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A6 4G 3,0TDI 204PS - Dieselpartikelfilterproblematik

Audi A6 C7/4G, Audi
Themenstarteram 5. April 2016 um 19:17

Bei meinem 3,0TDI kam es nach ca. 15.000km das erste Mal dazu, dass die Dieselpartikelfilterlampe sich im Kombiinstrument meldete. Kein großes Problem. Vom BMW vorher kannte ich das nicht, der hat freigebrannt. Kurzer Blick ins Bordbuch: Unterstützungsfahrt notwendig! Bedingungen so spezifiziert, dass zeitlich nicht sofort umsetzbar. Nach ca. 3 Tagen durchgeführt - Lampe erloschen, kein Problem.

Das passierte bis heute dreimal ohne Probleme, auch mit zeitlich vertretbarem Versatz zum Aufleuchten (niemals mehr als noch ca.30km gefahren), beim vierten Mal ging der Wagen ins Notprogramm. Kostenübernahme Pustekuchen. Selbstverschulden.

Das würde ich akzeptieren, wenn in der Bedienungsanleitung stehen würde, bis wann man diese Unterstützungsfahrt machen muss. Zeitlich, oder von der Distanz her. Da steht nichts. Der Audi Servicemitarbeiter war sehr selbstsicher, nach der Lektüre der Textpassage aber verunsichert. Bild hänge ich an. Berechnet hat er die Arbeit selbstverständlich. Gut, dachte ich, gehe ich an Audi ran.

Die fragten mich allen Ernstes zuerst im Gespräch, ob ich nun wolle, dass der Händler auf sein Geld verzichtet. Nein, das wollte ich gar nicht. Ich wollte nur erklärt bekommen, warum nicht definiert ist, wann man diese Unterstützungsfahrt machen muss und warum ich als Kunde nicht eindeutig darauf hingewiesen werde. Die Durchführung der Unterstützungsfahrt bedeutet bei mir 45 Minuten Zeitaufwand, um das beschriebene Szenario zu fahren. Die Kosten sollte m.M.n. Audi tragen, weil sie in der BDA nicht auf Folgen einer nicht sofortigen Unterstützungsfahrt hinweisen.

Für Interessenten eines Privatwagens evtl interessant, weil der Audi tatsächlich den DPF bei bestimmten Fahrprofilen nicht selbstständig frei bekommt. Folgekosten bei Notprogramm 240€. Der DPF setzt sich übrigens schneller zu, je älter er ist. Deswegen für Gebrauchtwagenkäufer nochmal wichtiger, wie ich meine.

Generell würde mich interessieren, ob ich ein Einzelfall bin, oder ob das auch andere kennen. Außerdem war die Kundenbetreuung so inkompetent, dass sie die Frage nach einem definierten Zeitraum nach Aufleuchten nicht beantworten konnte. Kann das hier jemand beantworten? Ich möchte meiner Firma diese Kosten zukünftig gerne ersparen.

Ist der V6 nur für bestimmte Fahrprofile geeignet?

Danke für eure konstruktiven Meinungen und Erfahrungen.

Beste Antwort im Thema
am 6. April 2016 um 9:24

Zitat:

@mac_switch schrieb am 6. April 2016 um 09:35:13 Uhr:

Ich verstehe das Unverständnis des Themenstarters nicht. Für einen Diesel mit DPF ist es nun mal "Stand der Technik" das eine Regenerationsfahrt für den DPF notwendig ist.

Also ich kann das „Unverständnis“ des TEs sehr gut nachvollziehen. Diese Aufforderung zur Regenerationsfahrt und Absturz ins Notlaufpgm. würde mich auch nerven, wobei das bei mir bis dato noch nicht aufgetreten ist. Und ich habe über die letzten 10 Jahre immer große Diesel von Mercedes und BMW bewegt.

Dies ist mein erster Audi. Bis dato zwar sehr zufrieden mit dem Wagen, bin aber bezgl. Umgang mit dem Kunden sowohl von der Werkstatt als auch von Audi direkt ziemlich enttäuscht! Mit BMW & insbesondere Mercedes hatte ich bisher in der Vergangenheit VIEL bessere Erfahrungen. Dort hatte ich auch eher den Eindruck, der Kunde ist König. Das ist bei Audi eher nicht der Fall…..

Und ich kann gerade auch in der aktuellen Situation, wo VW / Audi die Kundschaft dermaßen hintergangen & getäuscht hat, nicht nachvollziehen, warum man dem Kunden für eine Partikelfilterregeneration am Prüfstand dann auch noch viel Geld aus der Tasche zieht.:confused: Wie ich hier schon berichtet hatte, mußte meine Frau mit einem Citroen DS 3 und einem Ford S Max bereits 3 Mal außerplanmäßig in die Werkstatt zur PF-Regeneration. Hier wurde nie etwas berechnet, das war selbstverständlich Garantie/Kulanz !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Sieht also so der Kundenservice einer Premium Marke aus? Na ja, anscheinend sind immer noch genügend „treue“ Kunden da, mit denen der Hersteller Audi das machen kann.

Stand der Technik!?, mag sein. Den Umgang mit dem Kunden an der Stelle ist für mich eher beschämend und ein Grund in Zukunft trotz guter Technik eher wieder bei Mercedes und BMW einzusteigen…

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am 5. April 2016 um 19:56

Ich fahre ebenfalls den kleinen 3.0 mit 204 PS und hab bis dato noch KEIN Problem mit der DPF Regeneration gehabt. Aktuell 4,5 Jahre und 100.000 KM. Bin sicherlich auch eher der Gleiter und fahre im Stadt- und Überlandbereich oft im niedertourigen Bereich mit 1.400 – 1.800 UPM, also ein eher nicht ideales Fahrprofil. Versuche dann allerdings auf der Autobahn den Partikelfilter ordentlich frei zu brennen…. :D Bei den großen Dieseln hatte ich bis dato weder bei Mercedes ( E 320 CDI, ML 320 CDI noch bei BMW X5 530d ) ein Problem.

Allerdings hatte meine Frau in der jüngeren Vergangenheit einen S-Max und einen Citroen DS 3 FAP HDI bewegt und dort trotz ca 18.000 KM / Jahr mehrmals Probleme mit der DPF Regeneration gehabt. Sie mußte bei Ford 1x und bei Citroen sogar 2x in die Werkstatt und den DPF manuell regenerieren lassen. Und das, obwohl ich das Peugeot FAP System grundsätzlich für die beste Dieseltechnologie im unteren PKW Segment halte. Allerdings ging das sowohl bei Ford als auch bei Citroen selbstverständlich über Garantie und kostenlos. Warum Audi hier Werkstattkosten berechnet, obwohl eine dem Kunden im Wagen zur Verfügung gestellte Technologie nicht einwandfrei arbeitet, erschließt sich mir nicht. Gerade als sog. Premiumanbieter sollte man hier anders agieren.

Wir sind jedenfalls „geheilt“ vom Diesel. Jeder moderne Benziner ist mittlerweile vom Schadstoffausstoß deutlich besser und vom Verbrauch / Fahrverhalten nicht mehr wesentlich schlechter. Und gerade bezgl. Unterhalt und Werkstattkosten DEUTLICH im Vorteil im Vergl. zum Diesel.

 

Themenstarteram 5. April 2016 um 20:05

Danke Dir für das erste Feedback. Bin das Unverständnis angehend auf Deiner Wellenlänge.

Ich dachte auch, ich brenne auf der Bahn alles frei. Mir wurde dann aber mitgeteilt, dass Tempofahrten nicht grundsätzlich förderlich sind. Ich wurde sogar ermahnt, nicht immer das volle Potential auszuschöpfen.

Zitat:

Jeder moderne Benziner ist mittlerweile vom Schadstoffausstoß deutlich besser und vom Verbrauch / Fahrverhalten nicht mehr wesentlich schlechter.

Gehe ich nicht mit, Diesel haben immer nur einen Vorteil, Verbrauch, bei allen anderen Belangen sind sie weit! unterlegen schon immer und auch für immer.

Themenstarteram 5. April 2016 um 20:07

Oje - bitte keine Diesel/Benziner Diskussion. Mir ist das Ursprungsthema ernst.

Danke.

Sorry,

Also unter hoher Last (Anhänger, BAB fahrt) findet auch keine Regeneration statt, man sollte mit erhöhter Drehzahl fahren so um 2000U/min und dann möglichst konstant möglichst 20 bis 40 Minuten (etwas schwierig finde ich) wenn dann der Motor zwischenzeitlich abgestellt wird beginnt der Spaß von vorne. Am besten eignet sich Landstrasse.

Themenstarteram 5. April 2016 um 20:34

Aber mal im Ernst - sowas kann ich nicht gebrauchen. Und Audi gibt nichtmal eine Antwort darauf, wann man das machen muss. Ich kann doch nicht 45 Minuten später zur Arbeit kommen, weil mein Auto regenerieren muss. Und mein Ältester ist mit 13 noch zu weit entfernt, das mit Freude für mich vor der Fahrt zur Schule zu erledigen ??

Muss man so akzeptieren.

Ist auch in Gerichtsverfahren bestätigt.

Ist Stand der Technik. Muss ein Diesel Fahrer mi rechnen.

 

In meinen Augen auch kein Problem.

Steht doch in der BA alles drin.

Themenstarteram 5. April 2016 um 21:25

Womit muss ein Dieselfahrer bei Audi (weil mir bei BMW sowas persönlich noch nicht unterkam) rechnen? Dass der Hersteller nicht sagen kann, wann man diese Regenerationsunterstützungsfahrt machen muss?

Die BA gibt darüber - oben abgebildet - keinen Aufschluss. Wie meinst Du das? Und welche Passage der BA nimmst Du zum Anlass, das zu schreiben?

P.S.: Gerichtsverfahren und passende Urteile dazu interessieren mich sehr.

Ich musste bei bisher 50000 km noch nie eine Regenerationsfahrt machen.

Zitat:

@jeipee schrieb am 5. April 2016 um 21:17:40 Uhr:

Kurzer Blick ins Bordbuch: Unterstützungsfahrt notwendig!

Auszug Handbuch:

Zitat:

Fahren Sie etwa 15 Minuten mit mindestens 60 km/h in der Fahrstufe 5.

Halten Sie die Motordrehzahl bei ca. 2000 1/min.

Frage eines Eingangfahrers: Wie schnell ist man denn im 5. bei 2000 U/min?

In der Stadt dürfte das schwierig sein, das Tempo so lange gleichmäßig zu halten.

Also ich fahr auch ein 3.0TDI mit 204PS. Mittlerweile stehen 145tkm auf der Uhr. Die letzten 20tkm, also seit ich den Wagen besitze, musste ich noch keine Ausfahrt machen um mein DPF zu regenerieren. Ich fahre generell eher unter 2000U/min, also im Sparmodus. Die Kontrollleuchte ging noch nie an. Allerdings kommt es schön öfter mal vor, dass nach abstellen des Motors der Kühlerlüfter losläuft und eine gefühle Ewigkeit anbleibt. Daran hab ich mich gewöhnt, hab ja auch kein Nachteil daraus.

Ich verstehe das Unverständnis des Themenstarters nicht. Für einen Diesel mit DPF ist es nun mal "Stand der Technik" das eine Regenerationsfahrt für den DPF notwendig ist.

In der BDA steht eindeutig drin, sobald die Lampe an ist, benötigt der DPF eine Regenerationsfahrt.

Wenn das nicht wichtig wäre, würde die Lampe nicht angehen! Einen Interpretationsspielraum gibt es da nicht.

Wenn die Reifendruckkontrolle einen platten Reifen meldet, fährt man ja auch nicht eine Woche weiter.

Wenn der DPF so zu ist, das die Leuchte an geht, wird eindeutig zu viel Kurzstrecke mit ständigen Abbrüchen der Regeneration gefahren.

Wenn kein technischer Defekt vorliegt, welche die Verbrennung des Diesels mit extremer Rußbildung beeinflusst, würde ich mal sagen eindeutig die falsche Motorisierung zum alltäglichen Fahrprofil gewählt. Da kann weder Audi, noch die Werkstatt was dafür.

Ich fahre auch den kleinen V6 Diesel, mit ca. 145tkm und habe bis jetzt keine derartigen Probleme.

Themenstarteram 6. April 2016 um 8:59

Also, grundsätzlich stimme ich zu, dass klar ist, was zu tun ist. Nur eben nicht eindeutig, wann und wie schnell. Da steht nichts von unverzüglich, ansonsten passiert das und das.

Wie Tante_Tilly schrieb, muss man erstmal eine Strecke finden, auf der man das machen kann. Geht die DPF Lampe zB morgens an und ich muss das machen, komme ich in meinem Fall 45 Minuten zur spät ins Büro.

Und mein Fahrprofil ist gemischt. Ich fahre durchaus in der Woche auch längere Strecken, nicht nur Kurzstrecke. Daran kann es nicht liegen.

So wie ich es hier nach den Rückmeldungen herauslese, bin ich leider mal wieder ein Einzelfall und es scheint kein generelles Problem zu sein. Doof für mich, aber generell ja beruhigend.

Naja 45min Verspätung ist etwas übertrieben. Bei meiner letzten Regeneration, welche ich zufällig mitbekommen habe bin ich in "S" zügig, jedoch nicht unter Volllast noch mal um den Block gefahren. Das hatte sich in ca. 10 min erledigt. In der BDA steht ja auch nur was von 15 min und da gehen die schon auf Nummer sicher.

Ich habe es nicht mehr ganz im Gedächtnis, aber die Notregeneration im Stand, welche über VCDS angestoßen wird, dauert etwas länger, aber die normal ist eigentlich schnell durch.

Aber wenn bei dir nun schon zum dritten die Lampe an geht, bei vermeidlich ausgewogenem Fahrprofil, könnte es ja doch ein technisches Problem sein, welches zur überdurchschnittlichen Rußbildung führt. Ist der V6 gechippt oder hat er ne Box drin? Vielleicht bringt auch der LMM falsche Werte, oder der Luftfilter ist zu?!

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