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Abgaskontrollleuchte an- A6 2,4l

Audi A6 C6/4F

Guten Tag liebe Forengemeinde,
bevor ich Euch mit meinem Problem auf die Nerven gehe, eine kurze Vorstellung.
Mein Vornname, neben meinem blöden Nick ist Ralf. Verheiratet, 3 Kinder einen
Hund und einen audi A 6😁
Der Wagen ist von 2005, hat 85 TKM gelaufen und befindet sich seit 3 Monaten in meinem
Besitz. Da ich mich selbständig gemacht habe, und die nächsten 2 Jahre sehr viel mit dem
Auto unterwegs bin, wollte ich die vielen KM nicht auf einen Neuwagen oder jüngeren
herumreiten. Ich bin mit dem Auto sehr zufrieden, mein erster 6 Zylinder und der Motor
läuft grandios ruhig. Mein fahrverhalten ist eher gemäßigt, soll heissen, zwischen 120 und
160 auf der AB. Seit gestern leuchtet die Abgaskontrollleuchte und bin direkt zu einer
Audi Werkstatt. man hat den Fehler ausgelesen und mir mitgeteilt, man könne so nichts
feststellen und müsse irgendwie an die Mechanik, Ventildeckel öffnen etc. Da ich mich unterwegs
befinde und 270 KM weit nach hause muss, war meine Frage, ob ich mit dem Wagen noch fahren
kann? Bei Audi kam dann nur" naja, es könne ein satter Motorschaden auftreten, das würde dann teuer ". jetzt überlege ich, wie ich meinen dicken nach hause bekomme. Dort wäre bei uns im Ort eine Werkstatt, die auch Audi Partner ist, denen ich recht vertraue. Was den Wagen bzw. ;Motor anbetrifft, läuft dieser nach wie vor wie ein Uhrwerk, in jeder Situation. Nur eben, das die Kontrolleuchte an ist.
Ich möchte nicht unerwähnt lassen, das ich zwar Nägel gerade in die Wand bekomme und auch sonst handwerklich geschickt bin, mich aber mit Motoren nullkommanull auskenne. Ich bin zu diesem Thema hier im Forum vieles durchgegangen, habe aber keine Lösung für mich gefunden.

Mach zwar sein, das ich eine alte Karre hab, hänge aber irgendwie an dem Wagen und möchte
ihn nicht grundlos motortechnisch zerstören. Kann ich die Fahrt nach Hause wagen, oder ist das
sehr heikel ?

Herzlichen Dank an Euch !

Ralf

34 Antworten

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 14. Februar 2018 um 14:18:56 Uhr:


"Mein Freundlicher vermutete, wie eingangs erwähnt, dass das Öl zu dickflüssig ist und die Nockenwellenversteller nicht richtig schmiert" - bei manchen Freunlichen kann man sich nicht des Eindruckes erwehren, dass die ihren Morgenstuhlgang zum frühstück verspeisen😕

Als ich den Dicken gekauft habe, war der letzte Ölwechsel ca. 3000 km her mit 5W30 LongLife, allerdings in einer freien Werkstatt. Mit dem Öl dürstet es dem Motor ja hier und da doch noch mal nach nem guten Liter und gerade kurz nach dem Kauf bin ich auch viel und teils lange mit dem Wagen gefahren (ca. eine Woche später um die 700 km hin und zurück an einem Tag mit Vollgas auf der Autobahn) wobei mir da schon aufm Hinweg kurz hinter Hamburg die Meldung Ölstand-Minimum begegnete. Naja wie das halt so ist kauft man sich dann für günstige 30€ nen 1L-Kanister 5W30, füllt die Pampe ein und fährt sorgenfrei weiter.

Da ich den Wagen pflege, kontrollierte ich also auch relativ regelmäßig alle möglichen Flüssigkeiten und füllte hier und da 10W40 nach. Zwischen der Motorkontrolleuchte und dem ursprünglichen Ölwechsel lagen zu der Zeit allerdings über 12.000 km, davon 9.000 von mir gefahren und ich habe einige male 10W40 nachgefüllt. Ich behaupte also mal, dass bis zum Ölwechsel letzten Freitag beim Freundlichen noch sehr wenig 5W30 im Kreislauf war. Naja und weil hier bei MT so viele Leute den 2,4er problemlos auf 10W40 fahren, wäre ich im Leben auch nicht auf die Idee mit "zu dickflüssigem Öl" gekommen.

Der Freundliche hat den Karren ja ohne Fehlermeldung von mir aufn Hof gestellt bekommen, dennoch wollte mir der Mitarbeiter bei der Endabnahme beinahe einen weiteren Ölwechsel mit deren Öl mit verkaufen (aufgrund seiner Behauptung). In dem Gespräch hatte der noch mehrmals an anderen Stellen den Bock abgeschossen, von daher hatte das nicht unbedingt nen kompetenten Eindruck bei mir vermittelt.

Des weiteren erzählte er mir, dass die den Fehlerspeicher des Motorsteuergeräts nicht löschen konnten und gab mir das VCDS Sitzungsprotokoll mit. Merkwürdigerweise konnte ich mit meinem VCDS zuhause mit zwei Klicks (Fehler löschen -> Ja) die Motorkontrolleuchte wieder ausschalten 🙄

Bei warmen Motor wirst Du keinen Unterschied in der Viskosität zwischen 5W30 und 10W40 feststellen. das 40iger hat mehr Reserven bei hohen Temperaturen (Vollast), das 5er ist bei sehr kalten Temperaturen (deutlich im Minusbereich > -10° oder -15°C) dünnflüssiger. Bei den momentanen Temperaturen ist die Aussage "Öl zu dickflüssig" absoluter Dünnschiss. Und spätestens wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, sind beide Öle "flüssig".

P.S. dünn genug bei Kälte, dick genug bei Hitze = 5W40😁

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 14. Februar 2018 um 16:06:43 Uhr:


Bei warmen Motor wirst Du keinen Unterschied in der Viskosität zwischen 5W30 und 10W40 feststellen. das 40iger hat mehr Reserven bei hohen Temperaturen (Vollast), das 5er ist bei sehr kalten Temperaturen (deutlich im Minusbereich > -10° oder -15°C) dünnflüssiger. Bei den momentanen Temperaturen ist die Aussage "Öl zu dickflüssig" absoluter Dünnschiss. Und spätestens wenn der Motor auf Betriebstemperatur ist, sind beide Öle "flüssig".

P.S. dünn genug bei Kälte, dick genug bei Hitze = 5W40😁

Eben, deswegen kam mir das auch schon so suspekt vor. Bei -8°C Außentemperatur braucht das 10W40 vielleicht n paar Sekunden länger, aber der Fehler trat schließlich bei +3°C auf 😁

@v6hagen Habe gerade das neue Ventil erhalten und eingebaut. VCDS liefert mir traumhafte Werte und der Motor läuft, gefühlt, als würde er frisch aus dem Werk kommen. Tausend Dank noch mal!

Zitat:

@krypt0n schrieb am 13. Februar 2018 um 17:45:01 Uhr:


So, nochmal ein Update von mir. Bis hierhin danke ich schon mal @V6Hagen und @vagtuning (https://www.motor-talk.de/.../...uchte-wagen-ruckelt-t2501223.html?...) für ihre Beiträge.

Mein Freundlicher vermutete, wie eingangs erwähnt, dass das Öl zu dickflüssig ist und die Nockenwellenversteller nicht richtig schmiert. Die Aussage fasste ich misstrauisch auf und probierte mal mit eurer Hilfe etwas rum.

Es ist möglich mit VCDS die Messwertblöcke für die Steuerzeiten auszulesen (MWB 208 und 209). Die Abweichung zwischen beiden Werten darf nicht zu groß sein. Des weiteren kann man über MWB 091 und MWB 092 die Nockenwellenversteller als solches auslesen und mit MWB 094 die Versteller testen (Standgas auf 2000 bis in den Feldern 3 & 4 System i.O. erscheint). Anschließend habe ich mir noch MWB 009 für den Öldruck und Ölstand angesehen und für gut befunden. Der heißeste Tipp aber waren die Steuerventile. Selbst nach dem reinigen beider sichtbaren Ventile gab's Probleme, dann auch zuletzt mit Ruckeln im Stand. Also habe ich heute einfach mal beide Ventile quergetauscht und mit VCDS die Messwertblöcke abgefragt und gesehen, dass die Soll und Ist-Werte auf der einen Bank nicht hinhauen können.

Also mal beide Ventile rausgeruppt und in VCDS die Stellglieddiagnose geöffnet. Relativ am Anfang der Diagnose kann man dann die Ventile ansteuern, glaube die nennen sich Nockenwellenverstellung. Während das eine problemlos öffnete, gab das andere keinen Mucks von sich. Also wieder beide quergetauscht und angesteuert. Dabei wanderte der Fehler mit und ich konnte einen Kabelbruch ausschließen. Lange Rede, kurzer Sinn: Eines der Ventile hat die Grätsche gemacht, morgen kommt per Express ein neues an (Teilenummer: 06E 109 257 J) und ich geh bisher mit 99,99%er Wahrscheinlichkeit davon aus, dass der Motor und ich dann wieder Ruhe haben. 🙂

Ich hoffe mal, dass ich die "Lösung" ausführlich genug beschrieben habe und gegebenenfalls noch jemand was damit anfangen kann. 🙂

Moin,
hier mal ein kleiner Nachtrag zur Problematik. Zu dem Zeitpunkt des ursprünglichen Posts, hatte ich mir ein Ventil von Vaico geholt. Dieses ist nun nach nicht einmal 25.000 km und nicht ganz einem Jahr kaputt gegangen. 🙁 Es zeigt in der Stellglieddiagnose keine Bewegung, klackert nicht und schmiss mir bis vorhin ne Motorkontrollleuchte ins KI. Hab mir heute ein neues Steuerventil, ebenfalls wieder von Vaico, gekauft und das alte mit Forderung nach Gutschrift über die Garantie meines Teilevertriebs abwickeln lassen.

Ist das normal für "Erstausrüsterqualität" dieser Firma oder habe ich nur ein Montagsventil erwischt?

Liebe Grüße,
krypt0n

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