ABS-Pflicht für Neuzulassungen ab 2016

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Was sagt man dazu?

Ich finds ja gut. Frage mich schon länger wieso es noch neue Bikes ohne ABS gibt. Klar ist ne Preisfrage, aber ich würde an meiner Sicherheit nicht sparen wollen.

Beste Antwort im Thema

Mein Gott, tec doc, ist dir die Tastatur abgeraucht? Oder ist eine Flasch Bier am gefrieren die du dringendst vor dem Exitus retten musst?

Ein Post von dir mit nur 2 Buchstaben, den druck ich mir aus! 😉

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ABS-Pflicht???? Pfffft, kauf ich halt bei den Ösis😁. Oder noch besser, in U.K. Da krieg ich das Bike für 10 Euro und sogar per Spedition nach Überweisung auf Treuhandkonto 😁.

Na ein Glück gehören die beiden Staaten ja nicht zur EU... 😕😕😕

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Na ein Glück gehören die beiden Staaten ja nicht zur EU... 😕😕😕

Stimmt 🙁..... und selbst die Türken sind Kandidaten............

Zitat:

Original geschrieben von twindance



Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Na ein Glück gehören die beiden Staaten ja nicht zur EU... 😕😕😕
Stimmt 🙁..... und selbst die Türken sind Kandidaten............

Niemals, sonst ist Israel der nächste Kandidat. 😁

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Bei der Thematik sitze ich ja mal so richtig zwischen den Stühlen.

Einer Seits bin ich ja sehr überzeugt von ABS. Anderer Seits soll aber natürlich niemand zu moderner Technik gezwungen werden. Allerdings hat ABS im Gegensatz z. B. zum Helm auch einen Einfluss auf andere VT, ist also kein vollkommener Fall von "es geht nur um mein eigenes Leben", was es vom Prinzip her rechtfertigbar macht.
Egoistisch gedacht macht Massenproduktion das System für mich billiger, ist für mich also ein Vorteil. Das Problem mit Enduros und Offroadfahrten steht dem entgegen.

Wenn ich mir allerdings moderne Supersportmotorräder ansehe, könnte ich mir vorstellen, dass der Markt das ohnehin regelt, Gesetz hin oder her. ABS, stufenweise abschaltbar, inklusive Vorderrad an und Hinterrad aus, was will man mehr?

ABS ersetzt aber das Hirn nicht. Insofern geht es im Straßenverkehr immer auch um das Leben von anderen.

Zitat:

Original geschrieben von Basti311


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Was sagt man dazu?

Finde ich gut. Das zwingt die Hersteller, alle Modelle endlich mit ABS anzubieten und sorgt für niedrigere Kosten für solche elementare Dinge. ABS ist seit langem Stand der Technik. Die Vorschrift, dass die Kisten zwei Bremsen und bestimmte Beleuchtungseinrichtungen haben müssen, stellt ja auch niemand ernsthaft in Frage.

Gruß
Michael

Das Gesetz ist aber nicht mehr jungfräulich😛, das gibt es schon länger. (Dachte das ganze würde erst Anfang 2017 in Kraft treten-.-)

Bosch bietet seit einiger Zeit ein ABS zum nachrüsten an . Hat sehr gute Kritiken bekommen, und scheint ein "Plug-and-Play" Modell zu sein.

Lustiger weise habe ich mich die letzten zwei Tage intensiv mit dem Nachrüst-ABS beschäftigt 😁

Aus dem privaten Bereich kenne ich aber zwei Personen, die an ihre Motorräder ABS nachgerüstet haben. Einmal eine 100er V-Strom, und einmal eine '89 Fast Jurney.
Dabei wurde an der Felge gedreht, und somit Platz für den ABS Sensor geschaffen. Anzumerken hierbei, dass die ABS Module beider Motorräder durch Modellähnliche Varianten entnommen wurde: Sprich, bei der DL1000 das ABS einer DL650 und bei der FJ 3CW das ABS einer 3YA FJ.

Ich pers. halte viel von ABS, würde es aber nicht für alle verordnen. Mein nächstes Motorrad wird ABS haben.

jm2c

Ich persönlich sehe einige Vorteile, die für mich aus einer ABS-Pflicht erwachsen.

1. Das Angebot von Motorrädern mit ABS wird größer. Ducati Multistrada 1. Serie, Moto Guzzi V7 Classic, Kawa W800 - lauter herzzereißende Moppeds, die es unverständlicherweise alle nicht mit ABS gibt. Das würde sich mit einer Pflicht ändern.

2. Ich bin sehr sicher, dass sich eine ABS-Pflicht für Motorräder in signifikant rückläufigen Unfallzahlen äußern würde. In eine Notsituation geraten, in Panik den Griff zugezogen, Vorderrad steht und ab - das ist doch der Klassiker. Und wenn sich die Unfallzahlen bei den Motorradfahrern zum Besseren entwickeln, dann kommen wir auch ein bisschen aus der Verschiss-Ecke raus.

3. In dem Moment, wo alle ABS haben, reicht ABS als Alleinstellungsmerkmal nicht aus, also werden die Hersteller Geld dafür ausgeben, um die ABS-Bremsen besser zu machen - klarerer Druckpunkt, bessere Fehlererkennung etc.

4. ABS ist ein Zurüstteil, kein Hersteller baut seine Bremsen selbst. Und wenn die Stückzahlen steigen, sinken die Preise.

Das Gejaule der ABS-Gegner ist mir vor diesem Hintergrund ehrlich gesagt egal. Erstens sind das oft Leute, die ohnehin technikfeindlich sind und schon einen E-Starter scheiße finden. Die können ja für den Rest ihres Lebens Altmaterial fahren, tun sie ja ohnehin. Und zweitens erinnern mich ihre Argumente fatal an die Sprüche, die man gehört hat, als die Gurtpflicht eingeführt wurde (und was ist, wenn das Auto in einen See fällt?).

Klar, Verpflichtungen sind immer schlechter als Freiheit, aber von dieser Verpflichtung habe ich keine Nachteile, also werde ich auch nicht dagegen auf die Straße gehen;-)

„Soll doch jeder machen, was er will“.

Provokant? Nein, der Idealfall eigentlich. Nur, zunächst wäre es interessant zu wissen, wie viele Biker wollen eigentlich ein ABS? Oder vielmehr, wie viele wollen es nicht?

Ich möchte hier nicht mit Zahlen herum spielen, aber ich vermute, die Anzahl derer die es nicht wollen, wird deutlich unter 5 % liegen.

Anders als bei der Gurtpflicht Mitte der 70er, gibt es beim ABS durchaus Situationen des unabdingbaren Verzichts, ohne den Aspekt „Sicherheit“ provokativ außer Acht zu lassen.
Somit plädiere ich für eine gewisse Freiwilligkeit. Wer ABS will, bezahlt den regulären Motorradpreis. Wer ABS nicht will, bezahlt diesen aber auch!
Somit entstünde auf der Grundlage einer gewissen Quasi-Freiwilligkeit, eine gewisse Pro-Regulierung der Unschlüssigen in Richtung ABS-Akzeptanz.
Also weniger der Denkanstoß: "Brauche ich das Feature", als viel mehr: "Brauche ich das Feature nicht".
So und nur so könnte ich mir eine allmähliche Standardisierung des ABS in Motorrädern auf europäischen Straßen vorstellen.

Zitat:

Original geschrieben von frankatbike


Ich möchte hier nicht mit Zahlen herum spielen, aber ich vermute, die Anzahl derer die es nicht wollen, wird deutlich unter 5 % liegen.

Nein, das stimmt nicht. Was stimmt ist, dass Deutschland einer der Märkte ist, in denen ABS am stärksten nachgefragt wird, das ist wahr. Es ist auch so, dass in .de die Motorräder, bei denen ABS optional verfügbar ist, auch bevorzugt mit ABS verkauft werden. Du wirst kaum einen finden, der eine aktuelle Blade oder S1000RR ohne ABS nimmt, da kann er ja gleich eine R1 oder einen Kilogixxer nehmen.

Das Problem sind die südeuropäischen Märkte, die erstens deutlich mehr Moppeds abnehmen als .de und auf denen zweitens die Nachfrage nach ABS-Modellen viel, viel niedriger ist als in .de (ich hörte was von 15%). Ob das daran legt, dass dem durchschnittlichen Spanier die Kohle nicht so locker sitzt wie dem durchschnittlichen Deutschen oder am Machismo in Südeuropa - frag mich nicht.

Das führt übrigens regelmäßig dazu, dass viele Moppeds (Suzuki Gladius, Aprilia Mana, Triumph Striple) bei Markteinführung erst einmal ohne ABS herauskommen. Es ist eben wichtiger, dass die Dinger in .it-.es-.fr einschlagen wie eine Eins als dass sie das bei uns tun.

Dazu kommt, dass die südlichen Märkte durchwegs deutlich höhere Unfallopferzahlen haben als .de, da ist also sicherheitstechnisch noch mehr zu holen als bei uns.

Insofern ist eine ABS-Pflicht durchaus nachvollziehbar.

Hallo Forum!

Meine SV hat kein ABS.
Nach nur gut 7000 km steht es mir nicht zu, zu behaupten, daß ich es nicht brauche.

Ein echter Nachteil des ABS (zumindest im Fall der SV) ist aus meiner Sicht, daß sich der Bremsflüssigkeitswechsel dann so kompliziert gestaltet, daß man es besser in der Werkstatt machen läßt.

Sicher im Sinne der Werkstätte... 🙄

Alles Gute!

Ramses297.

Ich finde diese Regelung auch sehr, sehr sinnvoll - auch wenn ich wie viele andere auch eine Kiste ohne ABS fahre. Bis jetzt hätte ich noch keins gebraucht aber man weiss nie was kommt.

Dumm finde ich es allerdings, dass die ganzen neuen, tollen Fahrassistenzsystem manche Menschen irgendwie dazu verleiten immer schneller, rücksichtsloser und unaufmerksamer zu fahren. Das schlägt sich dann natürlich in der Unfallstatistik so nieder, dass alle alten Fahrzeuge lebensgefährlich sind.

Wenn ne neue S-Klasse wieder mal mit 90km/h in der Innenstadt nen alten Golf zusammenschiebt, dessen Insassen tötet oder zumindest schwerst verletzt und der Fahrer des tollen, neuen, sicheren Autos unverletzt bleibt. Sowas kotzt mich dann immer tierisch an. Oder der tolle Smart, welcher die Knautschzone des Unfallgegners mitnutzt - sowas gehört verboten!
Sorry dafür, dass ich sehr Autobezogen argumentiere in diesem Post.

Freedom (auch für Biker) dies by inches!
Verordnet und regelt mal schön weiter, Ihr Deutschen (Schimpfwort)
Hoffentlich erreicht die Regelqualität der ABS-Systeme die deutsche solche!!!

Zitat:

Original geschrieben von somewise


Freedom (auch für Biker) dies by inches!

Welche Freiheit meinst du denn bitte genau und wieso wird diese durch eine Pflicht zu einer technischen Ausstattung reduziert?

Nebenbei bemerkt sind leider in unserer Gesellschaft viele Menschen mit der ach so hoch gelobten persönlichen Freiheit reichlich überfordert.

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