Achsmanschettenwechsel,Abstandshalter vergessen

VW Passat B5/3BG

Hallo Zusammen,

aufgrund zu hoher Werkstatt-Kosten, habe ich mich als Laie mal gewagt meine Achsmanschetten zu wechseln. Habe mit links angefangen und nach einer 3/4 Stunde realisiert, dass ich den Querlenker nicht bewegt bekomme. Habe mich dann für den Ausbau der kompletten Welle (ab Getriebe) entschieden. Hat soweit gut geklappt. Beim Wieder-Einbau habe ich es geschafft, durch reichlich Ablenkung, einen Metallring zu vergessen. Dieser sitzt auf der Welle und da kommt dann das Gelenk rauf. Ich denke es ist eine Art Abstandshalter. Hat eine Länge von ca. 2,5cm.

Meine Frage ist nun, ob ich jetzt so fahren kann oder ob ich wirklich wieder alles auseinander bauen und diesen Ring wieder aufsetzen muss?
Natürlich wird er sein Funktion gehabt haben, aber ist es wirklich nötig?

Auch würde mich mal interessieren, wie ich bei der rechten Seite vorzugehen habe? Da man auf der rechten angeblich die Welle nicht am Getriebe abgeschraubt bekommt.

Würde mich freuen wenn mir hier Jemand weiterhelfen kann.

41 Antworten

Zitat:

@Ritter_Chill schrieb am 9. Oktober 2015 um 14:38:57 Uhr:


Ich bin ca 15000 gefahren, ja. Nach deiner Aussage (oben) müsste der ja jetzt schon Schrott sein.
Erstmal: Beim Komplettsatz bin ich bei dir. Bei mir, wie auch beim TE ging es um einen. Auch dass Moogs sicher nicht gleichwertig Lemförder sind, bin ich bei dir.

Woher du aber deine Aussage nimmst, dass die nichts taugen würde mich dennoch inetressieren. Hast du Quellen? Hast du Erfahrungsberichte gefunden? Als ich einen neuen brauchte hab ich mich eine zeitlang durchs Netz gelesen und mich letztendlich, ohne Vorurteile zu haben, für den Moog entschieden.

Klar ist es jedem selbst überlassen was er einbaut, aber wenn du hier daher kommst und Markenteile als Schrott oder Mist bezeichnest ohne das irgendwie belegen zu können, dann halte ich das nicht für sehr wertvoll für den Threat.

Wo bitte habe ich geschrieben das sie Schrott sind?

Ich habe geschrieben "so ein Zeug kommt mir nicht rein"

Punkt.Wie schon gesagt,ich bin nicht gern Versuchskaninchen daher setze ich auf bewährtes😉

Die 15000km war da eher eine pauschale Aussage.....

LEUTE KEIN STREIT HIER! Wir sind eine Community und da hat es kein Sinn wenn wir uns hier gegenseitig anmotzen!

Mein aktueller Stand:

Aggregateträger runter? Hat NULL gebracht. Selbst als ich auf beiden Seiten jede gottverdammte Schraube gelöst habe, hat sich nichts getan...
Ich habe einfach die Abdeckung der Dieselleitungen (Inbus) gelöst und konnte die Leitungen dann so wegziehen und die Schraube ging easy raus.

QL sind also soweit drin und nach 3 Wochen kann ich meinen Paserati endlich wieder bewegen.

ABER ich habe jetzt 2 weitere Probleme.

1. Bremspedal
Beim Bremsen passiert folgendes. Es kommt viel früher als sonst ein Widerstand. Direkt nach dem Widersatnd kommt ein Ruckeln (ähnlich wie das vom ABS bei einer Vollbremsung) und direkt danach zieht sich das Pedal von alleine ganz durch bis zum kompletten Ansatz.
Das ganze muss man sich natürlich in "schnell" vorstellen.

Woran kann das liegen? Bin ich vielleicht irgendwo gegen gekommen und habe was verändert? Habe angst bei weiterer Fahrt mehr kaputt zu machen.

2. Motor
Seitdem der Wagen wieder auf 4 Rädern steht, läuft der Motor schon direkt beim starten seeehr unruhig. im Stand ist es am besten zu spühren und zu hören. Erstens ist die Vibration gut 10mal stärker und zweitens hört es sich so an als wären Fehlzündunegn drin. Ist eben schwer zu erklären.
Am Motor habe ich allerdings nicht direkt was gemacht. Habe lediglich einen Entlüftungsschlauch gewechselt. Er läuft von einem Kühlerschlauch aus am Motorblock entlang, bis nach hinten (zwischen Motor und Stirnwand) und lüft dann in den Motor.

Woran könnte das liegen?

Vielen Dank schon mal im Voraus.

Schön mal wieder was zu hören.
Jop, das mit der Dieselleitung ist wohl die geeignete Lösung um die Schraube rauszubekommen.

Also zu 1:
Keine Ahnung, kann ich nicht nachvollziehen. Würde in die Werke fahren und Bremsflüssigkeit tauschen lassen bzw entlüften, kostet 30 Euro.

Zu 2:
Schraube vom Aggregateträger wieder richtig angezogen? Aber gut, du sagst ja es kommt definitv vom Motor selbst.
Fehlerspeicher auslesen könnte helfen.

Querlenkerschrauben im eingefederten Zustand angezogen?

Kontrollier mal, ob du da beim Schlauchtausch nichts falsch gemacht hast oder vllt irgendwo ein Unterdruckschlauch abgerutscht ist, der könnte für so zeimlich alles verantwortlich sein.

Zitat:

@Ritter_Chill schrieb am 18. Oktober 2015 um 13:32:37 Uhr:


Schön mal wieder was zu hören.
Jop, das mit der Dieselleitung ist wohl die geeignete Lösung um die Schraube rauszubekommen.

Also zu 1:
Keine Ahnung, kann ich nicht nachvollziehen. Würde in die Werke fahren und Bremsflüssigkeit tauschen lassen bzw entlüften, kostet 30 Euro.

Zu 2:
Schraube vom Aggregateträger wieder richtig angezogen? Aber gut, du sagst ja es kommt definitv vom Motor selbst.
Fehlerspeicher auslesen könnte helfen.

Querlenkerschrauben im eingefederten Zustand angezogen?

Kontrollier mal, ob du da beim Schlauchtausch nichts falsch gemacht hast oder vllt irgendwo ein Unterdruckschlauch abgerutscht ist, der könnte für so zeimlich alles verantwortlich sein.

Danke für die Flotte Antwort. Alle Schrauben die angerührt habe, habe ich wieder Festgezogen und mit Drehmoment angezogen. Das Ganze habe ich im eingefederten Zustand gemacht.

1. Kann es sein das ich vielleicht gegen irgendetwas an der Bremse gekommen bin? ABS oder sowas? Hab mal irgendwo gelesen das Jemand beim Manschettenwechsel seinen ABS Sensor beschädigt hat und Probleme mit der Bremse hatte. Kann das hier der Fall sein?

2.
Bei dem Schlauch saß ich gut 3Stunden bei und habe beim zusammenschrauben auf echt alles geachtet.
Darf man eigentlich einen Schlauch einfach so aus dem Kreislauf ziehen und dann ersetzen?

zu 1: Jein, Man sagt, der ABS Sensor sollte besser etwas rausgezogen werden, wenn man die Welle raus nimmt. Hab das diesmal aber auch vergessen und wenn man mit der Welle nicht total grob im Radlagergehäuse herumhaut, dann kann dem eigtl nichts passieren, weil er ja fast bündig mit dem Gehäuse ist.
Der Senesor könnte es bei dir schon sein, da du ihn entweder doch beschädigt hast, oder bei der ganzen Sache den ABS Ring verdreckt hast. Meiner war jedenfalls ganz schön voll Dreck und Fett nachher, hab ihn dann penibel gereinigt und kein Problem.
Allerdings meine ich, der Boardcomputer sollte irgendwas anzeigen. ABS Fehler oder wie auch immer. Ich befürchte, wenn er das nicht tut, bekommst du in der Hinsicht auch keinen Fehler beim Ausladen.
Rad mal ab, Sensor ausziehen und optisch prüfen. Ganze Welle nochmal raus ist Wohl kacke. Evtl mal ins Sensor-Loch rein leuchten, Rad langsam drehen und sehen ob der Ring sauber und unbeschädigt ist.

zu 2. Was das ein Kühlwasserschlauch? Naja, wenn nur Luft drin war, dann ist das eigtl kein Problem den zu tauschen. Wenn Wasser drin war, dann muss zwar das System entlüftet werden, sollte aber nicht zu unruhigem Motorlauf führen.

Der Danke Button ist rechts unten 😉

Zitat:

@Ritter_Chill schrieb am 18. Oktober 2015 um 18:03:59 Uhr:


zu 1: Jein, Man sagt, der ABS Sensor sollte besser etwas rausgezogen werden, wenn man die Welle raus nimmt. Hab das diesmal aber auch vergessen und wenn man mit der Welle nicht total grob im Radlagergehäuse herumhaut, dann kann dem eigtl nichts passieren, weil er ja fast bündig mit dem Gehäuse ist.
Der Senesor könnte es bei dir schon sein, da du ihn entweder doch beschädigt hast, oder bei der ganzen Sache den ABS Ring verdreckt hast. Meiner war jedenfalls ganz schön voll Dreck und Fett nachher, hab ihn dann penibel gereinigt und kein Problem.
Allerdings meine ich, der Boardcomputer sollte irgendwas anzeigen. ABS Fehler oder wie auch immer. Ich befürchte, wenn er das nicht tut, bekommst du in der Hinsicht auch keinen Fehler beim Ausladen.
Rad mal ab, Sensor ausziehen und optisch prüfen. Ganze Welle nochmal raus ist Wohl kacke. Evtl mal ins Sensor-Loch rein leuchten, Rad langsam drehen und sehen ob der Ring sauber und unbeschädigt ist.

zu 2. Was das ein Kühlwasserschlauch? Naja, wenn nur Luft drin war, dann ist das eigtl kein Problem den zu tauschen. Wenn Wasser drin war, dann muss zwar das System entlüftet werden, sollte aber nicht zu unruhigem Motorlauf führen.

Der Danke Button ist rechts unten 😉

1: Es sind am Radgehäuse zwei Stecker, ist es der obere oder der untere? Und wo genau sitzt der Ring? Das mit dee Leuchte finde ich merkwürdig. Eigentlich sollte mir der Wagen ja schon irgendwie Rückmeldung geben.

2: Habe den Fehlerspeicher ausgelesen. Und nichts in bezug darauf. Habe aber eben über Delphi gecheckt wie es mit dem Einspritzdruck ausschaut. Im allgemeinen gab es da Starke Schwankungen. Im Standgas haben wir eine Umdrehung von 800. So wie es sich gehört. Der Druck der Pumpen sollte hierbei eigentlich auch keine großartigen Schwankungen haben. War aber der Fall..

Dann die Messung der einzelnen Zylinder:
Z1: - 1,56
Z2: - 0,86
Z3: - 0,58
Z4: + 2,66
Das sind die Messungen im Standgas, allerdings waren diese ständig in Bewegung, mit sehr starken ABweichungen. Wenn man dann aufs Gas gedrückt hat, dann sind alle Werte stagniert. Da stimmt doch was nicht oder?

Der bekannte mit Delphi meinte ich müsse die Einspitzdüsen/injektoren genrallüberholen lassen bzw. die auf Druck testen lassen.

Ein andere Bekannter meinte, dass die Injektoren durch die lange Standzeit (4 Wochen) sich festzgesetzt haben und nicht mehr den üblichen Druck aufbauen können. Seine Lösung: "Alternativ Dieselzusatz" in den Tank und den Motor tüchtig einfahren.

Was meint ihr dazu?

EDIT: Der Schlauch hat die offizielle Bezeichnung "Entlüftungsschlauch". Es fließt aber Kühlflüssigkeit durch ihn.

P.S. kann es ein das man hier ´Beiträge im Nachhinein nicht mehr bearbeiten kann?

wegen dem Bremsenverhalten:

wenn du bei niedriger Geschwindigkeit und leichtem Bremsen ein Art knurren hörst, und dazu eine Vibration im Bremspedal spürst, kann es sein, dass das Signal eines ABS-Sensors prellt.
Das kann vorkommen, wenn der Sensor einen grenzwertig großen Abstand zum Ring hat. Bei noch geringfügig größerem Abstand würde auch die Warnlampe angehen...

Also: klopfe erstmal vorsichtig die vorderen ABS-Sensoren rein, und schaue, ob das Problem dann weg ist. Mit Verrenkungen kommst du auch ran, ohne das Rad abzumontieren.

Ja, da sind 2 Kabel. einer geht zum Bremsbelag und einer zum Plastikkopf des ABS Sensors. Sollte man sehen. der Sensor steht eigtl direkt da wo das Radlager/Achse drin ist.

Zu den Werten die du ausgelesen hast, kann ich überhaupt nichts sagen.

Zum Schlauch: Ja wie gesagt, wenn du beim Ausbau Flüssigkeit verschüttet hast, war eine drin und du hast Luft ins System bekommen. WIe man entlüftet verrät google. Aber denke nicht, dass das das Motorruckeln verursacht.

Wenn der wirklich 4 Wochen stand, kann das möglicherweise schon dazu führen, dass sich da was zugesetzt hat, auch wenn ich da snoch nie gehört hab. Ab auf die Bahn, aber natürlich ERST wenn die Bremse absolut fehlerfrei funktioniert.

Also die Sensoren habe ich gereinigt und wieder befestigt. jetzt funktioniert die Bremse wieder so wie es sich gehört.

Habe jetzt mal Diesel Additiv in den Tank getan. In der Hoffnung das sich was ändert. Bin jetzt ca. 500km damit gefahren. Aber eine Änderung macht sich noch nicht bemerkbar.

Das ist schon mal gut. Zum eigentlichen Thread-Titel: Hast du jetzt eigtl nochmal zerlegt und den Ring noch eingebaut? Oder fehlt der weiterhin?

Zitat:

@Ritter_Chill schrieb am 25. Oktober 2015 um 16:31:13 Uhr:


Das ist schon mal gut. Zum eigentlichen Thread-Titel: Hast du jetzt eigtl nochmal zerlegt und den Ring noch eingebaut? Oder fehlt der weiterhin?

Der Ring ist wieder drauf, so dass mit der VA soweit alles i. O. ist.

Wegen des Motors mache ich mal einen neuen Thread auf, weil ich da nicht weiterkomme.

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