen.

Hier mal meine Vorgehensweise:
Den Ausbau aus Sicherheitsgründen unbedingt außerhalb geschlossener Räume vornehmen! Außerdem übernehme ich keine Haftung für Schäden jeglicher Art!!

Als erstes solltet ihr unbedingt in den dauerhaften Benzin-Modus schalten (Lampe im PETROL-Schalter leuchtet durchgehend). Dadurch wird das Flaschenventil geschlossen. Jetzt fahrt ihr die nächsten Tage auf Benzin und zwar so lange bis eure morgendlichen Startprobleme vollständig verschwunden sind. Dann könnt ihr sicher sein, alles „Restgas“ beim morgendlichen „Anlasserorgeln“ verbrannt zu haben.

Um den Druckregler auszubauen müsst ihr den Luftfilterkasten abbauen (Anleitung dazu findet ihr auch hier im Forum). Geht wirklich innerhalb von 3 min und schafft eine Menge Platz für angenehmes Arbeiten.
Dann als erstes den Unterdruckschlauch abziehen und mit einem Nagel verstopfen, damit der Motor im Benzinbetrieb keine Falschluft zieht.

Als nächstes löst ihr die elektrische Steckverbindung oben am Regler – das geht ganz einfach.
Danach könnt ihr die Schelle am Schlauch zum Gasverteiler lösen. Jetzt kann es evtl. nach Gas riechen, sind aber alles nur Reste, denn die Flaschenventile sind verschlossen.
Auch diesen Schlauch nun vorne verschließen (am besten mit einem Korken).

Jetzt löst ihr noch die beiden Kühlwasserschläuche. Der Zulauf ist der rechte Schlauch (wenn man vor dem Wagen steht und in den Motorraum hineinblickt). Hier kann euch beim Abziehen auf jeden Fall noch etwas Kühlwasser begegnen. Versucht am besten den Verlust so gering wie möglich zu halten.
Um den Wagen nach Ausbau fahren zu können, müsst ihr natürlich den Wasserkreislauf wieder schließen, sprich die beiden Schläuche verbinden. Ich habe dazu ein kleines Stahlrohr (Verjüngung) benutzt und bin inzwischen 400 km auf Benzin so gefahren. Das klappt problemlos und hält dicht.

Bleibt noch die Leitung von den Tanks hin zum Druckregler. Ihr löst die kleine Mutter am Ende der Leitung. Wenn die Tanks dicht sind, zischt nun absolut gar nichts und es tritt auch kein Gas aus 😁
Bei mir war weder Geräusch noch Geruch wahrnehmbar. Alles dicht und bestens.

Um den Druckregler selbst auszubauen müsst ihr zuerst dessen Halterung lösen.
Der Regler ist mittels zwei Schrauben an der Unterseite der Halterung befestigt.
Nachdem ihr den Luftfilter wieder eingebaut habt versucht die losen Schläuche einigermaßen sauber im Motorraum zu befestigen (so gut es geht) und von beweglichen Teilen fernzuhalten. Bevor ihr die Zündung einschaltet prüft noch einmal, dass der Stecker des LMM richtig festsitzt. Damit beugt ihr der Abgasfehler-Lampe vor, die sonst erst wieder nach etlichen Kilometern ausgeht.
!!!!!!!!Außerdem solltet ihr wirklich vor jedem Startvorgang auf den PETROL Schalter achten, dieser muss unbedingt im Benzinbetrieb sein, denn sonst geht das Flaschenventil auf und es kann Gas entweichen!!!!!!!

Der Bordcomputer liefert übrigens überhaupt keine Fehlermeldung. Hat gar nichts davon mitbekommen, dass der Druckregler fehlt 😁
Wenn ich meinen Druckregler wieder habe und er eingebaut ist, berichte ich Euch über Erfolg/Misserfolg!
Bilder der Aktion im Anhang.

Grüße Hannes,
der die nächsten vier Wochen mit Benzin unterwegs ist...

Druckregler
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Was soll ich sagen:
Ich bin heil froh das der Mythos "Alles wird explodieren" gebrochen ist.
Vielen Dank für Taten statt Worte!

Weiß jemand zufällig, ob der Druck am Druckminderer justierbar ist bzw. ob dies nötig sein könnte nach dem Wiedereinbau?
Oder regelt das die Elektronik selbstständig?
Falls justierbar: Wie? Über VIDA und Diagnose-Interface?

Es könnte nötig sein. Auf der Seite des Unterdruckschlauches gibt es eine Schraube (Innensechskant bzw. Inbus).

Danke!
Ich werde berichten 😁

Hallo

find ich suuper dass du dich da mal rantraust und hier auch noch berichtest!
Viiiilen dank dafür!
Es werden dir so einige Dankbar sein.
Ich selber bin auch gespannt wie ein kleines Kind wie deine ersten Tage und Kilometer nach der Rep. ergeht. 😁

Dieses Jahr mache ich mich dann auch mal ran...... denke ich....🙄

Grüsse
Rudi

Du brauchst aber einen Manometer oder wie das Ding heisst.
Einfach an der Schraube herumdrehen macht kein Sinn. Ich glaube der Druck muss auf 0,8 Bar eingestellt werden. Dass kannst du nur mit dem Druckanzeiger einstellen.
Der Peltner kann dir genau sagen wieviel!

Zitat:

Original geschrieben von Lord-DJ


Weiß jemand zufällig, ob der Druck am Druckminderer justierbar ist bzw. ob dies nötig sein könnte nach dem Wiedereinbau?
Oder regelt das die Elektronik selbstständig?
Falls justierbar: Wie? Über VIDA und Diagnose-Interface?

Hallo Hannes,
Da ich das gleiche Problem habe, könntest Du mir bitte sagen wo genau das besagten Unterdruckschlauch, um zu prüfen ob es am morgen gut anspringt, sich befindet? Auch an Hand von deine Bilder bin ich mir trotzdem unsicher.
Danke im voraus

Ezio

Zitat:

Original geschrieben von Lord-DJ


Hallo zusammen,
nachdem der Volvo bei Peltner war und dort der Gasverteiler ersetzt wurde, hatte das plötzliche Absterben des Motors ein Ende und der Wagen lief meistens zuverlässig im Gasbetrieb. Meistens heißt: Alle paar tausend Kilometer (das können 5.000, aber auch 20.000) sein, roch es nach Gas und der Motor lief im Leerlauf unrund. Wenn man nun die Zündung ausschaltete und die Haube öffnete, hörte man es deutlich zischen – und zwar aus Richtung des Druckreglers (Necam Mega, grüner Aufkleber).
Dieser schien also irgendwie undicht zu sein. Am nächsten Tag war der Spuck jedes mal wieder vorbei, also habe ich vorerst nichts unternommen.

Die morgendlichen Startprobleme waren auch nach der Gasverteiler Reparatur weiterhin vorhanden. Da der Wagen aber normalerweise problemlos im Gasbetrieb fuhr, hatte ich die Beseitigung des Fehlers allerdings erstmal auf die lange Bank geschoben.

Jetzt allerdings nach dem Hinweis von „gprestie“ versuchsweise einmal den Unterdruckschlauch abzuziehen und zu schauen, ob die Probleme damit beseitigt sind, hat es mich schon gejuckt, muss ich sagen.
Vergangenes Wochenende also das Auto im Freien stehen lassen, über Nacht bei leicht geöffneter Motorhaube, und besagten Unterdruckschlauch abgezogen.
Am nächsten Morgen wieder aufgesteckt. Dass der Wagen jetzt wirklich problemlos starten soll, konnte ich mir nicht wirklich vorstellen. Reingesetzt, Schlüssel gedreht, düddüddüd WRRRUUUUUMMM 🙂 Keine 2 Sekunden drehte der Anlasser bis der Motor lief - cool!
Vielen Dank an „gprestie“ für diesen Tipp!

Damit war klar, dass die Membrane im Druckregler wohl altersbedingt tatsächlich porös sind und schwächeln. Durch „kabukabu“ bin ich auf die Firma „drive and save“ aufmerksam geworden. Auch Dir vielen Dank!
Ich hatte also beschlossen meinen Druckregler dort zur Revision einzusenden.

Dann die Frage: Wer baut das Ding aus? Und: Kann man den Wagen währenddessen auf Benzinbetrieb problemlos fahren? Man kann! Vergangenes Wochenende habe ich den Druckregler ausgebaut und ihn heute zur Revision versendet – Dauer ca. 4 Wochen.

Hier mal meine Vorgehensweise:
Den Ausbau aus Sicherheitsgründen unbedingt außerhalb geschlossener Räume vornehmen! Außerdem übernehme ich keine Haftung für Schäden jeglicher Art!!

Als erstes solltet ihr unbedingt in den dauerhaften Benzin-Modus schalten (Lampe im PETROL-Schalter leuchtet durchgehend). Dadurch wird das Flaschenventil geschlossen. Jetzt fahrt ihr die nächsten Tage auf Benzin und zwar so lange bis eure morgendlichen Startprobleme vollständig verschwunden sind. Dann könnt ihr sicher sein, alles „Restgas“ beim morgendlichen „Anlasserorgeln“ verbrannt zu haben.

Um den Druckregler auszubauen müsst ihr den Luftfilterkasten abbauen (Anleitung dazu findet ihr auch hier im Forum). Geht wirklich innerhalb von 3 min und schafft eine Menge Platz für angenehmes Arbeiten.
Dann als erstes den Unterdruckschlauch abziehen und mit einem Nagel verstopfen, damit der Motor im Benzinbetrieb keine Falschluft zieht.

Als nächstes löst ihr die elektrische Steckverbindung oben am Regler – das geht ganz einfach.
Danach könnt ihr die Schelle am Schlauch zum Gasverteiler lösen. Jetzt kann es evtl. nach Gas riechen, sind aber alles nur Reste, denn die Flaschenventile sind verschlossen.
Auch diesen Schlauch nun vorne verschließen (am besten mit einem Korken).

Jetzt löst ihr noch die beiden Kühlwasserschläuche. Der Zulauf ist der rechte Schlauch (wenn man vor dem Wagen steht und in den Motorraum hineinblickt). Hier kann euch beim Abziehen auf jeden Fall noch etwas Kühlwasser begegnen. Versucht am besten den Verlust so gering wie möglich zu halten.
Um den Wagen nach Ausbau fahren zu können, müsst ihr natürlich den Wasserkreislauf wieder schließen, sprich die beiden Schläuche verbinden. Ich habe dazu ein kleines Stahlrohr (Verjüngung) benutzt und bin inzwischen 400 km auf Benzin so gefahren. Das klappt problemlos und hält dicht.

Bleibt noch die Leitung von den Tanks hin zum Druckregler. Ihr löst die kleine Mutter am Ende der Leitung. Wenn die Tanks dicht sind, zischt nun absolut gar nichts und es tritt auch kein Gas aus 😁
Bei mir war weder Geräusch noch Geruch wahrnehmbar. Alles dicht und bestens.

Um den Druckregler selbst auszubauen müsst ihr zuerst dessen Halterung lösen.
Der Regler ist mittels zwei Schrauben an der Unterseite der Halterung befestigt.
Nachdem ihr den Luftfilter wieder eingebaut habt versucht die losen Schläuche einigermaßen sauber im Motorraum zu befestigen (so gut es geht) und von beweglichen Teilen fernzuhalten. Bevor ihr die Zündung einschaltet prüft noch einmal, dass der Stecker des LMM richtig festsitzt. Damit beugt ihr der Abgasfehler-Lampe vor, die sonst erst wieder nach etlichen Kilometern ausgeht.
!!!!!!!!Außerdem solltet ihr wirklich vor jedem Startvorgang auf den PETROL Schalter achten, dieser muss unbedingt im Benzinbetrieb sein, denn sonst geht das Flaschenventil auf und es kann Gas entweichen!!!!!!!

Der Bordcomputer liefert übrigens überhaupt keine Fehlermeldung. Hat gar nichts davon mitbekommen, dass der Druckregler fehlt 😁
Wenn ich meinen Druckregler wieder habe und er eingebaut ist, berichte ich Euch über Erfolg/Misserfolg!
Bilder der Aktion im Anhang.

Grüße Hannes,
der die nächsten vier Wochen mit Benzin unterwegs ist...

Hi Ezio,

habe leider keine Bilder mehr von dem Schlauch im aufgesteckten Zustand.
Im Anhang habe ich nochmal versucht den Ort genau einzuzeichnen.
Ich hoffe es hilft Dir, ansonsten kannst Du gerne nochmal fragen.

Leider gibt es bisher sonst keine Neuigkeiten, der Regler ist immernoch bei der Reparatur.

Viele Grüße
Hannes

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