ab wann ist man ein ''Raser''....??
Hallo
im großen Tempolimit Thread wird seit längeren leidenschaftlich über ein generelles Tempolimit diskutiert...😉
oft wird dort wie auch in den Medien allgemein das geflügelte Wort ''Raser'' benutzt😮
Der User Maxlwella hat mich darüber hinaus gebeten das Wort ''Raser'' mit einer Umfrage versehen als Thread zu erstellen.....und da Umfragen nur von Moderatoren erstellt werden können hab ich das dann mal gemacht...😉
meine Frage und deshalb auch hier zur Diskussion gestellt,was ist für euch ein ''Raser'' und ab wann beginnt das für euch mit dem rasen??
ein kontroverses Thema,ich weiss,dennoch sollte sich das auch friedlich diskutieren lassen😉
gespannte Grüße
Andy
Beste Antwort im Thema
auch ich habe eine abweichende Meinung zu dem Thema...😉
ein Raser lässt sich alleine nicht an der Geschwindigkeit festmachen,sondern ist situationsbedingt von der erzeugten Gefahrenlage abhängig,wer spielende Kinder direkt am Strassenrand sieht und dennoch mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeifährt ist für mich eher ein Raser als jemand der zu nachtschlafender Zeit auf der leeren Autobahn ein dann evtl. unsinniges TL deutlich überschreitet😉
mfg Andy
1000 Antworten
Verkehrsteilnehmer die
- Beim Spurwechsel blinken wenn sie es gerade selbst für richtig halten
- An STOP-Tafeln nur anhalten, wenn sie der Meinung sind es ist gerade sinnvoll
- Rote Ampeln ignorieren weil sie meinen, es kommt eben mal keiner
- Vorfahrt mal missachten, weil geht ja leicht, der andere hat ja schließlich bremsen
- Geschwindigkeit übertreten weil sie der Meinung sind, es passt gerade mal so schön
- usw.
zählen für mich eher zu gedankenlosen und egoistischen Verkehrsrowdys.
Verkehrsregeln dienen der Kooperation im Straßenverkehr. Wer Regeln aus egoistischen Motiven heraus ignoriert, stört das kooperative Gleichgewicht, fördert Unruhe und bringt damit letztlich sich und andere in Gefahr.
Es ist klar, dass das durchgängige Einhalten von kooperativen Regeln eine gewisse Selbstdisziplin voraussetzt, die aber jeder mündige und verantwortungsvolle Verkehrsteilnehmer ganz selbstverständlich mitbringen sollte.
Zu behaupten, dass Verkehrsteilnehmer die sich an diese kooperativen Regeln halten, nicht denken können, ist daher genauso zynisch wie falsch.
@andyrx
Einverstanden.
Was den Straßenverkehr anbelangt, sind die ihn bildenden Autofahrer halt sämtlich Experten. 😁😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Ja Elk_EN... beruhig dich wieder... keiner nimmt dir das schön berechenbare, durch Regeln und Hilfsmittel garantiert perfekte und sichere Lebensgefühl oder die definierte Wahrheit, kannst Du für deinen Teil ja gerne so halten. 🙂
Ich bin gar nicht aufgeregt. NOCH NICHT! 😁
Stigmatisierung 2. Teil ...
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Fällt mir oft auf, dass die Regel zum Heiligtum erhebende Menschen eine Sinnkrise bei solchen Diskussionen bekommen... das scheint das angemehme an den angeblichen Anarchisten und ihrer angeblich nicht funktionieren könnenden Welt - sie sind nicht so starrsinnig und können auch mit den Ansichten und Lebensweisen anderer leben.
Stigmatisierung 3. Teil ...
Tatsache ist, dass Du diejenigen, die gewillt sind, sich regelkonform zu verhalten, offenkundig mit allen Mitteln bekämpfen willst. Wo bleibt da die Toleranz?
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Ist schon komisch... ich Raser kann sagen, dass Regeln auch mal zu lasch sein können oder "Ja, da ist was dran"... und man da selber denken/handeln muss, sie sind eben ein Gerüst, ein Rahmen, passen für einen bestimmten Umstand und für den Durchschnitt. Für einen Regelpriester ist aber schon die blose Vermutung, dass eine Regel auch je nach Situation usw. übertrieben oder grad "out of time" sein könnte ein Sakrileg
Das ist vollständig neben der Spur und i. ü. Stigmatisierung Teil 4.
Dass eine verordnete zHg auch übertrieben sein kann, wurde von niemanden abgestritten. Klargestellt wurde vielmehr, dass dann, wenn jemand diese Ansicht vertritt, deren Überschreitung quasi aus Protest schlicht der falsche Weg ist.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Oder ist es eine Tragödie, ein Erdbeben für den Glauben, dass eben nicht alles gleich, jeder gleich, alles perfekt regel-, steuer- und als Norm definierbar ist?
Eine Tragödie ist es, wenn Menschen aufgrund nicht harmonierender Geschwindigkeiten sterben müssen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Ich frage mich auch... also... die Zweifler an der Möglichkeit einer verantwortbaren Selbstentscheidung bzgl. der Höhe einer zHG Übertretung/Wahl der Geschwindigkeit... was beflügelt ihren Geist insofern, als dass sie sich das auf einer AB dann doch wieder zutrauen? 😕
Es gibt viele dieser "Zweifler", die sich dass auch auf anderen Straßen als Autobahnen zutrauten. Hadrian wurde in diesem Punkte zugestimmt. Offensichtlich ist stigmatisieren wichtiger als Nachlesen und verstehen. Einfach nochmal replizieren. 😉
Wenn einer sich das zutraut, muss das für alle noch lange nicht positiv sein, selbst wenn er sich nicht selbstüberschätzt.
Die Kernfrage lautet immer, lässt die Verkehrssituation und die Erfahrung mit etwaigen Unfallgeschehen in einem Streckenabschnitt eine freie Geschwindigkeitswahl zu oder nicht. Schön ist, dass wir in einem der ganz wenigen Ländern der Erde leben, wo diese Frage überhaupt zur Diskussion steht.
Stets gilt es, einen gesunden Mittelweg zu finden. Bestehende Regeln mit Füßen zu treten, ist grundfalsch.
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Zu behaupten, dass Verkehrsteilnehmer die sich an diese kooperativen Regeln halten, nicht denken können, ist daher genauso zynisch wie falsch.
Jetzt üb´ ich mich auch mal im stigmatisieren:
Vernünftig denkende Menschen können dies nur unterstreichen. 😁😉
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Tatsache ist, dass Du diejenigen, die gewillt sind, sich regelkonform zu verhalten, offenkundig mit allen Mitteln bekämpfen willst. Wo bleibt da die Toleranz?
[...]
Dass eine verordnete zHg auch übertrieben sein kann, wurde von niemanden abgestritten. Klargestellt wurde vielmehr, dass dann, wenn jemand diese Ansicht vertritt, deren Überschreitung quasi aus Protest schlicht der falsche Weg ist.
Du konstatierst, daß es zHG gibt, die "übertrieben" sein können. Gleichzeitig lehnst Du auch in diesem Fall eine Überschreitung ab, da Du der Ansicht bist, Regeln sind grundsätzlich einzuhalten. Solange dies der Maßstab Deines eigenen Handelns darstellt, hat niemand damit ein Problem, von Bekämpfen kann erst recht keine Rede sein. Widerspruch erfährst Du allerdings dann, wenn Du auch von anderen verlangst sich entsprechend zu verhalten.
Ferner wird niemand eine, als offensichtlich unangemessen erkannte, zHG "quasi aus Protest" mißachten. Die Mißachtung erfolgt vielmehr aus einer Reihe von rationalen Gründen, etwa um nicht den Verkehrsfluß zu behindern oder um schneller sein Ziel zu erreichen oder weil es einfach mehr Spaß macht.
Im übrigen behaupte ich, sehr viele VT täglich dabei beobachten zu können, wie sie oben geschildertes Verhalten praktizieren. Es gibt bestimmte Streckenabschnitte, auf denen fast keiner die zHG beachtet und ich bin mir fast sicher, Du würdest es auch nicht tun.
Der Unterschied besteht doch nur darin, daß die meisten VT es bei plus 20 km/h bewenden lassen, weil es darüber nicht nur teuer wird sonder auch der Lappen in Gefahr gerät. Da ich in keiner Weise auf den FS angewiesen bin und auch kein Problem damit habe mich vier Wochen von lieben Mitmenschen chauffieren zu lassen, kann ich mir da etwas mehr erlauben.
Persönlich interessieren würde mich, warum Du das Mißachten einer, auch von Dir als unsinnig erkannten Regel, trotzdem als den falschen Weg ansiehst.
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Zu behaupten, dass Verkehrsteilnehmer die sich an diese kooperativen Regeln halten, nicht denken können, ist daher genauso zynisch wie falsch.
Grundsätzlich kann man sagen, ein völliger Verzicht auf das Denken schliest eine Teilnahme am Straßenverkehr eigentlich aus. Für die Teilnahme hier im Forum scheint dies wohl nicht zuzutreffen...
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Die Mißachtung erfolgt vielmehr aus einer Reihe von rationalen Gründen ...
als fazit kann somit abschließend konstatiert werden, dass sämtliche geschwindigkeitsregelungen überflüssig sind, da, wie hier herauszulesen das subjektive empfinden des verkehrsteilnehmers hier stärker gewichtet wird.
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Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Du konstatierst, daß es zHG gibt, die "übertrieben" sein können. Gleichzeitig lehnst Du auch in diesem Fall eine Überschreitung ab, da Du der Ansicht bist, Regeln sind grundsätzlich einzuhalten. Solange dies der Maßstab Deines eigenen Handelns darstellt, hat niemand damit ein Problem, von Bekämpfen kann erst recht keine Rede sein. Widerspruch erfährst Du allerdings dann, wenn Du auch von anderen verlangst sich entsprechend zu verhalten.Ferner wird niemand eine, als offensichtlich unangemessen erkannte, zHG "quasi aus Protest" mißachten. Die Mißachtung erfolgt vielmehr aus einer Reihe von rationalen Gründen, etwa um nicht den Verkehrsfluß zu behindern oder um schneller sein Ziel zu erreichen oder weil es einfach mehr Spaß macht.
Im übrigen behaupte ich, sehr viele VT täglich dabei beobachten zu können, wie sie oben geschildertes Verhalten praktizieren. Es gibt bestimmte Streckenabschnitte, auf denen fast keiner die zHG beachtet und ich bin mir fast sicher, Du würdest es auch nicht tun.
Der Unterschied besteht doch nur darin, daß die meisten VT es bei plus 20 km/h bewenden lassen, weil es darüber nicht nur teuer wird sonder auch der Lappen in Gefahr gerät. Da ich in keiner Weise auf den FS angewiesen bin und auch kein Problem damit habe mich vier Wochen von lieben Mitmenschen chauffieren zu lassen, kann ich mir da etwas mehr erlauben.
Persönlich interessieren würde mich, warum Du das Mißachten einer, auch von Dir als unsinnig erkannten Regel, trotzdem als den falschen Weg ansiehst.
Der Sprung vom "übertrieben" zum unsinnig" spricht für sich.🙂
Die "rationalen" Gründe des Einzelnen mag ich nicht einmal immer absprechen, aber da diese rationalen Gründe auf das Ego beschränkt sind, kann man sie nicht als Legitimation für das Handeln gelten lassen.
Die Streckenabschnitte, wo kaum noch einer sich an Regeln hält? Ein Zeiche für den Verfall und ich möchte da doch gerne auf den aTL-thread verweisen, wo immer wieder auf die Landstraßen-Unfallopferzahlen hingewiesen wird. Warum gibt es nur soviele Tote auf den Landstraßen? Vielleicht, weil sich keiner mehr an Regeln halten will?
Noch ein Beispiel für den Falschen Weg?
Wie Wilhelm_Grimm richtig schreibt, ein funktionierender Straßenverkehr fordert und bedarf auch kooperatives Handeln der Verkehrsteilnehmer. Werden die stillschweigend auf den Regeln basierenden Konventionen nicht eingehalten, so wird der Gesamtprozeß mehr oder weniger gestört. Hier das Beispiel:
Wenn ich auf der Landstraße einen anderen Verkehrsteilnehmer überholen möchte, dann setze ich vorraus, dass der Gegenverkehr mit maximal der zHG mir entgegenkommt. Das ist mit ein bestimmender Faktor zur Abwägung, ob ich einen Überholvorgang durchführe oder nicht. Wenn aber dann der Gegenverkehr mit 160km/h ankommt, dann funktioniert mein Abwägungsprozeß nicht und kann ein fatales Ergebnis liefern.
Und schaut euch doch mal die vielen Kreuze am Straßenrand an, was da an Überholopfern gedacht wird.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Grundsätzlich kann man sagen, ein völliger Verzicht auf das Denken schliest eine Teilnahme am Straßenverkehr eigentlich aus. Für die Teilnahme hier im Forum scheint dies wohl nicht zuzutreffen...Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Zu behaupten, dass Verkehrsteilnehmer die sich an diese kooperativen Regeln halten, nicht denken können, ist daher genauso zynisch wie falsch.
Das Forum betreffend, wäre das damit ja nun eindrucksvoll auch bewiesen.
Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Das Forum betreffend, wäre das damit ja nun eindrucksvoll auch bewiesen.Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Grundsätzlich kann man sagen, ein völliger Verzicht auf das Denken schliest eine Teilnahme am Straßenverkehr eigentlich aus. Für die Teilnahme hier im Forum scheint dies wohl nicht zuzutreffen...
Die Reaktion ist verständlich, weil der Angriff so subtil, aber direkt kam. Doch besser für den thread wäre es, wenn man einfach das hier macht:
Der Klügere gibt nach.Hallo
Der Klügere gibt nach, bis er der Dumme ist. Deshalb gibt der Klügere grundsätzlich nicht nach!
Grüße von N.N.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Widerspruch erfährst Du allerdings dann, wenn Du auch von anderen verlangst sich entsprechend zu verhalten.
Ich verlange das nicht. Ich tue lediglich laienhaft meine Meinung kund. Verlangt wird dieses Verhalten von allen – von Gesetzes wegen.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Ferner wird niemand eine, als offensichtlich unangemessen erkannte, zHG "quasi aus Protest" mißachten. Die Mißachtung erfolgt vielmehr aus einer Reihe von rationalen Gründen, etwa um nicht den Verkehrsfluß zu behindern oder um schneller sein Ziel zu erreichen oder weil es einfach mehr Spaß macht.
Das sehe ich anders. Tatsächlich aus Protest machen es sicherlich die wenigsten. „Quasi aus Protest“ sieht´s schon anders aus. Sehr viele halten, gänzlich irrational, die signalisierte zHg schlicht für Quatsch. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der ein oder andere anders über so manche Geschwindigkeitsbegrenzung dächte, wüsste er nur wirklich deren Hintergründe.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Im übrigen behaupte ich, sehr viele VT täglich dabei beobachten zu können, wie sie oben geschildertes Verhalten praktizieren. Es gibt bestimmte Streckenabschnitte, auf denen fast keiner die zHG beachtet und ich bin mir fast sicher, Du würdest es auch nicht tun.
Soviel Regelkonformität traust Du mir wohl nicht zu, wie? 😛😁
Ja, solche Abschnitte gibt es wohl. Womit wir wieder bei Tempomats aufgeworfener interessanter Frage wären: Warum wird die zHg „zwanghaft“ überschritten?
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Der Unterschied besteht doch nur darin, daß die meisten VT es bei plus 20 km/h bewenden lassen, weil es darüber nicht nur teuer wird sonder auch der Lappen in Gefahr gerät. Da ich in keiner Weise auf den FS angewiesen bin und auch kein Problem damit habe mich vier Wochen von lieben Mitmenschen chauffieren zu lassen, kann ich mir da etwas mehr erlauben.
Ein Leben lang wirst Du das so nicht praktizieren können. Es sei denn, Du beachtest wenigstens ansatzweise die grundsätzlich auch für Dich geltenden Regeln. 😛😁
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Persönlich interessieren würde mich, warum Du das Mißachten einer, auch von Dir als unsinnig erkannten Regel, trotzdem als den falschen Weg ansiehst.
Weil erstens eine mir unsinnig erscheinende Verordnung sich bei näherer Überprüfung als gar nicht unsinnig herausstellen könnte. An dem Spruch „Es ist ein Jammer, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen so voller Selbstzweifel sind“ ist was Wahres dran. 😁
Zweitens: Warum willst Du lieber eine Regel missachten und damit beinahe zwangsläufig auch andere dazu animieren, dies zu tun, anstatt z.B. die zuständige Verkehrsbehörde mit dem Vorschlag der Änderung über die Deiner Ansicht nach unsinnige i.e. V-Begrenzung zu informieren? 😕
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Du konstatierst, daß es zHG gibt, die "übertrieben" sein können. Gleichzeitig lehnst Du auch in diesem Fall eine Überschreitung ab, da Du der Ansicht bist, Regeln sind grundsätzlich einzuhalten. Solange dies der Maßstab Deines eigenen Handelns darstellt, hat niemand damit ein Problem, von Bekämpfen kann erst recht keine Rede sein. Widerspruch erfährst Du allerdings dann, wenn Du auch von anderen verlangst sich entsprechend zu verhalten.Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Tatsache ist, dass Du diejenigen, die gewillt sind, sich regelkonform zu verhalten, offenkundig mit allen Mitteln bekämpfen willst. Wo bleibt da die Toleranz?
[...]
Dass eine verordnete zHg auch übertrieben sein kann, wurde von niemanden abgestritten. Klargestellt wurde vielmehr, dass dann, wenn jemand diese Ansicht vertritt, deren Überschreitung quasi aus Protest schlicht der falsche Weg ist.Ferner wird niemand eine, als offensichtlich unangemessen erkannte, zHG "quasi aus Protest" mißachten. Die Mißachtung erfolgt vielmehr aus einer Reihe von rationalen Gründen, etwa um nicht den Verkehrsfluß zu behindern oder um schneller sein Ziel zu erreichen oder weil es einfach mehr Spaß macht.
Im übrigen behaupte ich, sehr viele VT täglich dabei beobachten zu können, wie sie oben geschildertes Verhalten praktizieren. Es gibt bestimmte Streckenabschnitte, auf denen fast keiner die zHG beachtet und ich bin mir fast sicher, Du würdest es auch nicht tun.
Der Unterschied besteht doch nur darin, daß die meisten VT es bei plus 20 km/h bewenden lassen, weil es darüber nicht nur teuer wird sonder auch der Lappen in Gefahr gerät. Da ich in keiner Weise auf den FS angewiesen bin und auch kein Problem damit habe mich vier Wochen von lieben Mitmenschen chauffieren zu lassen, kann ich mir da etwas mehr erlauben.
Persönlich interessieren würde mich, warum Du das Mißachten einer, auch von Dir als unsinnig erkannten Regel, trotzdem als den falschen Weg ansiehst.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Grundsätzlich kann man sagen, ein völliger Verzicht auf das Denken schliest eine Teilnahme am Straßenverkehr eigentlich aus. Für die Teilnahme hier im Forum scheint dies wohl nicht zuzutreffen...Zitat:
Original geschrieben von Wilhelm_Grimm
Zu behaupten, dass Verkehrsteilnehmer die sich an diese kooperativen Regeln halten, nicht denken können, ist daher genauso zynisch wie falsch.
Die Frage ist doch - gestehst Du Deinen Mitmenschen auch zu "offensichtlich unangemessen" Verkehrsregeln zu übertreten? Das Problem dabei ist nämlich daß die Definition von "offensichtlich unangemessen" sehr subjektiv ist - und der eine oder andere dann z.Bsp. relativ lange auf der Überholspur bleibt weil er den subjektiv empfundenen "ständigen Spurwechsel" als "offensichtlich unangemessen" ansieht.
Zitat:
Ich verlange das nicht. Ich tue lediglich laienhaft meine Meinung kund. Verlangt wird dieses Verhalten von allen – von Gesetzes wegen.
Ich verlange auch nicht, dass jemand schneller als erlaubt fährt... schön wär natürlich, wenn er sich auch innerhalb dieses Rahmens sinnvoll anpasst.
Und ich sage auch nur meine Meinung - entschuldige bitte, dass sie nicht mit deiner "harmonisiert".
Was mir persönlich auffällt, ist ein subjektiver Eindruck - keine Stigmatisierung.
Ich bekämpfe gar nichts - einen Kampf (gegen "Anarchisten"😉 führst ja wohl Du hier? - Ich sach doch, halt dich an was Du meinst.
Protest find ich jetzt witzig... ich fahr einfach für mich verantwortbar und pragmatisch angepasst, damit will ich keinem etwas sagen (das fände ich ja sogar gefährlich... wenn man damit was mitteilen wollte...). Mithin für mich auch nicht der falsche Weg, ich will ja gar nicht protestieren.
Ja die Tragödien... wenn zwei frontal mit 50 in der Stadt zusammenprallen meinst Du? Oder wenn einer auf der Landstrasse mit 102 vs 96 links verhungert und dabei leider schade dann doch Gegenverkehr einschlägt? Hm... ok.
Auf einer AB könnt doch auch einer am Standstreifen stehen (als Fußgänger quasi), oder .. oder... oder.. Ach so... das sieht man dann? Du wirst es nicht glauben - aber ich seh auch auf einer Landstrasse was und manche kenn ich auch noch mehr als gut, kann das also auch gut einschätzen.
Ob das für alle gut bzw. gangbar ist steht so nicht zur Debatte - deswegen sage ich ja explizit, dass nunmal ein Patentrezept nicht existent ist und Raser schwammig verwendet wird.
Letztendlich funktioniert die ganze Arie nur, weil ein Extrem zur Norm transfomiert wird - es ist nicht mehr "leere Kreuzung in der Nacht um 4", es wird "Wenn jeder über rote Ampeln kachelt". Es ist nicht mehr "Gerade, leere, übersichtliche etc. Strasse mit 50 zu schnell", es wird "Immer 50 zu schnell". Usw. usf.... denn nur so funktioniert die Taktik, nur so bleibt mehr als der blose Regelverstoss. Ich weis nicht... ist die Vorstellung, jemand könnte das nicht statisch sondern dynamisch angepasst praktizieren (ich sagte ja "auch drunter"😉 für manche nicht nachvollziehbar? Sind das die, welche bei erlaubten 100 in den Wald kacheln?
WER vertritt den hier extreme, starre Positionen? Eben...
Von mir aus kann einer auch 3 Tage an einer roten Baustellenampel stehen... obwohl er die Strecke weit überblickt und der Verstand sagt "Da stimmt was nicht". Naja... sollten echt alle so gut sein, dann wäre Bargeld in der Mitte einer großen Wiese sicher > "Betreten des Rasens verboten" 😛
Da fällt mir ein netter Artikel ein... (nein, damit will ich Regeln per se nicht als unnötig bezeichnen - das hab ich auch gar nie, das wollen nur manche gerne so hinstilisieren?)
http://www.osnabrueck-stadt.julis.de/.../reiz_des_verbots.pdf
Zitat:
„Es ist ein Jammer, dass die Dummen so selbstsicher und die Klugen so voller Selbstzweifel sind“ ist was Wahres dran.
Jedenfalls hast Du ja keine Zweifel an der unbedingten Notwendigkeit der ausnahmslosen Einhaltung von Regeln (?)... da bist Du ja absolut sicher(?). Nein, doch nicht... es gibt da ja Abschnitte, auf denen Du selbst... gute Frage: Warum machst DU das dort? 🙂
Leute,
fasst Euch doch bitte kurz, wer soll das alles lesen? Sonst sehen die Beiträge so nach Selbstdarstellung aus.
In der Kürze liegt die Würze, gilt nicht nur für den Minirock.😉
Zitat:
Original geschrieben von Karl-der-Käfer
Leute,
fasst Euch doch bitte kurz, wer soll das alles lesen? Sonst sehen die Beiträge so nach Selbstdarstellung aus.
In der Kürze liegt die Würze, gilt nicht nur für den Minirock.😉
Schade das es dafür nur ein " grün " gibt.😉
Zitat:
Original geschrieben von Karl-der-Käfer
Leute,
fasst Euch doch bitte kurz, wer soll das alles lesen? Sonst sehen die Beiträge so nach Selbstdarstellung aus.
In der Kürze liegt die Würze, gilt nicht nur für den Minirock.😉
Ich fasse mich kurz:
Für mich ist ein Raser dann ein Raser, wenn er sich mit unangepasster bzw. zu hoher Geschwindigkeit bewegt. Ich mache das nicht allein an Tempolimits und deren Überschreitungen fest. Das diese manchmal erklärungsbedürftig sind, wird mittlerweile jeder wissen.
Interessant ist aber auch für mich das Gegenteil, nämlich die notorischen Schlafmützen, die mit unangepasster bzw. zu niedriger Geschwindigkeit fahren. Über die redet mal wieder keiner.
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Von mir aus kann einer auch 3 Tage an einer roten Baustellenampel stehen... obwohl er die Strecke weit überblickt und der Verstand sagt "Da stimmt was nicht". Naja... sollten echt alle so gut sein, dann wäre Bargeld in der Mitte einer großen Wiese sicher > "Betreten des Rasens verboten" 😛
Noch besseres Beispiel? Für den Kraftfahrer als "dauerhaft" geschlossen erscheinende Halbschranke.
(aktuell 700,-€ + 4Pkt. + 3Mon. == riskante Arithmetik)
Die Wiese mit dem Geld in der Mitte gibt es sogar ganz ohne Schild "Betreten verboten". Natürlich nicht hier in D, aber ein paar tausend km weiter westlich und noch etwas in den Norden gekrabbelt hat man es oft noch immer nicht gelernt, sein Heim ordentlich zu verschließen. Ich mag sie, diese Ahornleute. Hier würde man sowas allerdings als Gendefekt bezeichnen. 😁