Abstandsmessung

Hallo,
Ich weiß nicht wie genau das abläuft. Meine Freundin ist noch in der Probezeit, jedoch kam sie gestern ganz aufgelöst zu mir und fragte mich:
„Was ist wenn man bei einer Abstandsmessung den Abstand einhält, jedoch aber telefoniert (Handy zu100% sichtbar)?“
Kann uns da jemand weiterhelfen ?

Und welche Auswirkungen kann das auf den Führerschein haben (wegen der Probezeit)

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@LukasFR schrieb am 19. März 2019 um 14:06:07 Uhr:


Jedoch wurde nicht nach persönlicher Meinung zum Verstoß gefragt 😉

Wir sind hier in einem öffentlichen Forum. Das bedeutet, dass du damit leben musst, dass andere ihre persönlichen Meinungen haben und sie auch kundtun.

Meine persönliche Meinung: Wer sich noch in der Probezeit befindet, sollte noch nicht vergessen haben, was er/sie in der Fahrschule gelernt hat. Ich kann nur hoffen, dass deine Freundin es zukünftig unterlässt, andere Verkehrsteilnehmer wissentlich in Gefahr zu bringen.

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Das nimmt man mit dem Autofahren doch immer. Der klassische Handynutzer in der Stadt an der roten Ampel nimmt aber eher eine gewisse Verkehrsverzögerung denn eine Gefahr für Leib oder Sachwerte in Kauf 😉

Egal was kommt oder nicht kommt. Geh und koppel das Handy deines Mädels mit dem Wagen. Oder schenk ihr eine einfache Zigaretten Freisprechlösung mit rotem Mitgefühlschleifchen und richte dort das Handy ein. Und verbucht das ganze auf das Konto Lebenserfahrung.

Ich habe früher, als es noch erlaubt war, ohne FSE telefoniert. Das mache ich heute nicht mehr, da ich mich dadurch mehr ablenkte als mit FSE.

Heutzutage ist ja weniger das Telefonieren das Problem, sondern eher die Nachrichten die man empfängt und meint beantworten zu müssen.

Hier sollte ein jeder mal überlegen und nachrechnen, wie viele Meter man "blind" unterwegs ist.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 20. März 2019 um 21:47:56 Uhr:


Dennoch finde ich unsere Handy-Regelungen maßlos übertrieben. Gerade, wenn man es nicht nutzt, sondern nur von A nach B legt oder einen Anruf annimmt. Auch telefonieren finde ich subjektiv betrachtet nicht so dramatisch, sogar weniger anstrengend als mit ner Freisprechanlage. Bleibt nur das Problem mit der belegten Hand.

Das hat sich der geneigte Autofahrer aber selbst zuzuschreiben. Ich kann mich noch gut an vergangene Zeiten erinnern, als erwischte Autofahrer versuchten, sich herauszureden. So a la: Das ist gar kein Handy, sondern ein IPod. - Ist gerade runtergefallen, da musst ich es aufheben.- Ist gar kein Handy, sondern ein Navi.

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Klar, das hat natürlich Anlass dazu gegeben, das Gerät komplett zu verteufeln. Ist halt ein bisschen schade, da es jeder als in der Regel völlig ungefährlich betrachtet, wenn man mit der rechten Hand schaltet, mit der Linken die Wasserflasche aus der Türablage holt oder während der Fahrt das Portemonnaie aus der Gesäßtasche holt und auf den Beifahrersitz feuert. Nur beim Handy ist das auf einmal gefährlich.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. März 2019 um 09:14:57 Uhr:


Nur beim Handy ist das auf einmal gefährlich.

Ja, ist es. Auch wenn noch tausend Beispiele folgen, was man unsinnigerweise beim Autofahren alles machen kann.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 09:51:22 Uhr:



Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. März 2019 um 09:14:57 Uhr:


Nur beim Handy ist das auf einmal gefährlich.

Ja, ist es.

So pauschal formuliert ist die Aussage nicht richtig. Ein aufmerksamer Autofahrer ist trotz Telefonat mit dem Handy immer noch in der Lage seine Aufmerksamkeit auf den Verkehr zu richten. Bei Bedarf reduziert er seine Geschwindigkeit.

So ein telefonierender Autofahrer ist um Größenordnungen ungefährlicher als die ganze Horde unaufmerksamen Autofahrer, dessen Anzahl immer weiter ansteigt.

Kreuzgefährlich wird es, wenn dann diese unaufmerksamen Autofahrer auch noch während der Fahrt mit dem Handy telefonieren. 🙁

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 21. März 2019 um 11:11:20 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 09:51:22 Uhr:



Ja, ist es.

So pauschal formuliert ist die Aussage nicht richtig. Ein aufmerksamer Autofahrer ist trotz Telefonat mit dem Handy immer noch in der Lage seine Aufmerksamkeit auf den Verkehr zu richten. Bei Bedarf reduziert er seine Geschwindigkeit.

So ein telefonierender Autofahrer ist um Größenordnungen ungefährlicher als die ganze Horde unaufmerksamen Autofahrer, dessen Anzahl immer weiter ansteigt.

Kreuzgefährlich wird es, wenn dann diese unaufmerksamen Autofahrer auch noch während der Fahrt mit dem Handy telefonieren. 🙁

Gruß

Uwe

Schlimmer geht immer. Das ist kein Argument.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 11:13:32 Uhr:


Schlimmer geht immer. Das ist kein Argument.

Natürlich, darum ging es mir aber nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass deine Aussage, dass telefonieren mit dem Handy am Steuer „immer“ gefährlich ist, so nicht halbar ist.

Ich selber bin kein Freund von diesen Handy-Telefonierern am Steuer. Ich telefoniere auch manchmal (selten) am Steuer, dann aber grundsätzlich mit Freisprecheinrichtung. Meist halte ich die Gespräche kurz und vereinbare z.B. nur einen Rückruf. Bei längeren Gesprächen klemme ich mich z.B. auf der BAB einfach hinter einen LKW und lasse mein Fahrzeug hinterherrollen.

Dennoch lieber ein aufmerksamer Handy-Telefonierer am Steuer als die vielen Zombie-Fahrer. Daher erlaube ich mir auch keine oder nur eine verhaltene Kritik, wenn mal hier wieder einer beichtet, am Steuer telefoniert zu haben, denn ich kann ihm nicht pauschal unterstellen, dass er deswegen gefährlich unterwegs war.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 21. März 2019 um 11:26:55 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 11:13:32 Uhr:


Schlimmer geht immer. Das ist kein Argument.

Natürlich, darum ging es mir aber nicht. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass deine Aussage, dass telefonieren mit dem Handy am Steuer „immer“ gefährlich ist, so nicht halbar ist.

Ich selber bin kein Freund von diesen Handy-Telefonierern am Steuer. Ich telefoniere auch manchmal (selten) am Steuer, dann aber grundsätzlich mit Freisprecheinrichtung. Meist halte ich die Gespräche kurz und vereinbare z.B. nur einen Rückruf. Bei längeren Gesprächen klemme ich mich z.B. auf der BAB einfach hinter einen LKW und lasse mein Fahrzeug hinterherrollen.

Dennoch lieber ein aufmerksamer Handy-Telefonierer am Steuer als die vielen Zombie-Fahrer. Daher erlaube ich mir auch keine oder nur eine verhaltene Kritik, wenn mal hier wieder einer beichtet, am Steuer telefoniert zu haben, denn ich kann ihm nicht pauschal unterstellen, dass er deswegen gefährlich unterwegs war.

Gruß

Uwe

Es ist immer gefährlich. Auch wenn es anderes gibt, was auch gefährlich oder sogar noch gefährlicher ist. Dass es auch bei der Handynutzung beim Autofahren verschiedene Stufen der Gefährlichkeit gibt, ist klar. Nur weil zum Glück meistens nichts passiert, wird es nicht gleich ungefährlich.

Das jetzige rigorose gesetzliche Verbot ist das Ergebnis erfolgreicher Nutzung der Regelungslücken der Vorgänger.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 11:39:38 Uhr:


Es ist immer gefährlich.

Das kannst du für deine Person sicherlich behaupten, dass wenn du mit dem Handy telefonierst, dass dies gefährlich ist und da möchte ich dir auch nicht widersprechen.

Bei anderen Personen kann das aber anders aussehen.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 11:39:38 Uhr:



Es ist immer gefährlich. Auch wenn es anderes gibt, was auch gefährlich oder sogar noch gefährlicher ist. Dass es auch bei der Handynutzung beim Autofahren verschiedene Stufen der Gefährlichkeit gibt, ist klar. Nur weil zum Glück meistens nichts passiert, wird es nicht gleich ungefährlich.

Richtig, whataboutism hilft selten weiter. Dennoch finde ich (persönlich) es unverhältnismäßig, eine Unterscheidung dazwischen zu machen, ob man während der Fahrt sein Handy oder seine Börse aus der Hosentasche holt.

Zitat:

Das jetzige rigorose gesetzliche Verbot ist das Ergebnis erfolgreicher Nutzung der Regelungslücken der Vorgänger.

Grüße vom Ostelch

Vor allem die letzte Verschärfung, um so einem Kram wie "Diktiergerät, Musikplayer, Tablet ohne Simkarte" etc. beizukommen. Streng genommen unterfällt aber auch das immer weiter ausufernde "Infotainment" dem Tatbestand des § 23 Ia StVO. Wenn du an der Ampel zu lange auf dem Display deines S90 "rumspielst" oder man im iDrive den Fahrwerksmodus einstellt, ist das eigentlich auch schon ein Verstoß.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. März 2019 um 12:13:18 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 21. März 2019 um 11:39:38 Uhr:



Es ist immer gefährlich. Auch wenn es anderes gibt, was auch gefährlich oder sogar noch gefährlicher ist. Dass es auch bei der Handynutzung beim Autofahren verschiedene Stufen der Gefährlichkeit gibt, ist klar. Nur weil zum Glück meistens nichts passiert, wird es nicht gleich ungefährlich.

Richtig, whataboutism hilft selten weiter. Dennoch finde ich (persönlich) es unverhältnismäßig, eine Unterscheidung dazwischen zu machen, ob man während der Fahrt sein Handy oder seine Börse aus der Hosentasche holt.

Es sind doch auch hier wieder diejenigen, die es übertrieben haben, die uns diese Vorschrift beschert haben. Wie immer tragen wir jetzt alle die Folgen. Mal eben auf Handy schauen und es dafür in die Hand nehmen mag wie das Geldbörse aus der Hose holen zu bewerten sein. Leute, die aber ständig das Handy in der Hand halten, tippen, telefonieren, Mails lesen, sehe ich imer noch öfter als "Geldbörsenakrobaten".

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 21. März 2019 um 12:13:18 Uhr:



Zitat:

Das jetzige rigorose gesetzliche Verbot ist das Ergebnis erfolgreicher Nutzung der Regelungslücken der Vorgänger.

Grüße vom Ostelch

Vor allem die letzte Verschärfung, um so einem Kram wie "Diktiergerät, Musikplayer, Tablet ohne Simkarte" etc. beizukommen. Streng genommen unterfällt aber auch das immer weiter ausufernde "Infotainment" dem Tatbestand des § 23 Ia StVO. Wenn du an der Ampel zu lange auf dem Display deines S90 "rumspielst" oder man im iDrive den Fahrwerksmodus einstellt, ist das eigentlich auch schon ein Verstoß.

Streng genommen eben nicht, weil das im Fahrzeug verbaute Gerät weder "aufgenommen" noch "gehalten" werden kann. Aber natürlich kann und Konnte man sich auf vielfältige Weise beim Fahren ablenken. Früher mussten Cassetten und CDs gesucht, gefunden und eingeschoben werden oder der Stadtplan auf dem Schoß musste umgeblättert werden.

Grüße vom Ostelch

Man darf das (nicht ausdrücklich mobile) Gerät aber nur benutzen, wenn es nicht in die Hand genommen wird UND "zur Bedienung und Nutzung des Gerätes nur eine kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen erfolgt oder erforderlich ist."

Wer also auf seinem Handy in der Halterung, seinem Touchscreen oder seinem Saugnapfnavi einen Roman schreibt, muss so gesehen auch zahlen.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 20. März 2019 um 21:47:56 Uhr:


Ja ja, die berühmten spielenden Kinder auf der Autobahn.

Klar, während der Fahrt (lange) woanders hinschauen ist scheisse. Egal, ob aufs Handy, aufs Navi, in die Augen der Beifahrerin oder den smarten Typen im Auto nebenan.

Dennoch finde ich unsere Handy-Regelungen maßlos übertrieben. Gerade, wenn man es nicht nutzt, sondern nur von A nach B legt oder einen Anruf annimmt. Auch telefonieren finde ich subjektiv betrachtet nicht so dramatisch, sogar weniger anstrengend als mit ner Freisprechanlage. Bleibt nur das Problem mit der belegten Hand.

Ich bin echt erstaunt, wie viele sich daran hochziehen und das überdramatisieren.

Und nein, ich nutze mein Handy während der Fahrt nur in der Halterung als Navi etc und telefoniere via Freisprechanlage. Habe nämlich keine Lust auf die Strafe. Finde es ehrlich gesagt erstaunlich, wie viele Leute diese Hohe Strafe billigend in Kauf nehmen.

Genau so sieht es aus. Zustimmung in allen Punkten.

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