1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. ACC umschaltbar auf normalen Tempomat

ACC umschaltbar auf normalen Tempomat

Hi all,

ich bin letztens einen 5er BMW mit ACC gefahren. Bei dem kann man durch längeren Druck auf die Abstandseinstelltasten den ACC ausschalten und mit normalem Tempomat fahren.

Ich suche eine andere Marke, die das kann - oder ist das ein BMW Privilieg?

Soweit ich weiss, kann kein VAG-Fahrzeug das und auch der Daimler nicht ...

Bei Ford kann man es wohl im Menü voreinstellen, aber nicht so bequem während der Fahrt umschalten wie bei BMW ...

bald neu motorisierte Grüße
Touri

Beste Antwort im Thema

Sehr vernünftig bei Geschwindigkeiten oberhalb 210km/h die Füße von den Pedalen zu nehmen und das Auto einfach fahren zu lassen.

So stellt man sich natürlich den "mündigen" Fahrer vor.

109 weitere Antworten
109 Antworten

Bei der Schildererkennung fehlt mir bei VW jedenfalls ein simples Feature: Hast du ACC/Tempomat an und die Kamera glaubt ein neues Limit zu erkennen -> warum wird der System-Vorschlag nicht erst auf Knopfdruck übernommen?

Die Kollisionswarnung hat mich nur einmal an einer scharf verschwenkenden Baustelleneinfahrt auf der AB geärgert. Ging aber eigentlich, danach war ich jedenfalls ziemlich wach. Was die Totwinkelassistenten angeht - du siehst wie sich die Leute erschrecken. Jedenfalls aufm Motorrad. Und du kannst gerne mal drauf achten, wie viele Leute noch den Kopf bewegen wenn die einen Spurwechsel machen. Sind sicher so aufmerksam, dass im toten Winkel gar nichts sein kann *hüstel*. Erinnert an eine Mini-Fahrerin, die an einem geschlossenen Bahnübergang den Rückspiegel verstellte wegen "Make Up machen" und dann bis weit auf die Autobahn den Spiegel trotzdem nicht mehr anfassen musste.

Zitat:

@GaryK schrieb am 24. Dezember 2023 um 11:05:10 Uhr:


Bei der Schildererkennung fehlt mir bei VW jedenfalls ein simples Feature: Hast du ACC/Tempomat an und die Kamera glaubt ein neues Limit zu erkennen -> warum wird der System-Vorschlag nicht erst auf Knopfdruck übernommen?

Weil das den Fahrer vermutlich zu sehr nerven würde.....bei meinem Enyaq und meinem fast ausschließlichen Landstraßen- und Stadtbetrieb käme das recht häufig vor.

Quasi als "Notbremse" sollte es aber zumindest Funktionen geben, die z.b. eine durch VZE "erkannte" Geschwindigkeitserhöhung im Stadtgebiet auf über 50km/h, hinterfragen.
Das kommt m.E. nur selten vor, ist aber eventuell nicht ganz ungefährlich.

Beim MAN, sowie beim Volvo lässt sich der ACC auch abschalten.

Zitat:

@Gankuhr schrieb am 23. Dezember 2023 um 22:39:33 Uhr:


Auch bei der Sanftheit liegt meine Hoffnungslosigkeit wieder bei der menschlichen Vorraussicht, die extrem schwierig zu kopieren ist. Der Radarsensor arbeitet präzise, kann aber niemals eure Erfahrung ersetzen. Er guckt auf das vorausschauende Fahrzeug. Ihr guckt viel viel weiter.

Im besten Fall! ... so dies ist, klar nehme ich bisweilen auch eine deutliche Unterschreitung von Sicherheitsabständen im Kauf und gehe davon aus das in dem Moment keine Hubschrauber vom Himmel fällt oder eine Rotte Widlschweine im kurzen Zeitfenster den Weg kreuzt

Zitat:

Ihr seht am Horizont eine Baustelle, schätzt schon hunderte Meter vorher anhand Fahrzeugklasse und vielen weiteren Kriterien meist richtig ein, ob der Rechtsspuhrfahrer noch rauszieht oder nicht und geht entsprechend vom Gas oder eben nicht. Sowas kann ein Automat theoretisch kopieren, halte ich aber eher für auf absehbare Zeit unrealistisch.

Zumal er auch zeitlich mittelnder Beobachtungen braucht um Veränderungen dann zu erkennen.

Damit geht die Erkenntnis einher das, viele was wir intuitiv tun, für Programmierer extrem schwer umzusetzen ist. Die Zahl der Einflußparameter i.d.R. größer ist als im ersten Gedankenansatz ersichtlich.

Zitat:

Einen Crash wird der ACC verhindern können, in einigen schnellen Situationen vermutlich sogar besser als der Mensch. Die Voraussicht ist aber eine andere Nummer.

FACK. Deshalb ist in der Abwägung der ACC bei mir typischerweise deaktiviert, denn das System erkennt nicht das ich bewußt 20cm zwischen einem Gebüsch und einem Linksabbieger vorbeiziehe und wird deshalb den Anker. Es kommt auch mit kleinen Slalomführungen im Stadtverkehr klar. Z.B. die verkehrsinsel in der Mitte, der Bushaltestelle rechts und die kruzem Linksversatz der Spurführung ... das System denk ich crashe auf den Bus.

Das zu berücksichtigen würde noch weitere Technik benötigen. Hirnstrommessung, Pupillenkamera ... und irgendwann ist die Prozessorleistung im Auto auf dem Niveau von Wetterrechnern der 2000er Jahre 😉

Ähnliche Themen

Zitat:

@giantdidi schrieb am 23. Dezember 2023 um 22:30:33 Uhr:


Wenn sich der Notbremsassistent nicht ausschalten ließe, wäre das für mich definitiv ein Grund dieses Auto nicht zu nehmen.

Die Speedlimit-Erkennung über die Kamera funktioniert bei meinen Autos erfahrungsgemäß besser als jene über GPS und Karten.

Dummerweise überstimmt im Zweifel letzere erstere.

Viel Spass beim Laufen. Ab Juli immer im Fahrzeug und zum Glück nicht abschaltbar.

Zitat:

@Steph666 schrieb am 24. Dezember 2023 um 15:42:01 Uhr:



Zitat:

@giantdidi schrieb am 23. Dezember 2023 um 22:30:33 Uhr:


Wenn sich der Notbremsassistent nicht ausschalten ließe, wäre das für mich definitiv ein Grund dieses Auto nicht zu nehmen.

Die Speedlimit-Erkennung über die Kamera funktioniert bei meinen Autos erfahrungsgemäß besser als jene über GPS und Karten.

Dummerweise überstimmt im Zweifel letzere erstere.

Viel Spass beim Laufen. Ab Juli immer im Fahrzeug und zum Glück nicht abschaltbar.

Du glaubst nicht, was ein Stück Tape für 5 Cent vor einer Kamera alles abschalten kann ;-)

Manchmal denke ich darüber nach, wenn mir mein Auto kaputt gecrasht wird, ein Wiederaufbau unmöglich ist, ich wüsste nicht, was ich an neumodischen Kram kaufen sollte. Es käme wieder ein altes Auto vor die Tür, ich repariere es durch und gut ist. Mein Wagen piept noch nicht mal wenn ich unangeschnallt 5 m die Einfahrt rausrolle oder an der Tanke. Eine Wohltat. Ich vermisse keine Assistenten, die ICH überwachen muss und ihre Unzulänglichkeiten lerne zu umschiffen. Da fahre ich lieber selber. Sowas wie Spiegel, Spiegel Schulterblick ist doch nicht so schwer. Sich nicht mit dem Smartphone oder dem Mediasystem befassen und schwupps hält man auch die Spur. Übermüdet autofahren ist ein nogo.

Nachdem Airbags, ABS, ESP, Bremsassitent (Gefahrbremsung erkennen, Vollbremsung auch wenn der Druck am Pedal nicht ausreicht), automatischer Notruf und crash definierte Fahrgastzellen erfunden wurden, war der Zenit erreicht.
Alles danach überflüssiger Mist.

Der Nachbarstochter haben sie neue Winterreifen auf die Felgen gezogen. Natürlich hat niemand an die Sensoren gedacht. In den ersten kalten Nächten verabschiedeten sich die Sensoren. Geil. Mir reicht ein Blick auf die Reifen und ab und an prüfen und prizipiell vor längeren Fahrten.

auf den ganz simplen Tempomaten möchte ich nicht mehr verzichten.
Den vermisse ich ehrlich gesagt sogar bei meinem Motorrad...
Der birgt aber keine Überraschungen in sich und piepst nicht, sondern macht einfach das, was er soll.

Die ganz simple "passive" Reifenkontrollfunktion, finde ich ebenfalls völlig ok, da keine Sensoren verwendet werden, die nicht ohnehin schon z.b. wegen ABS vorhanden sein müssen.

Zitat:

@benprettig schrieb am 25. Dezember 2023 um 10:09:29 Uhr:


Manchmal denke ich darüber nach, wenn mir mein Auto kaputt gecrasht wird, ein Wiederaufbau unmöglich ist, ich wüsste nicht, was ich an neumodischen Kram kaufen sollte. Es käme wieder ein altes Auto vor die Tür, ich repariere es durch und gut ist. Mein Wagen piept noch nicht mal wenn ich unangeschnallt 5 m die Einfahrt rausrolle oder an der Tanke. Eine Wohltat. Ich vermisse keine Assistenten, die ICH überwachen muss und ihre Unzulänglichkeiten lerne zu umschiffen...

Ich bin da hin und hergerissen. Natürlich bin ich auch der Meinung, selbst sehr sicher fahren zu können, wenn alle Rahmenbedingungen stimmen.

Aber seit ich im 5er ohne viele Assistenten Langstrecke fahre, merke ich, wie ausgeruht ich sein kann, alleine durch den höheren Komfort, weniger Geräusche etc im Vergleich zu meiner Studentenzeit in alten Möhren. Wenn mir jetzt noch Assistenten die geistige Kapazität schonen, verbrauche ich noch weniger Energie auf strecken und bin entsprechend ausgeruhter am Ziel - für mich ein deutlicher Gewinn an qualitativer Lebenszeit.

Dazu kommt - ja, wenn man nicht in Eile ist, ausgeschlafen etc. kann man ein sehr sehr gute Fahrer sein. Nur hat man das leider nicht immer in der Hand. Ich habe Kinder - damit sind meine Nächte und meine Müdigkeit nicht mehr in meiner Hand. Ich habe einen Job - der diktiert mir meinen Stresspegel bisweilen von aussen.

Vielleicht denke ich als Rentner, wenn die Kinder aus dem Haus sind, wieder anders, weil ich dann wieder voll selbst meinen Zustand in der Hand habe. Wobei dann wiederum auch langsam Reflexe nachlassen etc.

Alles in allem freue ich mich durchaus auf die Zeit voll funktionsfähiger Assistenten, die ich aber noch nicht kurzfristig kommen sehe.

Tempomat und Automatik habe ich und schätze ich. Das passive Reifenüberwachungssystem ist auch gut, um z.b. auf der Autobahn den schleichenden Druckverlust zu melden, bevor es spürbar wird.

Ok, keine Kinder, muss nur fahren, wenn ich möchte, andere Grundlage. Jeder ist verschieden, ich denke gerade daran, das ich teilweise um mir bekannte Schlaglöcher herum fahre, was da wohl der Spurassi von halten würde...

Die guten erkennen Schlaglöcher.

ACC + Spurhalteassis erkennen Schlaglöcher und zirkeln drumrum? Welches Fabrikat?
Eigentlich kenne ich es nur, das ich Slalom fahre und die hinter mir es dann häufiger mal gleichtun, nachdem sie durch 1-2 Löcher gerumpelt sind.

Zitat:

@lex-golf schrieb am 25. Dezember 2023 um 12:58:55 Uhr:


Die guten erkennen Schlaglöcher.

Meiner erkennt gelegentlich noch nicht einmal alle Spuren😁

Also…auf diesen Asisstenten könnte ich gut verzichten………..außer vielleicht als Teilfunktion des „Emergency-Assist“

VW Werbetext:
Falls Sie infolge eines medizinischen Notfalls keine Fahraktivität mehr zeigen, kann der „Emergency Assist“ dies registrieren und versuchen, Sie zu reaktivieren. Hat er damit keinen Erfolg, kann er das Fahrzeug im Rahmen der Systemgrenzen kontrolliert zum Stillstand bringen und so gegebenenfalls einen Unfall verhindern

und versuchen, Sie zu reaktivieren.“…..Muahahaha…🙂

klingt nach automatischer „Defibrilator-Auslösung“ …..DAS nenn ich doch mal ‚nen‘ brauchbaren Assistenten.😁
Volkswagen geht voran und denkt auch an die Generation 60+….endlich weiß ich warum ich mich in meinem Tiguan so sicher und geborgen fühle.
Notruf, Rettungswagen? Hier erledigt der Bolide sowas kurzerhand selbst.

Tatsächlich wird ein oder zweimal ein „Bremsruck“ ausgelöst um einen Fahrer wieder zu aktivieren,
erfolgt darauf keine Reaktion wird das Fahrzeug unter Spurhaltung zum Stillstand abgebremst und Warnblinklicht gesetzt. Ob automatisch per eCall ein Notruf abgesetzt wird, weiß ich allerdings nicht….würde allerdings Sinn machen.
Bis zum „Bremsruck“ habe ich’s schon mal getestet, dann hat mich der Mut verlassen. 🙂

Allerdings…..halte ich so eine Kombination von vorhanden Systemen dann schon für sinnvoll.

Hm, erinnert mich an die Fahrt mit dem Audi meiner Schwägerin zum Wandern in Belgien. Ständig bing und im Display die Meldung, doch bitte das Lenkrad zu umfassen. Nur: Schwägerin hatte gar BEIDE Flossen am Volant.

Danke nein.

Hättest Sie vielleicht nur wecken müssen um „Ruhe“ zu haben. (Duck und wech) 😁

Deine Antwort
Ähnliche Themen