Abwrackprämie
"Abwrackprämie". Wer hat sich dieses Wort ausgedacht?
Dudenhöffer: «Viel wichtiger wäre gewesen, die CO2-Steuer jetzt endlich zu bringen.
Eine Abwrackprämie solle nur an Pkw-Besitzer gehen, die bestenfalls die Euro-1-Abgasnorm erfüllten,
sagte der ADAC- Vizepräsident für Verkehr, Ulrich Klaus Becker. Der Verkehrsclub Deutschland hält die
Umweltprämie für «verlogen». Ein Neuwagen sei nicht zwangsweise umweltfreundlicher.
Nun, soll ja erst am 13.02.09 im Bundestag entschieden werden.
Vielleicht besinnen die Figuren sich ja noch.
Beste Antwort im Thema
Ihr habt eines nicht verstanden, die Altautoprämie ist KEIN Umweltpaket. Sie ist Teil eines KONJUNKTURpaketes, daß einen wirtschaftlichen Aufschwung unterstützen soll. Nicht mehr und nicht weniger...
54 Antworten
Also, wenn ich das hier alles so lese, dann wird mir ganz schummerig. Glaubt ihr denn im ernst, das wegen der Verschrottungsprämie sehr viel mehr Neuwagen als jetzt verkauft werden? Wenn ich mir ein Neufahrzeug für 20000Euro kaufen will und 2500 Euro Verschrottungsprämie kriege, dann sind das immer noch 17500Euros, die finanziert werden müssen. Also für mich ist das kein Anreiz, ein neues Auto zu kaufen!!!
Zitat:
Original geschrieben von heihin1
Also, wenn ich das hier alles so lese, dann wird mir ganz schummerig. Glaubt ihr denn im ernst, das wegen der Verschrottungsprämie sehr viel mehr Neuwagen als jetzt verkauft werden? Wenn ich mir ein Neufahrzeug für 20000Euro kaufen will und 2500 Euro Verschrottungsprämie kriege, dann sind das immer noch 17500Euros, die finanziert werden müssen. Also für mich ist das kein Anreiz, ein neues Auto zu kaufen!!!
Na ja, bei dem ein oder anderen?
Beispiel: Du besitzt ein Auto im Wert von 500 EURO.
Du bekommst 2500, ein neuer Dacia Sandero Kostet 7500.
Ein solches Szenario erscheint mir nicht ganz unrealistisch, oder?
Manche Händler rechnen schon....
Dacia...was? Soll das etwa ein Personenkraftwagen sein??
Wer Ironie findet, darf sie behalten...
Dacia ist doch kein Auto und schon gar kein deutsches Auto. Das ganze müsste auf den Kauf von deutschen Autos beschränkt werden, denn sonst hat die deutsche Wirtschaft wenig davon.
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Zitat:
Original geschrieben von heihin1
Dacia ist doch kein Auto und schon gar kein deutsches Auto. Das ganze müsste auf den Kauf von deutschen Autos beschränkt werden, denn sonst hat die deutsche Wirtschaft wenig davon.
na ja, ein Auto schon....wenn man sich auch über Einzelheiten streiten mag.
Bei uns in der Gegend sehe ich jedenfalls immer mehr Dacia Logan Kombis.....
Ja, da wird die Abwrackprämie wohl landen....z.B. bei Renault über die romänischen Werke.
Das ist auch ein Ergebnis, wenn der Staat sich in die Wirtschaft einmischt , ohne zu Ende zu überlegen....
Und ich bin nebenbei ganz gewiß kein Freund von westeuropäischen Produkten, die in Rumänien billig hergestellt werden...
(z. B. Nokia-Handys)
Zitat:
Original geschrieben von Jason123
Langsaaam, alles wieder offen und ungeklärt:"Wir wollen nicht blockieren. Wir brauchen aber dringend Verbesserungen", sagte auch FDP-Schatzmeister Hermann Otto Solms der "Leipziger Volkszeitung": Dazu zählte er die Rücknahme des Plans einer Abwrackprämie für alte Autos von 2500 Euro. Die FDP hoffe auf Einsicht bei der Großen Koalition.
Die FDP kann die Abwrackprämie nicht mehr verhindern. Hier ein Interview mit Video von Herrn Westerwelle:
http://www.tagesschau.de/inland/konjunkturpaket226.htmlGruß
Zitat:
Die FDP kann die Abwrackprämie nicht mehr verhindern. Hier ein Interview mit Video von Herrn Westerwelle:
Aber abwracken würde ich mein Fahrzeug erst, wenn das das Gesetz durch den Bundesrat ist. Ein gewisses Restrisiko gibt es bei unseren "schnellentscheidenden Politikern" (immer erst reden, dann denken, dann die Reform reformieren) immer.
Was muss ich dem AutoVerwerter denn eig. anliefern um einen VerwertungsNachweis zu bekommen der geeignet ist um die Prämie zu erhalten?
Kann er die Anahme verweigern wenn ich alles abbaue und für das SchwesterAuto aufhebe? (habe 2x denselben in der Verwandschaft)
Also würde es reichen die nackte Karossierie, also die BodenGruppe mit Dach und A-, B-, und C-Säulen auf einem Hänger anzuliefern, dafür noch Frech 20 E SchrottWert zu verlangen (da es ja nix mehr zu entsorgen gibt für den Verwerter, er also bei SchrottPreisen wie im Sommer 60-70 E dafür bekommen hätte ohne Arbeit zu haben) und sich von ihm dann auf +- 0 E herunterhandeln zu lassen?
Also den VerwertungsNachweis zu bekommen ohne die Teile herzugeben?
Es währe ja immerhinn ein 9 Jahre altes Auto für immer vom Markt weg.
Ist der Verwerter gezwungen alles zu zerstören oder darf wenigstens er die wirtschaftlich noch verwertbaren Teile verkaufen?
Damit könnte ich mich noch trösten, denn dann währe es wenigstens nicht so schade um die Teile.
Viele meinen ja die 2,5k€ seien "ein Tropfen auf den heissen Stein", und andere dass man beim Händler 3k€ über DAT/Schwacke bekommt, also 4k€ statt 2,5k€.
Aber dazu will ich nur einmal anmerken dass es schon für 6660 E Viertürer mit Klima wie den Hyundai i10 gibt.
Da machen die 2,5k€ doch selbst dann noch ein Drittel des Preises aus wenn der zu verschrottene Wagen noch 800-900 E wert ist.
Kosten: 840 E (Herausgabe des Alten ohne sofortigen Gegenwert) + 6660 E (NeuwagenPreis) = 7.500 E
Nutzen: Hyundai i10 + 2500 E
effektive Kosten des i10: 7500 E - 2500 E = 5000 E
Also wenn man ein Drittel gechenkt bekommt, dann ist das ja wohl mehr als ein Tropfen.
Und das Argument dass sich Fahrer von 9+X Jahre alten Autos keinen Neuwagen leisten können da die (in §vernünftiger Ausführung min. 15k€ kosten" würden ist doch damit wiederlegt.
Denn zumindest für 10k€ sollte es doch etwas "vernünftiges" geben.😁
Es sind ja zB auch Konstellationen denkbar wo der Vater sein Kind bittet seine Möhre zu verschrotten um einen VerwertungsNachweis zu erhalten und dann einen Neuwagen kauft den er für eine Monat auf ihn zulässt (oder länger).
Dann erhält das Kind 2,5k€ die wie auch immer aufgeteilt werden, wobei das Geld was der Vater nicht bekommt zumindest in der Familie bleibt.
So könnte also auch eine Möhre verschrottet und ein Golfoder Passat gekauft werden.
Das ganze wird aber eben mehr den Asiaten helfen als den Bajuwaren und Schwaben.
(ausserdem hat man keinen Stress mit dem Verkauf des Gebrauchten, sondern kann ihn einfach nur abgeben , auch wenn ich es jammerschade finde wenn er noch TÜV hat/bekommen würde)
Und zwar muss man einfach nur bei mobile.de suchen und nach Preis sortieren.
Da bekommt man doch viele gute Autos für weniger als die magische Grenze von 7500 von den Dacias, von denen ich bei den Preisen der Reimporten und den SäuferMotoren der Dacias nix halte.
Bei vielen Angeboten sind das nat. wenn es in Europa hergestellte Autos sind die Preise von reimportierten Autos bei denen man nichtmehr viel handeln kann, aber dafür sind es absolute KampfPreise und man spart sich den VerhandlungsStress und kann gleich objektiv vergleichen.
Und wenn man keine Lust hat 600km quer durchs Land zu fahren um das günstigste Angebot wahrzunehmen, so lässt sich meisst für einige Hunnies mehr auch ein Angebot in 100km Entfernung zu finden
Interessante Frage.
Der Teufel steckt wie immer im Detail 😁
Hinsichtlich der Details werden wir wohl oder übel bis zum 27.01.2009 warten müssen...