Adapter für iPhone 4S
Hab jetzt mein iPhone 3G in ein iPhone 4S getauscht und wollte auch die 3G-Ladeschale gegen eine 4S-Ladeschale wechseln. Da aber in den Kompatibilitätslisten kein iPhone 4S sondern nur ein iPhone 4 aufgeführt ist, wollte mir der VW-Händler es lieber nicht bestellen ("nachher geht das iPhone kaputt usw.). Es müsste aber wege der prinzipiellen Baugleichheit doch ohne Probleme klappen.
Hat jemand Erfahrung, ob und wie das mit dem iPhone 4S klappt?
Beste Antwort im Thema
wenn die Apple-iDock für das iPhone 4 und das 4s diesselbe ist, dann ist die Handy-Schale für's Auto auch gleich.
Die Kopplung zum Auto erfolgt sowieso nur über Bluetooth. Die Schale dient nur zum Laden und evtl. Aux-In (? - aber eher nicht).
so long....
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chris.at
...aber je höher die Frequenz, um so besser funktioniert die induktive Kopplung. 😉
Das müsste wenn, dann überhaupt eine kapazitive Kopplung sein. Erinnerst Du Dich noch an die kleinen Scheiben-Klebeantennen?
Innen der Teil mit Adapterkabel für das Handy und außen das kleine Teil mit der direkt aufgesetzten Antenne für die Seitenscheibe?
Die mussten verdammt passgenau aufeinander passen und enthielten drinnen jeweils eine Metall-Kontaktfläche als Teil der kapazitiven Kopplung.
Wichtig ist hierbei die genau zur Frequenz passende Fläche und der dazu passende Abstand der Elektroden damit die daraus abzuleitende Kapazität genau zur genutzten Frequenz passt. Ansonsten hat man schnell massive Fehlanpassungen und damit massive Leistungsverluste. Bei der passiven Übertragung ohne weitere Verstärker bedeutet das schnell das Aus der Technik.
Ob diese Technik hier eingesetzt wird, kann ich nciht sagen, denn ich nutze nur unten in der Sig aufgeführte Bluetooth-Kopplung und lasse das iPhone am Mediakabel baumeln. Über mangelnde Sende- Empfangsverhältnisse kann ich da jedoch nicht klagen.
Eine induktive Kopplung stelle ich mit bei diesen GHz-Frequenzen etwas problematisch vor. 😉
Klar erinnere ich mich noch daran. 🙂
Bei näherer Betrachtung hast du natürlich nicht unrecht mit deinem Einwand bzgl. kapazitiver Kopplung, wobei Leistungsübertragung eigentlich nur induktiv erfolgt und man ja genau das möchte (Leistung übertragen).
Hm, meine NT-Zeit ist eindeutig schon zu lange her...
Einigen wir uns einfach auf elektromagnetische Kopplung, da ist dann von allem etwas dabei. 😉
Grüße,
chris
bei niedrigen Frequenzen (eher sehr niedrigen, wenn wir hier vom Handy-Netz reden), kann man Leistung induktiv (das heisst über Spulen, oder elektromagnetisch) übertragen (z.B. Trafos).
Bei hohen Frequenzen (und hier sprechen wir vom Gigahertz-Bereich) fliesst in so einer Spule faktisch kein Strom mehr, kann also auch kein Magnetfeld für die Induktion mehr entstehen.
Da tritt dann der Kondensator mit einer kapazitiven Kopplung an die Stelle der Spule. Hier spricht man dann von einem elektrischen Feld.
Ganz einfaches Beispiel: primitive Frequenzweiche in einer Lautsprecherbox:
Am Bass will ich keine hohen Frequenzen, deshalb schliesse ich diese kurz, indem ich einen Kondensator parallel zu dem Lautsprecher schalte. Für tiefe Frequenzen ist ein Kondensator fast undurchlässig, für hohe fast ein Kurzschluss.
Am Hochtöner will ich keine Bässe, deshalb schliesse ich die kurz, indem ich eine Spule parallel zu dem Lautsprecher schalte.
Hier verhält sich die Spule genau umgekehrt, wie der Kondensator.
Bei einer kontaktlosen Kopplung, ohne daß die gesamte Mimik in ein geschlossenes Blechgehäuse verpackt ist, ist die Feldstärke im Auto genauso hoch, als wenn das Handy in der Hosentasche stecken würde.
Und der Gewinn an der Eingangsstufe ist in etwas vergleichbar, mit dem Effekt, den man hat, wenn man bei einem Fernseher mit RF-Anschluss den Finger bei abgezogenen Antennenkabel hinten an die Antennenbuchse legt. Mit einem elektrisch verbunden Antennenkabel, das den für die Antenne exakt nötigen Impedanzwert hat, ist das nie und nimmer zu vergleichen.
Vielleicht tummeln sich hier ja noch ein paar von den mittlerweile selten gewordenen Amateurfunkern: Die könnten das noch genauer erklären...
so long...