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Ablauf Haftpflicht Unfall - bitte um Rat

Themenstarteram 15. Juni 2020 um 16:55

Hallo zusammen,

was macht man am besten in folgender Situation:

Am Freitag im Stau "rollt" mir das vorausstehende Fahrzeug, trotz ca 3-4 Meter Entfernung und exzessiven hupens meiner Seits auf meinen Wagen.

Die Fahrerin des KfZs möchte weiterfahren und wird erst durch mein Aussteigen aus dem Wagen auf den Unfall "angeblich" aufmerksam.

Sie hätte nichts gemerkt und ihr Wagen hat auch keinerlei Beschädigungen.

Bei mir ist das Kennzeichen stark verbogen, die Lufteinlässe ausgesprungen und Stoßstange leicht schräg.

Sie gibt mir ihre Versicherungsnummer, lässt ihr Ausweis fotografieren und meint sie würde sich mit ihrer Versicherung in Verbindung setzen.

Habe umgehend Kontakt zu ihrer Versicherung aufgenommen und den Unfall gemeldet sowie einen Termin in meiner Werkstatt zwecks Gutachten. Stand heute hat sie sich bei ihrer Versicherung noch nicht gemeldet.

Wie soll ich jetzt am besten - weiter - verfahren?

Habe es leider verpennt Zeugen zu befragen...

Gilt meine Frau, die im Wagen saß als Zeugin?

vielen Dank

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 15. Juni 2020 um 20:28:03 Uhr:

Normale Vorgehensweise:

Polizei rufen, nicht abwimmeln lassen. Dafür sind die da!

Die Aufgaben der Polizei sind schon etwas anders. Einfach mal in den Gefahrenabwehrgesetzen der Länder und in der StPO lesen. Dass die Polizei zu jedem Verkehrsunfall kommen muss, ist ein verbreiteter Irrglaube.

 

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Sorry, muss ich wohl überlesen haben.

Das "Ausrücken" der Polizei ist aber in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Oder wie siehst Du das? @AS60

Zitat:

@tartra schrieb am 20. Juni 2020 um 15:04:12 Uhr:

Das ist jetzt jedoch nur deine Meinung, lass doch anderen die Meinung, das Polizei + ein dann erstelltes Aktenzeichen, evtl. nicht immer was bringt, jedoch im Gegenzug auf keinen Fall schadet ...

Bei einem blechschaden wird kein Aktenzeichen erstellt, warum. Auch die tauschen wie gesagt NUR DIE Personalien aus.. Und das kann man auch selber

Ich hatte bis jetzt nur Blechschäden ... denke es waren bereits 8x es gab immer den grünen Zettel mit Personalien + Aktenzeichen, damit konnte sich der Anwalt auch immer die Akte "ziehen"

Keine Ahnung woher dein (Nicht?)Wissen kommt....

Edit, ich korrigiere, möglicherweise gibt es tatsächlich kein Aktenzeichen, habe mir gerade den aktuellsten zettel gegriffen den ich habe, der ist übrigends weiß und es heißt korrekt "Vorgangsnummer - Unfallvorgangsnummer POLIKS "

Sorry für die Nichtwissen Unterstellung ...:)

Der Nutzen bleibt jedoch, damit kann sich ein Anwalt die Akte "ziehen"

Themenstarteram 20. Juni 2020 um 13:37

Ganz ehrlich - diese ganze Diskussion hier über mehrere Seiten ob Polizei kommen soll oder nicht ist völlig am Thema vorbei.

Ich habe klare Frage(n) gestellt und hier wird einfach nur noch gespamt.

Wenn jmd was sinnvolles zu den Fragen beitragen kann - herzlich willkommen und danke, wenn nicht, bitte Diskussionen woanders führen

Beruhigung ....

Deine Fragen wurden doch vollumfänglich auf den ersten Seiten beantwortet inkl. unterschiedliche Meinungen, daraus kannste ja deine Schlüsse ziehen ..

Bei MT werden Themen halt normal nicht abgeschlossen und können somit weiter geführt werden und wie es so am Stammtisch ist, kommt man von A zu B zu D ...:D

Und falls hier mal ein Interessierter ließt evtl. auch gerade ein Haftpflichunfall und der Gegner ist zickig oder "ahnungslos", finde ich die Frage Polizei ja/nein, durchaus diskussionswürdig.;)

Themenstarteram 20. Juni 2020 um 14:05

Zitat:

@tartra schrieb am 20. Juni 2020 um 15:43:30 Uhr:

Beruhigung ....

Deine Fragen wurden doch vollumfänglich auf den ersten Seiten beantwortet inkl. unterschiedliche Meinungen, daraus kannste ja deine Schlüsse ziehen ..

Bei MT werden Themen halt normal nicht abgeschlossen und können somit weiter geführt werden und wie es so am Stammtisch ist, kommt man von A zu B zu D ...:D

Und falls hier mal ein Interessierter ließt evtl. auch gerade ein Haftpflichunfall und der Gegner ist zickig oder "ahnungslos", finde ich die Frage Polizei ja/nein, durchaus diskussionswürdig.;)

Du meinst wirklich, dass dieser Meinungsaustausch jmd interessieren kann? Na dann...

Zitat:

@NDLimit schrieb am 20. Juni 2020 um 15:12:47 Uhr:

Sorry, muss ich wohl überlesen haben.

Das "Ausrücken" der Polizei ist aber in den Bundesländern unterschiedlich geregelt. Oder wie siehst Du das? @AS60

Genau so. Das ist abhängig vom Erlass des jeweiligen Landes.

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 14:39

und es geht in die Verlängerung - nun will die HUK die Bilder der Unfallverursacherin durch einen Gutachter auswerten lassen, da man den Schaden nicht gesehen haben will - und das obwohl bereits ein fertiges Gutachten mit Begutachtung vor Ort etc. bereits erstellt ist.

am 15. Juli 2020 um 15:08

Ach, die Huk macht mal wieder Ärger?

Wie verwunderlich :D

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 15:09

ist echt der Knaller...

Mal ne Frage - wie ist es mit den Kosten bei einer Klageerhebung, wer trägt diese und muss ich die ggf. vorstrecken?

Ich verstehe das ganze Rumgehampel nicht - Zahlungsaufforderung, Frist setzen, Nachfrist und dann Klage. Eine andere Sprache versteht keine Versicherung.

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 15:12

Zitat:

@PeterBH schrieb am 15. Juli 2020 um 17:10:42 Uhr:

Ich verstehe das ganze Rumgehampel nicht - Zahlungsaufforderung, Frist setzen, Nachfrist und dann Klage. Eine andere Sprache versteht keine Versicherung.

ja, wird wohl darauf hinauslaufen, aber nochmal die Frage wegen Klage:

wie sieht es da kostentechnisch aus?

Zitat:

@paxtecum schrieb am 15. Juli 2020 um 17:09:44 Uhr:

ist echt der Knaller...

Mal ne Frage - wie ist es mit den Kosten bei einer Klageerhebung, wer trägt diese und muss ich die ggf. vorstrecken?

Klingt wie "hab keine RS-Versicherung". Prost.

Bei Klageerhebung darfst du drei Gerichtsgebühren einzahlen, nach dem Betrag, den du einklagst (Beispiel 3.000,- € willst du haben = 324,- € Gerichtskosten). Und manch ein Anwalt arbeitet erst, wenn die voraussichtlich entstehenden Kosten eingegangen sind (621,78 € bei 3.000,- €).

Zitat:

@paxtecum schrieb am 15. Juli 2020 um 17:12:26 Uhr:

Zitat:

@PeterBH schrieb am 15. Juli 2020 um 17:10:42 Uhr:

Ich verstehe das ganze Rumgehampel nicht - Zahlungsaufforderung, Frist setzen, Nachfrist und dann Klage. Eine andere Sprache versteht keine Versicherung.

ja, wird wohl darauf hinauslaufen, aber nochmal die Frage wegen Klage:

wie sieht es da kostentechnisch aus?

War schon bei der Antwort. Wer verliert, zahlt alles. Und mit etwas Pech gibt's noch ein Gutachten zur Schadenshöhe.

Themenstarteram 15. Juli 2020 um 15:15

Zitat:

@PeterBH schrieb am 15. Juli 2020 um 17:13:06 Uhr:

Zitat:

@paxtecum schrieb am 15. Juli 2020 um 17:09:44 Uhr:

ist echt der Knaller...

Mal ne Frage - wie ist es mit den Kosten bei einer Klageerhebung, wer trägt diese und muss ich die ggf. vorstrecken?

Klingt wie "hab keine RS-Versicherung". Prost.

Bei Klageerhebung darfst du drei Gerichtsgebühren einzahlen, nach dem Betrag, den du einklagst (Beispiel 3.000,- € willst du haben = 324,- € Gerichtskosten). Und manch ein Anwalt arbeitet erst, wenn die voraussichtlich entstehenden Kosten eingegangen sind (621,78 € bei 3.000,- €).

ok und gesetz den Fall die Versicherung knickt ein und zahlt - bekomme ich die gesamten Kosten erstattet?

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