Ab 60. Sollen alle 2 Jahre eine Tauglichkeitsprüfung gemacht werden.
Moin Moin
Wie einige von euch schon gehört haben wir darüber nach gedacht das man ab dem 60. Lebensjahr eine Tauglichkeitsprüfung machen soll um sein Führeschein zu behalten.
Was haltet ihr davon?
Möchte gerne eure Meinung da zu hören.
Ich Persönlich muss sagen das die Idee nicht verkehrt ist. ABER!!!!!!!!!!!!
1. Nicht ab 60. denn ich muss ja bis zum 67. Lebensjahr arbeiten. Verliere ich mein Schein dann könnte auch mein Job in Gefahr sein.
Ich zahle also nicht bis zum 67. in die Rentenkasse ein und bekomme noch weniger.
2. Nicht alle 2 sonder alle 3 Jahre
3. Die kosten und was soll gemacht werden?
Über die Kosten sollte man sich noch mal streiten, aber ich finde es ok wenn die Augen und das Gehör und auch die Reaktionfähigkeiten geprüft werden.
Wenn einer Auf die Idee kommt und sagt das man eine Theoretische Prüfung ablegen sollte das sollte darüber nachdenken ob er selbst die Theoretische Prüfung heute noch besteht? Ich muss sagen ich würde es net schaffen. Nicht beim ersten mal.
Ich bitte um eure Meinungen DANKE ;-)
Beste Antwort im Thema
Und die nächste Runde zum Thema "Alte von der Straße".
[x] Dagegen. Es gibt keinerlei Grund für einen Generalverdacht. Wenn jemand ab nem gewissen Alter auffällig wird, dann kann man ja gern in der Folge nen medizinischen Zusatz-Check durchführen, aber nicht pauschal ohne jeglichen Grund.
1027 Antworten
Da sich Untersuchungen nie am binären Werten orientieren, sondern "irgendwie" bewerten, sehe ich nur, daß eine große Personenzahl an einem ungünstigen Tag den Schein verliert. Dann gehen die Probleme erst richtig los.
Da sich alle bis auf 2 und die STVO sich einig sind, daß Kilometerleistungen egal sind, brauche ich auch keine Rechnungen. So lange es keine Erhebung für jedes Altersjahr bis zu 110 Jährigen gibt, macht das auch keinen Sinn. Da wurden nur Etappen zusammengefaßt.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Also ich bin definitiv AUCH kein Freund davon, meine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet zu bekommen 😉
Zumal ich den Zusammenhang jetzt überhaupt nicht verstehe ebensowenig übrigens wie die ganze Gegenfrage. Wer wird denn hier durch Führerschein auf Probe vom Verkehr ausgeschlossen? Man kann mit nem Führerschein auf Probe doch fahren oder etwa nicht?
Mit dem Führerschein auf Probe kann man genauso gut fahren wie mit einem Gesundheitscheck. Letzterer schließt die Teilnahme am Verkehr ja auch nicht aus. 😉 Sollte er aber zu dem Ergebnis führen, dass der Untersuchte zum Führen von Kraftfahrzeugen nicht geeignet ist, gibt es imho auch nichts daran auszusetzen, dass der nicht mehr fahren darf. Bist Du da anderer Auffassung?
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Dafür hast Du aber schon eine recht festgefahrene Meinung - oder zumindest eine recht ...hmmm engagierte Diskussionsweise.
...
Und sind es vornehmlich GEBRECHLICHE alte Menschen, die Unfälle verursachen?
Ich habe überhaupt
keinefestgefahrene Meinung - ich versuche nur gerade, die mir feilgebotenen Informationen zu analysieren. 😉
Es werden ganz sicher nicht bloß gebrechliche ältere Menschen sein, die Unfälle verursachen. So wie bei den jüngeren nicht jeder Verursacher ein hirnloser MPU-Kandidat ist.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Hmmmm lass mich mal überlegen, ob ich Deine Argumentationskette jetzt richtig verstehe:
aktuell werden pro Jahr mehr Unfälle von jungen Fahranfängern verursacht als von älteren Menschen. Das liegt i. W. daran, dass die jüngeren Menschen mehr Kilometer fahren als die älteren.
Nun ja, so wie´s ausschaut, würden sie halb so viele Unfälle verursachen, wenn jeder von ihnen nur soviel führe wie die mehr als 60-jährigen.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass sie eine um ein Vielfaches (mind. 4?) gefährlichere Fahrweise an den Tag legen. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher...
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Auf Grund der Demographie gehst Du davon aus, dass es zukünftig mehr alte Menschen geben wird, daher auch mehr gefahrene Kilometer von älteren Menschen INSGESAMT und daher auch mehr Unfälle.
Das halte ich aber für zweifelhaft, weil mit dem Anteil älterer Menschen ja auch die GESAMTFAHRLEISTUNG sinken wird. Statt 1Mio junger Menschen mit was weiß ich 2Mrd gefahrenen Kilometern und x Unfällen haben wir dann eben 2 Mio alte Menschen mit nur noch 1 Mrd gefahrener Kilometer und immer noch nur y Unfällen. Wo ist da jetzt das große Problem?
Richtig. Aber der
Anteilder von den älteren Fahrern verursachten Unfälle steigt. Es wird dann imho links
undrechts der Glockenkurve einen auffälligen Peak geben. Den linken hat man in der Vergangenheit zum Anlass genommen, Gegenmaßnahmen einzuleiten (FS auf Probe, 0,0%o, BF) ... 😉
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Und noch etwas: wenn ältere Menschen zukünftig dann DOCH mehr Kilometer fahren, weil sie sich fitter "fühlen"; wer sagt denn, dass sie dann nicht auch fitter SIND? Ergo von einem Gesundheitscheck überhaupt NICHT AUSSORTIERT WÜRDEN?
Du wirkst gereizt! 🙂
Ich weiß nicht, wer sowas sagt. Ich sagte das jedenfalls nicht. 😉
Das einzige, was mich bislang interessiert ist, wie "ungefährlich/gefährlich" ältere kraftfahrende Mitbürger "wirklich" sind. 😉
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Und jetzt komm ich wieder mit meinem neoliberalen Polemik-Gequatsche: ...
Yep.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
... nach wie vor erkenne ich nicht die Motivation, wie man so vehement für mehr Prüfung sein kann - gerne natürlich in einem Bereich, von dem man selbst (noch) nicht betroffen ist 😉 😁
Um ehrlich zu sein, denke ich, dass ich eher davon betroffen wäre als Du!
Aber wenn´s Dich nicht stört, will ich gerne noch eine Weile in Deiner Schublade verbleiben ...
ICH bin keineswegs vehement für eine (Gesundheits-, Fahrtauglichkeits-) Prüfung.
Ich weiß bislang ja nicht einmal sicher, ob sie begründet wäre.
Ich bin da noch ergebnisoffen. 😉
Ich wundere mich allerdings, wie man sich vor allem bislang auf Basis nur spärlicher Fakten so vehement gegen eine Prüfung aussprechen konnte/kann.
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
ICH bin dagegen, weil ich Gesundheitschecks für kostenintensiv, willkürlich und nicht signifikant aussagefähig halte in Bezug auf die Unfallverursachung. Da sind m. E. ganz andere Punkte entscheidend:Selbstüberschätzung, Borniertheit, Unaufmerksamkeit, Ablenkung...
Und da bist DU jetzt wieder auf der aTL-Seite, denn wie war das nochmal mit der Wirksamkeit eines aTL, dass auch keiner braucht, weil die Hauptunfallursachen nunmal ganz andere sind? 😉 😁
Ich war noch nie auf der aTL-Seite und werde da auch nicht so schnell sein. Die Fakten sprechen da deutlich gegen ein aTL. 😉😁
Weißt Du welche Unfalltypen bei älteren VT "gerne" in Erscheinung treten? Die Vorfahrtmissachtung. Und Fehler beim Abbiegen und Wenden. Prozentual kommen diese Ursachen bei den älteren Kraftfahrern rund doppelt so oft vor, wie bei den 18-24-jährigen. 😉
Mit welchem der von Dir genannten "hauptsächlichen Faktoren" würdest Du diesen Fakt erklären wollen?
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Da sich alle bis auf 2 und die STVO sich einig sind, daß Kilometerleistungen egal sind, brauche ich auch keine Rechnungen.
Genau. Auf die Anzahl der Verkehrstoten hat es überhaupt keinen Einfluss, wie viel Kilometer x Kraftfahrer einer Altersklasse mit mehr oder minder hohem Unfallrisiko zurücklegen. 🙄
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Warum sollte denn die Gesamtfahrleistung sinken? Es gibt eine notwendige Menge an zurückgelegten Kilometern. Diese Absolutzahl steigt eher, wenn die Menschen länger leben, als dass sie sinkt.
Das sehe ich nicht so. Es fehlt ja an Nachwuchs. Wir werden weniger! Und Rentner fahren - im Durchschnitt - weniger als die 18-24-jährigen sowie die sonstigen Berufstätigen.
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Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Mit dem Führerschein auf Probe kann man genauso gut fahren wie mit einem Gesundheitscheck. Letzterer schließt die Teilnahme am Verkehr ja auch nicht aus. 😉 Sollte er aber zu dem Ergebnis führen, dass der Untersuchte zum Führen von Kraftfahrzeugen nicht geeignet ist, gibt es imho auch nichts daran auszusetzen, dass der nicht mehr fahren darf. Bist Du da anderer Auffassung?
Ähh, moment. Jetzt mal nichts verdrehen.
Du hast behauptet, der FS auf Probe würde Menschen von der Teilnahme am Strassenverkehr ausschliessen. Auf die Antwort warum er dies deiner Meinung nach tut, warten wir hier immer noch.
Der Unterschied zwischen FSaP und Gesundheitscheck ist folgender. Beim FSaP folgen erst dann Konsequenzen, wenn bereits ein Verstoss begangen wurde. Beim Gesundheitscheck wird gemutmasst das der Teilnehmer Verstösse begehen könnte. Die Konsequenzen werden hier vor der Ursache gezogen.
Mfg Zille
Zitat:
Original geschrieben von zille1976
Der Unterschied zwischen FSaP und Gesundheitscheck ist folgender. Beim FSaP folgen erst dann Konsequenzen, wenn bereits ein Verstoss begangen wurde. Beim Gesundheitscheck wird gemutmasst das der Teilnehmer Verstösse begehen könnte. Die Konsequenzen werden hier vor der Ursache gezogen.
Eben. Da wird quasi eine Altersgruppe komplett unter Generalverdacht gestellt.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Ich wundere mich allerdings, wie man sich vor allem bislang auf Basis nur spärlicher Fakten so vehement gegen eine Prüfung aussprechen konnte/kann.
Ähh, es gibt wohl kaum eine umfangreichere Faktenlage als in dieser Frage. Es gibt da eine Statistik, die Auskunft darüber gibt, welche Altersgruppe sich bei Verkehrsunfällen besonders hervortut. Die in diesem Thema angesprochen Autofahrer im Alter über 60 Jahren sind es jedenfalls nicht. Des weiteren existiert eine Statistik, die Aufschluß gibt über die Unfallursachen. Gesundheitliche Gebrechen werden dort definitiv nicht genannt. Diese unbestreitbaren Tatsachen lassen sich nur dahingehend interpretieren, daß nichts überflüssiger ist, als ein Gesundheitstest für Leute über 60.
Der Witz ist, die Befürworter des Tests bestreiten das noch nicht einmal. Sie behaupten nur ganz einfach, das würde sich in Zukunft ändern...😁
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Mit dem Führerschein auf Probe kann man genauso gut fahren wie mit einem Gesundheitscheck. Letzterer schließt die Teilnahme am Verkehr ja auch nicht aus. 😉 Sollte er aber zu dem Ergebnis führen, dass der Untersuchte zum Führen von Kraftfahrzeugen nicht geeignet ist, gibt es imho auch nichts daran auszusetzen, dass der nicht mehr fahren darf. Bist Du da anderer Auffassung?Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Also ich bin definitiv AUCH kein Freund davon, meine Frage mit einer Gegenfrage beantwortet zu bekommen 😉
Zumal ich den Zusammenhang jetzt überhaupt nicht verstehe ebensowenig übrigens wie die ganze Gegenfrage. Wer wird denn hier durch Führerschein auf Probe vom Verkehr ausgeschlossen? Man kann mit nem Führerschein auf Probe doch fahren oder etwa nicht?
Ein Gesundheitscheck schließt ein Führen des Kraftfahrzeugs natürlich nicht aus. ABER: die Teilnahme wäre ja verbindlich an das Bestehen einer wiederkehrenden Prüfung gekoppelt.
Daher gibt es eine Reihe sehr wichtiger Unterschiede zu Deinem (hinkenden) Vergleich mit dem Führerschein auf Probe.
1) Bei dem einen kommt es nur zu Konsequenzen, wenn er innerhalb des normalen Fahrbetriebs auffällig wird. Das finde ich auch richtig so. Auch wenn das vermutlich wieder keiner hören möchte 😉
Bei dem Gesundheitscheck werden aber ALLE unter Generalverdacht gestellt und müssen sich einer regelmäßigen wiederkehrenden Prüfung unterziehen.
2) diese wiederkehrende Prüfung ist immer eine Momentanaufnahme. Einer der wichtigen Gründe, weshalb ich gegen eine solche Vorgehensweise bin. Ich weiß ja immer noch nicht so genau, WAS ihr da eigentlich so abprüfen wollt (da sind wir wieder bei der unklaren Faktenlage) aber bei Aufmerksamkeitstests z. B. kommts eben sehr auf die Tagesform an - das merk ich immer wieder bei Dr. Kawashimas Iphone-App 😉
Auch die physischen Faktoren sind Schwankungen unterworfen. So ein Belastungs-EKG machst Du besser nicht mit ner verschleppten Grippe - weiß ich auch aus persönlicher Erfahrung 😉
3) Die Regelung bedeutet viel Prüfaufwand und kostet daher Geld. Eine solche Infrastruktur zu erstellen bedeutet, einen sehr großen Aufwand zu betreiben, um ggf. eine kleine Schar von beratungsrestistenten Hutopas auszusortieren, die am nächsten Tag schon wieder vergessen haben, dass ihnen der Führerschein abgenommen wurde und trotzdem ins Auto steigen 😉 😁 (jaja, ich weiß meine Polemik)
Aber selbst Schmuh bei den Untersuchungen selbst wäre Tür und Tor geöffnet. Wie viele Ärzte stellen denn heute schon nachweislich gelbe Urlaubsscheine aus, wenn man die goldene AXA-Card Privatversichertenkarte zückt? 😉 Hieße also, man müsste auch bei der Ärzteinnung vereidigte Sachverständige ausbilden und und und...
DAS alles sind Dinge, die mich unabhängig von der Statistik zwar nicht unbedingt an der Sinnfälligkeit (dazu kommen wir später 😉 ) aber allein an der DURCHFÜHRBARKEIT zweifeln lassen.
Dem gemeinen Discoraser den Lappen einfach wieder abzunehmen, wenn er besoffen geblitzt und angehalten wurde ist nun mal nur nen kleiner Verwaltungsakt.
Von mir aus votier doch für den Führerschein auf Probe bei den Älteren ab 60. Da wär ich noch eher bei Dir...
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Nun ja, so wie´s ausschaut, würden sie halb so viele Unfälle verursachen, wenn jeder von ihnen nur soviel führe wie die mehr als 60-jährigen.Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Hmmmm lass mich mal überlegen, ob ich Deine Argumentationskette jetzt richtig verstehe:
aktuell werden pro Jahr mehr Unfälle von jungen Fahranfängern verursacht als von älteren Menschen. Das liegt i. W. daran, dass die jüngeren Menschen mehr Kilometer fahren als die älteren.
Ein weiterer Grund könnte sein, dass sie eine um ein Vielfaches (mind. 4?) gefährlichere Fahrweise an den Tag legen. Da bin ich mir noch nicht ganz sicher...
Aber Tatsache ist doch nun mal, dass sie es nicht TUN. 😉 Ältere Menschen fahren eben weniger. Vielleicht auch, weil sie WISSEN, dass sie nicht mehr so gut fahren können, aber trotzdem eben noch mal einkaufen und zum Arzt müssen? 😉
Sie verringern ihre Fahrten auf ein Minimum, und DAS darf man bei der Korrelation der Unfallhäufigkeit eben nicht außen vor lassen. Denn es geht ja nicht um den Vergleich Jung-Alt wer fährt besser, wenn man ihn als Taxifahrer engagiert, sondern wer baut bei SEINEM SPEZIFISCHEN FAHRPROFIL weniger Unfälle pro Jahr. Und wenn man das qualitativ bewerten wollte, müsste man bei der Unfallhäufigkeit obendrein den entstandenen Sach- bzw. Personenschaden berücksichtigen.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Du wirkst gereizt! 🙂Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Und noch etwas: wenn ältere Menschen zukünftig dann DOCH mehr Kilometer fahren, weil sie sich fitter "fühlen"; wer sagt denn, dass sie dann nicht auch fitter SIND? Ergo von einem Gesundheitscheck überhaupt NICHT AUSSORTIERT WÜRDEN?Ich weiß nicht, wer sowas sagt. Ich sagte das jedenfalls nicht. 😉
Das einzige, was mich bislang interessiert ist, wie "ungefährlich/gefährlich" ältere kraftfahrende Mitbürger "wirklich" sind. 😉
Ach das täuscht 😉 Ich bin eben ein engagierter Diskutierer und nehm zur Akzentuierung lieber GROSS statt
Kursivbuchstaben, weil bei mir die Benutzerzeile oben gerne mal verschwindet und ich kein Bock auf das [i usw. Getippsel habe 😁 😉
Im Übrigen interessiert mich das Faktum selbst natürlich auch. Jedoch geht es mir wie gesagt NICHT um den Vergleich Jung vs alt, der hier irgendwie immer aufkommt, sondern lediglich um den Fakt, ob eine Gesundheitsprüfung überhaupt signifikant Unfälle vermindern würde.
Zitat:
Original geschrieben von Elk_EN
Ich war noch nie auf der aTL-Seite und werde da auch nicht so schnell sein. Die Fakten sprechen da deutlich gegen ein aTL. 😉😁Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
ICH bin dagegen, weil ich Gesundheitschecks für kostenintensiv, willkürlich und nicht signifikant aussagefähig halte in Bezug auf die Unfallverursachung. Da sind m. E. ganz andere Punkte entscheidend:Selbstüberschätzung, Borniertheit, Unaufmerksamkeit, Ablenkung...
Und da bist DU jetzt wieder auf der aTL-Seite, denn wie war das nochmal mit der Wirksamkeit eines aTL, dass auch keiner braucht, weil die Hauptunfallursachen nunmal ganz andere sind? 😉 😁
Ich weiß, deswegen hatte ich das ja geschrieben 😉 Kleine Spitze meinerseits. Ich bin i.Ü. auch gegen ein aTL. Vielleicht aus einer weniger wissenschaftlichen sondern eher (neo-)liberal-politischen Auffassung heraus, aber an der Stelle aTL ergänzen sich unser beider Argumente DAGEGEN eben sehr gut. Mal sehn, wie das Hornberger Schießen hier beim Renter-Bashing-Fred ausgeht 😉 😁
Zitat:
Weißt Du welche Unfalltypen bei älteren VT "gerne" in Erscheinung treten? Die Vorfahrtmissachtung. Und Fehler beim Abbiegen und Wenden. Prozentual kommen diese Ursachen bei den älteren Kraftfahrern rund doppelt so oft vor, wie bei den 18-24-jährigen. 😉
Mit welchem der von Dir genannten "hauptsächlichen Faktoren" würdest Du diesen Fakt erklären wollen?
Vielleicht mit dem Fakt, dass der gemeine Rentner eben oft nur noch ausschließlich die 3km zwischen Ärztezentrum, Supermarkt und der eigenen Garage pendelt 😉 Klar, dass es da signifikant häufiger zu Parkremplern und Vorfahrtsmissachtungen kommt. Wie soll der da auch in die Statistik als Autobahnraser eingehen 😉
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Von mir aus votier doch für den Führerschein auf Probe bei den Älteren ab 60. Da wär ich noch eher bei Dir...
Das hab ich schon was weiß ich vor wie vielen Seiten auch vorgeschlagen...
Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Sie verringern ihre Fahrten auf ein Minimum, und DAS darf man bei der Korrelation der Unfallhäufigkeit eben nicht außen vor lassen. Denn es geht ja nicht um den Vergleich Jung-Alt wer fährt besser, wenn man ihn als Taxifahrer engagiert, sondern wer baut bei SEINEM SPEZIFISCHEN FAHRPROFIL weniger Unfälle pro Jahr.
Ich kann's ja mal mit der Argumentation versuchen, wenn ich mal wieder ohne Gurt/Helm angehalten werde: "Aber Herr Waldmeister, ich weiß doch wie gefährlich das ist und darum fahre ich ja nur ganz selten so! Das müssen sie doch berücksichtigen!"
Würde er sich vom sichereren Fahrer fahren lassen, dann hätte er für den Rest seines Lebens gleich gar keine Unfälle mehr bei seiner geringen Fahrleistung. Darum geht's doch, die Fahrleistung muss so oder so erbracht werden, also kann man nur die Sicherheit in Bezug auf die zurückgelegten Kilometer betrachten.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Für eine regelmäßige Überprüfung der anderen gibt es doch gar keinen Grund. Die Anfänger wurden grade überprüft und die anderen sind allesamt sicherer unterwegs.
Tja, aber "die anderen" sind dann logischerweise nur noch einen sehr überschaubaren Zeitraum "sicher unterwegs".
Wir haben 100 Verkehrsteilnehmer die 100% der Unfälle verursachen. Lass doch von den 100% der Unfälle jetzt einfach mal 20 von Jungen und 20% von den Alten verursachen. Die 20% dre Jungen unterliegen Restriktionen und die 20% der Alten dann auch. Bleiben dann nur noch 60 Verkehrsteilnehmer die dann aber immer noch 100% der Unfälle verursachen. Irgendeine einzugrenzende Gruppe von den verbleibenden 60 Fahren wird dann sicherlich prozentual wieder deutlich hervortreten. Vielleicht sind es dann die Jüngeren (also nach der Probezeit) die statistisch auffällig sind, vielleicht dann auch die über 50 jährigen. Was machen wir dann ? Probezeit verlängern auf 4 Jahre ? Gesundheitsprüfungen ab 50zig ? Und wenn die dann auch weg sind ? Es sind dann immer noch 100% Unfälle.
Das ist einfach die logische Konsequenz. Und es geht ja ausschließlich darum Unfallzahlen zu reduzieren; oder ? Oder wollen hier doch nur manche mit fadenscheinigen und billigen vorgeschobenen Gründen vermeintliche Schleicher aus dem Verkehr ziehen um mehr Platz zum rasen zu haben ?
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Oder wollen hier doch nur manche mit fadenscheinigen und billigen vorgeschobenen Gründen vermeintliche Schleicher aus dem Verkehr ziehen um mehr Platz zum rasen zu haben ?
Dieser Verdacht drängt sich unweigerlich auf.
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Das hab ich schon was weiß ich vor wie vielen Seiten auch vorgeschlagen...Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Von mir aus votier doch für den Führerschein auf Probe bei den Älteren ab 60. Da wär ich noch eher bei Dir...
Zitat:
Original geschrieben von Wraithrider
Ich kann's ja mal mit der Argumentation versuchen, wenn ich mal wieder ohne Gurt/Helm angehalten werde: "Aber Herr Waldmeister, ich weiß doch wie gefährlich das ist und darum fahre ich ja nur ganz selten so! Das müssen sie doch berücksichtigen!"Zitat:
Original geschrieben von HerrLehmann1973
Sie verringern ihre Fahrten auf ein Minimum, und DAS darf man bei der Korrelation der Unfallhäufigkeit eben nicht außen vor lassen. Denn es geht ja nicht um den Vergleich Jung-Alt wer fährt besser, wenn man ihn als Taxifahrer engagiert, sondern wer baut bei SEINEM SPEZIFISCHEN FAHRPROFIL weniger Unfälle pro Jahr.
Würde er sich vom sichereren Fahrer fahren lassen, dann hätte er für den Rest seines Lebens gleich gar keine Unfälle mehr bei seiner geringen Fahrleistung. Darum geht's doch, die Fahrleistung muss so oder so erbracht werden, also kann man nur die Sicherheit in Bezug auf die zurückgelegten Kilometer betrachten.
Wenn ein älterer Herr sich seines Rückenleidens so einfach entledigen würde wie Du einen Helm aufsetzen kannst, würde der das sicher freiwillig machen ohne lange mit wem auch immer darüber zu dskutieren 😉
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass ich FÜR eine Helmpflicht bin 😉
Ehrlich gesagt ist es mir nämlich völlig schnuppe, ob DU mit oder ohne Helm fährst und wieviel Du dafür bezahlst, wenn nicht. Da bin ich bezüglich der Überregulierung ganz auf Deiner Seite. Zumal sich das Weglassen eines Helms im UNfalle seltenst negativ auf den Unfallgegner auswirkt. 😉
Und nach wie vor ist ja nicht erwiesen, dass das Gebrechen eines älteren Menschen zu mehr Unfällen führt bzw. WELCHE Gebrechen dazu führen KÖNNTEN, bei denen der Fahrer nich von sich aus schon nicht mehr ins Auto steigt. Es KANN an der Stelle ja nur um schleichende Gebrechen gehen, die man nicht ohne weiteres bemerkt ODER um beratunsresistente Risikofahrer. Das ist ja nach wie vor das Thema.
Ich hatte mal nen Kollegen der erst 42 Jahre alt war und mit dem LKW in der Mittelleitplanke endete. Unfallursache ,,Herzinfakt``. Er war Raucher, dazu noch eine menge Stress an Arbeit.
Jeder der Qualmt, eingeschlossen mich😁 ist so zusagen Mitglied einer Risikogruppe. Zum Glueck hab ich keinen Stress an der Arbeit. Aber Millionen haben das. Es ist absurt hier ueber die + 60 Jæhrigen zu reden die am Ende noch so manchen 40 Jæhrigen Gesundheitlich in die Tasche stecken. Da wære fuer alle VT ein Gesundheitscheck aller 2 Jahre das beste.
Wer Auffællig wird durch zu langsames Fahren, Unsicheres Fahren oder permanent zu schnell ist sollte einfach mal paar Fahrstunden aufgebrummt bekommen. Sollte dort der Fahrlehrer bedenken haben- Lappen weg!
Zitat:
Ähh, es gibt wohl kaum eine umfangreichere Faktenlage als in dieser Frage. Es gibt da eine Statistik, die Auskunft darüber gibt, welche Altersgruppe sich bei Verkehrsunfällen besonders hervortut. Die in diesem Thema angesprochen Autofahrer im Alter über 60 Jahren sind es jedenfalls nicht. Des weiteren existiert eine Statistik, die Aufschluß gibt über die Unfallursachen. Gesundheitliche Gebrechen werden dort definitiv nicht genannt. Diese unbestreitbaren Tatsachen lassen sich nur dahingehend interpretieren, daß nichts überflüssiger ist, als ein Gesundheitstest für Leute über 60.
Danke !
Und an dieser Faktenlage werden noch soviele Fruchtshakes nichts ändern !
Viele Grüße
SRAM
Es gibt nur dann eine Statistik, wenn etwas passiert ist. Die Gefahrensituationen im täglichen Straßenverkehr sind hierdurch nicht erfasst, ebenso keine Beinahe-Unfälle, die unter anderen durch andere Verkehrsteilnehmer verhindert worden.
Frei nach der größten Fehleinschätzung:
"Ich fahre seit 50 Jahren unfallfrei. Ich bin ein guter Autofahrer."