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Absorber auf Kompressor Kühlschrank tauschen

Adria Compact

Hallo ihr Spezialisten!

Ich habe vor, meinen Absorber Kühlschrank gegen einen Kompressor zu tauschen.

Beim Stöbern bin ich auf diesen Webasto FREELINE 115 ELEGANCE 12-24V belüftet gestoßen.

Hat jemand Erfahrung mit diesem Modell?

Mein Fahrzeug ist ein ADRIA Compact SL.

Gleich vorweg herzlichen Dank.

Hans

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@navec schrieb am 26. Februar 2019 um 08:00:11 Uhr:

 

Selbst ein kleiner WoWa-Einbau-Absorber zieht ca 8A bei 12V und das permanent (eine Regelung existiert meist nicht)....ich komme da auf einen Kapazitätsbedarf von knapp 200Ah/Tag.

genau das ist ja der Grund, dass man bei Autarkbetrieb, wenn schon elektrisch gekühlt werden soll, einen WoWa-Kompressorkühlschrank oder eine Kompressorkühlbox verwendet.

Es wird doch niemand ernsthaft einen Absorber im Stand auf 12V betreiben ?! Da nimmt man dann Gas und gut ist.

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@Tandy

Ohne erhebliche Aufrüstung wirst du auch mit einem Kompressorkühlschrank nicht glücklich, denn du musst dich immer wieder um den Ladezustand der Batterien kümmern. Bei deiner Kühlschrankgröße könnte 200W Solar und 200Ah Batterien helfen. Wobei Blei-Säure Batterien (Akkus) nicht mehr als 50% entladen werden sollten.

Wenn bei halbvoller Flasche der Gasdruckregler immer wieder spinnt, ist der vielleicht das Problem. Oder nutzt du Butangas? Dann wäre ein Wechsel auf Propan anzuraten.

Auch bei den Absorbern gibt es bessere und schlechtere Produkte. Manchmal ist auch der Einbau so verkorkst, dass die Abwärme nicht richtig abgeführt wird. Da hilft dann gelegentlich ein 12V Ventilator.

Ich würde zunächst mal Ursachenforschung betreiben.

@Tandy

Hast Du schon mal die genauen Abmessungen überprüft?

Ich glaube Du wirst keinen Kompressorkühlschrank finden der exakt passt.

Um die vorhandenen Abluftöffnungen sinnvoll nutzen zu können musst Du für den Kompressorkühlschrank auch eine luftdichte Abdichtung realisieren, sonst hast Du hinterher lauter Staub im Inneren des Wohnmobils.

Ich halte den Umbauaufwand für sehr groß, und die Ursachenforschung und gegebenenfalls eine Wartung für zielführender. Man kann auch eine automatische Flaschenumschaltung einbauen.

Themenstarteram 7. März 2019 um 7:52

Weil von Aufrüstung die Rede ist.

Hat es Sinn, die 100ah AGM Batterie auf eine 100Ah Lithium zu tauschen,

damit ich die Solar nicht vergrößern muß?

Es hat sehr viel Sinn, aber ist auch noch sehr teuer und erfordert darüber hinaus andere Ladetechnik für Solarpanel, Lichtmaschine und Außenstromanschluss.

LiIo Akkus dürfen bis auf rund 10% entladen werden, haben eine weitgehend lineare Ladekurve. Damit wird bei gleicher Stromstärke im gleichen Zeitraum viel mehr el. Energie im Akku gespeichert als bei Bleiakkus.

Ob es lohnt: Eine Rechenaufgabe. Es verlängert jedenfalls die Standzeit etwas.

Wichtig: Tiefentladung ist für Li Io Akkus noch tödlicher als für Blei Säure Akkus.

Zitat:

@Tandy schrieb am 7. März 2019 um 08:52:09 Uhr:

Weil von Aufrüstung die Rede ist.

Hat es Sinn, die 100ah AGM Batterie auf eine 100Ah Lithium zu tauschen,

damit ich die Solar nicht vergrößern muß?

das hängt u.a. davon ab, wie lange du autark mit welchem durchschnittlichen Leistungsbedarf stehen willst.

Themenstarteram 7. März 2019 um 12:16

Nissan!

Die neuen Lithium-Akkus haben ein Batterie-Menagement eigebaut.

Das macht das System interessant!!!

Integriertes (BMS)

Batterie-Management-System

mit adaptivem Zellausgleich. Schutz vor Kurzschluss, Überladen- und Tiefentladung

LIONTRON

Lithium Batterie LiFePO4 mit BMS · 12,8V 100Ah

Wenn ich 1000€ über hätte, würde ich meine 2x95er AGM raus werfen!

Alleine wegen dem Gewicht!

Da eine LiFePo4 leicht dessen Leistung ersetzen würde, würde ich rund 40 kg sparen!

Zitat:

@Tandy schrieb am 7. März 2019 um 13:16:42 Uhr:

Nissan!

Die neuen Lithium-Akkus haben ein Batterie-Menagement eigebaut.

Das macht das System interessant!!!

Integriertes (BMS)

Batterie-Management-System

mit adaptivem Zellausgleich. Schutz vor Kurzschluss, Überladen- und Tiefentladung

LIONTRON

Lithium Batterie LiFePO4 mit BMS · 12,8V 100Ah

zu den 900€ kommt dann eventuell noch ein auf LiFe speziell angepasstes Ladegerät/Regler.

Mit dem Akku hast du real ca doppelt soviel entnehmbare Kapazität, wie bei einer 100Ah-AGM-Batterie und, zumindest solange kein individueller Fehler im LiFe-Akku oder seiner internen Elektronik auftritt, eine deutlich längere Lebensdauer.

Ob die Kapazität letztendlich für deine Bedürfnisse ausreichend ist, hängt u.a. immer noch von der durchschnittlichen Leistungsaufnahme deiner Verbraucher und der Autark-Standzeit ab....

Man braucht normalerweise keine andere Ladetechnik für LiFePO4, wenn die bestehende für ein 12 V System mit nicht mehr als 14,4 V lädt.

Ein vorhandenes BMS kann die Ladequellen problemlos abschalten, wenn die Spannung zu hoch ist.

Aber wenn die Ladequellen Einstellungen ermöglichen kann man den Betrieb optimieren um die Lebensdauer der Zellen zu verbessern. Z.B. empfiehlt es sich die Zellen nie komplett auf 3,6 V voll zu laden, da dies die kalendarische Alterung beschleunigt.

Ein Betrieb von 10 - 90 % oder gar nur 20 - 80 % SOC vervielfacht die Lebensdauer. Anstatt bis 3,60 V/Zelle lädt man nur bis 3,40 - 3,45 V/Zelle. Man lädt also nur bis 13,6 - 13,8 V und die die Ladeerhaltungsspannung wird auf 13,3 V reduziert.

Für das Balancing setzt man aktive Balancer ein, die bei jeder Spannungslage die Zellen ausgleichen.

Ich habe mir für mein Wohnmobil auf LKW Basis 100Ah/24V Batteriemodule selbst gebaut, die schon seit vielen Jahren problemlos ihren Dienst tun. Der Preis lag damals bei etwa 400 Euro/kWh.

LiFePO4 Winston 100Ah/25,6V

Übliche Ladegeräte sind für Blei-Batterien konzipiert.

Insofern kann es z.B. sein, dass die für Bleibatterien vorgesehene Absorptionszeit für LiFe nicht ausreichend ist. Die nachfolgende Erhaltungsladung ist für LiFe zudem unsinnig und kann eventuell das Ladegerät irritieren, da die LiFe-Batterie-Spannung dann ständig größer ist, als die Spannung, die das Ladegerät liefert.

Bessere LiFe-Ladegeräte haben zusätzlich manchmal noch einen Lagermodus, bei dem mit geringerer Endspannung geladen wird, um den Akku zu schonen.

Es lohnt sich daher schon, beim Ladegerät, wenn man bereits so viel Geld für die Batterie ausgegeben hat, eine passende Ausführung zu wählen.

Im Gegenteil, die Absorptionszeit bei LiFePO4 ist in Abhängigkeit von der C-Rate beim Laden unter Umständen schädlich, da die LiFePO4 Zellen überladen werden.

Im Prinzip bekommt man ein LiFePO4 Zelle auch mit rund 3,4 V/Zelle voll, man muss diese Spannung nur lange genug anlegen. Da es im Wohnmobil außer den Netzladegerät in der Regel kein Ladequellen mit fixem Strom gibt, ist eine lange Absorptionszeit nicht zu empfehlen. Wenn man diese am Ladegerät nicht verändern kann dann empfiehlt es sich die Absorptionsspannung zu reduzieren.

Warum ein Ladegerät in Erhaltungsspannung irritiert werden könnte wenn die aktuelle Spannung dauerhaft höher ist als diese, musst Du genauer erklären. Denn wenn das so wäre dann dürften auch nicht mehrere Ladequellen mit unterschiedlichen Ladeparametern gleichzeitig angeschlossen werden.

Bei LiFePO4 braucht man bei längerer Nutzungspause kein Ladegerät mit Lagermodus, das dauerhaft die Spannung hält, da die Selbstentladung praktisch 0 ist. Ich habe im Oktober letzten Jahres die Zellen auf 3,30 V geladen und sie haben nach 4 Monaten noch 3,28 V.

Alle die Ladegeräte mit sogenannten LiFePO4 Ladekurven sind in der Regel überteuert und Laden sogar noch mit viel zu hoher Spannung. Normale Bleiladegeräte mit einstellbaren Spannungen und Zeiten kann man problemlos verwenden, und dabei die Zellen auch noch schonen.

Wer wie bei Bleibatterien die Zellen ständig auf 100 % auflädt, und diese bei diesem Ladestand auch noch mit hoher Erhaltungsspannung weiter lädt, kann eine Lebensdauer die wesentlich über der in Handys und Notebooks eingebauten Zellen erwarten.

Aber es kann natürlich jeder selbst entscheiden, ob er dann alle paar Jahre einige 1000ter für neue Zellen ausgibt. Da kann man dann auch gleich bei Blei bleiben. Die 900Ah/24V AGM Batterien die ich mit 1000Ah/25,6V LiFePO4 ersetzt habe, haben immerhin auch 10 Jahre gehalten.

Zitat:

Im Gegenteil, die Absorptionszeit bei LiFePO4 ist in Abhängigkeit von der C-Rate beim Laden unter Umständen schädlich, da die LiFePO4 Zellen überladen werden.

Ja stimmt, kann so oder so sein und allein deswegen, wenn man sich nicht ganz sicher ist, ist ein Ladegerät für Bleiakkus bei LiFe nicht unbedingt die beste Wahl. Eine Absorptionszeit brauchen Li-Akkus, genau wie Blei-Akkus bei Ladung durch IUoU-Ladegeräte auch. Die Frage ist nur, ab wann (ab welchem Ladestrom) diese Phase beendet wird.

Außerdem, falls ein Unterspannungsschutz beim LiFe-Akku ausgelöst haben sollte, werden einige Blei-Ladegeräte, z.B. das CTEK 5A, nicht laden.

Erhöhte Spannungswerte, z.B. durch die Temperaturkompensation bei Ladung von Bleiakkus, sind m.E. auch nicht so wirklich gut

Zitat:

Bei LiFePO4 braucht man bei längerer Nutzungspause kein Ladegerät mit Lagermodus, das dauerhaft die Spannung hält, da die Selbstentladung praktisch 0 ist. Ich habe im Oktober letzten Jahres die Zellen auf 3,30 V geladen und sie haben nach 4 Monaten noch 3,28 V.

Wenn man nicht die Möglichkeit hat, nur bis zu einer bestimmten Spannung zu laden (diese Möglichkeit bieten normale Blei-Batterieladegeräte ohne externe, manuelle Spannungskontrolle eben nicht), ist es durchaus sinnvoll, dass dies vom Ladegerät automatisch gemacht werden kann.

Ladegerät muss bei LI-Akkus natürlich, eben wegen der geringen Selbstentladung, nur bis Lagerspannung laden und nicht mit dieser Spannung weiterladen.

Man braucht sich darum bei einem entsprechenden Ladegerät aber nicht zu kümmern.

Das ist der Unterschied.

Für Bleiakkus gibt es auch Ladegeräte mit Lagerspannung und da ist die Lagerspannung fürs dauer-Erhaltungsladen gedacht.

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