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Abblendlicht defekt

Themenstarteram 13. April 2007 um 20:47

So ca. alle 30 bis 50 km oder jeden 2.Tag bekomme ich neuerdings die Störungsmeldung "Abblendlicht rechts defekt". Offenbar handelt es sich um einen „Wackelkontakt“, denn wenn ich aussteige und den Scheinwerfer mit der flachen Hand einen Klaps versetze, leuchtet er wieder. Kann man den Xenon-Brenner (des S 211 E320 CDI) zur „Kontaktpflege“ mit etwas Geschick selbst rein- und rausnehmen oder empfiehlt es sich hier, die Werkstatt aufzusuchen?

Mit welcher Größenordnung an Kosten muss ich rechnen?

Über Hinweise freue ich mich.

Schönes Wochenende hosilan

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6 Antworten

Bist Du sicher, daß Du Xenon hast?

Ich kenn die Problematik, daß der Glühdraht durchgebrannt ist und sich durch einen Klaps wieder zusammenfügen läßt eigentlich bloß von Halogenlampen oder normalen Glühbirnen!

Aber da ist dann auch die Lampe eigentlich schon längst im Eimer, läßt sich halt bloß für kurze Zeit nochmal reaktivieren.

DA hilft bloß der Austausch!

Da Xenons aber keinen Glühdraht haben kann es daran eigentlich nicht liegen!

Könnte mir evtl. vorstellen, daß der Stecker der zu dem Vorschaltmodul führt nicht 100prozentig sitzt.

Der rechte ist es sagst Du?!

Wenn Du die Motorhaube aufklappst ist an der Hinterseite des Scheinwerfers ein Gummi-Kunststoff-Deckel. Wenn Du den nach rechts drehst (2-3cm) kannst Du den Deckel abnehmen und kommst an den dahinterliegenden Lampenfuß des Brenners. ...ist ein schwarzer Plastikkasten, ca. 4 x 4 cm. Der läßt sich auch durch eine viertel Drehung nach rechts aus der Halterung nehmen und Du kuckst auf den Fuß des Brenners. Wenn Du willst kannst Du den auch rausnehmen - ist mit so einer Bajonettklammer gehalten wie man sie auch von Halogenlampen kennt. ...beim rausnehmen allerdings vorsichtig sein und das Teil nicht fallenlassen. Dann sind etwa 300 €uro fällig! :) (ca. 150€ pro Stück, werden aber immer Paarweise getauscht!)

Aber so weit mußt Du eigentlich garnicht gehen denke ich.

An dem scvhwarzen (4 x 4cm) Kunststoffkasten ist ober ein Stecker, dessen Sitz ich mal überprüfen würde.

Sonst fällt mir eigentlich nix dazu ein.

Das könnte das an einem Wackler liegen - für den Fall Xenon: Irgendwo in der Verdrahtung zum/vom Vorschaltgerät, Zündgerät oder Brenner. Oder wirklich der Brenner selbst. Bei "alten" Xenon-Brennern kann im Betrieb durchaus der Lichtbogen zusammenbrechen.

Den Fall "normale Glühbirbne" hat hosilan schon beschrieben.

Birne oder Xenon tauschen ist kein Problem - sollte es aber ein Defekt irgendwo in der Xenon-Verdrahtung sein solltest Du als ungeübter Bastler (falls das so ist) besser die Finger davon lassen - Xenon arbeitet mit 25KV Zündspannung - das kann tödlich sein.

Gruß

Hyperbel

Themenstarteram 16. April 2007 um 15:47

Undertaker und Hyperbel:

Erst mal ein Dankeschön für Eure Hinweise. Jetzt habe ich mich doch entschlossen, vorsichtshalber in die Werkstatt zu fahren, denn nach einer Verdrehung von 2-3cm trat zwar eine Lose ein, den (äußeren) Deckel konnte ich aber nicht abnehmen. Da ich die Beschreibung zur Demontage von undertaker für sehr präzise halte, ich den Deckel mit „normalen“ Kraftaufwand aber dennoch nicht abnehmen konnte, werde ich nun doch lieber in die Werkstatt fahren.

Noch was: der Xenonbrenner brennt ab und zu wieder normal, erlischt für 1 bis 2 sek. und brennt dann wenige Minuten weiter. Nach 2 bis 5 Min. beginnt dann wieder ein Flackern. Außerdem: durch einen Klaps auf das Scheinwerferglas kann der jeweilige Betriebzustand in jedem Fall verändert werden.

Ein bisschen wurmt es mich schon, dass ich nach den guten Tipps von Euch den „Wackelkontakt“ nicht selbst beseitigen konnte, aber irgendwie habe ich den Eindruck, Deckel, Lampenfuß und Brenner sind nicht ordnungsgemäß zusammengebaut und „auf Kraft“ könnte ich diese Bagatelle evtl. nur verschlimmbessern.

Weitere Info nach meinem Werkstattbesuch.

Gruß hosilan

Themenstarteram 25. April 2007 um 17:16

Zitat:

Original geschrieben von hosilan

Undertaker und Hyperbel:

Erst mal ein Dankeschön für Eure Hinweise. Jetzt habe ich mich doch entschlossen, vorsichtshalber in die Werkstatt zu fahren, denn nach einer Verdrehung von 2-3cm trat zwar eine Lose ein, den (äußeren) Deckel konnte ich aber nicht abnehmen. Da ich die Beschreibung zur Demontage von undertaker für sehr präzise halte, ich den Deckel mit „normalen“ Kraftaufwand aber dennoch nicht abnehmen konnte, werde ich nun doch lieber in die Werkstatt fahren.

Noch was: der Xenonbrenner brennt ab und zu wieder normal, erlischt für 1 bis 2 sek. und brennt dann wenige Minuten weiter. Nach 2 bis 5 Min. beginnt dann wieder ein Flackern. Außerdem: durch einen Klaps auf das Scheinwerferglas kann der jeweilige Betriebzustand in jedem Fall verändert werden.

Ein bisschen wurmt es mich schon, dass ich nach den guten Tipps von Euch den „Wackelkontakt“ nicht selbst beseitigen konnte, aber irgendwie habe ich den Eindruck, Deckel, Lampenfuß und Brenner sind nicht ordnungsgemäß zusammengebaut und „auf Kraft“ könnte ich diese Bagatelle evtl. nur verschlimmbessern.

Weitere Info nach meinem Werkstattbesuch.

Gruß hosilan

Nach dem Werkstattbesuch (Störungsmeldungen : Abblendlicht rechts defekt und „Rückhaltesystem defekt“ ) wurde das Auto (Baujahr Frühjahr 2004, 86 000 km) in der letzten Woche von meiner Frau abgeholt. Auf die Frage, was die Ursache der Störungsmeldungen gewesen sei, wurde ihr mitgeteilt, dass das Vorschaltgerät der Xenonlampe defekt und eine Matte im Beifahrersitz (Kindersitzerkennung) ausgetauscht worden sei.

Seit heute liegt auch die Rechnung mit einem Endbetrag von 89 Euro ( 11 AW) vor. Nach der Rechnung wurden keine Teile ausgetauscht. Neben jeweils 3 AW für Außenbeleuchtung prüfen und Fehlercode prüfen wurden 5 AW für „Defekte Glühlampe (N) an zwei Leuchten der Außenbeleuchtung vorn probeweise von lks. nach rechts tauschen“ in Ansatz gebracht.

Der „gefühlte“ Rechnungsbetrag geht aus meiner Sicht in Ordnung.

Gern würde ich aber hören, ob Ihr ähnliche Erfahrungen mit Werkstattrechnungen gemacht habt, bei denen offenbar eine „angemessene Abwägung“ zwischen Kulanzanteilen und Zumutbarkeit bzw. Eigenanteil für den Kunden gemacht wurde.

Aha, also das Vorschaltgerät vom rechten Xenon.

Wenn das nicht auf der Rechnung als berechneter Posten steht wurde das Gerät auf Kulanz getauscht. Möglicherweise gab es auch eine Werkstattanweisung dass im Falle eines Ausfalls das Ding zu ersetzen ist. Kann ja eine schlechte Charge gewesen sein.

Analog gilt das dann wohl für die Sitzmatte.

Ist doch OK ...

... Auto ist älter als zwei Jahre und Du bekommst trotzdem noch auf Kulanz was gemacht. Mit einem eher geringen Eigenanteil. Das müssen die ja nicht machen.

Ich kenne zwar die Preise für die ersetzen Teile nicht, aber unter 100,- pro Teil dürfte das wohl nicht gegangen sein ...

Ich würde sagen: Ist OK so!

Geh mit Deiner Frau schön was Essen und freu Dich, dass Mercedes die Teile übernommen hat.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich dazu (noch) nichts sagen.

Mein 211er ist noch keine zwei Jahre alt und ich habe bei Kauf eine Garantieverlängerung bekommen - habe also trotz "Jahreswagen" zwei Jahre volle Werksgarantie.

Da das Getriebe immer noch nicht so schaltet wie ich das von anderen Getrieben kenne wird das beim nächsten Service auch WIEDER reklamiert ... und ein paar weitere Punkte.

Gruß

Hyperbel

Themenstarteram 25. April 2007 um 21:52

Zitat:

Original geschrieben von Hyperbel

Aha, also das Vorschaltgerät vom rechten Xenon.

Wenn das nicht auf der Rechnung als berechneter Posten steht wurde das Gerät auf Kulanz getauscht. Möglicherweise gab es auch eine Werkstattanweisung dass im Falle eines Ausfalls das Ding zu ersetzen ist. Kann ja eine schlechte Charge gewesen sein.

Analog gilt das dann wohl für die Sitzmatte.

Ist doch OK ...

... Auto ist älter als zwei Jahre und Du bekommst trotzdem noch auf Kulanz was gemacht. Mit einem eher geringen Eigenanteil. Das müssen die ja nicht machen.

Ich kenne zwar die Preise für die ersetzen Teile nicht, aber unter 100,- pro Teil dürfte das wohl nicht gegangen sein ...

Ich würde sagen: Ist OK so!

Geh mit Deiner Frau schön was Essen und freu Dich, dass Mercedes die Teile übernommen hat.

 

Aus eigener Erfahrung kann ich dazu (noch) nichts sagen.

Mein 211er ist noch keine zwei Jahre alt und ich habe bei Kauf eine Garantieverlängerung bekommen - habe also trotz "Jahreswagen" zwei Jahre volle Werksgarantie.

Da das Getriebe immer noch nicht so schaltet wie ich das von anderen Getrieben kenne wird das beim nächsten Service auch WIEDER reklamiert ... und ein paar weitere Punkte.

Gruß

Hyperbel

Hyperbel, danke für die erfrischend klare Stellungnahme.

Über die in der Tat ungewöhnlich niedrige Rechnung freue ich mich. Die Kundenzufriedenheit ist bei DC offenbar nicht nur ein Schlagwort. Manchmal klingt das in diesem Forum deutlich anders. Und : Als ich in 2004 nach meiner Bestellung auf dieses Forum stieß, kamen mir bei den seinerzeit überwiegend kritischen Beiträgen schon mal Zweifel, ob ich die richtige Wahl getroffen habe. Bereut habe ich die Entscheidung bisher nicht.

Gruß hosilan

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