Abgasgutachten w460 mit 300TD mit 177PS

Mercedes G-Klasse W460

Moin zusammen!

Ich habe folgende Frage bzw. folgendes Problem.

Ich habe in den letzten Monaten einen alten G (W460, EZ 1988) restaurieren lassen.
Die beauftragte Werkstatt hat einen OM606 mit 177PS eingebaut und jetzt Probleme den Motor beim TÜV Eintragen zu lassen.

Angeblich geht das nicht weil es kein Abgasgutachten für diesen Motor bei der Baureihe gibt.
Eins zu erstellen würde mehrere tausend Euro kosten.

Kann das so stimmen?
Ab welchem Baujahr genau braucht man das Abgasgutschten? Ich finde da nur unterschiedliche Angaben im Netz.

Hat vielleicht jemand von euch den Motor schonmal in einen W460 eingebaut und hat eventuell passende Unterlagen dazu?

Ich freue mich über jeglichen Input, Tips etc.

Danke!

Juanes

14 Antworten

Hi Juanes,
auch wenn mein Kommentar hierzu dir aktuell erst einmal nicht weiterhilft: für mich unverständlich steht in diesem Zusammenhang die Frage im Raum, wer da vorab in der Verantwortung stand die technische und rechtliche Machbarkeit sicherzustellen. Normalerweise sollte eine gute Werkstatt wissen was geht und was nicht.
Um sicher zu gehen, ob das mit dem Abgasgutachten stimmt, würde ich mich an den technischen Support von Mercedes wenden, wenn hier kein anderer bessere Infos für dich haben sollte.

Viel Glück!

Ein Motortausch ist immer eine individuelle Angelegenheit.
Du musst dir einfach einen anderen willigen TÜV suchen. Das Argument Abgasgutachten wird immer gezogen, wenn einer nicht will.
Es kann auch helfen, einige G-Klasse Werkstätten anzufragen, einer wird es schon mit seinem TÜV machen können.
Der Umbau sollte natürlich sauber und ordentlich gemacht worden sein.
Das Einzige was wirklich nicht geht, ist einen Motor mit schlechterer Abgasstufe einzutragen. Es hilft auch, wenn man nicht in Hessen wohnt.

Ich meine, die www.g-Manufaktur.de könnte konkret sagen, was man machen kann …

Zitat:

@boettgeri schrieb am 15. August 2024 um 08:43:38 Uhr:


Hi Juanes,
auch wenn mein Kommentar hierzu dir aktuell erst einmal nicht weiterhilft: für mich unverständlich steht in diesem Zusammenhang die Frage im Raum, wer da vorab in der Verantwortung stand die technische und rechtliche Machbarkeit sicherzustellen. Normalerweise sollte eine gute Werkstatt wissen was geht und was nicht.
Um sicher zu gehen, ob das mit dem Abgasgutachten stimmt, würde ich mich an den technischen Support von Mercedes wenden, wenn hier kein anderer bessere Infos für dich haben sollte.

Viel Glück!

1. Der TÜV findet den Motor nicht in seinen Daten und damit ist es klar das nach einem Abasgutachten fragt.

2. Was denkst du wird dir MB sagen? Genau diesen Motor hat es im G nicht gegeben und damit haben die auch keine Daten. Und wenn dann wird das nur gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt.

Also folgerichtig ist hier ein Abgasgutachten zu erstellen. Und das kosten mal 5-stellig.

Aber vielleicht gibt es jemanden der sowas schon mal gemacht hat und zur Verfügung stellen kann. Grundsätzlich würde ich hier Firmen abfragen die den G hauptsächlich umbauen etc.

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Moin,
schau mal im Parallelforum nach https://www.multi-board.com/board/forum/index.php?board/141-wolfforum/
Da gibt es jemanden, der in Wölfe neue Motoren einbaut. Vielleicht kann Dir dort geholfen werden.

Zitat:

@Juanes schrieb am 14. August 2024 um 23:23:42 Uhr:


Moin zusammen!

Ich habe folgende Frage bzw. folgendes Problem.

Ich habe in den letzten Monaten einen alten G (W460, EZ 1988) restaurieren lassen.
Die beauftragte Werkstatt hat einen OM606 mit 177PS eingebaut und jetzt Probleme den Motor beim TÜV Eintragen zu lassen.

Angeblich geht das nicht weil es kein Abgasgutachten für diesen Motor bei der Baureihe gibt.
Eins zu erstellen würde mehrere tausend Euro kosten.

Kann das so stimmen?
Ab welchem Baujahr genau braucht man das Abgasgutschten? Ich finde da nur unterschiedliche Angaben im Netz.

Hat vielleicht jemand von euch den Motor schonmal in einen W460 eingebaut und hat eventuell passende Unterlagen dazu?

Ich freue mich über jeglichen Input, Tips etc.

Danke!

Juanes

Meines Erachtens nach müsste ein KFZ - Sachverständiger in der Lage sein, ein Gutachten zu verfassen, aus dem hervorgeht, dass es von diesem Hersteller typengenehmigte Fahrzeuge in vergleichbarer Konstellation - also Karosserie, Fahrzeuggewicht, Bremsanlage, Abgasanlage usw. gegeben hat und daher deine Sonderausführung keine wesentliche Abweichung darstellt. Normalerweise genügt das dem TÜV, denn die wollen bloß einen Zettel und keine weitere Verantwortung. Gratis ist so ein Gutachten allerdings nicht, aber es lohnt sich sicherlich, mal ein paar Gutachter durchzutelefonieren.

LG Robert

Zitat:

@Sternbertl schrieb am 18. August 2024 um 21:56:27 Uhr:



Zitat:

@Juanes schrieb am 14. August 2024 um 23:23:42 Uhr:


Moin zusammen!

Ich habe folgende Frage bzw. folgendes Problem.

Ich habe in den letzten Monaten einen alten G (W460, EZ 1988) restaurieren lassen.
Die beauftragte Werkstatt hat einen OM606 mit 177PS eingebaut und jetzt Probleme den Motor beim TÜV Eintragen zu lassen.

Angeblich geht das nicht weil es kein Abgasgutachten für diesen Motor bei der Baureihe gibt.
Eins zu erstellen würde mehrere tausend Euro kosten.

Kann das so stimmen?
Ab welchem Baujahr genau braucht man das Abgasgutschten? Ich finde da nur unterschiedliche Angaben im Netz.

Hat vielleicht jemand von euch den Motor schonmal in einen W460 eingebaut und hat eventuell passende Unterlagen dazu?

Ich freue mich über jeglichen Input, Tips etc.

Danke!

Juanes

Meines Erachtens nach müsste ein KFZ - Sachverständiger in der Lage sein, ein Gutachten zu verfassen, aus dem hervorgeht, dass es von diesem Hersteller typengenehmigte Fahrzeuge in vergleichbarer Konstellation - also Karosserie, Fahrzeuggewicht, Bremsanlage, Abgasanlage usw. gegeben hat und daher deine Sonderausführung keine wesentliche Abweichung darstellt. Normalerweise genügt das dem TÜV, denn die wollen bloß einen Zettel und keine weitere Verantwortung. Gratis ist so ein Gutachten allerdings nicht, aber es lohnt sich sicherlich, mal ein paar Gutachter durchzutelefonieren.

LG Robert

Genau das meine ich, und da gibt es auch noch gute TÜV Prüfer die so etwas selbst machen. Die anderen tippen halt nur noch Gutachten Texte ab. Aber die die Verantwortung übernehmen werden halt auch weniger. Wichtig sind die Vergleichbarkeit der Abgaswerte (inkl. Achübersetzungen) und die Maximalleistung, die sollte die Karosse halt auch aushalten. Der Prüfer sagt dir dann schon was ihm helfen kann das so einzutragen, zb Unterlagen aus dem Spenderfahrzeug , Ersatzteilkatalog auszüge oder Beschreibungen das jemand soetwas schonmal gemacht hat. (Zeitungsberichte Zb Umbau durch Brabus usw.)
Wichtig ist erstmal so einen Prüfer zu finden, Anlaufstellen können auch die offiziellen DMSB Tüvprüfer sein, sie sind da meist offen für Änderungen und wissen was geht und halt wirklich nicht eintragunsfähig ist.

Warum soll sich das ein Tüv Ing. antun? Da stimmt doch gar nichts. Den Motor gab es nie im 460, die Bremsleistung passt nicht, Getriebe, Übersetzung, Abgaseinstufung etc.etc.etc.

Wenn es den Motor nie in der Baureihe/Baumuster gegeben hat, dann führt kein Weg an einem Abgasgutachten vorbei. So ein Umbaue sollte vorher mit dem Sachverständigen durchgesprochen werden.

Ich habe hier einen BMW E30, in den habe ich einen 3,5 L Motor aus dem 5er BMW eingebaut und eingetragen bekommen. Das gab es von BMW auch so nicht in Deutschland. Es gab nur eine Serie in Südafrika mit dem Motor.
Es werden auch die V8 Motoren aus 5er und 7er eingetragen, kein Problem bis 300PS.
Da werden die Umbauten der Tuner als Referenz herangenommen (Alpina, Hartge usw.)
Wie gesagt ich musste nur die gleiche Achübersetzung herstellen und die Abgaswerte wurden dann vom Prüfer als gegeben angenommen. Ich wohne in Hessen, da geht die Eintragung nochmal über eine Zentrale Stelle und wird nochmal Formal geprüft. Das geht mit einem TÜV Prüfer der weis was er, wie macht.

Ja, aber gab es eben ab Werk, auch wenn der nur in Südafrika lief. Auch die Hartge, Schnitzer, Alpina, alles ok, aber es gab nie einen 460 mit diesem Motor.. Einzelabnahme gab es früher, aber nun in der heutigen Zeit mit den Abgaseinstufungen, das ist etwas total anderes.
Beispiel, war in der Zeitung
Ein BMW Z3 Besitzer liess seinen Wagen sofort nach Auslieferung luftdicht verpacken und wollte den nun zulassen. Oldtimer mir paar km auf dem Tacho. Keine Zulassung bekommen, weil er damals nie zugelassen/stillgelegt wurde, erfüllt nicht die notwendigen Abgasvorschriften, Fazit, Wertlos in der Garage, unverkäuflich.
Hätte er den damals nur 1 Tag zugelassen, wäre es der Goldbarren gewesen…

Oder 2017, die Edition 463 als Diesel, die wurden reihenweise verschrottet bzw. ohne Steuergeräte zum Ausschlachten verscherbelt

Danke euch allen!

Dank Geduld und viel Suche nach einem TÜV Prüfer der sich die Zeit nimmt sich das genau anzugucken hat alles geklappt!

Juanes

Zitat:

@Juanes schrieb am 10. November 2024 um 00:42:26 Uhr:


Danke euch allen!

Dank Geduld und viel Suche nach einem TÜV Prüfer der sich die Zeit nimmt sich das genau anzugucken hat alles geklappt!

Juanes

War denn ein Abgasgutachten nötig ?

Gratuliere. Wie ging das denn?

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