aam Motor Diagnose

VW Vento 1H

Hallo Profis!

Ich habe eine VW Vento mit einem AAM 1.7 Liter 75 PS und Monotronic.
Er hat ca. 90 000 km drauf, ist aber schon ein 93 oder 94er Baujahr.
Er braucht MINDESTENS 9,7 Liter Benzin, normal aber 10-11.
Kürzlich ist er mir schon das 2. Mal beim starten abgesoffen (ich vermute es zu mindest.) Er hat nicht gestartet, ich hab gleich Zündkerzen (Funke) überprüft. Beim Zündkerze rausschrauben hats rausgenebelt (also Benzin müsste er bekommen. Am Auspuff hats auch ein wenig rausgeraucht (allso kann ich vermutlich irgendwelche Treibstofffilter-Probleme ausschließen, die wegfahrsperre kanns somit auch nicht sein). Hab ihn stehengelassen, und später ist er dann wieder ohne Probleme angesprungen.
Oft springt er auch nur zaaghaft an (scheint so als käme er beim starten nicht auf touren. man merk dann meist gar nicht dass der Motor schon läuft und dreht den Schlüssel wieder zurück weil er ja schon an sein sollte. Dann merkt man erst dass er nicht steht, sondern weiterdreht. Dann geb ich kurz Gas und Ok is).
Außerdem ruckelt er beim schalten im niedrigeren bereich (also 2000-3000) schweer zu beschreiben. es macht manchml den Eindruck als würde der Motor beim einkuppeln durch das plötzliche drehmoment kurz stoppen und im nächsten Moment aber gleich wieder anschieben.
(ich schreibe das deshalb so detailiert weil ich bei jedem Thread frage ob ruckeln wirklich gleich ruckeln ist oder ob es nicht doch unterschiede gibt.)
Absprühen mit Startpilot hab ich noch nicht gemacht, werd ich aber machen.
Viele schreiben, dass die Motoren unrund laufen. Wann läuft ein Motor unrund? ist das unverkennbar? oder ist das für einen Leien schweer erkennbar?

Meine Frage ist nun wie find ich das/die Probleme meines Wagens.

Aus anderen Threads hab ich ja schon vieles rausgefunden, was probleme machen könnte:
Motorsteuerung
Kraftstoffpumpe
Luftansaugsystem
unterdrucksystem
kühlmitteltemperatursensor
ansauglufttemperatursensor
drosselklappen - potentiometer
leerlaufsteller
leerlaufregelventil
draftstoffdruck/Haltedruck
kurbelwikelsensor
drehzahlsensor
steuergerät
Saugrohrvorwärmung
Zündkabel

Die frage ist, wie kann ich die sachen testen, ohne gleich neue reinzukaufen.
(zb gibts für temperatursensoren nur mehr einen dead Link für die Messwerte. jetzt weis ich wieder nicht ob der ok is oder nicht.)
wie kann ich feststellen ob die Saugrohrvorwärmung ok ist?
wie kann ich die lambasonde überprüfen (zu mindest grundsätzlich...)
usw...

Ich würde den Wagen gerne allgemein ein wenig durchsehen, soll heißen ich würde gern alle Systeme so gut wie möglich checken, damit nicht irgendwo Leichen im Keller vergraben bleiben.
Ich bin leider kein Mechaniker, aber technisch recht gut drauf.
Währe also recht dankbar für detailierte beschreibungen...

Hoffe ich kann mir von euch Profis was abschauen und wir bekommen das Ding gemeinsam wieder einwandfrei zum laufen.
Danke schon mal für jeden hilfreichen Beitrag.

35 Antworten

aha.. na gut dass sich die in der VW-Werkstatt sooooo gut auskennen... *ärgerntu*...

Hey leute...
Es steht überall geschrieben das die Abaskrümmer/ ansaugkrümmer gerne undicht sind. wie kontrolliert man das? ist das offensichtlich?

Ich werd mal mit nem Freund reden (Mechaniker) der soll mir den Zündzeitpunkt und Steuerzeit einstellen. Auf was muss man den Zündzeitpunkt stellen?

Damals als er nicht angesprungen ist, hatte ich den Eindruck dass an der Zündspule ein knacken zu hören war. Ich hab den Stecker gereinigt... ich hielt das für bedeutungslos. Hab aber gelesen das diese auch gerne kaputt geht und beim Gasgeben zu problemen führt. (er ruckelt ja eigenlich nur beim gas geben...)
Ich werd mal mit Salzwasserlösun im dunkeln besprühen... mal sehen ob da was zum sehen ist.

zu obd:
Können die Werkstätten bei laufendem Motor die Werte der Sensoren abfragen und darauß schließen ob ein order Mehrere Sensoren kaputt sind??

... da muss doch was zu finden sein...

lg

Moin, moin,

Zitat:

Können die Werkstätten bei laufendem Motor die Werte der Sensoren abfragen und darauß schließen ob ein order Mehrere Sensoren kaputt sind??

Ja, auch Kurzschlüsse oder Unterbrechungen werden teilweise angezeigt. Man kann sogar die Aktoren/Stellglieder bewegen (Stellglieddiagnose) etc. und schauen ob alles funktioniert.

Wegen dem Hallgeber: Ich kenne das so das man den Motor startet und dann den Hallgeberfehler löscht. Anschließend schaut man nochmal ob der Fehler wiederkommt, oder macht eine Probefahrt (besser) in der man mal den Drehzahlbereich "durchfährt", schließt (bei noch laufendem Motor) das Diagnosegerät wieder an und schaut nochmal rein.

Wegen der Kennlinie: Die hier verlinkte stimmt mit der aus dem Schrauberbuch (weitgehend) überein. Wie sieht denn eigentlich deine Drosseklappe aus ? Schonmal sauber gemacht ?

Nach dem Buch für 1,8l AAM: Prüfwert: 4..8° vor OT, Einstellwert: 6° +- 1°, Leerlaufdrehzahl: 700..1000, Drehzahlbegrenzung bei 6300 (Klima muß aus, Motor auf Betriebstemp.)

ciao,
Alex.

Zitat:

Original geschrieben von alex1234567890



[...]

Wie sieht denn eigentlich deine Drosseklappe aus ? Schonmal sauber gemacht ?

[...]

Da kann man zwar mal nachgucken (das habe ich auch geplant, allerdings eher aus Neugier) aber AFAIK haben die Zentraleinspritzer ja quasi eine Drosselklappenreinigung serienmäßig (1).

Da würde ich mir noch reativ
(1) Weiß eigentlich jemand, warum das Einspritzventil oberhalb und nicht unterhalb der Drosselklappe angebracht ist?

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Zitat:

Damals als er nicht angesprungen ist, hatte ich den Eindruck dass an der Zündspule ein knacken zu hören war. Ich hab den Stecker gereinigt... ich hielt das für bedeutungslos. Hab aber gelesen das diese auch gerne kaputt geht und beim Gasgeben zu problemen führt. (er ruckelt ja eigenlich nur beim gas geben...)

Ich werd mal mit Salzwasserlösun im dunkeln besprühen... mal sehen ob da was zum sehen ist.

So... gesagt getan... und siehe da.... als ich ein wenig mehr auf den Zündtrafo gesprüht hab... machts 3x Zzzzz und der Motor war aus... hab ihn gleich ausgebaut... hat 2 Risse im gehäuse, einer scheint mir sogar ein wenig rostig....

Werd euch bescheidgeben wenn ich den neue drinnen hab.

Werde trotzdem zündzeitpunkt und Steuerzeit checken lassen.

lg
Martin

So leute...

Ich hab ja jetzt ne neue Zündspule, welche das Problem beim feuchten Wetter löst....

Aber er braucht ja noch immer viel zu viel.

Da mich mein Pfuscher jetzt im Stich lässt... hab ich mir bei Ebay ein billig Diagnosekabel gekauft... (für mich muss reichen)

zum Glück... er fängt nun nämlich an im kalten Zustand kein Gas mehr anzunehmen. (hab ich irgendwo schon mal gelesen..)

und während dem herrumspielen mit der Software und dem Kabel bin ich plötzlich auf folgendes gestoßen:

00525 - Oxygen Sensor (G39)
29-10 - Short to Ground - Intermittent

ist aber scheinbar nur sporadisch...

siehe da.... ich denke ich hab mein Problem gefunden.

Ich werd mal das Kabel überprüfen ....

Für anregungen hab ich immer ein offenes Ohr...

Danke!

Jetzt würde ich zu VW fahren und klären, ob er einen Luftmengen bzw. Luftmassenmesser besitzt oder nur eine Lambdasonde, teilweise gibt es die Luftmesser im Austausch für unter 100 Euro bei VW!

Kenne Deinen Motor leider nicht, aber bei mir im 2'er Golf war bei dem Verbrauch das Steuergerät defekt.

Er hatte auch eine andere Eigenart, daß er nach einer gewissen Zeit auf der Autobahn sich einfach nur ständig verschluckt hat.

Es war auch ein geregelter Vergasermit Lambdasonde, sonst lag es IMMEr an defekte Unterdruckschläuchen, die sind eben porös, mach Dir die Arbeit und tausche sie mal alle aus, im Zubehör und bei VW gibt es Meterware, nicht all zu teuer, das spart lange Sucherei!

Wenn er wirklich einen Vergaser hat und schlecht anspringt, dann gibt es ein kleines elektrisches Ventil am Vergaser, das das Benzin "Abdreht", wenn der Motor aus ist.

Wenn das nicht mehr ganz dicht ist, säuft er ab und Du hast Startprobleme.

Das ist schnell ausgetauscht und hatte damals etwa 45 Euro gekostet bei VW

Hallo Leute... danke für eure Tipps....

Allerdings (wei ganz an Anfang steht, ich weis , der Thread wird ziemlich lang) hatt er einen hohen verbrauch... verschluckt sich beim schalten / bei schneller Gasänderung.

Das Problem mit dem Starten (bei feuchtem Wetter) hat sich mit der zündspule erledigt.

hinzukommt dass er nun seit kurzem im kalten Zustand kein Gas mehr annimmt...

Luftmassenmesser hat dieser nich.... (1,8 Monotronic AAM Benzinvergaser)

lg

Ich hab gestern ca 10 Kilometer mitprotokolliert und der Lambdawert hat sehr bald nur mehr 1.000 angezeigt. (kurzzeitig auch 1.254 konstant)
Heute hab ich noch mal nachgesehen (stecker abgezogen und wieder drauf), nun scheint die Lambda wieder zu funktionierten
Die Spannung an der Lambda schwankt allerdings permanent zw. 0,8 und 0,06... (ist dass der kurzschluss?)
Vag Com Zeigt aber einen guten Wert zw. 0,8 und 1 (in Luft hab ich nicht reingesprüht)


Jetzt ist die Frage...

Ist die schwankende Spannung an der Lambda normal?
Ist die Lambda kaputt, obwohl VagCom gute Werte anzeigt (weil die Spannung so stark schwankt)
Könnte es für den Kurzschluss gegen Masse eine erklärung geben (wohl kaum... außer dass Lambda kaputt ist)
Könnten irgend welche Spannungsversorgungen der Lambda(ist die ein aktives Teil oder passiv?) fehlerhaft sein?

Danke!

die Spannungsschwankungen an der Lambda-Sonde zeigen, dass diese funktioniert. Die Spannung muss ständig zwischen 0,8V und 0,05V schwanken. Abhängig von dieser Spannung regelt das Steuergerät den Motor.

0,8V Steuersignal bedeutet Fettes Gemisch(Lambda <1), 0,06 bedeutet mageres Gemisch (Lambda >1). Falls die Spannung nicht ständig schwankt kann das zum einen an einer defekten Lambdasonde, zum Anderen an nicht funktionierenden Aktoren im Vergaserbereich liegen (Steuergerät schafft es nicht, den Motor auf Lambda = 1 zu regeln, weil Aktor defekt (z.B. Drosselklappenansteller,...)).

Neben der Nerstspannung, die durch Sauerstoff-Diffussion in der Lambdasonde erzeugt wird, besitzt die Lambdasonde noch zwei weitere Kabel. An diesen wird die Heizspannung angelegt. Dieser Heizer dürfte aber ebenfalls funktionieren, da sonst die Sonde nicht funktioniert.

Also falls ständig Werte von Lambda 1.254 angezeigt werden, wäre das schon problematisch, kurzzeitig (0,5s, z.B. beim Gasgeben, vom Gas gehen) allerdings normal. Falls aber der Lambdawert immer bei 1,00 ist, und die Spannung schwankt, kannst du davon ausgehen, dass die Sonde in Ordnung ist.

Andere Fehlerursachen kannst du auch gut in einem "Schrauberbuch" nachschauen, und hier mal vorschlagen ;-) Ich könnte mir Vorstellen, dass irgendwie die Drosselklappe nicht schnell genug reagieren kann... Aber eigentlich weiß ich im Moment auch nicht weiter...

Hallo!

Also die heizung der Lambda Sonde müsste in Ordnung sein. (4 Ohm, im Bosch Lambda-beschreibung steht: muss < 30 Ohm sein.)
Spannung liegt auch an.

Mich wundert nur, dass der Wert 1,000 über 10 Minuten hinweg sich nicht mal um 0,001 verändert. Da der Wert bei abgesteckter Lambda ebenfalls 1,0000 ist... vermute ich dass da irgend ein Problem ist. der 1,254 Wert hat sich auch über Mehrere Minuten hinweg nicht verändert. Der Short to Ground muss außerdem auch irgend wo herkommen....

Wie gesagt, an der Sondenleitung Schwankt aber die Spannung (also funktioniert Sie doch??)
Und der Wert liegt scheinbar im gründen Bereich (0,8) bei den Messungen hab ich aber einen Faktor von <1 angezeigt bekommen
Motor war kalt, daher würde das zu Fette gemisch passen...

Leider weis ich nicht ob mein Abgaskrümmer dicht ist. (weil ich nicht weis wie ich das überprüfen soll. Hast du einen Tipp?)
Optisch (von oben) siehts gut aus. Spüren (hand hinhalten ) tut man auch nichts.

ich werd noch mal Protokoll mitschreiben lassen und ins Forum Posten, villeicht wars wirklich nur ein Kontaktfehler und funktioniert jetzt wieder.

lg

ja poste mal dein Protkoll, da müssten ja auch die Spannungen der Lambda drin stehen. Die 0,06V, was du glaub ich mit Short to Ground bezeichnest ist Teil des Signals der Lambda-Sonde und deshalb kein Fehler.

Beim Starten ist es auch klar, dass lange der Wert 1,00 angezeigt wird. Es dauert eben eine Weile bis die Sonde aufgeheizt ist (5-10min), schließlich benötigt sie 800° Betriebstemperatur. So lange gibt das Motorsteuergerät den Wert vor, wie wenn die Sonde ab wäre (1,00).

Zum Abgaskrümmer kann ich nix sagen, komme eher von der Theorieseite ;-)

Hier mal mein protokoll.

Ich vermute du kannst daraus mehr interpretieren als ich. Ich wär dir für ein wenig Erklärung dankbar.

Ich habe es auch bei dieser Fahrt wieder geschafft.. dass der Lambda wert kurzzeitig konstant auf 1,254 war, und dann lange zeit auf 1. scheint also kein zufall zu sein.

Danke!

lg

habe mir das Protokoll angesehen. Wie es ausschaut funktioniert die Lambda Sonde nur noch sporadisch. Es gibt immer wieder Zeitbereiche, in denen sie noch richtige Werte ausgibt (Lambda zwischen 0,97 und 1,03 schwankend). Der Lambda-Wert läuft dann aber bald nach oben Weg bis 1.254. Das bedeutet am Motorsteuergerät kommt eine Spannung von (fast) 0V an. Dann schaltet das Steuergerät auf Notbetrieb und gibt 1.000 vor.

Das dauernd 0V am Steuergerät ankommt, kann ein Wackelkontakt sein, oder eben eine defekte Sonde. Eine defekte Sonde baut nämlich keine Spannung mehr auf. Also schau dir nochmal die Steckerkontakte an, falls die nicht oxidiert, nass sind oder so muss eine neue Lambda-Sonde her. Ich tippe aber eh auf die Sonde, da eher selten Lambda-Werte <1.0 angezeigt werden...

Ein hoher Verbauch ist übrigens die logische Folge. Das Steuergerät bekommt immer wieder Werte, die auf ein zu mageres Gemisch hindeuten und daraufhin wird natürlich mehr Benzin eingespritzt...

Außerdem fällt mir grad auf: Der Fehlercode sagt ja auch genau das: Oxygen Sensor - eine Lambda Sonde ist im Prinzip ein Sauerstoff Sensor, oder Zero to Ground - der Wackelkontakt ;-)

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