ab wann ist man ein ''Raser''....??

Hallo

im großen Tempolimit Thread wird seit längeren leidenschaftlich über ein generelles Tempolimit diskutiert...😉

oft wird dort wie auch in den Medien allgemein das geflügelte Wort ''Raser'' benutzt😮

Der User Maxlwella hat mich darüber hinaus gebeten das Wort ''Raser'' mit einer Umfrage versehen als Thread zu erstellen.....und da Umfragen nur von Moderatoren erstellt werden können hab ich das dann mal gemacht...😉

meine Frage und deshalb auch hier zur Diskussion gestellt,was ist für euch ein ''Raser'' und ab wann beginnt das für euch mit dem rasen??

ein kontroverses Thema,ich weiss,dennoch sollte sich das auch friedlich diskutieren lassen😉


gespannte Grüße

Andy

Beste Antwort im Thema

auch ich habe eine abweichende Meinung zu dem Thema...😉

ein Raser lässt sich alleine nicht an der Geschwindigkeit festmachen,sondern ist situationsbedingt von der erzeugten Gefahrenlage abhängig,wer spielende Kinder direkt am Strassenrand sieht und dennoch mit unverminderter Geschwindigkeit vorbeifährt ist für mich eher ein Raser als jemand der zu nachtschlafender Zeit auf der leeren Autobahn ein dann evtl. unsinniges TL deutlich überschreitet😉

mfg Andy

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Die Frage ist doch, inwieweit Umfrage und Realität identisch sind.

Wieviele User haben abgestimmt, wieviele Autofahrer gibt es in Deutschland? Erstens ist die Umfrage allenfalls eine Stichprobe und keineswegs repräsentativ und zweitens sollte man sich auch im Hinterkopf behalten, wer sich hier bei MT und speziell in diesem Forum rumtreibt.

Und drittens sollte auch noch differenziert werden, daß es vielleicht Deine 13% tolerieren. Auf der anderen Seite steht aber die Frage, ob sie es selbst so halten und sich über gegebene Tempolimits (die hier gar nciht zur Diskussion stehen) hinweg setzen.

Ich stehe auf dem Standpunkt, daß es jeder machen kann, wie er es für richtig hält, weil ich nicht derjenige bin, der darüber urteilen darf/kann/muss. Ich stehe aber auch auf dem Standpunkt, daß ich es nicht so machen würde und auch bei keinem mitfahren würde, der es so macht.

Daß gegebene Tempolimits auch überwacht werden müssen, weil sich sonst immer mehr darüber hinweg setzen, ist keine Frage. Auf unserer Bundesstraße ist vor wenigen Jahren Tempo 120 eingeführt worden, weil jemand zu Tode gekommen ist.

Seitdem die ortsansässigen wissen, daß so gut wie nie kontrolliert wird, ist man selbst mit Tempo 140 noch eher im langsamen Bereich.

Zitat:

Original geschrieben von bauklo



Zitat:

Original geschrieben von kerberos


Und Du hast den Thread nicht verstanden.
Wie kommst Du darauf?

Zitat:

Original geschrieben von bauklo



Zitat:

Hier geht es nicht um ein Tempolimit oder deren Überschreitung (Tempolimit ist ein anderer Thread), sondern um die Frage, ab wann man ein Raser ist. Und genau das muß man eben differenzieren.

Das habe ich nicht bestritten, die 400. Aussage diesbezüglich zu treffen war auch nicht meine Absicht.

Zitat:

Original geschrieben von bauklo



Zitat:

Wer in einer Spielstraße (Schrittgeschwindigkeit) 60 km/h fährt und dann noch denkt, daß es akzeptabel ist, der ist kein Raser, der ist ein Durchgeknallter, der nicht zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet ist und daher sofort seinen Lappen auf Lebenszeit abgeben solte.

Da sind wir uns auch einig.

Um meine Aussage zu wiederholen:
Für mich ist es einigermaßen erschütternd zu lesen, dass 13,5% der User abgestimmt haben, eine Geschwindigkeitsüberschreitung von weniger als 50km/h pauschal nicht als rasen zu empfinden.
Es wäre ihnen ja unbenommen gewesen zu sagen: "Kommt drauf an."
Dieser Punkt stand doch zur Auswahl!
Sie haben aber anders abgestimmt.

Wie haben die das gemeint?

Ich denke damit hast du einen wichtigen Ansatz zur Lösung der Frage geleistet.

Nicht unbedingt derjenige, der bewusst zu schnell fährt, ist der gefährliche Raser, sondern derjenige, der seine schnelle Fahrweise gar nicht mehr als bedenklich ansieht.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Zitat:

Also ich habe nirgendwo in der Bundesrepublik den Eindruck, dass die Verkehrsregelungen regional nach einem Parteibuch gemacht werden.

Es ist doch schon komisch, wenn die A61, die durch BaWü, RP und NRW geht, in Kurt Becks Königreich (der wollte mal Kanzler werden *lach*) auf 130 begrenzt ist, in BaWü und NRW aber nicht.

Und dann such mal in Wattenscheid ein Schild, das die Richtung nach Bochum angibt. Oder in den Nestern, die rings um Recklinghausen liegen, den Weg nach RE.
Diejenigen, deren Verantwortung die Vergabe der Schilder ist, ärgern sich heute noch, dass sie eingemeindet wurden (WAT -> BO),  beziehungsweise in den Kreis RE kamen.
Und lassen ihren Frust am Autofahrer ohne Navi aus.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat



Zitat:

DA muss ich mich doch langsam fragen, ob nicht einige Leute, wenn schon nicht im Leben, dann aber zumindest in der Fahrschule ,den aber auch GARNIX gelernt haben!!!

Ja, sowas habe ich heute mittag erlebt.

Weener, Ostfriesland, gegen 11:45

Ein Mamamobil (Seat Alhambra oder so) steht vor einer Kreuzung, deren Ampel gelb blinkt. Steht und steht, obwohl der Querverkehr auf der vorfahrtsberechtigten Straße durchaus Lücken hatte.

Ich konnte rechts vorbei an der Schlange, die sich schon gebildet hatte und rechts einbiegen in die Vorfahrtsstraße. 
Ich weiß nicht, wie die Geschichte geendet ist, aber die Fragen bleiben:

Warum wird die Mama nicht zur Nachschulung geschickt?
Warum werden die, die dahinter geduldig warteten, nicht zur Nachschulung geschickt, weil sie nicht laut hupten?

Auf die "Raser" eindreschen ist freilich bequemer.

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Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Vielleicht sollte jeder einmal im Leben ein Jahr in Hörweite einer bundesdeutschen Autobahn wohnen (müssen)....

Du meinst wie die Leute, die ein Grundstück neben einer Autobahn für 10% des (normalen) Marktwertes kaufen, um dann hinterher zu klagen, die Autobahn sei zu laut? Das sortiere ich einfach nur unter Schmarotzertum ein....

Zitat:

Original geschrieben von Autobahndriver


Du meinst wie die Leute, die ein Grundstück neben einer Autobahn für 10% des (normalen) Marktwertes kaufen, um dann hinterher zu klagen, die Autobahn sei zu laut? Das sortiere ich einfach nur unter Schmarotzertum ein....

Da sehe ich absolut keinen Zusammenhang.

Lärm ist eine Umweltbelastung, unabhängig von den Beweggründen, die Hausbesitzer dazu veranlaßt haben, sich neben einer bundesdeutschen Autobahn niederzulassen.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Lärm ist eine Umweltbelastung, unabhängig von den Beweggründen, die Hausbesitzer dazu veranlaßt haben, sich neben einer bundesdeutschen Autobahn niederzulassen.

Es ist aber ein Unterschied, den Lärm schon preismindernd "mitgekauft" zu haben, oder ihn später nach dem Kauf zu kriegen.

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer


Es ist aber ein Unterschied, den Lärm schon preismindernd "mitgekauft" zu haben, oder ihn später nach dem Kauf zu kriegen.

Hat zwar nichts mit Rasen zu tun,

aber bei unserer alten Tankstelle im Ort ist es genauso:

Tankstelle bestimmt schon 60 Jahre da - vor 20 Jahren neue Häuser auf der anderen Strassenseite - und nur beschweren die sich, das da eine Tanke ist.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Lärm ist eine Umweltbelastung, unabhängig von den Beweggründen, die Hausbesitzer dazu veranlaßt haben, sich neben einer bundesdeutschen Autobahn niederzulassen.

Gibt es also bald ein HipHop- und Rap-TL? 😁

Wer nicht neben einer Autobahn wohnen will, soll halt da nicht hinziehen. Aber ERST das geld für das Grundstück sparen und DANN klagen, ist nun einfach asozial. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Zitat:

Original geschrieben von olli27721


Tankstelle bestimmt schon 60 Jahre da - vor 20 Jahren neue Häuser auf der anderen Strassenseite - und nur beschweren die sich, das da eine Tanke ist.

Ich weiß auch einfach nciht, was die Richter reitet so etwas zugunsten des Klägers (Hausbesitzer) zu entscheiden. Wenn einem die schon vorhandene Autobahn (und selbst wenn sie erst später gebaut wurde, bei den Planungszeiten weiß man ja schon 30 Jahre vorher, wo eine Autobahn hin kommt) stört, soll man doch selbst den Lärmschutzwall bezahlen. Warum sollte dafür die Allgemeinheit aufkommen? Hab auch ne Straße vor der Tür (30 Zone), gibt es jetzt wegen dem Lärm ne Spielstraße und nächstes Jahr ne Lärmschutzwand vor meinem Fenster?

Wir haben auch eine Verkehrberuhigung gekriegt - mit Inseln.

Jetzt hört man die bremsenden und wiederanfahrenden Fahrzeuge - wenn an den Inseln Gegenverkehr ist. Dazu kommt noch, das davor und dahinter gern geparkt wird.

Wenn frei - RASEN - die wie vorher auch - sonst erhöhte Umweltbelastung. Dazu kommt, das die Inseln ja auch einen Pflegeaufwand besitzen.

Wem also, hat die Gemeinde damit einen Gefallen getan ??

Den Anwohnern nicht,
Den Rasern nicht,
Und sich selbst auch nicht !!

Jo, die Kreisel. Eigentlcih gehören die ja in den Parallel-Thread.

Genauso wie die tollen Maßnahmen um auf einer Straße den Verkehr einzubremsen. Abbremsen, über das quer zur Fahrbahn angebrachte Hindernis poltern und dann wieder Gas geben. Wer da wohnt, hat nix zu lachen. Und langsamer wird auch nur vor/hinter den Hindernissen gefahren.

Da gab es hier im weiteren Umfeld die letzten Jahre auch ein paar Fälle.In einem hat der Richter sogar die Kläger gerüffelt,da ging es um die Erweiterung einer Spedition.Der Richter meinte das diese Spedition lange vor ihnen da war,die baute seinerzeit auf der grünen Wiese,und nur der Erweiterungsbau würde dafür sorgen das die Spedition einen eigenen Anschluß an die Hauptstrasse bekommen würde und damit die LKWs nicht mehr durchs Wohngebiet müssen. Wenn sie also gerichtlich die Erweiterung kippen bleibt es wie es ist,mit 30-40 LKW die durchs Wohngebiet fahren.
Klage wurde übrigens abgewiesen.

In einer anderen Stadt versuchen regelmässig welche aus den umliegenden Orten mittels Klagen den Flugbetrieb einer BW-Kaserne zu beenden weil es zu laut sei.Das sie ihre Baugrundstücke nur deswegen so billig bekamen wird ihnoriert.Bisher hat aber noch keiner Erfolg gehanbt mit seinen Klagen,die BW hält ihre Vorschriften ein und den Flugplatz der Kaserne gab es eh schon im WK II.

Um den Bogen zum Rasen zurückzuführen,einige der Kläger gegen Lärm fallen dadurch negativ auf das sie in ihren Wohngebieten die Limits ignorieren und mit weit überhöhter Geschwindigkeit rumheizen.

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald


Um den Bogen zum Rasen zurückzuführen,einige der Kläger gegen Lärm fallen dadurch negativ auf das sie in ihren Wohngebieten die Limits ignorieren und mit weit überhöhter Geschwindigkeit rumheizen.

Das ist bei uns auch so. Die am lautesten schreien fahren auch am schnellsten.

Aussage eines Polizisten, der neulich bei uns an der Strasse geblitzt hat: Die wohnen alle hier in der Gegend !

Zitat:

Original geschrieben von Karl-der-Käfer


Weener, Ostfriesland, gegen 11:45

Ein Mamamobil (Seat Alhambra oder so) steht vor einer Kreuzung, deren Ampel gelb blinkt. Steht und steht, obwohl der Querverkehr auf der vorfahrtsberechtigten Straße durchaus Lücken hatte.

Ich konnte rechts vorbei an der Schlange, die sich schon gebildet hatte und rechts einbiegen in die Vorfahrtsstraße. 
Ich weiß nicht, wie die Geschichte geendet ist, aber die Fragen bleiben:

Warum wird die Mama nicht zur Nachschulung geschickt?
Warum werden die, die dahinter geduldig warteten, nicht zur Nachschulung geschickt, weil sie nicht laut hupten?

Auf die "Raser" eindreschen ist freilich bequemer.

Wie lang das "Mamamobil" dort stand und ob die Lücken groß genug waren, kannst du wohl nicht wirklich nachvollziehen.

Und wenn doch, warum hast du nicht gehupt? Wäre das nicht auch deine "Pflicht" gewesen? Oder bist ausgestiegen und hast gefragt ob du helfen könntest?

Immer über die anderen schimpfen, aber selbst kein Stück besser.

Zitat:

Original geschrieben von Autobahndriver



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Vielleicht sollte jeder einmal im Leben ein Jahr in Hörweite einer bundesdeutschen Autobahn wohnen (müssen)....
Du meinst wie die Leute, die ein Grundstück neben einer Autobahn für 10% des (normalen) Marktwertes kaufen, um dann hinterher zu klagen, die Autobahn sei zu laut? Das sortiere ich einfach nur unter Schmarotzertum ein....

A33 - wie viele Leute werden in Zukunft wohl gegen ihren Wunsch in der Nachbarschaft einer Autobahn wohnen, obwohl sie jahrelang dagegen geklagt haben?

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