Abschleppseil
Gibt es etwas, was man bei Abschleppseil für Käfer beachten muss? Sollte man auf jeden Fall die gesätzlichen max. 5m ausnutzen? Sollte das Seil aus einem bestimmten Material sein, z.B. wegen Elastizität?
Beste Antwort im Thema
https://www.youtube.com/watch?v=snXvanWShVg
wofür ein abschleppseil? 😕😕😁
62 Antworten
Meiner Meinung nach haben die 1303 Cabrios Bj. 75-80 auch keine serienmäßige Abschleppöse.
LG andreas
Okay, weiß natürlich nicht alle Baujahre. Meine Käfer waren von 1970 bis 1985 und ich kann mich nicht erinnern, die Öse mal vergeblich gesucht zu haben. Und geschleppt werden musste öfter, man glaubt es kaum.
Außer beim General natürlich, der hat seit ein paar Jahren 'ne Repro-Achse ohne Öse. Da reichte neulich ein Schlupp um das untere Achsrohr. (Ja, auch er! )
Ist übrigens immer fein, wenn das Zugfahrzeug eine Old-School-Wandlerautomatik hat.....
Grüße,
Michael
Wenig los im Forum, dann nutze ich meine Chance 🙂, denn das Thema ist für mich noch nicht gelöst. Ich fasse mal zusammen:
- Einige Käfer haben eine Öse für das Abschleppseil unten an der Vorderachse, andere nicht.
- Mein hat sie nicht.
- Bei mir ist vor der Achse eine Stabistange im Weg.
- Die Öse zum Nachrüsten müsste ich also senkrecht nach unten montieren, was ich aus den hier von anderen schon genannten Gründen nicht möchte.
Frage: könnte man nicht mit dem Seil eine Schlinge um das Rohr der Vorderachse legen und irgendwie (wie?) sichern? Hat das jemand vielleicht schon gemacht? Irgendwie würde ich mich besser fühlen, wenn ich wüsste, dass ich in Not abgeschleppt werden kann. Anderseits, wenn eine Panne weit weg von zu Hause passiert, ist es behämmert zig oder gar Hunderte von Kilometer lang am Seil gezogen werden. Da ist ein Abschleppwagen mit dem Käfer drauf sicherere Variante.
Und natürlich mache ich mir immer wieder Gedanken, was man an Werkzeug, Material und Ersatzteilen immer dabei haben sollte. Ich weiß, dass einige mehr mit sich fahren als alles was ich in meinem Leben insgesamt besessen habe. Das kann auch nicht die Lösung sein. Dann denke ich mir aber, was bringt mir das alles, wenn ich das Problem höchstwahrscheinlich eh nicht alleine lösen kann. Wie macht ihr das? Einfach ADAC-Mitgliedskarte mitnehmen und alles ist gut?
diese nachrüstöse ist im bedarfsfall sehr schnell montiert.
2 schrauben und ferteig.
das abschleppseil bindet man ja auch nicht vorsorglich ans auto.
werkzeug und teile:
das richtet sich nach deinen kentnissen und fähigkeiten.
glühlampen sollten im auto sein; ist ein einigen nachbarländern sogar vorgeschrieben.
und natürlich das passende werkzeug zum auswechseln.
ein paar sicherungen falls eine beim lampenwechel fliegt.
ein keilriemen ist auch nicht nachteilig.
selbst wenn du den nicht selbst wechsen kannst.
evtl kann der gelbe engel das, aber der hat seit 30 jahren keien mehr dabei.
und dann gehts los:
gaszug, kupplungszug
lassen sich auch vor ort wechseln
wenn das entspechende wekzeug mitgeführt wird.
diese liste kann man beliebig erweitern
das passende hat man eh nie dabei.
kontakte, verteilerkappe, rotor, kerzen,
benzinpumpe, schläuche, schellen,
..........................................
taschenlampe und öl zum nachfüllen
sowie einen putzlappen sollte man
auch mitführen.
Hallo Schleichi,
ich habe mich schon öfter abschleppen lassen. Also den Käfer natürlich. Einmal mit Seil um die Vorderachse, mehrmals mit dem ADAC.
Das Abschleppseil kann man einfach durch sich selbst um die Achse schlaufen, das klemmt sich selber und kann sich nicht lösen. Ganz ohne Werkzeug. Allerdings muss man darauf achten, dass das Seil bei der Stoßstange nach oben gezogen wird und damit immer an dieser reibt bzw. evtl etwas verdrücken kann. Bei mir hats zb. bei zu schnellem Anfahren des Zugfahrzeugs immer etwas geknackt. Ich hatte schiss, dass es mir die Achse raus reißt. Aber ging dann doch noch gut. Man muss das Seil immer auf Spannung halten, sonst passiert u.a. genau das eben erwähnte. Für ein paar km mag das gehen. Aber für weitere Strecken auf jeden fall nen Anhänger oder vor Ort reparieren wenns möglich ist.
Ich bin normales ADAC Mitglied. Ich habe die Mitgliedschaft schon des öfteren in Anspruch genommen. Entweder weil ich nicht das richtige Werkzeug dabei hatte, oder weil ich nach Hause gefahren werden wollte. Einmal beschleunigte er nicht richtig und stotterte etc. Dann habe ich nicht weiter nachgesehen und den ADAC gerufen, weil ich ja naoch Hause wollte und Schiss hatte, dass mir unterwegs der Motor verreckt. Wusste ja nicht was war. Jedenfalls hat mich dieses "Taxi" bis vor die Haustür gefahren, der Fahrer war sehr nett. Denn normalerweise gehts ja nur bis zur nächsten Werkstatt. Jedenfalls war dann nur im Vergaser das Einspritzröhrchen weg, wodurch die Einspritzung nicht mehr gepasst hat und das Benzin nur am Vergaserinnenrand nach unten lief. Dadurch beschleunigte er willkürlich da das Benzin unkontrolliert noch im Ansaugtrakt verdampfte.
Wie dem auch sei... Seil um die VA geht... ist nicht das Optimum aber ist für kurze Strecken möglich.
Ne alternative ist eben ADAC oder jemand in der Nähe mit Hänger den man gut kennt 😉
Nico
Ein Schlupp ums Rohr, das tut dem Stabi nix. Wenn man mit dem Seil schleppt, achtet man auf einen möglichst diagonalen Verlauf, das heisst, das Schleppfahrzeug hat die Öse links, am geschleppten Wagen macht man den Schlupp rechts dran. Beim Anfahren steht man dann mittig oder leicht nach rechts versetzt, damit verkleinert der schräg ansetzende Vektor den Ruck in Fahrtrichtung, in Querrichtung geben die Reifen nach. Während der Fahrt kann man dann leicht nach links versetzt die volle Länge ausnutzen und links am Schlepper vorausschauen. Für kurzes Abschleppen ist das wirklich völlig problemlos.
Ansonsten eben kurz die Öse montieren, dann aber auch mit Stange schleppen.
Die McGyver-Box brauchste nicht (ein geiler Thread, übrigens). Was
ichunterwegs tatsächlich schon gebraucht habe:
Käferspezifisch, Teile:
- Keilriemen
- Verteilerkappe
- Gaszug
- Sicherung
- Große Lüsterklemme (für gerissenen Gaszug, falls man nicht gleich wechseln will)
- Scheinwerfer-Leuchtmittel
- ein Stück Benzinschlauch
- Öl
Fast alles sonst kann man provisorisch hinflicken.
Käferspezifisch, Werkzeug:
- kleiner Rangierheber
- Stück Bohle zum Draufstellen des Hebers
- Bremseinstell-Hebel (oder _passenden_ kurzen Schraubendreher)
- 36er Maulschlüssel (kein Witz)
- Radkappenzieher
- Radkreuz (oder entsprechender Schlüssel der es bringt!)
Allgemeines Werkzeug und Zeug, was ich immer dabei habe und unterwegs schon oft gebraucht habe:
- Knarrenkasten von 7 bis 24 mit Zündkerzennuss
- Diverse Schraubendreher
- Maul-Ringschlüsselsatz, dabei 10,13,17 und 19 doppelt
- Spitzzange ("Telefonzange gerade"😉
- Wapu
- Grip-Zange (man merkt erst, wie wertvoll eine ist, wenn man sie hat)
- Hammer
- "Meß"gerät (Minimalvolt-/Ohmmeter)
- ein Stück Draht, 10m 2.5er oder so
- Seitenschneider oder Kombizange
- Flachstecker
- Isolierband
- Kabelbinder
- Taschenlampe
- Lappen
- ein Stück Vierkantholz
Das sind die Sachen, die ich bei beliebigen Pannenfällen immer gesucht oder gebraucht habe. Wobei Panne nicht unbedingt bedeutet: "bleibt stehen", sondern auch: "wird ernsthaft kaputt sein, wenn jetzt noch 500 Km gefahren wird."
Seit einiger Zeit habe ich auch immer ein Reifen-Flickset dabei (gegen den jährlichen Nagel aus der Gosse, weil ich der einzige Mensch bin, der in diesem Landkreis noch rechts fährt) und eine Luftpumpe, und habe das auch schon gebraucht, ist aber ein Spezialding. Ebenfalls dabei ist bei mir noch die Fühlerlehre, einfach weil ich mich besser fühle, wenn ich jederzeit das Ventilspiel kontrollieren könnte.
Die Kombination aus Zeitschriftenabonnement und Schutzgelderpressung habe ich nicht. Einen echten Distanz-Abschlepper habe ich in 34 Jahren nur einmal gebraucht, damals flog mir auf der Autobahn der Ventiltrieb auseinander.
Grüße,
Michael
Ach, da fällt mir noch ein: ich habe *natürlich* immer ein Swissknife in der Hosentasche, deren Messer, Feile etc. sind für manche Reparaturen essenziell. Also, sollte man für gewöhnlich nackig rumlaufen (also ohne Schweizer Taschenmesser, soll es ja geben, solche Leute 🙂 ), dann sollte man sich eines in den Werkzeugkasten tun.
Zitat:
@murkspitter schrieb am 29. August 2018 um 23:56:21 Uhr:
36er maulschlüssel?
wozu braucht man den im pannenfall?
Für Hinterradmutter?
Zitat:
@murkspitter schrieb am 29. August 2018 um 23:56:21 Uhr:
36er maulschlüssel?
wozu braucht man den im pannenfall?
😉 hab' ich mir gedacht, dass die Frage kommt.
Freilich wirste nicht ohne Not unterwegs die Hinterachse auseinandernehmen wollen. Aber wenn man 10000 Km nach einer solchen Reparatur JWD feststellt, dass sich der Distanzring gesetzt oder gestaucht hat, dann ist es eigentlich schon zu spät, und man muss sofort nachziehen, wenn man sein Getriebeöl und die Bremsen behalten will. Leider ist die Qualität des Rings vor dem Einbau schwer einzuschätzen.
Die zweite reguläre Stelle, an welcher man einen 36er Maul am KV braucht ist der Sturzexzenter an der VA. Man muss nicht glauben, dass die Werkstatt einen hat...
Aber das ist gar nicht der Punkt, sondern vielmehr pragmatisch: manchmal braucht man was langes, stabiles. Einen fetten Ömmes, mit dem man irgendwas weghebeln kann. Was man irgendwo zwischenklemmen kann. Wo man auch mal mit draufhauen kann oder was im Notfall als Amboss dient. Womit man notfalls mal das Rad freibekommt, wenn sich Kotflügel und Baum zu nahe kamen. Und da macht sich ein solider, sehr großer Maulschlüssel ganz gut.
Und wenn man den sowieso hat, ist es sinnvoller, den mitzunehmen als eine Brechstange.
Frei nach Huusmeister Kaczmarek:
"Hammer keine Hammer, jo wo hammer en dann?
Hammer keine Hammer, jo dann nemme mer de Zang.
Hammer keine Hammer un finge mer keen Zang,
Ja, dann nemme mer su lang de Isestang."
https://www.youtube.com/watch?v=q4B06CNT2bU
Grüße,
Michael
Bei den vielen " Kleinigkeiten ", die mitgefahren werden, fehlt ein " voller " Reservekanister.
Gruß vom Deutz
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. August 2018 um 00:39:06 Uhr:
Zitat:
@murkspitter schrieb am 29. August 2018 um 23:56:21 Uhr:
36er maulschlüssel?
wozu braucht man den im pannenfall?Für Hinterradmutter?
340Nm? Mit dem Maulschlüssel?
Zitat:
@Robomike schrieb am 30. August 2018 um 09:53:25 Uhr:
Zitat:
@murkspitter schrieb am 29. August 2018 um 23:56:21 Uhr:
36er maulschlüssel?
wozu braucht man den im pannenfall?
😉 hab' ich mir gedacht, dass die Frage kommt.
Freilich wirste nicht ohne Not unterwegs die Hinterachse auseinandernehmen wollen. Aber wenn man 10000 Km nach einer solchen Reparatur JWD feststellt, dass sich der Distanzring gesetzt oder gestaucht hat, dann ist es eigentlich schon zu spät, und man muss sofort nachziehen, wenn man sein Getriebeöl und die Bremsen behalten will. Leider ist die Qualität des Rings vor dem Einbau schwer einzuschätzen.Die zweite reguläre Stelle, an welcher man einen 36er Maul am KV braucht ist der Sturzexzenter an der VA. Man muss nicht glauben, dass die Werkstatt einen hat...
Aber das ist gar nicht der Punkt, sondern vielmehr pragmatisch: manchmal braucht man was langes, stabiles. Einen fetten Ömmes, mit dem man irgendwas weghebeln kann. Was man irgendwo zwischenklemmen kann. Wo man auch mal mit draufhauen kann oder was im Notfall als Amboss dient. Womit man notfalls mal das Rad freibekommt, wenn sich Kotflügel und Baum zu nahe kamen. Und da macht sich ein solider, sehr großer Maulschlüssel ganz gut.
Und wenn man den sowieso hat, ist es sinnvoller, den mitzunehmen als eine Brechstange.
Frei nach Huusmeister Kaczmarek:
"Hammer keine Hammer, jo wo hammer en dann?
Hammer keine Hammer, jo dann nemme mer de Zang.
Hammer keine Hammer un finge mer keen Zang,
Ja, dann nemme mer su lang de Isestang."
https://www.youtube.com/watch?v=q4B06CNT2bUGrüße,
Michael
🙂 - die ADAC Mitgliedskarte funktioniert da auch ganz gut 😉
diese ADAC-Abzocke habe ich schon lange gekündigt. Jede andere Versicherungsgesellschaft versichert dir ähnliche Leistungen für günstigeren Beitrag.
Zitat:
@elch1964 schrieb am 30. August 2018 um 20:42:14 Uhr:
Zitat:
@schleich-kaefer schrieb am 30. August 2018 um 00:39:06 Uhr:
Für Hinterradmutter?
340Nm? Mit dem Maulschlüssel?
jeder wie er will.😉