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Achsmanschette undicht

Themenstarteram 22. August 2018 um 17:54

Habe heute mal ein kleine Inspektion gemacht und da ist mir aufgefallen, das auf dem Gelenkgehäuse wo die Achsmanschette mit der Bandschelle festgemacht ist, etwas Fett drauf ist. Die Manschette selber ist nirgends defekt, ich denke das die alte Bandschelle nicht mehr richtig fest sitzt und dadurch etwas Fett rauskommt.

Ich will da mal die alte Bandschelle entfernen, die Manschette zurückziehen, die Auflagefläche säubern, noch etwas Fett in die Manschette geben ( was nimmt man da für Fett?) und Manschette wieder mit neuer Schelle fest machen.

Oder muss da die Manschette neu ?

Unten mal paar Bilder

20180822-171448
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Beste Antwort im Thema

Man könnte, wenn man wollte, das Ganze in eine

Doktorarbeit der Uni Erlangen oder Regensburg einfliessen

lassen.

Nix für ungut, aber der "Fettaustritt" auf den Bildern bei

diesen Temperaturen, wo das Fett aktuell die Viscosität von

Motoröl hat?

Bremsenreiniger einsetzen, abwischen, beobachten.

Und wenn der TÜV das, was auf den Bildern zu sehen ist,

als "(E) erheblicher Mangel" einstuft, polizeiliche Anzeige wegen

"grober Unfug" erstatten.

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Man könnte, wenn man wollte, das Ganze in eine

Doktorarbeit der Uni Erlangen oder Regensburg einfliessen

lassen.

Nix für ungut, aber der "Fettaustritt" auf den Bildern bei

diesen Temperaturen, wo das Fett aktuell die Viscosität von

Motoröl hat?

Bremsenreiniger einsetzen, abwischen, beobachten.

Und wenn der TÜV das, was auf den Bildern zu sehen ist,

als "(E) erheblicher Mangel" einstuft, polizeiliche Anzeige wegen

"grober Unfug" erstatten.

Ganz blöder Fall. Normalerweise ist bei eingerissener Manschette alles mit Fett verschmiert. Dieser machte Knackgeräusche bei eingeschlagener Lenkung, sonst wäre es nicht aufgefallen.

20-antriebwellengelenk
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Zitat:

@Florian333 schrieb am 23. August 2018 um 17:34:15 Uhr:

Natürlich kann man diskutieren, ob hier überhaupt etwas "weggeschleudert" werden kann, denn letztendlich ist es nur fettiger Staub.

Eben, da ist etwas alter, eingetrockneter und verstaubter Schmock am Gelenk.

Ich sehe da keinerlei HU-Relevanz.

Du stimmst aber zu, dass eine gerissene Manschette (auch am inneren Gelenk) ein erheblicher Mangel bei der HU wäre, oder? Das liegt ja hier nicht vor, aber ganz allgemein?

Ohne jetzt nochmal im (kürzlich erst wieder geänderten...) Mängelkatalog nachgesehen zu haben:

"Unwirksam" und "fehlt" ist EM, "undicht" ist GM, "porös" ist HW.

Damit kann eine an der Antriebswellenseite direkt hinter der Schelle umlaufend gerissene Manschette durchaus noch GM sein, wenn kein übermäßiger Fettaustritt erfolgt.

Themenstarteram 24. August 2018 um 14:37

Ich habe heute noch mal geschaut, das fettige ist nicht ringsum, sondern nur die Hälfte vom Gehäuse und die andere Hälfte ist furztrocken.

Ist ne Ermessenssache des Prüfers. Wenn porös: Hinweis/leichter Mangel, wenn Fett austritt, gerissen, Schelle abgefallen, kann er ihn deswegen "duchfallen" lassen. Ist ja auch im Interesse des FZ Besitzers, daß es behoben wird. Folgeschaden ist schlimmer, ausgeschlagene Gelenke, bis zum Durchdrehen der Welle, weil die Kugeln weggeflogen sind. Also wie ich schon sagte, reinigen, und beobachten.

Bei einem 10 Jahre alten Auto sind diese Spuren harmlos. Das läuft noch locker unter Schwitzen. Jedes Fett scheidet etwas Öl ab. Wenn es Dich stört geh mit einem Lappen drüber und behalte es im Auge. Wichtig ist, daß die Manschette intakt ist. Ein kräftiges Nachquetschen der Schelle kann sogar die Manschette beschädigen

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