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Airmatik-Problem

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 9:13

Hallo,

bei meinem W211 350 mit 270.000 KM kommt jetzt regelmässig bis dauernd die Meldung "Werkstatt aufsuchen" mit dem Pfeil nach oben. Der Fehler kam im Zeitraum von 3 Jahren zuerst einmal im Jahr und jetzt dauernd. Ich habe schon seit längerem hier im Forum zu diesem Thema recherchiert und viele Hinweise gefunden. Trotzdem wollte ich die Frage in die Runde stellen, wie man am sinnvollsten Eurer Meinung nach der Sache nachgeht. Meine Erfahrung mit dem freundlichen ist, dass die meist nicht sehr wissend vorgehen. In der Regel wird ein Teil nach dem anderen ausgetauscht, oder lange gesucht, bis das defekte Teil dann halt ausgetauscht ist. Dabei habe ich schon manch grössere Summe zahlen müssen, alleine für die Suchzeit, oder für Teile die es eigentlich nicht waren. Bei dem Airmatikproblem handelt es sich um ein Problem, das wie geschaffen ist zum "Suchen". Da würde ich gerne eher sagen: Bitte tauscht das und das aus. Dabei aber nicht wie üblich mit dem teuersten Teil anfangen.

Meint Ihr, dass es Sinn macht einfach den Schlauch zum Kompressor tauschen zu lassen, da hier ein hohe Wahrscheinlichkeit für einen Fehler liegt?

Ich habe nicht die Möglichkeit selbst den Fehler zu suchen, da ich das Auto jeden Tag für meine 200 KM hin und zurück Fahrt zur Arbeit benötige. Da ist es schwierig was zu zerlegen und nachzusehen, da es sicher am nächsten Tag wieder laufen muss. Und Zuverlässig ist die Kiste ja schon, muss ich sagen. Auch und vielleicht gerade wegen dem Gasumbau (LPG), der seit 200.000 KM super funktioniert.

Vielen Dank für Eure Tipps.

Gruss, Gerd

Beste Antwort im Thema

Bei einem W220 (W211 gibts wohl noch nicht soviele Erfahrungswerte) wärest Du im Kilometerfenster, in dem durch den Verschleiß der Dämpfer (W211 hinten Federung und Dämpfung getrennt, W220 vorn und hinten jeweils einteilig) allmählich der Tausch aller 4 Airmaticfederbeine für 5000 € fällig ist.

Der mechanische Verschleiß wird nicht als Fehler abgelegt, läßt sich nicht auf einem Dämpfer-Prüfstand testen, nur mit "Popometer" ist ein allmählich sich verschlechterndes Fahrverhalten feststellbar.

Die Airmatic ist eigentlich nicht so kompliziert.

- Steuergerät, selten defekt

- Ventilblock, hin und wieder hängt ein Ventil, spätestens dann ist ein Austausch erforderlich

- Kompressor, fällt oft infolge Überbeanspruchung durch Undichtigkeiten aus, außerdem besteht hier die Gefahr, daß Feuchtigkeit ins Luftsystem eindringt

- Kompressorrelais, hängt manchmal, der Kompressor wird dann durch Dauerbetrieb zerstört, kostet nur 10 € und muß spätestens gemeinsam mit dem Kompressor erneuert werden

- Höhensensoren, Ausfall durch Korrosion oder nach Manipulation

- Beschleunigungssensoren, oft Korrosion im Bereich der Stecker

- 4 Luftfederbeine, werden sehr unterschiedlich undicht, beim W211 oft hinten im Bereich des Zusatzbehälters

- Schläuche vom Kompressor zum Ventilblock, von dort zu den 4 Federbeinen und zum Druckspeicher, speziell beim W211 scheuern sie sich öfter durch

- Korrosion an den Kabeln zum Kompressor und zum Druckausgleichsventil (Standarfehler beim W220)

Im Gegensatz zum ABC-Fahrwerk beim W220 bleibt zwar alles noch überschaubar, die Airmatic ist aber deutlich komplexer als ein Standardfahrwerk.

Dazu kommen noch die Ventile zur Dämpfungsregelung, deren Ausfall üblicherweise ebenfalls einen Tausch des Dämpfers bedingen.

Eine gute MB-Werkstatt wird alle Airmatic-Fehler kennen und finden.

Ein planloses Tauschen irgendwelcher Bauteile, wie Du es jetzt andenkst, macht ohne eine vorherige Fehlersuche wenig Sinn.

Da Du uns aber keine präzise Fehlerbeschreibung anbietest (wann kommt die Anzeige, geht der Kompressor sdannnoch, sackt der Wagen ab, läßt er sich anheben, wie lange dauert das, etc.), ist es auch unmöglich, Deine eigene Fehlersuche in eine bestimmte Richtung zu lenken, bzw. einzugrenzen.

Die W211-FAQ sind bezüglich Airmatic nicht sehr ergiebig.

Wenn Du Dich ins Thema einlesen willst, empfehle ich Dir die FAQ S-Klasse, da sind der Airmatic (da serienmäßig) zahlreiche Einträge mit zusätzlichen Threads gewidmet , auch mit vielen Bildern (z. B. zerlegter Kompressor, zerlegtes Federbein).

Der Aufbau der Airmatic ist beim W220 vergleichbar.

Folgende Unterschiede sind mir bekannt:

- W211 Kompressor/Ventilblock sitzt in Fahrtrichtung links, W220 rechts

- W211 hat hinten Federung und Dämpfung getrennt

 

lg Rüdiger:-)

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Bei einem W220 (W211 gibts wohl noch nicht soviele Erfahrungswerte) wärest Du im Kilometerfenster, in dem durch den Verschleiß der Dämpfer (W211 hinten Federung und Dämpfung getrennt, W220 vorn und hinten jeweils einteilig) allmählich der Tausch aller 4 Airmaticfederbeine für 5000 € fällig ist.

Der mechanische Verschleiß wird nicht als Fehler abgelegt, läßt sich nicht auf einem Dämpfer-Prüfstand testen, nur mit "Popometer" ist ein allmählich sich verschlechterndes Fahrverhalten feststellbar.

Die Airmatic ist eigentlich nicht so kompliziert.

- Steuergerät, selten defekt

- Ventilblock, hin und wieder hängt ein Ventil, spätestens dann ist ein Austausch erforderlich

- Kompressor, fällt oft infolge Überbeanspruchung durch Undichtigkeiten aus, außerdem besteht hier die Gefahr, daß Feuchtigkeit ins Luftsystem eindringt

- Kompressorrelais, hängt manchmal, der Kompressor wird dann durch Dauerbetrieb zerstört, kostet nur 10 € und muß spätestens gemeinsam mit dem Kompressor erneuert werden

- Höhensensoren, Ausfall durch Korrosion oder nach Manipulation

- Beschleunigungssensoren, oft Korrosion im Bereich der Stecker

- 4 Luftfederbeine, werden sehr unterschiedlich undicht, beim W211 oft hinten im Bereich des Zusatzbehälters

- Schläuche vom Kompressor zum Ventilblock, von dort zu den 4 Federbeinen und zum Druckspeicher, speziell beim W211 scheuern sie sich öfter durch

- Korrosion an den Kabeln zum Kompressor und zum Druckausgleichsventil (Standarfehler beim W220)

Im Gegensatz zum ABC-Fahrwerk beim W220 bleibt zwar alles noch überschaubar, die Airmatic ist aber deutlich komplexer als ein Standardfahrwerk.

Dazu kommen noch die Ventile zur Dämpfungsregelung, deren Ausfall üblicherweise ebenfalls einen Tausch des Dämpfers bedingen.

Eine gute MB-Werkstatt wird alle Airmatic-Fehler kennen und finden.

Ein planloses Tauschen irgendwelcher Bauteile, wie Du es jetzt andenkst, macht ohne eine vorherige Fehlersuche wenig Sinn.

Da Du uns aber keine präzise Fehlerbeschreibung anbietest (wann kommt die Anzeige, geht der Kompressor sdannnoch, sackt der Wagen ab, läßt er sich anheben, wie lange dauert das, etc.), ist es auch unmöglich, Deine eigene Fehlersuche in eine bestimmte Richtung zu lenken, bzw. einzugrenzen.

Die W211-FAQ sind bezüglich Airmatic nicht sehr ergiebig.

Wenn Du Dich ins Thema einlesen willst, empfehle ich Dir die FAQ S-Klasse, da sind der Airmatic (da serienmäßig) zahlreiche Einträge mit zusätzlichen Threads gewidmet , auch mit vielen Bildern (z. B. zerlegter Kompressor, zerlegtes Federbein).

Der Aufbau der Airmatic ist beim W220 vergleichbar.

Folgende Unterschiede sind mir bekannt:

- W211 Kompressor/Ventilblock sitzt in Fahrtrichtung links, W220 rechts

- W211 hat hinten Federung und Dämpfung getrennt

 

lg Rüdiger:-)

Klasse und hilfreiche Infos, Rüdiger.

Hab zwar (noch) kein Problem mit meiner Airmatic, aber versuche mich von Anfang an damit etwas zu befassen, damit man direkt weiss, wo man anfangen sollte zu schauen.

- Kann man eigentlich prophylaktisch etwas tun bzw alles etwas durch bestimmte Pflege oder Behandlungsweise nach hinten verzögern? Z.B. bestimmte Modi vermeiden, wenn man den Wagen länger stehen lässt oder die Airmatic-Teile irgendwie gegen Schmutz oder Feuchtigkeit schützen?

- Kann man über die Star-Diagnose erkennen, ob ein Dämpfer "schwächelt" indem er bestimmte Werte unterschreitet?

- Ist es eigentlich technisch möglich, die Airmatic gegen ein normales Fahrwerk zu tauschen und sie über SD zu deaktivieren?

Zitat:

Original geschrieben von TazaTDI

Klasse und hilfreiche Infos, Rüdiger.

Hab zwar (noch) kein Problem mit meiner Airmatic, aber versuche mich von Anfang an damit etwas zu befassen, damit man direkt weiss, wo man anfangen sollte zu schauen.

- Kann man eigentlich prophylaktisch etwas tun bzw alles etwas durch bestimmte Pflege oder Behandlungsweise nach hinten verzögern? Z.B. bestimmte Modi vermeiden, wenn man den Wagen länger stehen lässt oder die Airmatic-Teile irgendwie gegen Schmutz oder Feuchtigkeit schützen?

Also Vorsorge würde ich im Bereich der Kabel für den Kompressor und das Ablaßventil treffen, sprich sie austauschen, zumindest, wenn der Wagen auch mal (Urlaub, etc.) fern der Heimat gefahren wird. Solche Fehler sind sehr ärgerlich. Ist mir auch unterwegs auf dem Weg nach Österreich samstags passiert, da hatte ich mir vom Notdienst zunächst unnötigerweise den Kompressor tauschen lassen.

Es gibt 3 Arten von Problemen, die allgemein beim Auto auftauchen können:

1. kliometerbedingt

2. altersbedingt

3. aufgrund von Nichtbenutzung, z. B. Schiebedach, Fensterheber hinten, Feststellbremse, elektrische Sitzverstellung, Heckrollo, etc.

Ich achte immer darauf, alle Funktionen an meinem Wagen gelegentlich zu benutzen.

Deshalb schalte ich auch mal in Sport1 und 2. Wenn ich ins Parkhaus fahre (teilweise fast täglich), pumpe ich den Wagen wegen der Bodenfreiheit auch immer hoch. Ob das wirklich hilfreich ist, weiß ich nicht, aber beim Hochpumpen kann ich beim W220 feststellen, ob der Kompressor ordentlich arbeitet, je nachdem, wie lange das Hochpumpen dauert.

Mehr Vorsorge betreibe ich nicht.

Zitat:

 

- Kann man über die Star-Diagnose erkennen, ob ein Dämpfer "schwächelt" indem er bestimmte Werte unterschreitet?

Mit der SD kann man nur prüfen, ob ein Ventil am Dämpfer defekt ist. Eien nachlassende Dämpfung kann man nicht prüfen.

BItte nicht verwechseln. Die Airmatic ersetzt nicht die Dämpfung (Vorn Federung und Dämpfung in einer Einheit, hinten beim W211 getrennt). Die Dämpfung verhindert das Nachwippen, dazu sind die Dämpfer mit Öl gefüllt. Siehe auch hier: Klick hier!

Die Airmatic ersetzt nur die klassischen Federn.

Man kann mit SD den Wagen so ansteuern, daß er hoch- und runtergepumpt wird. Ob man damit auch Undichtigkeiten erkennt, weiß ich nicht.

Aber das sieht man ja zuverlässig, wenn der Wagen im Stand an einem Rad absinkt.

Zitat:

 

- Ist es eigentlich technisch möglich, die Airmatic gegen ein normales Fahrwerk zu tauschen und sie über SD zu deaktivieren?

Für den W220 gibts da irgendwelche Lösungsansätze aus den USA, hat aber noch niemand aus dem Forum probiert, so weit ich weiß, auch der TÜV muß da ja mitspielen.

Zum W211 kann ich da nichts sagen.

Für mich wäre das aber generell keine Alternative.

 

lg Rüdiger:-)

Ich hatte das gleiche Airmatic Problem! Werkstatt aufsuchen...

Du kannst Dir ja mal meine Posts anschauen.

Der "unfreundliche" wollte einige Hundert Euro haben um den Kompressor auszuwechseln.

Bei einer freien Werkstatt haben wir dann festgestellt das nur der Kontakt unterhalb des Kompressors leicht locker war und ein Pin etwas verbogen war.

Geradegebogen, wieder eingesteckt, und fertig. Seit dem keine Probleme.

Vielleicht ist es das Airmatic Relais.. kostet nur ein paar Euro.

 

Du hast allerdings schon über 100.000 km mehr als ich drauf. Das könnte unter umständen auch der Verschleiß sein.

 

Check doch mal meine Themen dazu, da ich genau das gleiche Problem hatte und ALLES versucht habe!!!

http://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?postId=27538128&highlight

 

http://www.motor-talk.de/.../PostJump.html?postId=27487685&highlight

Ich hatte fast das gleiche. Bei mir war ein Stecker am Kompressor oxidiert und daher kam gelegentlich die Melödung mit dem Pfeil da der Wagen den Druck nicht ablassen konnte.

Mercedes tauschte den Kompressor was mich kein Stück weiter gebracht hatt.

Bis ich dann irgendwann vorne ca 50 cm Bodenfreiheit hatte, da war das Kabel dann komplet abgegammelt.

Habe dann ca 20 cm neues Kabel angelötet und seitdem ca. 80.000 Km nichts mehr davon gehört.

Themenstarteram 19. Oktober 2011 um 7:41

Herzlichen Dank für die vielen und vor allem ausführlichen Infos. Da der Gasumbau von einer freien Werkstatt gemacht wurde und dort auch immer die Wartung der Gasanlage gemacht werden muss, habe ich seit dem den Wagen auch zu Inspektionen dort. Da der aber mit seinem Computer nicht in alle Tiefen der Elektronik kommt muss ich immer wieder auch zum freundlichen. Vor allem hat er nicht die Mittel und Erfahrung mit der Airmatik.

Nachtrag zur Fehlerbeschreibung:

Ich habe bisher nicht bemerkt, dass der Wagen absinkt. Auch scheint bisher alles bei den drei Stufen (Komfort, Sport 1 und Sport 2) zu funktionieren, nach meinem Eindruck selbst wenn die Fehlermeldung kommt. Das herauffahren für mehr Bodenfreiheit funktioniert auch immer und in den zeitlichen Grenzen.

Auffallend ist, dass der Fehler fast reproduzierbar kommt, seit meine Fahrgemeinschaft zur Arbeit sich um 2 Personen auf insgesamt (mit mir) 4 Personen erweitert hat. Auch wenn ich schwere Teile transportiere scheint der Fehler relativ sicher zu kommen. Früher war das nur wenn ich aus dem Urlaub vollgepackt mit 4 Personen zurückgefahren bin.

Der Kompressor ist, soweit ich das bisher beobachten bzw hören konnte, nicht permanent am laufen. Also morgen bei starten kurz und ab und zu an der Ampel zu hören. Aber nicht dauernd.

Für mich gibt das ein Bild für einen Wackler oder teildefekten Sensor.

Vielleicht gehe ich doch zuerst mal zum freundlichen und lasse den Fehlerspeicher auslesen. Mal sehen was dabei herauskommt. Aber bevor ich was reparieren/austauschen lasse, werde ich bei meiner freien Werkstatt den Kompressor bzw dessen Kabel und Steckkontakte checken lassen.

Das mit dem Verschleiss macht mir vor allem Sorgen. Das würde ja bedeuten, dass ich ganz sicher irgendwann daran denken muss dem Wagen neue Dämpfer zu gönnen. Ich möchte den Wagen als Familienkutsche noch weiterhin behalten, da er sehr gut in Schuss ist und ausser gelegentlichen Ausfällen des GPS-Empfangs und eben dem Airmatik-Problem super läuft und eben mit LPG fährt. Nächstes Jahr hole ich mir wieder einen CLK-Cabrio dazu, der dann mein primäres Fahrzeug zur Arbeit sein wird. Ich möchte aber den W211 nicht weggeben, er soll den 20 Jahre alten Passat meiner Frau ersetzten und dient dann als Urlaubsmobil und für die gelegentlichen Fahrten meiner Frau. Zur Arbeit kommt sie ja mit dem Fahrrad. Ich werde den dann einmal in der Woche für die Fahrt zur Arbeit nehmen, damit der nicht nur rumsteht, was dem ja auch nicht nur guttut.

Somit würde sich die Investition von 5000 Euro in neue Dämpfer ja lohnen, aber irgendwann kippt das sicher auf Grund der Kilometer. Nächstes Jahr wird er deutlich über 300.000 KM haben, wenn ich den neuen kaufe. Aber ein vergleichbares Mobil ist auch nicht günstig, also weiterfahren bis 500.000 KM?

Ich berichte weiter....

Vielen Dank

Gruss, Gerd

 

Zitat:

Original geschrieben von Unna-a38

Ich hatte fast das gleiche.

Bei mir war ein Stecker am Kompressor oxidiert

und daher kam gelegentlich die Melödung mit dem Pfeil da der Wagen den Druck nicht ablassen konnte.

Mercedes tauschte den Kompressor was mich kein Stück weiter gebracht hatt.

Bis ich dann irgendwann vorne ca 50 cm Bodenfreiheit hatte, da war das Kabel dann komplet abgegammelt.

Habe dann ca 20 cm neues Kabel angelötet und seitdem ca. 80.000 Km nichts mehr davon gehört.

.

Wo genau sitzt den der Kompressor das Oxidation des Steckers möglich ist?

Zitat:

Original geschrieben von conny-r

Zitat:

Original geschrieben von Unna-a38

Ich hatte fast das gleiche.

Bei mir war ein Stecker am Kompressor oxidiert

und daher kam gelegentlich die Melödung mit dem Pfeil da der Wagen den Druck nicht ablassen konnte.

Mercedes tauschte den Kompressor was mich kein Stück weiter gebracht hatt.

Bis ich dann irgendwann vorne ca 50 cm Bodenfreiheit hatte, da war das Kabel dann komplet abgegammelt.

Habe dann ca 20 cm neues Kabel angelötet und seitdem ca. 80.000 Km nichts mehr davon gehört.

.

Wo genau sitzt den der Kompressor das Oxidation des Steckers möglich ist?

Moin,

wenn ich mich nicht Irre, vorne Fahrseite. Kommst glaube ich am besten ran, in dem du den Innenkotflügel ausbaust.

Zitat:

Original geschrieben von Unna-a38

Ich hatte fast das gleiche. Bei mir war ein Stecker am Kompressor oxidiert und daher kam gelegentlich die Melödung mit dem Pfeil da der Wagen den Druck nicht ablassen konnte.

Mercedes tauschte den Kompressor was mich kein Stück weiter gebracht hatt.

Bis ich dann irgendwann vorne ca 50 cm Bodenfreiheit hatte, da war das Kabel dann komplet abgegammelt.

Habe dann ca 20 cm neues Kabel angelötet und seitdem ca. 80.000 Km nichts mehr davon gehört.

Ich habe ja den W220, da sitzt der Kompressor rechts statt links, aber ich hatte schon beide Fehlermöglichkeiten.

1. Zuleitung zum Kompressor

Ohne Strom kann der Kompressor nicht funktionieren.

Bei mir wurde auch fälschlicherweise zunächst der Kompressor getauscht, der Fehler trat dann eine Woche später wieder auf.

Zur Vorbeugung kann man 12 Volt direkt auf den Kompressor geben, wenn er dann einwandrei läuft, liegts eher am Kabel.

Der Stecker soll eigentlich die Feuchtigkeit fernhalten, das klappt aber nicht so ganz. Dafür verhindert er zuverlässig, daß die Feuchtigkeit wieder austritt, was die Korrosion verursacht, die sich dann am Kupferdraht unsichtbar entlangarbeitet.

Es wurden ungefähr 50 cm Kabel erneuert.

2. Zuleitung zum Druckablaßventil

Das Druckablaßventil ist am Kompressor verbaut, hat aber eine eigene Zuleitung.

An diesem Kabel trat die Korrosion letztes Jahr im Dezember auf. Aufgrund größerer Schneemengen hatte ich hochgepumpt und verschränkt geparkt.

Beim Losfahren kam die Fehlermeldung, das Fahrwerk blieb in dieser verschränkten Stellung (links vorn wie ein SUV, hinten rechts wie tiefergelegt, rechts vorn und hinten links ungefähr Normalhöhe).

Da ich zu einem dringenden Termin mußte, bin ich ca. 100 km so gefahren, bis ich in der Werkstatt ankam.

Ich hatte zwischendurch mal 1 Stunde (bevor ich den Termin wahrnahm) die Batterie abgeklemmt, was aber nichts gebracht hat, denn der Fehler kam sofort wieder.

Das bewies immerhin, daß meine Federbeine dicht sind, sonst hätte der Wagen auf der Strecke absinken müssen, da der Kompressor sich in dieser Situation (sinnvollerweise) nicht mehr einschaltete.

Die Reparatur war ein Klacks, ein neuer Stecker (baugleich mit Stecker für Diesel-Injektoren) und 30 cm neues Kabel, dann war wieder alles perfekt.

 

lg Rüdiger:-)

E350 Mopf Limo, 50.000km.

Im letzten Jahr gab es dreimal das Airmatik-Symbol im KI, jeweils nach Kurzstrecke <7km, in Stufe "normal": 2x bei langsamer Fahrt auf einer schlecht asphaltierten Grundsstückszufahrt (jedesmal war eine Verhärtung von Federung/Dämpfung hinten spürbar), 1x beim Ausrollen vor einer Ampel. Nach dem nächsten Start war Meldung und Verhärtung weg. An der Ampel habe ich kurz Zündung ausgestellt, neu gestartet und der Fehler war weg. Zwischendrin beim Assyst wurde keine Fehlermeldung gefunden.

Themenstarteram 24. Oktober 2011 um 9:03

Hallo,

zwischendurch war ich bei meiner freien Werkstatt, da ich die Winterräder habe montieren lassen. Er hat mal den Computer angeschlossen und da er ein Upgrade von diesem Bosch-Gerät bekommen hat, konnte er auch tiefer in die Elektronik vordringen. Dort konnte er die Fehlermeldung von der Airmatik auslesen. Leider besagt dieser nur, dass es zu lange dauert das Niveau anzupassen. Es gibt einen Test, den man dort starten kann. Der Test baut eine Druck bis 14 bar auf. Wenn dieser innerhalb von 50 Sekunden erreicht ist, dann ist alles gut. Das dauerte keine 50 Sekunden. Also sollte da doch alles gut sein, oder? Man kann sich auch die Werte (Volt) der Sensoren ansehen. Alle sind auf dem selben Niveau. Also keine tanzt aus der Reihe. Ich vermute somit einen Wackler irgendwo. Entweder am Kompressor oder an einem Sensor, der dem System anzeigt, dass das angestrebte Niveau erreicht ist. Ich kann während der Fahrt, nachdem der Fehler aufkommt, keinen Unterschied im Fahrwerk erkennen. Ich kann trotzdem die drei Modi benutzen. Das Fahrwerk wird auch härter. Allerdings habe ich das Gefühl, dass er nicht mehr raufpumpt wenn man von Sport in Komfort zurückgeht.

Ich habe jetzt am 14. November einen Termin bei meiner freien Werkstatt, an dem er nachsieht ob beim Kompressor irgendwas am Kabel oder Stecker zu sehen ist.

Gruss, Gerd

Noch ein Tip am Rande,

wenn ihr den Wagen auf der Hebebühne habt dann schaut euch mal den "Niveau-Geber" an. Der sitzt mittig an der Hinterachse in Fahrtrichtung. das ist so ein kleines Kästchen an dem eine "verrostete" Stange nach oben geht. Den Stecker mal anschauen ob die Gummimanschette porös und Wasser oder Feuchtigkeit eingedrungen ist. Ansonsten gibt es bei älteren Fahrzeugen noch die Möglichkeit, daß das Kabel vom Geber zum Innenraum porös ist und falsche Werte an die Einheit gibt. Kann man so nämlich nicht mit StarDiag messen. Es gibt beim freundlichen Sternenstall aber ein abgeschirmtes Ersatzkabel, kostet so um die 30 Eurodollars.  Zum Einbau muß die Sitzbank raus.... geht aber ganz easy.  Hoffe nur das die Beschreibung so auch für die Limo zutrifft, Bechreibung war von meinem Kombi. Zu dem Thema gab es für die Händler auch eine "Reparaturanweisung".

 

 

 

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Themenstarteram 25. Oktober 2011 um 10:43

Zitat:

Original geschrieben von mattes_p

Noch ein Tip am Rande,

wenn ihr den Wagen auf der Hebebühne habt dann schaut euch mal den "Niveau-Geber" an. Der sitzt mittig an der Hinterachse in Fahrtrichtung. das ist so ein kleines Kästchen an dem eine "verrostete" Stange nach oben geht. Den Stecker mal anschauen ob die Gummimanschette porös und Wasser oder Feuchtigkeit eingedrungen ist. Ansonsten gibt es bei älteren Fahrzeugen noch die Möglichkeit, daß das Kabel vom Geber zum Innenraum porös ist und falsche Werte an die Einheit gibt. Kann man so nämlich nicht mit StarDiag messen. Es gibt beim freundlichen Sternenstall aber ein abgeschirmtes Ersatzkabel, kostet so um die 30 Eurodollars.  Zum Einbau muß die Sitzbank raus.... geht aber ganz easy.  Hoffe nur das die Beschreibung so auch für die Limo zutrifft, Bechreibung war von meinem Kombi. Zu dem Thema gab es für die Händler auch eine "Reparaturanweisung".

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Vielen Dank für die Info. Meiner ist ja ein Kombi, daher sollte die Beschreibung passen.

Gruss, Gerd

Hallo Leute,

so, bin aus der Werkstatt (freie Werkstatt) zurück. Er hat den Wagen auf die Bühne und nochmals über den Computer alle möglichen Tests durchlaufen lassen. Dabei hat er auch komplett entlüftet. Leider hat dann der Kompressor komplett den Geist aufgegeben. Der konnte wohl nurnoch etwas Luft nachschieben, aber nicht mehr komplett alle Systeme mit genug Druckluft versorgen. Somit war es der Kompressor! In den letzten Tagen hatte ich auch morgens nach dem Starten ein kreissägenähnliches Geräusch vorne. Das ging nach ein paar Sekunden weg. Das waren dann wohl die letzten Züge des Kompressors. Jetzt ist ein neuer drin und alles scheint wieder perfekt zu sein. Dieser Fehler kam ja schon vor Monaten (Jahren) ab und zu. Es ist wohl langsam bergab gegangen mit dem Teil. Gut ist, dass alles andere dicht zu sein scheint.

Gekostet hat der Spass jetzt 250 Euro für den Kompressor, 20 Euro für ein Relais, dass muss laut MB immer mitgetauscht werden, und 150 Euro Arbeitszeit. Mit Märchensteuer sind das rund 500 Euro. Immernoch besser als Federbeine tauschen.

Na dann, auf zu neuen Ufern und Überraschungen.

Gruss, Gerd

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