ab wann ist man ein ''Raser''....??

Hallo

im großen Tempolimit Thread wird seit längeren leidenschaftlich über ein generelles Tempolimit diskutiert...😉

oft wird dort wie auch in den Medien allgemein das geflügelte Wort ''Raser'' benutzt😮

Der User Maxlwella hat mich darüber hinaus gebeten das Wort ''Raser'' mit einer Umfrage versehen als Thread zu erstellen.....und da Umfragen nur von Moderatoren erstellt werden können hab ich das dann mal gemacht...😉

meine Frage und deshalb auch hier zur Diskussion gestellt,was ist für euch ein ''Raser'' und ab wann beginnt das für euch mit dem rasen??

ein kontroverses Thema,ich weiss,dennoch sollte sich das auch friedlich diskutieren lassen😉


gespannte Grüße

Andy

Beste Antwort im Thema

auch ich habe eine abweichende Meinung zu dem Thema...😉

ein Raser lässt sich alleine nicht an der Geschwindigkeit festmachen,sondern ist situationsbedingt von der erzeugten Gefahrenlage abhängig,wer spielende Kinder direkt am Strassenrand sieht und dennoch mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeifährt ist für mich eher ein Raser als jemand der zu nachtschlafender Zeit auf der leeren Autobahn ein dann evtl. unsinniges TL deutlich überschreitet😉

mfg Andy

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Ein Raser ist man aber dem Moment, an dem jemand anderes einen so tituliert. Das kann man nicht an Geschwindigkeit fest machen. Selbiges gilt für Schleicher. Sich selber sieht man doch nicht als Raser/Schleicher, von daher kann man es an der Umfrage mit den Tempowerten nicht fest machen.

Mich würden Wenigfahrer als Raser sehen, Vielfahrer u.U. eher weniger. Wenn es die Bebauung zulässt, fahr ich immer so 10, maximal 15 km/h über erlaubt. Mit 10, ohne erwischt zu werden, jedenfalls löst da noch kein Blitzer aus 😉

Wenn ich im dichten Stadtgebiet unterwegs bin oder irgendwo Fußwege/geparkte Autos sind, mach ich sowas natürlich nicht bzw. gehe bei Kindern in der Nähe vom Gas und der Fuß schwebt über der Bremse.

Falls mich jemand als rücksichtslos zu sehen beabsichtigt 😉

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Ein Raser ist man aber dem Moment, an dem jemand anderes einen so tituliert. Das kann man nicht an Geschwindigkeit fest machen. Selbiges gilt für Schleicher. Sich selber sieht man doch nicht als Raser/Schleicher, von daher kann man es an der Umfrage mit den Tempowerten nicht fest machen.

iss doch logisch😁

ich pack das mal in einen Satz😉

wer schneller fährt als man selbst gilt als Raser,wer langsamer fährt wird als Schleicher einsortiert😮

ein ganz menschliches Phänomen😛

mfg Andy

Genau, alles Idioten! Außer ich, ich kann fahren und mache nie Fehler! Kniet nieder!

😁 😁

cheerio

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Also ist man auch ein Scheißkerl, sobald ein anderer einen so nennt  LOL  😁

Hi

Hier wo ich wohne sind alle Straßen übersichtlich und gut ausgebaut. Bis auf Spielstraßen oder Schulzonen geht für mich rasen ab 80% über der erlaubten Geschwindigkeit los.

Da schließe ich mich voll an. 100 in der Stadt ist ja wirklich noch zu verantworten 🙄 . Denn Kinder gibt es ja nur in Schulen und Kindergärten und der Rest kann ja rechtzeitig zur Seite springen.

Wer es nicht schafft, rechtzeitig zur Seite zu springen, ist Rentner oder sonstiger Empfänger von staatlichen Leistung. Hier verhelfen die 100 km/h zum sozielverträglichen Frühableben. 😎

Zitat:

Original geschrieben von andyrx



Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg


Ein Raser ist man aber dem Moment, an dem jemand anderes einen so tituliert. Das kann man nicht an Geschwindigkeit fest machen. Selbiges gilt für Schleicher. Sich selber sieht man doch nicht als Raser/Schleicher, von daher kann man es an der Umfrage mit den Tempowerten nicht fest machen.
iss doch logisch😁

ich pack das mal in einen Satz😉

wer schneller fährt als man selbst gilt als Raser,wer langsamer fährt wird als Schleicher einsortiert😮

ein ganz menschliches Phänomen😛

mfg Andy

Das interessante ist: ich treffe sooooo viele Schleicher und praktisch keine Raser 😕😎

Versuch ich es halt nochmal.... 😛

Was hier gerne ignoriert wird, ist die jeweilige Situation und die speziellen Umstände. Man kann das nicht pauschalisieren, schon klar... aber hier tun manche gerade so, als würde man nur digital von mir aus 70 fahren und hätte die Augen zu... nebenbei passieren auch ständig unwahrscheinliche Dinge für die beschriebenen Situationen (es könnte... ja mei, alles mögliche könnte... bis zur Erscheinung von Elvis in ner Musikshow.. es könnten dann auch 25 zu schnell sein)
Nochmal das Beispiel bei der Uni... logisch könnte da wer auch mal am Sonntag um 5 Uhr rumlatschen - aber hallo, den sieht man ja dort von Weitem und er kann sich da auch gar nicht verstecken... sieht man ihn, schenkt man ihm eben Aufmersamkeit und macht wieder langsamer. An Wochentagen ginge das natürlich auch... aber da sind 30 (oder auch mal weniger) einfach sinnvoller - weil da Autos rumstehen, Busse halten, viele Leute rumsausen usw... zuviel für reine Aufmerksamkeit, zuviel geht unter.
An anderen Stellen spricht eben rund um die Uhr etwas dagegen, Tags dies, Nachts das... oder man kennt die Ecke eben nicht, da macht man besser von Haus aus langsamer (was natürlich alle guten Menschen verstehen und dies durch Hupen bekunden?)
Bei dem Unibeispiel kann man mit 30 unverantwortlich schnell sein... und mit 70 harmlos. Anyway... wer einfach blind mechanistisch vor sich hinfährt, im blinden Vertrauen und ohne die reale Situation zu sehen und zu verstehen/sich dynamisch anzupassen... der ist so oder so ein Raser.

Im Prinzip eben das, was Hadrian sehr schön formuliert hat - alles was bleibt ist die Aufregung über einen reinen Regelbruch, über Ungehorsam.
Manchen mag es auch Angst machen oder Neid erzeugen, wenn sich einer aus dem engen Korsett, in dem sie sich selbst eingeengt fühlen, einfach befreit... wenn es verantwortbar ist (nur eine Möglichkeit von vielen... gibts sicher auch). Oder will selbst gar keine Entscheidungen treffen bzw. verantworten - kachel ich einen mit 30 um... bin ich nicht schuld? Beisst ins Lenkrad, weil er selber gerne schneller möchte... aber für sich Schiss vor einem Ticket hat. Oder weil er eben ein absoluter Verfechter des fremdgesteuerten, vermeintlich perfekten und sicheren Lebens ist.
Gibt tausend Gründe, andere als "Raser" oder was auch immer zu titulieren und etwas ganz anderes in dieses Wort zu legen. Genau das stört mich halt stellenweise an der Diskussion - dass diese Klientel gar keine halbwegs objektive Sachdefinition haben will und zig andere Bauchschmerzen da mit reinlegt. Sprich, wir könnten so auch über Harzer, Zigeuner, Assis, faules Pack, Schlampen, Schmarotzer, Bonzen und was weis ich was noch diskutieren... nur käme auch da nichts weiter bei rüber, als die üblichen Klischees und pers. Feindbilder... wie bei Raser eben auch. Eine nüchterne Betrachtung oder Relativierung würde manchen halt ihr geliebtes, polarisierendes und selbsterhebendes Klischeewort wegnehmen... das will ich natürlich nicht. 🙂

Hi

das Wort ''Raser'' ist primär von der Berichterstattung der Medien geprägt...viele Autofahrer die als Pendler oder Vielfahrer unterwegs sind treffen in ihrem Autofahrer Alltag nur sehr selten auf Spezies die sie wirklich als Raser bezeichnen würden.....hier liegen die Unterschiede viel eher in der Wahrnehmung die sich im Alltag eben ergeben und dort wird als Raser tatsächlich nur der derjenige empfunden der mit spitzen Ellenbogen und rüpelhaften Benehmen jeden kleinen Vorteil für sich nutzt ohne jede Rücksicht auf das feine Netzwerk der unsichtbaren Verständigung die Vielfahrern so zu eigen ist und sich im alltäglichen Verkehr ausbildet.

Diese Vielfahrer haben auch kein Problem mit jemanden der erheblich zu schnell fährt wenn er dabei niemanden gefährdet oder nötigt...da hat es eben jemand eilig und gut isses😉

viele Autofahrer die dieses tägliche Netzwerk des miteinander arrangierens und der unsichtbaren Verständigung nicht kennen oder mangels Routine/Fahrleistung sich unsicher fühlen empfinden jeden Regelübertreter oder Nonkomformisten als Bedrohung oder zumindest als Belästigung und sind dann mit der Pauschalisierung-->Raser schnell zur Hand und sehen sich durch die Medienberichterstattung auch bestätigt😉

In unseren europäischen Nachbarländern kennt man dies in dieser Form so gut wie gar nicht,einem schnelleren Auto hinterher hupen oder den Stinkefinger zeigen,hab ich dort noch nicht erlebt......einen Raser in der Form wie er hier gerne mal skizziert wird gibt es dort nicht,obwohl die Speedlimits dort auch gerne ignoriert werden oder als lästiges Übel verstanden werden.....eventuell ist dem ''Raser'' dort eher Bewunderung sicher für seine mutige (weil teure) Regelübertretung....wer weiss😁😁

mfg Andy

Danke für die gut passende Erweiterung Andyrx 😉

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


iss doch logisch😁

Warum soll er logisch essen? 😛🙂

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


ich pack das mal in einen Satz😉

wer schneller fährt als man selbst gilt als Raser,wer langsamer fährt wird als Schleicher einsortiert😮

ein ganz menschliches Phänomen😛

Ich halte das nicht für ein menschliches Phänomen im allgemeinen, sondern allenfalls im speziellen.

Denn der von Dir verfasste Satz kann doch nur für diejenigen z.B. "Schnellfahrer" gelten, die in dem Moment, wo sie andere als Raser einstufen, selbst unter den gegebenen Umständen am persönlichen Limit unterwegs sind. Oder ist für Dich jeder, der Dich überholt, ein Raser?

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Versuch ich es halt nochmal.... 😛

Hast wohl nochmal nachgedacht, wie? Das Ergebnis ist aber auch nicht viel besser ... 😛😁

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Was hier gerne ignoriert wird, ist die jeweilige Situation und die speziellen Umstände. Man kann das nicht pauschalisieren, schon klar... aber hier tun manche gerade so, als würde man nur digital von mir aus 70 fahren und hätte die Augen zu...

Niemand ignorierte die jeweilige Situation. Wenn eine zHg verordnet ist, ist das Limit fix. Je nach Situation darfst Du gerne all Deinen Verstand einschalten und abwägen, ob die Ausnutzung dieses Limits vertretbar ist.

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Anyway... wer einfach blind mechanistisch vor sich hinfährt, im blinden Vertrauen und ohne die reale Situation zu sehen und zu verstehen/sich dynamisch anzupassen... der ist so oder so ein Raser.

D´accord.

Nur weil jemand die Regeln der StVO beachtet, muss er jedoch nicht automatisch so fahren. 😉

Zitat:

Original geschrieben von tec-doc


Genau das stört mich halt stellenweise an der Diskussion - dass diese Klientel gar keine halbwegs objektive Sachdefinition haben will und zig andere Bauchschmerzen da mit reinlegt.

Wer sind

hier

"diese Klientel"?

Im Stigmatisieren bist Du wirklich einsame Spitze.

@Elk_EN

ich halte es für ein schon recht häufiges Phänomen dass Autofahrer die eigene Geschwindigkeit als die im jeweiligen Moment gefahrene Ideallösung betrachten und andere die schneller sind gerne mal als ''zu schnell'' betrachten und andere die langsamer fahren,als zu langsam empfinden....ob da diese Pseudonyme Raser und Schleicher auch gedanklich verwendet werden spielt zunächst mal keine Rolle😉

beim autofahren sind wir Deutschen aber schon ein wenig eitel😮😎

mfg Andy

Ja Elk_EN... beruhig dich wieder... keiner nimmt dir das schön berechenbare, durch Regeln und Hilfsmittel garantiert perfekte und sichere Lebensgefühl oder die definierte Wahrheit, kannst Du für deinen Teil ja gerne so halten. 🙂
Aber nicht für meinen - wir sind zwar in Deutschland, das ist auch in der EU... aber SOWEIT sind wir meines Wissens noch nicht mal da? Danke.

Fällt mir oft auf, dass die Regel zum Heiligtum erhebende Menschen eine Sinnkrise bei solchen Diskussionen bekommen... das scheint das angemehme an den angeblichen Anarchisten und ihrer angeblich nicht funktionieren könnenden Welt - sie sind nicht so starrsinnig und können auch mit den Ansichten und Lebensweisen anderer leben.
Ist schon komisch... ich Raser kann sagen, dass Regeln auch mal zu lasch sein können oder "Ja, da ist was dran"...  und man da selber denken/handeln muss, sie sind eben ein Gerüst, ein Rahmen, passen für einen bestimmten Umstand und für den Durchschnitt. Für einen Regelpriester ist aber schon die blose Vermutung, dass eine Regel auch je nach Situation usw. übertrieben oder grad "out of time" sein könnte ein Sakrileg - beschränken sie sich schon beim Denken, gibt es da auch tumbe Tabus oder Limits?
Oder ist es eine Tragödie, ein Erdbeben für den Glauben, dass eben nicht alles gleich, jeder gleich, alles perfekt regel-, steuer- und als Norm definierbar ist?
Ideologisch? Ja... es lebe das differenzierte Weltbild und Urteil.

Nö Andyrx, nicht eitel... Autofahren ist in D für viele ein Ausdrucksmittel ihrer Ideologie, Symbolik für zig Dinge, Reallebenskompensation und was weis ich was alles. Genau da liegt ja das Problem idHS.

Ich frage mich auch... also... die Zweifler an der Möglichkeit einer verantwortbaren Selbstentscheidung bzgl. der Höhe einer zHG Übertretung/Wahl der Geschwindigkeit... was beflügelt ihren Geist insofern, als dass sie sich das auf einer AB dann doch wieder zutrauen? 😕

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