ACE oder ADAC und welche Verkehrsrechtsschutzverischerung?

Hallo zusammen.
Bin 24 Jahre alt und möchte mich was das Autofahren anbelangt gegen Unfälle, eventuelle Rechtsstreits etc. absichern.

Bin nun bei ADAC und ACE hängen geblieben!

Sollte ich lieber zu ACE inkl. deren Verkehrsrechtsschutz oder zu ADAC inkl. deren Rechtsschutz gehen?

Was sind Vor- und Nachteile?
Welche Preise sind besser?

Möchte vor allem im Inland abgesichert sein!

Würde mich über eure Hilfe freuen!

Beste Grüße,
Speedy

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von meehster



Zitat:

Original geschrieben von HamburgDino


Ich für meinen Teil habe ein Verkehrsrechtsschutzversicherung,
Nicht jeder ist Beamter, auch wenn Ihr Beamten das gern vergeßt. Außerdem birgt das Privatleben auch noch mögliche Verfahren. Eine allgmeine Rechtsschutzversicherung ist obligatorisch.

Wenn ich hier zum Beamten befördert werde, wo bitte beantrage ich mein vorzeitiges Altersruhegeld wegen Seelischer Grausamkeit im MT-Forum 😁

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Ich bin bei der Deurag . ca. 80 Euro pro Jahr.
Wenn du im ADAC-Pannenschutz bist würde ich dir empfehlen da auch die Rechtschutzversicherung in anspruch zu nehmen.

Zitat:

Original geschrieben von BadHunter


Die Fahrzeugdichte ist nicht unbedingt anders... Es ist nur so dass beim ACE die Servicewagen erst losfahren wenn sie angefordert werden, die Autos vom ADAC fahren ständig durch die Gegend, egal ob sie gerade gebraucht werden oder nicht...

Gruß, Jens

Hat leider keine Relevanz. Ich habe früher (als ich anfangs auch noch beim ADAC war) auch schon mal 2 Stunden warten müssen. Beim ACE kommt immer eine Werkstatt aus der Nähe, was oft schneller ist, da beim ADAC viel mehr Mitglieder sind und so die Anzahl von Fahrzeugen pro z. B. zehntausend Vereinsmitglieder relativ gering sein dürfte. Im Endeffekt ist es natürlich dann Zufall, wie schnell einer kommt. Aber Hauptsache, es kommt überhaupt einer...

Zitat:

Original geschrieben von go4java


Also, wer kann eine konkrete Empfehlung für eine Nur-Verkehrs-RS aussprechen (ohne Clubanbindung, kein Beamter, kein Pannenschutz etc.)?? Vielen Dank.

Gruß

Ich sag es mal so: ich kenne niemanden, dem nicht beim zweiten, spätestens 3. Schadenfall von der RSV gekündigt wurde. Außer beim ADAC. Selbst wenn man die komplette ADAC-Mitgliedschaft als sinnlos betrachtet, scheint mir die ADAC RSV die einzig sinnvolle Vers. zu sein. Am besten ist, man fragt einen guten Anwalt nach seinen Erfahrungen, diese dürften diesbzgl. ziemlich einhellig ausfallen.

Ich kann vom ADAC nur abraten, ich habe meinen Schutzbrief über die HUK für 6 € im Jahr, und gilt egal wer das Auto fährt (beim ADAC ist das Fahrer-Bezogen... verleist du dein Auto, kein Pannenservice), hinzu kommt, ich habe eh noch Mobilitätsgarantie. zumal sind die Leistungen der Versicherer oft besser, als die vom ADAC, und das Käseblatt was der ADAC ausgibt kann man sich auch schenken, oder beim Arzt im Wartezimmer lesen ;-)

Verkehrrechtschutz würde ich einfach mal ein paar Versicherungen anfragen, wie z.b. deine KFZ-Haftplficht, Privat-Haftplficht, oder Allgemeine Rechtsschutz.

Ich persönliche habe keine Verkehrsrechtsschutz, habe diese bisher auch nicht benötigt, bin ich Schuld an einen Unfall, bin ich halt Schuld und meine Haftpflicht bezahlt. Ist der andere Schuld, zahle den seine Haftpflicht auch im Zweifelsfall einen Rechtsstreit. Sollte es ungewiss sein, sind oft auch Haftplfichtversicherungen unterstüzend, die wollen ja auch nicht bezahlen ;-)

Wurde mein Auto im Halteverbot abgeschleppt, oder habe ich zuviel Punkte weil ich geblitzt worden bin, ist das mein eigenes Bier, was ich selbst verursacht habe, dafür braucht ich keinen Rechtsschutz, ich nehme es halt hin.

Als Nötig sehe ich die Privathaftpflicht an (die KFZ-Haftplficht ist eh Pflicht).
Als äusserst Nützlich sehe ich Hausrat und Kaskoversicherungen an.
Als praktisch aber nicht zweingend nötig die Rechtsschutz und Unfallversicherungen. (habe keine davon)
Absolut unötig ist in meinen Augen der Insassenschutz...

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Zitat:

Original geschrieben von ChrissGrolm


Ich persönliche habe keine Verkehrsrechtsschutz, habe diese bisher auch nicht benötigt, bin ich Schuld an einen Unfall, bin ich halt Schuld und meine Haftpflicht bezahlt. Ist der andere Schuld, zahle den seine Haftpflicht auch im Zweifelsfall einen Rechtsstreit. Sollte es ungewiss sein, sind oft auch Haftplfichtversicherungen unterstüzend, die wollen ja auch nicht bezahlen ;-)

Wurde mein Auto im Halteverbot abgeschleppt, oder habe ich zuviel Punkte weil ich geblitzt worden bin, ist das mein eigenes Bier, was ich selbst verursacht habe, dafür braucht ich keinen Rechtsschutz, ich nehme es halt hin.

Du siehst es falsch weil Du offensichtlich davon ausgehst, daß es vor Gericht um die Wahrheit geht und auch sonst niemand Probleme hat, wenn er alles richtig macht. Das ist definitiv falsch.

Es geht vor allem um die schlagkräftigsten Argumente und nicht um das, was vordergründig logisch, rechtens oder eindeutig ist.

Zitat:

Original geschrieben von ChrissGrolm


Als äusserst Nützlich sehe ich Hausrat und Kaskoversicherungen an.

Nehmen wir mal an, Dein Auto wird gestohlen und an der Grenze zu Polen im Wald gefunden. Kannst Dich ja mal erkundigen, wer die Bergung, die Stellplatzkosten vor Ort und die Überführung bezahlt, die 0815-Kasko jedenfalls nicht.

Eben, deshalb ja auch äusserst nützlich, aber nicht zwingend erforderlich. Das muss jeder für sich ausmachen.

Welche schlagkräftigen Argumente meinst du, die das Anwälte unterbeschäftigt sind??? Das schlimmste was mit passieren kann, ich habe Schuld, und die Haftplficht zahlt... und die paar Prozentpunkte die ich Steige verkrafte ich, es sei denn ich habe grob fahrlässig gehandelt... aber da bringt einen auch die beste Rechtsschutz nichts mehr.

Ich hab die letzen Jahre Prima ohe Rechtsschutz gelebt, und habe sie auch noch nicht vermisst.

Bergung zahlt meine Kasko... Auch mein Schutzbrief zahlt Bergung... Mist bin überversichert... Wer ne alte Gurke fährt, der sollte sich schonmal überlegen ob eine Kasko sich überhaupt rentiert. In meinen alten Mühren hatte ich immer eine TK, wegen dem Autoradio, glücklicherweise... Jetzt hab ich ein relativ neues Auto (Habe ich als Neuwagen gekauft), dort habe ich natürlich eine Vollkakso abgeschlossen, aber das muss jeder für sich wissen.

Zitat:

Original geschrieben von ChrissGrolm


Welche schlagkräftigen Argumente meinst du, die das Anwälte unterbeschäftigt sind??? Das schlimmste was mit passieren kann, ich habe Schuld, und die Haftplficht zahlt... und die paar Prozentpunkte die ich Steige verkrafte ich, es sei denn ich habe grob fahrlässig gehandelt... aber da bringt einen auch die beste Rechtsschutz nichts mehr.

Ich hab die letzen Jahre Prima ohe Rechtsschutz gelebt, und habe sie auch noch nicht vermisst.

Ich habe auch jahrelang gut ohne RS gelebt, bis ich einmal in eine Situation kam, dass mir jemand die Schuld an einem Unfall in die Schuhe schieben wollte...

Angeblich hätte ich ihn nach dem Überholen geschnitten und er wäre dadurch von der Straße abgekommen. Als das passiert ist war ich aber schon mind. 500 Meter vor ihm... Er hatte einen Freund als angeblichen Zeugen im Auto, ich war allein.

Die beiden jungen Leute waren mit dem Auto von der Straße über einen Radweg uund dann eine Böschung geschossen und kamen dahinter auf einem Acker auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer war leicht verletzt, konnte aber fast 1 Jahr kein Golf spielen und meinte, dadurch sein seine Karriere im Golfsport im Eimer gewesen. Nicht nur dass das Auto (was seiner Mutti gehörte) bezahlt werden sollte, er wollte auch noch ein ordentliches Schmerzensgeld haben....

Ich war nur insoweit an der ganzen Sache beteiligt, dass ich den Unfall im Rückspiegel bemerkt hatte und umgedreht bin um zu helfen, habe auch selbst noch den Rettungswagen gerufen!

Das ganze zog sich fast 2 Jahre hin, und durch Anwalt und 2 gleichlautende Gutachten (vom Anwalt in Auftrag gegeben und eines vom Gericht über die Dekra) wurde dann definitiv entschieden, dass es nicht so gewesen sein kann, wie die beiden behauptet hatten.

Damit blieben sie dann auf allen Kosten selbst sitzen und ich war aus der Sache raus. Nur den Anwalt musste ich natürlich erstmal bezahlen, was ich mir hätte ersparen können, hätte ich die RS gehabt.

Am Ende musste der Gegner zwar alle Kosten zahlen, aber erstmal hatte ich das ganze 2 Jahre an der Backe.

Es könne ja auch Kleinigkeiten sein, unklare Schuldfragen, auch bei Bagatellschäden, wie bei einem Bekannten auf einem Supermarktparkplatz, wo in dem Moment, als er in die Parklücke fuhr, beim Auto neben ihm die Fahrertür geöffnet wurde, und zwar genau in einem Moment, wo mein Bekannter, der wirklich mit Schrittgeschwindigkeit in die Parklücke fuhr, einfach nichts mehr machen konnte und die Tür erwischt hat. Wirkte fast wie geplant vom Anderen...

Privat-RS ist heutzutage schon sinnvoll in Zeiten des Internets, denn Internet-RS ist enthalten, so dass man gegen dubiose Geldforderungen auch was unternehmen kann.

Gruß, Jens

Zitat:

Original geschrieben von ChrissGrolm


Ich hab die letzen Jahre Prima ohe Rechtsschutz gelebt, und habe sie auch noch nicht vermisst.

Empfiehlst Du eigentlich auch Restaurants ohne je darin was gegessen zu haben?

Ich weiß wovon ich rede, ich habe Verfahren hinter mir, in denen es hieß: Vergleich oder zusätzliches Gutachten. Gutachten hieß in dem Fall, 3000€ an die Gerichtskasse zahlen als Vorschuß für den Gutachter. Nix mit Haftpflichtversicherung, keine Mutti die hilft, ganz einfach. Ich war übrigens vollkommen unschuldig, das hab ich jetzt im Namen des Volkes schriftlich, aber nur aufgrund des Gutachtens, welches meiner HF-Vers. vollkommen Latte war. Sie hätten beglichen und fertig. Soviel mal zum Thema: die Welt wie ich sie gern hätte vs. Realität.

Zitat:

Original geschrieben von LC5L



Zitat:

Original geschrieben von ChrissGrolm


Ich hab die letzen Jahre Prima ohe Rechtsschutz gelebt, und habe sie auch noch nicht vermisst.
Empfiehlst Du eigentlich auch Restaurants ohne je darin was gegessen zu haben?
Ich weiß wovon ich rede, ich habe Verfahren hinter mir, in denen es hieß: Vergleich oder zusätzliches Gutachten. Gutachten hieß in dem Fall, 3000€ an die Gerichtskasse zahlen als Vorschuß für den Gutachter. Nix mit Haftpflichtversicherung, keine Mutti die hilft, ganz einfach. Ich war übrigens vollkommen unschuldig, das hab ich jetzt im Namen des Volkes schriftlich, aber nur aufgrund des Gutachtens, welches meiner HF-Vers. vollkommen Latte war. Sie hätten beglichen und fertig. Soviel mal zum Thema: die Welt wie ich sie gern hätte vs. Realität.

Jo

genau wie mit einer Hausrat.

Wenn der Laden erst einmal ausgebrannt ist merkt man das eine Hausrat doch ganz hilfreich wäre wenn man eine gahabt hätte.

So ist es dann auch mit der Rechtschutz.

Wenn der Unfallgegener auf einmal doch keine Schuld mehr haben will und teure Gutachten benötigt werden...

Hinterher ist man dann schlauer.....
manchmal
Aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Hobaum

Zitat:

Original geschrieben von Hobaum100



Zitat:

Original geschrieben von LC5L


Empfiehlst Du eigentlich auch Restaurants ohne je darin was gegessen zu haben?
Ich weiß wovon ich rede, ich habe Verfahren hinter mir, in denen es hieß: Vergleich oder zusätzliches Gutachten. Gutachten hieß in dem Fall, 3000€ an die Gerichtskasse zahlen als Vorschuß für den Gutachter. Nix mit Haftpflichtversicherung, keine Mutti die hilft, ganz einfach. Ich war übrigens vollkommen unschuldig, das hab ich jetzt im Namen des Volkes schriftlich, aber nur aufgrund des Gutachtens, welches meiner HF-Vers. vollkommen Latte war. Sie hätten beglichen und fertig. Soviel mal zum Thema: die Welt wie ich sie gern hätte vs. Realität.

Jo
genau wie mit einer Hausrat.
Wenn der Laden erst einmal ausgebrannt ist merkt man das eine Hausrat doch ganz hilfreich wäre wenn man eine gahabt hätte.
So ist es dann auch mit der Rechtschutz.
Wenn der Unfallgegener auf einmal doch keine Schuld mehr haben will und teure Gutachten benötigt werden...

Hinterher ist man dann schlauer.....
manchmal
Aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Hobaum

...ich kann die Meinung von "Hobaum" unterstützen, als langjähriger Versicherungskunde.

Es gibt im allgemeinen Versicherungen, die MUSS man haben, einige SOLLTE man haben (das richtet sich aber schon nach dem Geldbeutel und wiederum gibt es auch Versicherungen, die braucht kein Mensch).

Zum "MUSS" gehören eine Private Haftpflichtversicherung und eigentlich heutzutage auch eine Verkehrs-RS (denn sowas kann schnell exorbitante Größenordnungen annehmen, man denke nur an einen Personenschaden, Autos sind potenziell gefährlich und Blindgänger begegnen mit tagtäglich...).

Gruß

Zur Ursprungsfrage kann ich nicht wirklich was beitragen. Zu Thematik RSV vs. Keine-RSV nur einmal folgender kleiner Denkanstoß:
Die Versicherer arbeiten - völlig zu recht - natürlich nach dem Gewinnprinzip. Vor allem RS-Versicherungen sind recht einträgliche Geschäfte. Will sagen: die Beitragszahlungen aller Versicherten sind deutlich höher als das, was am Ende an die Versicherten ausgeschüttet wird. Ergo: entweder nehmen viele ihre RSV nie in Anspruch, schmeißen ihr Geld also "zum Fenster raus", bzw. in vielen Fällen versagt die RSV auch schlicht die Kostenübernahme.
Bei klaren Fällen zahlen sie natürlich. Gut, da kann ich aber auch selbst in Vorkassse gehen. Zumeist sind es ja keine allzu großen Streitwerte. Bei unklaren Fällen wird die Kostenübernahme oft abgelehnt. Ergo: ich zahle ohnehin selbst, auch MIT RSV.
Für mich persönlich ist damit die Moral von Geschichte: ich brauche keine RSV. Mag sein, dass ich in drei Tagen oder 15 Jahren einen Fall habe bei dem ich sage, jetzt hättest Du eine gebrauchen können, aber gegen jedes Lebensrisiko kann und will ich mich nicht versichern.
Übrigens - nur noch mal bemerkt - bei einem Streitwert unterhalb von 500 € kostet die Erstberatung beim Anwalt inkl. Schreiben an die gegnerische Partei ca. 50 bis max. 80 €. Wäre z.B. bei einem kleinen Parkrempler mit Kratzer auf der Stoßstange der Fall. Wenn es da Streit gibt, investiere ich die 50, 60 oder 80 € gerne. Habe dafür im Gegenzug in bisher 21 Jahren Autofahrerleben viele tausend Euro an Kosten für die RSV gespart.
Für mich ist, neben den üblichen Versicherungen, z.B. eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung um Längen wichtiger als eine RSV. Denn ohne die könnte ich mir im Fall der Fälle nichtmal mehr ein Auto leisten...!
Muss am Ende natürlich jeder selbst wissen...
Grüße
Superlolle

Zitat:

Original geschrieben von superlolle


Zur Ursprungsfrage kann ich nicht wirklich was beitragen. Zu Thematik RSV vs. Keine-RSV nur einmal folgender kleiner Denkanstoß:
Die Versicherer arbeiten - völlig zu recht - natürlich nach dem Gewinnprinzip. Vor allem RS-Versicherungen sind recht einträgliche Geschäfte. Will sagen: die Beitragszahlungen aller Versicherten sind deutlich höher als das, was am Ende an die Versicherten ausgeschüttet wird. Ergo: entweder nehmen viele ihre RSV nie in Anspruch, schmeißen ihr Geld also "zum Fenster raus", bzw. in vielen Fällen versagt die RSV auch schlicht die Kostenübernahme.
Bei klaren Fällen zahlen sie natürlich. Gut, da kann ich aber auch selbst in Vorkassse gehen. Zumeist sind es ja keine allzu großen Streitwerte. Bei unklaren Fällen wird die Kostenübernahme oft abgelehnt. Ergo: ich zahle ohnehin selbst, auch MIT RSV.
Für mich persönlich ist damit die Moral von Geschichte: ich brauche keine RSV. Mag sein, dass ich in drei Tagen oder 15 Jahren einen Fall habe bei dem ich sage, jetzt hättest Du eine gebrauchen können, aber gegen jedes Lebensrisiko kann und will ich mich nicht versichern.
Übrigens - nur noch mal bemerkt - bei einem Streitwert unterhalb von 500 € kostet die Erstberatung beim Anwalt inkl. Schreiben an die gegnerische Partei ca. 50 bis max. 80 €. Wäre z.B. bei einem kleinen Parkrempler mit Kratzer auf der Stoßstange der Fall. Wenn es da Streit gibt, investiere ich die 50, 60 oder 80 € gerne. Habe dafür im Gegenzug in bisher 21 Jahren Autofahrerleben viele tausend Euro an Kosten für die RSV gespart.
Für mich ist, neben den üblichen Versicherungen, z.B. eine gute Berufsunfähigkeitsversicherung um Längen wichtiger als eine RSV. Denn ohne die könnte ich mir im Fall der Fälle nichtmal mehr ein Auto leisten...!
Muss am Ende natürlich jeder selbst wissen...
Grüße
Superlolle

Gute Zusammenfassung :-) Du hast recht, eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) macht sicher Sinn - ist aber (Abhängig vom Alter und mtl. Auszahlung im "Schadensfall" - m.E. sehr teuer (Deine Auffassung tragen dennoch nicht Wenige).

Nun könnte man das Modell RS noch weiterspinnen, in dem Sinn, dass man eine

Private RS

und

Verkehrs-RS

unbedingt bei 2 unabhängigen Vers.-Unternehmen abschließen sollte (sofern überhaupt), so kann man wenigstens gegen eine der Versicherungen rechtlich vorgehen, falls sie Kostenübernahme ablehnen.

Das Risiko "Versicherung ja oder nein" muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß

Klar, eine BU ist teuer. Bei mir (39 Jahre, derzeit 2.000 € monatliche Zahlung) derzeit 125 € je Monat inkl. einer parallel laufenden Lebensversicherung. Ich habe zum Glück sehr früh (mit damals 25) eine abgeschlossen. Und damals gab es noch Lebensversicherungen, mit guter Rendite. Garantiert! Habe also parallel eine BU und die erwähnte kapitalbildende Lebensversicherung abgeschlossen. Wenn die BU endet, dann wird die Lebensversicherung ausgezahlt. Die Summe der LV-Ausschüttung ist exakt so hoch, wie die Einzahlungen in die BU und die LV in den dann 35 Jahren. So gesehen: für mich ein Sparstrumpf, ohne Zinsen. Bekomme aber immerhin genau das Geld wieder, was ich eingezahlt habe. Und habe dafür 35 Jahre lang eine hohe BU, die im Fall der Fälle mein Einkommen z.T. auffängt.
Ganz ehrlich: diese Versicherung beruhigt mich sehr!

Zitat:

Original geschrieben von superlolle


Ganz ehrlich: diese Versicherung beruhigt mich sehr!

Sei mal nicht allzu beruhigt! Das Problem bei BUs ist, dass die sich gerne bei der Zahlung streitig stellen. Vor vielen Jahren mal im Antrag was "vergessen", oder in der "Entstehungsphase" der Krankheit was falsch gemacht (Behandlung verzögert oder abgelehnt etc.) oder im Schadensfall nicht gleich richtig reagiert (siehe Kleingedrucktes) und schon ist die liebe BU (in die man viele Jahre viel Geld einbezahlt hat) nix mehr wert, weil der Versicherer nicht bezahlt. Gibt unzählige Fälle dazu.

Nicht falsch verstehen, ich habe auch eine, aber man muss sich der Risiken und Pflichten bewusst sein.

Klar gibt es die Fälle, zum Glück bin ich bei einer berufsständischen "Spezialversicherung", hinter der verschiedene Versicherer stehen. Z.B. Allianz, Gothaer und etliche andere. Im Versicherungsfall muss also nicht ein Unternehmen die Kosten schultern. Hier ist die Quote der Ablehnungen bis heute im Vergleich die niedrigste aller BU-Versicherungen. Das ganze nennt sich Presseversorgungswerk und mit deren Mitgliedern/Versicherten legt man sich bis heute nicht gerne an. Die Gefahr schnell und unbürokratisch schlechte Presse zu bekommen ist bei einem Haufen versicherter Journalisten doch arg groß 😁
Weiterer Vorteil: das Versorgungswerk schüttet alle erwirtschafteten Gewinne an die Gemeinschaft aus, die Rendite ist also selbst in Krisenzeiten vergleichsweise hoch.
Ein Restrisiko bleibt natürlich immer, aber da wären wir wieder beim allgemeinen Lebensrisiko.

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