AGR Rate von 0 auf 0.7: Spritverbrauch gesunken!

BMW 5er F10

Hallo,

war soeben bei BMW und habe neben dem Service auch gleich die AGR Rate auf den maximal möglichen Wert reduzieren lassen - d.h. es wird so wenig Abgas wie in der Adaption möglich zurück in den Ansaugtrakt geleitet.

In dem Diagnosetool bedeutet dies konkret eine Erhöhung des Wertes 0 auf 0.7.

Um zu validieren, welchen Einfluss diese Adaption auf den Spritverbrauch hat, wurde der 7.4Liter Langzeitverbrauch auf 0 gesetzt und der Durchschnittsverbrauch bei der Heimfahrt gemessen.

Ergebnis:

4.6Liter!
Strecken bzw. Fahrprofil:
- 25km ebene Bundesstraße mit 100km/h und ein paar Ortschaften mit 70km/h Begrenzung
- keine Überholmanöver
- Konstantfahrt mit Tempomat
- Beschleunigung mit Tempomat
- Ausrollen lassen mit Tempomat

Auf den letzten 6km bergauf (wohne am Berg mit 250m Höhendifferenz) stieg der Verbrauch auf 6.3Liter.

Berücksichtigt man den Langzeitverbrauch von 7.4 Liter ist dies dem ersten Eindruck nach eine erhebliche Reduzierung des Spritverbrauchs.

Bin gespannt ob sich das Gefühl in den nächsten Tagen anhand des Durchschnittsverbrauchs bestätigt.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@ManfredBlair schrieb am 29. Juli 2015 um 12:23:10 Uhr:


Danke, ihr supagscheitn!

Trotzdem bin ich froh, dass die und nicht du das zu entscheiden haben :P

(achja und ich fahr auch mit nem AGR Faktor von 1.5)

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Zitat:

@ManfredBlair schrieb am 28. Juli 2015 um 19:24:56 Uhr:


Kann es nur jedem *) ausdrücklich empfehlen.

Zusatz: *) ...der hauptsächlich im unteren bis mittleren Teillastbereich unterwegs ist...

Ich hab da mal ne Verständnisfrage, heißt das im Umkehrschluss, dass den Fahrern die viel im oder nahe Volllast fahren eher abgeraten wird. Zu hohe Temperaturen in den Brennkammern?

Den Zusatz kann man sich sparen.

Jeder muss mehr oder weniger im Verkehr mitschwimmen und da hält man sich genau in diesem "unteren bis mittleren Teillastbereich" auf 😁

Und genau hier macht es Sinn den Sparstift anzusetzen und den Motor hinsichtlich Verbrauch und Wirkungsgrad zu optimieren.

Bei Vollast ist die AGR prinzipiell zu, d.h. irrelevant für die Maximaltemperatur in den Brennkammern.

Abgesehen davon schafft der 6 Ender von BMW weit mehr als die 204 bzw. 258Ps bei dem aktuellen 530er Modell 😉

Wie gesagt die Agr ist bei hochlast ausgeschaltet da dann die gesamte Frischluft benötigt wird

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Also ist dieses Teil völlig sinnfrei!

Richtig, es dient lediglich zu einer Verschiebung der Abgasemission in Richtung weniger Co auf Kosten von Co2 = mehr Spritverbrauch!

Die heutigen Motoren werden aufgrund sinnloser Gesetzesnovellen von grün angehauchten Theoretikern ohne praktischen Sachverstand künstlich kastriert um weiterhin genug Geld in die maroden Staatskassen durch die Mineralölsteuer und Reparaturen unnötiger Bauteile zu spülen.

Schon seltsam das die aktuellen Fahrzeuge trotz 20 Jahren Entwicklungsvorsprung noch immer genauso viel Verbrauchen wie 1995er 1.9er Tdis mit 110Ps.

Bsp:

A4 1.9Tdi 110Ps Bj. 1995 (ohne Ausstattung, - lediglich Klimaanlage, ca. 1350kg):

- Verbrauch: 5-6 Liter bei normal sportlicher Fahrweise

A3 1.6Tdi 90Ps Bj. 2015 mit DPF und AGR Kühler (ohne Ausstattung - lediglich Klimaanlage, ca. 1350kg):

- Verbrauch: 5-6 Liter bei normal sportlicher Fahrweise

-> Identischer praktischer Spritverbrauch trotz downsizing Motor, gleichem Gewicht, austattungsfrei und neuester Einspritz - und Turboladertechnologie!

Irgendwie müssen sich diese Politiker ja auch finanzieren 😁

@ManfredBlair

so pauschal kann man das nicht sagen. Schau dir mal den Verbrauch einen 525tds mit schlappen 143 PS an. Der braucht(e) im Schnitt 9-10 Liter / 100km. Das kann heute selbst ein 535d locker unterbieten, obwohl er über das doppelte an Leistung hat und ein paar Kilo mehr mit sich herumschleppt. Die Wahrheit liegt wie immer irgendwo zwischen Politik und dem technisch Machbaren.

Habe bewusst Fahrzeuge verglichen, die aus dem gleichen Konzern kommen und die gleiche Motor - und Gewichtsbasis haben (4 Zylinder, Stand der Technik Einspritzung zu dieser Zeit, gleiches Gewicht, gleiche Ausstattung).

Weiters sind es Brot und Butter Fahrzeuge für das gemeine Volk, welche in großen Stückzahlen gefahren werden (im Gegensatz zu 535d´s).

Den A4 bin ich 5 Jahren gefahen, den A3 jetzt 1 Jahr lang gemeinsam mit meiner Freundin.

Verbrauchstechnisch hat sich bei diesen beiden Referenzfahrzeugen definitiv NICHTS getan - selbst der 20 Jahre alte A4 hatte einen Normverbrauch beim 90km/h von 3.9Litern!!!

Spätestens jetzt müsste eigentlich ein jedem ein Licht aufgehen das wir von den Politikern nach Strich und Faden vera... werden und der Spritverbrauch bewusst auf einem konstanten Niveau gehalten wird - zum Wohle der korrupten Politiker, die mit diesem Geld spekulieren, es nach Griechenland schicken oder einfach nur ihre eigenen Taschen durch Lobbyisten füllen...

Manfred:

NICHTS würde ich nicht sagen, zumal die von Dir geposteten Werte ja keinerlei offziellen Verifizierung unterliegen und vermutlich lediglich deine eigenen Verbräuche darstellen - welche allerdings keine Allgemeingültigkeit haben.

Nimmt man offizielle Zahlen, sieht es wie folgt aus:
Audi A4 b5: 5,3L laut Hersteller (real laut Spritmonitor 6,2L)
Audi A3 8v: 3,8L laut Hersteller (real laut Spritmonitor: 5,5L)

Auf dem Blatt Papier natürlich deutlich gesunken als real, aber es ist eben auch nicht "nichts".

Darüber hinaus machen wir hier den Fehler, es immer nur auf den Verbrauch zu beziehen (klar, weil der uns sofort ans Geld geht), aber die Motoren sind ja auch in nahezu allen anderen Belangen (Durchzugskraft, Emissionsausstoß, ...) besser geworden.

Martin:

0.5Liter Ersparnis in der Praxis nach 20 Jahren Entwicklung ist für mich definitiv "nichts" bzw. vernachlässigbar!

Ein Arbeitskollege fährt einen 110Ps Tdi Passat Baujahr 1998 und bestätigt diese Aussage ebenfalls (sind übrigens beide DI).

Vor 15 jahren hat es bereits 3 Liter Autos gegeben - wo sind sie jetzt??

Bezüglich Fahrbarkeit:
Die alten 1.9er Tdi Motoren hatten mehr Hubraum und waren in der Praxis besser zu fahren als der abgespeckte 1.6Liter im A3!
Meine Freundin hat den A3 genau aus diesem Grund verkauft weil sie mit der Fahrbarkeit unzufrieden war.

Der 90Ps A3 ist "eckig" zu fahren, d.h. es ist sehr schwierig bei rollendem Fahrzeug im zweiten Gang loszufahren ohne den Motor abzuwürgen. Im A4 aus dem Jahre 1995 war dies absolut kein Problem.
Der Vorteil eines Diesels ist das höhere Drehmoment und die daraus mögliche schaltfaulere Fahrweise - der aktuelle Motor im 90Ps A3 erfüllt das nicht mehr.

Entwicklungsziel verfehlt - Danke setzen Nicht genügend!

Dafür kommt bei nem modernen diesel bis auf das ungiftige CO2 fast nix mehr ausm Auspuff raus, mit dem alten Diesel hätteste ne straße teeren können.

Nein.

Denn genau dieses "fast nix" ist krebserregender als die groben Partikel die aus den früheren Autos gekommen ist:

http://www.umweltbrief.de/.../Umweltbrief_spezial_Feinstaub.html?...

He Leute, was soll denn diese Diskusion. Da Filtere ich anscheinend am besten gar nicht, weil ja noch was übrig bleibt. Was ist das für eine Begründung?

Auch die Aussage, dass ja alles Augenwischerei ist, da bei Vollast deaktiviert.
Kennt ihr die Funktionsweise eines Diesel wirklich?
Ganz einfach bei Vollast bleibt nicht genügend Sauerstoff um soch in Mengen mit dem Stickstoff zu verbinden.
Ein Diesel kriegt immer die Volle LUft und Regelt über die Einspritzmenge. Damit ist im Teillastbereich um eineiges "zu viel" Sauerstoff vorhanden.
Deshalb soll durch die AGR auch der ANteil der nicht komplett verprannten Kohlenwasserstoffe Verbrannt werden.
Auch eine Verbesserung des der Abgaswerte.

Bitte nicht immer nur Russ oder nur NOx betrachten. Da steckt noch mehr dahinter.
Nichts desto trotz arbeitet der Diesel eben vom Wirkungsgrad her mit reiner Frischluft natürlich am besten.
Deshalb ist auch ein reduzierter Spritverbrauch zu erwarten. Ob in diesem Ausmaß steht für mich in Frage (Zu kurze Phase).
Vergleich eines Messwertes über eine sehr lange Zeit mit jetzt einzelnen Tankfüllungen ist meines erachtens nicht Aussagefähig.
Es kann sich nicht nur das eigene Fahrverhalten in der Zeit verändert haben (nicht aber den Langzeitdurchschnitt stark beeinflusst) sondern das Fahrprofil an sich.
Mehr Anteil fahrten zur Arbeit. Oder sogar eine andere Strecke da anderer Arbeitsplatz......

Ja ich will das auch haben. Aber hier finde ich einfach niemanden der das kann. Nächste Anlaufstelle München. (150km einfach)
Misst.

Richtig, was soll diese Diskussion.

Es wurde klar begründet das die AGR zu einer Wirkungsgradverschlechterung führt und jetzt wird diese klare Aussage wieder durch chemisches Halbwissen unnötig verschleiert.

Fakt ist das die AGR eine absurde Funktion hat:

Mehr Sprit verbrauchen um eine Spur weniger Co zu produzieren, woran noch kein Mensch nachweislich direkt daran verstorben ist.

Pro Jahr werden dadurch Milliarden Liter Erdöl unnötig verbraucht.

Vom DPF brauchen wir erst gar nicht anfangen... Krebserregend bis zum geht nicht mehr und zusätzlich sind wieder ein paar Milliarden Liter Erdöl dahin.

Danke, ihr supagscheitn!

Zitat:

@ManfredBlair schrieb am 29. Juli 2015 um 12:23:10 Uhr:


Danke, ihr supagscheitn!

Trotzdem bin ich froh, dass die und nicht du das zu entscheiden haben :P

(achja und ich fahr auch mit nem AGR Faktor von 1.5)

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