Abzocke in Umweltzone!
Vor kurzem habe ich einen Anhörungsbogen zugeschickt bekommen, ich soll ein Bußgeld zahlen, weil mein Fahrzeug in einer Umweltzone stand und auf der grünen Plakette noch das Kennzeichen vom Vorbesitzer eingetragen war.
Das Auto ist so was von offensichtlich als neuerer Benziner zu erkennen (BJ 2000), dass es überhaupt keinen Zweifel daran gibt, dass er zu unrecht die grüne Plakette tragen würde.
Zwei Tage später kam erneut ein Anhörungsbogen ins Haus geflattert, weil ich drei Tage nach dem ersten mal wieder in der Umweltzone mit nicht übereinstimmendem Kennzeichen geparkt hatte.
Habe voller Wut auf der Bußgeldstelle angerufen und mich beschwert, dass wir das Auto erst seit kurzem haben und deshalb noch die Plakette vom Vorbesitzer drin hängt, was aber an der Schadstoffeinstufung des Autos absolut nichts ändert.
Darauf nur die patzige Antwort, dass die Gesetze nun mal so sind und der Fahrzeugführer jeweils 108 € (216 € gesamt) zahlen muss. 😠 Da das Fahrzeug jedoch in der Familie von jedem genutzt wird lässt sich nicht mehr rekonstruieren, wer an diesen Tagen mit dem Auto dort geparkt hat.
In diesem Fall muss der Fahrzeughalter jeweils 23 € pro "Vergehen" (eigentlich ist es ja überhaupt keins) zahlen. 😠
In jedem Fall ist es an Unverschämtheit nicht zu überbieten, ich soll Geld für etwas Verbotenes zahlen, obwohl ich nichts Verbotenes getan habe. 😠 Da könnt ich echt explodieren!
Nur weil die Kennzeichen nicht übereinstimmten.
Jetzt meine Frage an Euch, ist irgendjemandem so etwas schon passiert, oder bin ich der Erste.
Und vor allem was haltet ihr von solch einer unverschämten Art der Abzocke?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Der Autoversteher schrieb am 16. Juni 2015 um 21:38:04 Uhr:
Das Auto ist so was von offensichtlich als neuerer Benziner zu erkennen (BJ 2000), dass es überhaupt keinen Zweifel daran gibt, dass er zu unrecht die grüne Plakette tragen würde.Habe voller Wut auf der Bußgeldstelle angerufen und mich beschwert, dass wir das Auto erst seit kurzem haben und deshalb noch die Plakette vom Vorbesitzer drin hängt, was aber an der Schadstoffeinstufung des Autos absolut nichts ändert.
Die Schadstoffeinstufung wird im Anhörungsbogen ja auch
nichtin Zweifel gezogen.
Der Verstoß, der dir vorgeworfen wird, bezieht sich auf die fehlende bzw. falsche Dokumentation der Schadstoffeinstufung auf der im Fahrzeug mitgeführten Umweltplakette.
Das Problem hättest du mit sehr geringem Aufwand im Vorfeld vermeiden können.
126 Antworten
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 30. Oktober 2017 um 12:36:31 Uhr:
Man darf aber auch nicht verkennen, dass so mancher Sachbearbeiter einfach nur wahnsinnig glücklich ist, wenn er Gott spielen darf.
Mag es geben, wir hatten auch so eine Pfeife. Der ist zum Glück woanders ruhig gestellt worden. Man wird nur sauer, wenn man für blöd verkauft wird. Das entwickelt teilweise ungeahnte Kräfte....😁
Zitat:
@R 129 Fan schrieb am 30. Oktober 2017 um 18:42:08 Uhr:
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 30. Oktober 2017 um 12:36:31 Uhr:
Man darf aber auch nicht verkennen, dass so mancher Sachbearbeiter einfach nur wahnsinnig glücklich ist, wenn er Gott spielen darf..... Man wird nur sauer, wenn man für blöd verkauft wird. Das entwickelt teilweise ungeanhte Kräfte....😁
Das trifft ins Schwarze !
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 30. Oktober 2017 um 12:36:31 Uhr:
Man darf aber auch nicht verkennen, dass so mancher Sachbearbeiter einfach nur wahnsinnig glücklich ist, wenn er Gott spielen darf.
Was für ein Blödsinn.
Da kannst genauso gegen jeden disziplinarischen Vorgesetzten reden. Gegen jeden Lehrer den es wahnsinnig glücklich macht Kindern Strafarbeiten zu geben. Gegen jeden Polizisten den es wahnsinnig glücklich macht einen Autofahrer klein zu machen.
Die meisten Menschen wollen einfach ihre Arbeit machen und fertig. Aber fühlt euch mal einfach weiter verfolgt.
Zitat:
@Der Autoversteher schrieb am 16. Juni 2015 um 21:38:04 Uhr:
Vor kurzem habe ich einen Anhörungsbogen zugeschickt bekommen, ich soll ein Bußgeld zahlen, weil mein Fahrzeug in einer Umweltzone stand und auf der grünen Plakette noch das Kennzeichen vom Vorbesitzer eingetragen war.Das Auto ist so was von offensichtlich als neuerer Benziner zu erkennen (BJ 2000), dass es überhaupt keinen Zweifel daran gibt, dass er zu unrecht die grüne Plakette tragen würde.
Zwei Tage später kam erneut ein Anhörungsbogen ins Haus geflattert, weil ich drei Tage nach dem ersten mal wieder in der Umweltzone mit nicht übereinstimmendem Kennzeichen geparkt hatte.
Habe voller Wut auf der Bußgeldstelle angerufen und mich beschwert, dass wir das Auto erst seit kurzem haben und deshalb noch die Plakette vom Vorbesitzer drin hängt, was aber an der Schadstoffeinstufung des Autos absolut nichts ändert.
Darauf nur die patzige Antwort, dass die Gesetze nun mal so sind und der Fahrzeugführer jeweils 108 € (216 € gesamt) zahlen muss. 😠 Da das Fahrzeug jedoch in der Familie von jedem genutzt wird lässt sich nicht mehr rekonstruieren, wer an diesen Tagen mit dem Auto dort geparkt hat.
In diesem Fall muss der Fahrzeughalter jeweils 23 € pro "Vergehen" (eigentlich ist es ja überhaupt keins) zahlen. 😠
In jedem Fall ist es an Unverschämtheit nicht zu überbieten, ich soll Geld für etwas Verbotenes zahlen, obwohl ich nichts Verbotenes getan habe. 😠 Da könnt ich echt explodieren!
Nur weil die Kennzeichen nicht übereinstimmten.Jetzt meine Frage an Euch, ist irgendjemandem so etwas schon passiert, oder bin ich der Erste.
Und vor allem was haltet ihr von solch einer unverschämten Art der Abzocke?
Ja, ich kriege laufend solche Zettel an die Windschutzscheibe geheftet, wegen Verstoß gegen einfahren in Umweltzone....
Da ist dann auch gleich eine Zahlungs Aufforderung dabei, die ich ganz gepflegt ignoriere....
Ich weiß gar nicht, wie viel solcher Zettelchen ich schon halten habe, passiert ist da nie was, wieder ein Brief von der Bußgeldstelle weder was anderes.
Ich muss noch dazu sagen, dass diese Verstöße mit einem Golf drei Diesel passiert sind.
Ähnliche Themen
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 31. Oktober 2017 um 17:11:08 Uhr:
Zitat:
@Blubber-AWD schrieb am 30. Oktober 2017 um 12:36:31 Uhr:
Man darf aber auch nicht verkennen, dass so mancher Sachbearbeiter einfach nur wahnsinnig glücklich ist, wenn er Gott spielen darf.Was für ein Blödsinn.
Da kannst genauso gegen jeden disziplinarischen Vorgesetzten reden. Gegen jeden Lehrer den es wahnsinnig glücklich macht Kindern Strafarbeiten zu geben. Gegen jeden Polizisten den es wahnsinnig glücklich macht einen Autofahrer klein zu machen.
Die meisten Menschen wollen einfach ihre Arbeit machen und fertig. Aber fühlt euch mal einfach weiter verfolgt.
Die Beamtendichte scheint ja hoch zu sein hier 😁
Ich spreche aus eigener und fremder Erfahrung (die ich von Berufs wegen "bearbeiten" durfte). Außerdem war ich eine (kurze, glücklicherweise) Zeit disziplinarrechtlicher Vorgesetzter. Insofern weiß ich, was ich behaupte.
Du darfst aber selbstverständlich gerne anderer Meinung sein als ich. 😉
Schau in deine Signatur und lerne einfach, dass der Großteil der Beamten einfach nur ihre Arbeit machen und sich nicht als Gott fühlen.
Ich bekomme jedes Jahr zu Recht zwischen einem und drei Bussgeldverfahren wegen geringfügiger Überschreitungen der Geschwindigkeit .. Gott hat da nie seine Finger im Spiel gehabt. Die Menschen am anderen Ende der Telefonleitung konnten sogar lachen ...
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 4. November 2017 um 12:03:16 Uhr:
Schau in deine Signatur und lerne einfach, dass der Großteil der Beamten einfach nur ihre Arbeit machen und sich nicht als Gott fühlen.
Ach je... lerne du doch erst einmal lesen*. Wer sagte denn, dass es nicht so ist, dass der Großteil (ich behaupte sogar: der größte Teil) der Beamten einfach nur seine Arbeit machen will?
Zitat:
@TaifunMch schrieb am 4. November 2017 um 12:03:16 Uhr:
... Gott hat da nie seine Finger im Spiel gehabt. ...
Erstens weißt du das nicht, und zweitens hat von dem auch keiner gesprochen. 🙄
Erstaunlich aber, dass du dich angesprochen fühlst. 😁
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* vgl. hier: https://www.motor-talk.de/.../...bot-versetzt-fahren-t3653805.html?...