A6 als Lebensretter

Audi A6 C6/4F

Hallo zusammen,
ich bin noch recht neu in diesem Forum.
Dass ich diese Zeilen schreiben kann, verdanke ich zu einem guten Teil bestimmt meinem "alten" A6. Und das interessiert vielleicht viele.
Vor einigen Jahren - ich besass noch das Vorgängermodell BJ 11/97 - hatte ich einen bösen Unfall. Auf einer Bundesstraße kam in einer langgezogenen Kurve ein entgegenkommender neuer Mini auf meine Fahrbahnseite und erwischte mich frontal. Ich fuhr etwa mit 80 km/h, der andere mit ca. 100. Der Unfallgegner - ein 19jähriger - ist leider an der Unfallstelle verstorben. Er fuhr Anfang Januar mit Sommerreifen und war nicht angeschnallt.
Auf dem Bild sieht man, dass die Fahrgastzelle meines A6 im Vordergrund noch ziemlich intakt war. Gleichwohl hatte ich durch den Aufprall einen mehrfachen Leberriss (und einige Rippenbrüche), war 2 Wochen auf Intensiv und insgesamt 4 Monate arbeitsunfähig. Heute - nach 5 Jahren - habe ich keine Folgeschäden mehr.
Aufgrund dieser Erfahrungen kaufte ich mir sofort wieder einen A6. Mittlerweile habe ich das neue Modell 4F und fühle mich in diesem Wagen einfach wohl und sicher.
Ich wünsche niemand solche Erfahrungen, aber es schadet nicht, auch mal solche Beispiele zu sehen. Jedenfalls versuche ich seither, bei Bundes- und Landstraßen noch vorausschauender auf den Gegenverkehr zu achten.

Gruß
wifl

Beste Antwort im Thema

Lieber so, als wenn die Meldung nicht kommt und man in sein Verderben fährt...

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Hallo,

genau wie es auch keine Leute gibt die nicht das ganze Auto abgratzen im Winter und nicht nur ein Guckloch!! oder den Schnee vom Autodach abkehren. Wie sit das eigentlich it dem Versicherungsschutz? erlischt der nicht ohne Winterreifen und wer zahlt dann meinen Schaden wie z.B. hier wo der Unfallverursacher gestorben ist?

Gruß

Wusler

Soweit ich weiß erlischt nur der eigene Versicherungsschutz (TK und VK) da Haftpflicht in D ja vorgeschrieben ist. Wäre ja noch schöner, wenn unschuldige Dritte noch auf ihren Schaden sitzen bleiben würden.

Gruß

Simon

Zitat:

Original geschrieben von Dennie


Wir können uns auf das Verantwortungsgefühl der Autofahrer verlassen, die werden sich schon richtig verhalten.

Haben sie ja schon immer, deswegen gibt es ja auch heute schon keine Unfälle mit Sommerreifen im Winter.

Aha.

Auch mit einer sturen WR-Pflicht, eine auf die Witterungsverhältnisse bezogene gibt es ja so erst seit kurzem, wirst du immer wieder einige mit SR erleben. Fahren unter Einfluss von Alkohol ist auch verboten 😉 (Aha).

Was macht es denn für einen Sinn im Oktober bei 20°C mit Winterrädern unterwegs zu sein? Höherer Verschleiß, höherer Verbrauch schlechtere Fahreigenschaften einschl. Bremsweg sind das Resultat.

Es gibt Regionen in D die erleben das ganze Jahr keine Witterung in der Winterräder angemessen wären. Und in Regionen in denen Wintereinbrüche normal sind (höhere Lagen etc.) wissen die Leute meist was angemessen ist.

Die momentane Regelung besagt doch, wer mit unangemessener Bereifung unterwegs ist darf nicht weiter und hat zu zahlen, lediglich die Höhe der Strafe ist zu gering und die Kontrollen zu selten.

Zum Thema Versicherung die Haftpflicht muss in jedem Fall erst einmal an den Geschädigten zahlen und kann dann den VN in Regress nehmen. Ist bei Fahren unter Einfluss von Alkohol nicht anders.

MfG.

Hallo,

mit Versicherungsfragen kenn ich mich Gott sei dank nciht gut aus, aber logisch der Unfallgegener bekommt ja das Geld von der Haftpflicht. Hab nur vor kurzem was von dem Unfall meines Bruders mitbekommen und dann wurde festgestellt wenn Unfall dann Rechtsanwalt
Aber wegen den Winterreifenthema. Sicher kann im Oktober mal 20° auf dem Thermometer stehen, aber am nächsten Tag kann es schon vorbei sein mit Lustig und moderne WR sind schon sehr gut, haben fast keine Nachteile gegenüber SR. Wenn man rechtzeitig die WR aufzieht hat man auch das Problem mit den Wartezeiten beim Reifenhändler nicht, oder wenn man das selber macht kämpft man nicht mit klammen Fingern. Außerdem so einen Herbst wie letztes Jahr hat man doch sehr selten.
Auch ich finde das die Reifen sehr selten kontroliert werden und das in der Winterzeit mit Sicherheit schlimmer ist wie mit 25km/h irgendwo schnell durchgerauscht, was ja den Führerschein kosten kann. Blitzer sieht man überall, aber Kontrollen welche Reifen drauf sind hab ich noch nicht erlebt. Auch an diesem Beispiel sieht man wie wenig den Verantwortlichen die Sicherheit wert ist, es geht nur ums abkasieren.
Übrigens kam letztens mal wieder was wegen Tempolimit und Unfalltote im WDR (glaub ich zumindest). Da kam die alte Laier wieder. Ich weiß nicht können die Rechnen? Wenn ich die Zahlen auf der offiziellen HP vom Amt für Straßenwesen ansehe kommen etwas über 6000 Personen bei uns auf allen Straßen ums Leben. Dann gibt es eine Aufschlüßelung das ca. 20% auf Autobahnen umkommen. Wenn ich dann die Straßenkarte anschaue wo tötliche Unfälle passieren sind ca. 90% in Bereichen wo Tempolimit herscht, dann bleiben 120 Tote übrig die in Bereichen ums Leben kommen wo man frei fahren darf. Ist das bei euch ähnlich? Laut den Bericht würden ca. 400Tote weniger ums Leben kommen, was für mich bedeutet das auf dt. Autobahnen 280 Personen plötzlich erscheinen??????
Dann ist im letzten Focus ein Bericht von einem Unfallexperten drin der die Regierung stark angreift weil in LKW´S kein Abstandsradar vorgeschrieben wird. Erst vor kurzem starben wieder 5 Personen weil ein LKW alles platt gemacht hat. Der schreibt das Spediteure sogar Klimaanlagen wieder entfernen weil die zu teuer sind und Sprit kosten. Na dann

Wünsche allen eine Knitterfreie fahrt

Wusler

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Ich würd's ganz einfach machen, wer die LKW's mit Abstandsradar ordert, welches auch bis zum Stillstand bremst, darf 10km/h schneller fahren unter der Vorraussetzung, dass sich das Radar nicht abschalten lässt.

Gruß

Simon

Hallo,

wäre im Prinzip nicht schlecht, aber dann ist die Linke Spur voll von LKW´s weil die dann schneller fahren dürfen. Es gab mal eine Versicherung die sogar Rabatte gegeben hat, das interessierte keinen!!! Da muß der Gestzgeber ran, wenn möglich EU-weit, aber für sowas sind die einfach nicht inteligent genug, lieber tagen die Wochenlang auf unsere Kosten um einen CO2-Erguß abzuliefern

Gruß

Wusler

Zitat:

Original geschrieben von wusler


Wie sit das eigentlich it dem Versicherungsschutz? erlischt der nicht ohne Winterreifen und wer zahlt dann meinen Schaden wie z.B. hier wo der Unfallverursacher gestorben ist?
Wusler

Der Versicherungsschutz erlischt nicht.

Die Kaskoversicherung kann die Leistung verweigern bei bestimmtem grob fahrlaessigen Verhalten (das ist z.B. mit Sommerreifen auf Schnee und Eis). Die Haftpflicht muss leisten, kann aber Regress fordern.

Laesst sich nachweisen das der Unfall auch mit Winterreifen passiert waere (auch in der Intensitaet) muss die Versicherung leisten.

Wenn also im Winter auf trockener Strasse jemand mit Sommerreifen einen Unfall verursacht wird die Versicherung leisten muessen.
Wenn ich die Fotos hier richtig deute, lag der Schnee nur neben der Fahrbahn. Sofern die Strasse nicht vereist war, spielen die Sommerreifen bei der Unfallursache gar keine Rolle.

Sinn der Hafpflichtversicherung ist, die anderen Verkehrsteilnehmer vor den fiananziellen Folgen eines Unfalls zu schuetzen und ist Fahrzeuggebunden. Daher besteht Leistungspflicht unabhaenig davon was mit dem Fahrer/Halter ist, wobei es
da auch Ausnahmen gibt.

Zitat:

Original geschrieben von wusler


Hallo,

wäre im Prinzip nicht schlecht, aber dann ist die Linke Spur voll von LKW´s weil die dann schneller fahren dürfen. Es gab mal eine Versicherung die sogar Rabatte gegeben hat, das interessierte keinen!!! Da muß der Gestzgeber ran, wenn möglich EU-weit, aber für sowas sind die einfach nicht inteligent genug, lieber tagen die Wochenlang auf unsere Kosten um einen CO2-Erguß abzuliefern

Gruß

Wusler

Wobei hier noch Mal ein Unterschied wäre. Wenn ein LKW in der Stunde 10 km mehr schafft, macht das auf's Jahr einiges an km. Wenn man jetzt eine bestimmte Anzahl von LKWs damit ausstattet, kann man wiederrum auf den einen oder anderen LKW verzichten, da dessen Kapazitäten von den anderen gedeckt werden. Mann könnt also die ganzen Fixkosten und z. T. auch variablen Kosten für einen LKW einsparen.

Die Problematik mit dem Überholen würde sich vermutlicher weise innerhalb weniger Jahre von alleine erledigen, unter der Voraussetzung, dass die 10 km/h genügend Anreiz wären, um das System zum "must have" werden zu lassen (wie etwa Navi). Die nächste Geleaste LKW-Generation würde dann mit zum überwiegend mit diesem Systemausgestattet sein.

Es ist ja auch heute schon so, dass überwiegend die alten LKWs überholte werden und nicht die neuen.

Außerdem würden die Überholvorgänge dann schneller von statten gehen, da die Geschwindigkeitsdifferenz zu den alten LKWs größer wär.

Gruß

Simon

Zitat:

Original geschrieben von Basti16


Zum Thema Versicherung die Haftpflicht muss in jedem Fall erst einmal an den Geschädigten zahlen und kann dann den VN in Regress nehmen. Ist bei Fahren unter Einfluss von Alkohol nicht anders.

Der Regress ist (leider) nur auf 5.000 Euro beschränkt. Und in der Kasko ist der Versicherer nicht generell leistungsfrei. Durch die Neuregelungen im Versicherungsvertragsgesetz, wird die Leistung bei grob fahrlässigen Verhalten in Abhängigkeit der Schwere des Verschuldens gekürzt.

Einfach ausgedrückt, kann es bei leichtem Schneefall noch anteilig Geld geben, während bei Glatteis das eigene Sparschwein dran glauben muss.

Und selbst wenn Winterreifen vorgeschrieben wären - was soll es bringen, wenn ich hier jeden Winter die ganzen Kombis mit Winterreifen sehe die mit 140 km/h u. mehr über die vereiste Landstraße rasen sehe, wird mir ganz anders...

Zitat:

Original geschrieben von zxcoupe


Und selbst wenn Winterreifen vorgeschrieben wären - was soll es bringen, wenn ich hier jeden Winter die ganzen Kombis mit Winterreifen sehe die mit 140 km/h u. mehr über die vereiste Landstraße rasen sehe, wird mir ganz anders...

Was hast du denn ohne Winterreifen auf vereisten Landstraßen verloren ;-)

Laut deiner Logik macht auch die Helmpflicht für Motorradfahrer keinen Sinn, denn was soll das bringen, wenn sie mit 200 Sachen gegen einen Baum fahren?

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