AIR BODY Control ja oder nein

Mercedes GLC X253

Hallo zusammen
Ich habe mir auch nen 250d mit AMG Ausstattung bestellt.
Nun, da er erst im August ausgeliefert wird habe ich ja noch Zeit um an der Konfiguration zu feilen.

Ich habe in mehreren YouTube Videos gehört, die AIR BODY Control sei genial.

Ist der Mehrwert von fast 2300 € das wert?
Ist sie anfällig?

Ich kaufe ihn Privat, da soll er mir schon ein paar Jahre Spass machen und wohne in einem bergigen Gebiet. Deshalb auch der 250d. Ich habe ja leider schon ne dicke Aufpreisliste. Aber wenn hier die positive Meinung darüber überwiegt dann muss ich mir das nochmals durch den Kopf gehen lassen.

Gruss an alle

PS: habe schon viel nützlichen hier erfahren und gelernt, bi eigentlich positiv überrascht

Beste Antwort im Thema

So, ich bin heute mal das konventionelle Fahrwerk gefahren. Mein Firmenwagen hat ABC und ich werde mir den GLC privat gönnen. Aus diesem Grunde wollte ich den Unterschied kennenlernen. Zuerst muss man sagen, dass die normalen Federn absolut ok sind. "Problematisch" wird es wenn man das ABC Fahrwerk gut kennt und (!) Wert auf maximalen Komfort legt. ABC ist spürbar besser im Federungskomfort. Bei den Stahlfedern kommen kleine Bodenwellen öfters und härter rüber. Nicht schlimm, aber ABC bügelt diese weg, dass man sie kaum wahrnimmt. Da ich mir privat diesen unvernünftigen Traum erfüllen möchte, muss ABC rein. Aber wie gesagt, für mich ist Komfort Trumpf mit diesem Wagen. Ich brauche keine 20 Zoll oder andere sportliche Attribute. Für mich muss der SUV ein Gleiter sein.

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Zitat:

@johicar schrieb am 27. Mai 2017 um 07:11:05 Uhr:



Übrigens - für alle ich kaufe gerade Käufer - es gibt aktuell eine Garantie-Aktion 2+3 => für 100 EUR eine Garantieverlängerung um 3 Jahre auf insgesamt 5 Jahre.

Tolle Aktion, die einen echten Mehrwert für die Käufer darstellt. Schade dass es eine Einschränkung "Nur solange Vorrat reicht" und "nur teilnehmende Betriebe" gibt. Das nimmt einem die Planungssicherheit. Auf jeden Fall muss man selber vor dem Kauf daran denken dies vertraglich zu fixieren.

Bei BMW gibt es übrigens inzwischen 3 Jahre Garantie, da scheint sich ganz langsam etwas in die richtige Richtung zu entwickeln.

Wenn Mercedes jetzt noch dazu übergehen würde und die Wartungsintervalle auf branchenübliche 24 Monate und 25.000 oder 30.000 km anzuheben, und die Kunden nicht mehr mit 12 Monaten zu belasten um den Werkstätten etwas mehr Auslastung zu verschaffen, wäre allen geholfen.

Mein Auto "sagt" mir, dass ich in 25.000 zur ersten Inspektion soll. Von "in 12 Monaten" steht da nichts...

Wenn Du in den nächsten 12 Monaten keine 25.000 km fährst, kommt das schon noch. Keine Angst.

lese bitte die Garantie bestimmungen mal ganz genau durch!!!! Es bleibt nicht viel übrig worauf Garantie gegeben wird..........
"Sämtliche Aufhängung- und Verbindungsteile des Fahrwerk (Achslager,Buchsen ,Gelenke)
Fahrwerkstossdämpfer
§2 éa Auspuffanlage........Sensoren (ich habe einen Sensoren Allergie............ :-):-))

Zitat:

@hoellol1 schrieb am 27. Mai 2017 um 08:11:40 Uhr:


"Leben und Leben lassen" ! , hatte ich in dem Forum mal gelesen.
Nur weil ein Fahrzeug kein ABC hat, muss es noch lange kein "schlechteres" Fahrwerk haben. Bei jedem Fahrwerk schwindet der Komfort mit zunehmener Reifendimension (weniger Flanken), Runflat.
Bleibt man also unter der max. zulässigen Bereifung, lässt es sich selbst mit dem standard Fahrwerk gut Leben. Letzendlich bleibt es einer der schönsten SUV's, viel Freude damit.

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe das Standardfahrwerk mit 18"-Bereifung und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Nur meine Sommerreifen der Marke Yokohama lassen bei höheren Außentemperaturen an der Hinterachse etwas den Komfort schwinden. Aktuell gibtces beim Abrollen auf schlechten Fahrbahnen immer leicht polternde, manchmal auch röhrende Geräusche. Mit dieser Reifenmarke werde ich wohl keine innige Freundschaft mehr schließen.

Mit einstellbaren Fahrwerken kann ich nix anfangen. Entweder ich habe ein Sportauto und dann hat das selbstverstaendlich ein Sportfahrwerk. Ein SPFW erweitert den Grenzbereich in Form von hoeheren Kurvengeschwindigkeiten und verkuerzt den Bremsweg. Auf oeffentlichen Strassen ist das ein Sicherheitsgewinn, vor allem wenn man schnell faehrt. Auch bei hohem Tempo kann man dann z.B. noch sicher ausweichen.

Hat man kein SPFW, dann gelten andere Grenzbereiche und darauf sollte man sein Fahrweise anpassen. Wer mit einem Comfortfahrwerk ueber 200 km/h faehrt, dem sollte klar sein, dass er eigentlich nur gerade aus fliegt.

Beim einstellbaren FW frage ich mich wer rechtzeitig auf den Knopf drueckt, wenn es brenzlig wird? Der Sicherheitsgewinn durch ein SPFW geht komplett floeten wenn man im Comfortmodus unterwegs ist.

Ich kann jedem nur empfehlen mal ein Drifft- oder erweitertes Sicherheitstraining zu absolvieren und dabei die Grenzen in unterschiedlichen Einstellungen auszuloten. Die eine Haelfte der Teilnehmer faehrt dannach immer nur noch im Sportmodus umher, die welche auf Comfort bleiben, halten dann mehr Abstand und fahren in diesem Modus keine hohen Geschwindigkeiten mehr.

"Comfort" fahre ich immer nur auf der Autobahn wird auf "Sport" umgeschaltet

Wenn ich einen Sportwagen gewollt hätte, hätte ich mir ein anderes Auto gekauft. Ich habe mir das Auto gekauft um bequem und komfortabel reisen zu können, ich brauche keine Drift-und keine Grenzen auszutesten, und dafür ist das ABC prima geeignet, ich kann es einstellen wie ich will. Grenzerfahrungen brauche ich nicht (mehr), aus dem Alter bin ich raus. Aber jeder wie er möchte...

Zitat:

@Hans-U. schrieb am 27. Mai 2017 um 13:03:46 Uhr:



Zitat:

@hoellol1 schrieb am 27. Mai 2017 um 08:11:40 Uhr:


"Leben und Leben lassen" ! , hatte ich in dem Forum mal gelesen.
Nur weil ein Fahrzeug kein ABC hat, muss es noch lange kein "schlechteres" Fahrwerk haben. Bei jedem Fahrwerk schwindet der Komfort mit zunehmener Reifendimension (weniger Flanken), Runflat.
Bleibt man also unter der max. zulässigen Bereifung, lässt es sich selbst mit dem standard Fahrwerk gut Leben. Letzendlich bleibt es einer der schönsten SUV's, viel Freude damit.

Das kann ich nur bestätigen. Ich habe das Standardfahrwerk mit 18"-Bereifung und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Nur meine Sommerreifen der Marke Yokohama lassen bei höheren Außentemperaturen an der Hinterachse etwas den Komfort schwinden. Aktuell gibtces beim Abrollen auf schlechten Fahrbahnen immer leicht polternde, manchmal auch röhrende Geräusche. Mit dieser Reifenmarke werde ich wohl keine innige Freundschaft mehr schließen.

Ich finde Die Yokohama zu laut. Das Serienfahrwwrk ist für mich völlig io.

Ganz ehrlich. Mir ist schon das ganze wählen von Optionen irgendwie lästig. Fahrwerk, Modus für den Motor..... alles schön zum rumspielen aber bringt mich das wirklich beim fahren weiter? Entlastet mich das? Ich erwarte von einem Glc keinen Rennwagen. Sicher gibt es den einen oder anderen, der diese Option auch nutzt. Ich glaube aber auch, dass eine hohe Anzahl von Fahrern einfach nur einsteigen und fahren möchte.

Zitat:

@hester schrieb am 28. Mai 2017 um 11:55:28 Uhr:


... ich brauche keine Drift-und keine Grenzen auszutesten, ...

Mir geht es nicht um Fahrspass, sondern darum zu wissen wie schnell ich mit dem GLC fahren sollte oder eben nicht. Leistung und Hoechstgeschwindigkeit entsprechen dem eines Sportwagens. Schwerpunkt, Fahrwerk und Masse nicht.

Bezueglich Einstellbarkeit von Fahrwerk ist mein Punkt, dass bei unerwarteten Ereignissen, also kurz vorm Unfall, ein nicht eingeschaltetes SPFW nichts nuetzt.

Gestern habe ich versehentlich jemanden genoetigt. Ich fuhr rechts auf ein langsameres Auto auf, guck in den Rueckspiegel, sehe einen kommen und denke mir noch beim rausziehen, 320 PS, das reicht noch um zu beschleunigen. Also Kickdown. Denkste. War im Comfortmodus unterwegs und der GLC gibt sich doch tatsaechlich 2 gefuehlte Denksekunden bevor er tatsaechlich herunterschaltet und seiner Leistung Lauf laesst. Da hatte ich den Hintermann schon zum Abbremsen gezwungen. Mein Fehler. Man sollte schon fuer jede Einstellung wissen wie das Auto reagiert.

Zitat:

@kartoffel911 schrieb am 29. Mai 2017 um 08:28:33 Uhr:



Zitat:

@hester schrieb am 28. Mai 2017 um 11:55:28 Uhr:


... ich brauche keine Drift-und keine Grenzen auszutesten, ...

Mir geht es nicht um Fahrspass, sondern darum zu wissen wie schnell ich mit dem GLC fahren sollte oder eben nicht. Leistung und Hoechstgeschwindigkeit entsprechen dem eines Sportwagens. Schwerpunkt, Fahrwerk und Masse nicht.

Bezueglich Einstellbarkeit von Fahrwerk ist mein Punkt, dass bei unerwarteten Ereignissen, also kurz vorm Unfall, ein nicht eingeschaltetes SPFW nichts nuetzt.

Gestern habe ich versehentlich jemanden genoetigt. Ich fuhr rechts auf ein langsameres Auto auf, guck in den Rueckspiegel, sehe einen kommen und denke mir noch beim rausziehen, 320 PS, das reicht noch um zu beschleunigen. Also Kickdown. Denkste. War im Comfortmodus unterwegs und der GLC gibt sich doch tatsaechlich 2 gefuehlte Denksekunden bevor er tatsaechlich herunterschaltet und seiner Leistung Lauf laesst. Da hatte ich den Hintermann schon zum Abbremsen gezwungen. Mein Fehler. Man sollte schon fuer jede Einstellung wissen wie das Auto reagiert.

Von was redest du eigentlich. Ich habe das Gefühl, dir ist die Funktionsweise des ABC Fahrwerks gar nicht geläufig.

"Der neue Mercedes-Benz GLC (X253) ist nun einem Mehrkammer-Luftfederungssystem mit einer stufenlosen Dämpfungsregelung für besseren Abrollkomfort und Fahrdynamik erhältlich. Die Dämpfung passt dabei an jedem Rad sich automatisch an die jeweilige Fahrsituation sowie dem Straßenzustand an, schnell und präzise über getrennte Ventile für die Zug- und Druckrichtung innerhalb der Dämpfer.

Eine Verhärtung der Federrate, z.B. in Kurven oder beim Bremsen, reduziert u.a. die Wankbewegungen, durch pneumatische Rundum-Niveauregelung hat der GLC ein konstantes Niveau, unabhängig der Zuladung. Die Bodenfreiheit kann um bis zu 50 mm angehoben werden, bei hohen Geschwindigkeiten senkt sich das Fahrzeug automatisch ab."

D.h. Das Fahrwerk passt sich den Gegebenheiten automatisch an. Je schneller du fährst umso tiefer und straffer wird es und auch bei schnellen Kurven, Brems- oder Lenkmanövern wird es automatisch straffer. Das alles hat nichts mit der gewählten Voreinstellung zu tun. Lange Rede, kurzer Sinn: Das ABC ist sicherlich aktuell das beste Fahrwerk das es für den GLC gibt. Ob man es unbedingt braucht und sich leisten möchte ist wieder eine ganz andere Frage.

Btw. meine E Klasse, 250 Blue Tec mit 9 G Tronic, reagiert beim Kickdown immer gleich schnell. Ganz egal ob ich in Eco oder Sport unterwegs bin. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das beim GLC anders sein soll.

Wir sind am verlängerten Wochenende 2500km gefahren! War noch nie so entspannt, wie mit ABC und den Assistenten!
Und das Comand hat uns perfekt um jeden Stau gelotst!
Grüße

Unsere Nachbarn mit Kidds waren alle weg! Wir zu Hause im Garten gemütlich am grillen. Auch mal in der knapp 2km entfernten Badeanstalt. Das Ganze, gänzlich ohne Assis und jegliche Federn, sondern nur mit dem Rad. Sowas von entspannt ... kann kein Stern toppen 😉

Glaub ich nicht🙂

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