A5 Treffen in Berlin am 06. und 07. September 2008

Aufgrund der grossen Resonanz auf das Treffen in Hamburg Anfang Juli 2008 und der ursprünglichen Idee, dieses Treffen ZWISCHEN Hamburg und Berlin zu veranstalten, wird nun Anfang September ein 2. Treffen in Berlin stattfinden (auf Initiative von bigaxl und AchimA5).

Bitte tragt Euch in die Liste ein, wenn Ihr dabei sein wollt/könnt. Da am Sonnabend Abend auch noch der letzte (finale) Tag der Pyronale sein wird, werden wir ein mächtiges Schauspiel zu beäugen haben. 🙂

Hier sind bereits die ersten 3 Teilnehmer:

Teilnehmer:

1. Bigaxl
2. AchimA5
3. Santuzzi

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von nightwolf2801



Zitat:

Original geschrieben von stullek


Ich bin natuerlich bei der Orga dabei aber alleine werde ich das vermutlich nicht schaffen...
Wo sind die ganzen Berliner? 😉

Tja ... wenn ich richtig mitgelesen habe, wolltest ihr ja unter Euch bleiben, kann man dann nur sagen "Pech gehabt". Gibt nämlich einige ***berlinernichta5fahrer***, die die Nase nicht so hoch tragen und gern geholfen hätten.
Viel Spass auf der Tour.

Ich bin immer wieder fassungslos erstaunt, welche geistige Qualität die Beiträge einiger Leute haben.

Habe das eigentlich nie als "hochnäsig" empfunden, wenn SL Fahrer ein Treffen organisieren und keine Landmaschinen dabei haben wollen oder A4-Fahrer ein Treffen organisieren und keine A8 Fahrer dabei haben wollen. Sind die ALLE hochnäsig?

Ich schlage vor, einige schauen mal bei WIKIPEDIA unter "hochnäsig" nach.

-Santuzzi

PS: ***berlinnichta5fahrer*** Hmmm... ich glaube, wenn es darum ginge, sollten wir GANZ Berlin einladen.... ein Treffen mit 1 225 967 (Stand: Dezember 2006) PKW hätte doch was. ^^

271 weitere Antworten
271 Antworten

Morgen,

jetzt wirds ja endlich.

Gruß

Bericht vom A5 Treffen in Berlin am 06. und 07. September 2008:

Berlin, Berlin, (A)5 Freunde sollt Ihr sein!
oder: Möchtest Du mal ein scharfes Stück von mir probieren?

Am 1. September-Wochenende (06. und 07. September 2008) fand nach Hamburg das 2. A5-Treffen in Berlin statt. Gerufen hatten die Berliner A5-Freunde audidriver (in bezaubernder Begleitung) und stullek. Angereist sind dann noch AchimA5 (in charmanter Begleitung) und Santuzzi (in aufgeregter Begleitung). Am Sonnabend Abend ist dann noch DMCP (auch in entzückender Begleitung) mit von der Partie gewesen.

Unser Mitgefühl gilt thx22, dessen Kleine (S5) wenige Tage vor dem Treffen von einem Rentner über den Haufen gefahren wurde und so ein trauriges Leben in der Werkstatt fristet, nachdem es wochenlang in Ingolstadt vollgestaubt ist. Thx22, es wird ein nächstes Mal geben!

Nun aber zur Sache:

Nachdem der Wetterbericht erst noch schlechte Laune verbreiten wollte, präsentierte sich die Stadt an der Spree von seiner schönsten Seite: strahlender Sonnenschein, sommerliche Temperaturen um 27 Grad ließen Glücksgefühle aufkommen und uns schrille Schreie der Verzückung ausstoßen.

Nachdem AchimA5 bereits eine Solo-Tour durch halb Berlin veranstaltet hatte (das kommt davon, wenn eine Strasse mehrfach in Berlin vorkommt und man mit Murphy-Sicherheit gerade den falschen Stadtteil im Navi auswählt), konnte das Hotel in Neukölln doch noch bezogen werden. Zwischen Döner und Falafel, zwischen Lamacun und Cevapcici liegt das Hotel Mercure Tempelhof mitten in Neukölln, in dem AchimA5, audidriver und Santuzzi bereits am Freitag Abend Quartier bezogen (trotz der Lage ein sehr gutes Hotel).

Nach der fälligen Fahrzeug-Pflege, verbunden mit einer kleinen gemeinsamen Fahrt durch Berlin, steuerten wir punktgenau das Block House am Alex zu einem gemeinsamen Abendessen an. Hier hatten wir Gelegenheit, im Rahmen kulinarischer Köstlichkeiten einander kennenzulernen (stullek, AchimA5 und Santuzzi kannten sich bereits vom Hamburger Treffen, daher war nur audidriver der „große Unbekannte“). Auch hier zeigte sich einmal mehr, dass sich die richtigen Menschen zusammengefunden haben: Innerhalb kürzester Zeit war man warm geworden und verbrachte etliche Stunden mit Fachsimpeln, Klönschnack und Blödeleien.

Nach dem Essen kam dann der Vorgeschmack auf das, warum wir eigentlich da waren...

Die Dunkelheit hatte sich bereits über die Dächer gesenkt. Der Puls der Stadt war verhalten, abwartend, unruhig. Der Wind trieb das erste Herbstlaub durch die Strassen, ließ Blätter kurz tanzen, bis sie sanft auf betonierten Boden fielen. In der Ferne ertönte der Sound von vier kernigen V6 Aggregaten, bahnte sich einen Weg durch die Häuserschluchten, verhallte in der Dunkelheit. Dann wieder angespannte Stille. Aus dem Nichts schossen 4 Limousinen (1 weiße, 2 schwarze, 1 meteorgraue) mit hämmerndem V6 an den erstaunten Passanten der Oranienburger Strasse vorbei, um im nächsten Augenblick hinter der nächsten Kurve zu verschwinden. Dann wurde es wieder ruhig.

Als wir wieder im Hotel angekommen waren (zwischendurch blockierten wir die Straßenbahn und wurden leicht ausgebremst von der grün-weißen / blau-weißen Rennleitung) und in der Hotelbar diesen ersten Abend ausklingen ließen, kam von einem Teilnehmer der leise Kommentar: „Ich habe die Strecke vom Alex bis zum Hotel [gefahrene km ca. 13] einen Durchschnittsverbrauch von 34 Litern gehabt. Morgen bitte ein bisschen ruhiger.“ Der geneigte Leser mag erahnen, dass es nicht ruhiger wurde.

Am nächsten Morgen zeitig um 10 Uhr, nach einem erfrischenden Frühstücksbuffet, war Lineup am Berliner Flughafen Tempelhof. Dieser Flughafen, der zwar noch bewirtschaftet wird, aber keine Rolle mehr in der Massenabfertigung spielt, war ein geeigneter Treffpunkt, da hier zweierlei zusammenkamen: Erstens war der Bereich nur ausgesprochen spärlich befahren, zum Zweiten sehr gut auffindbar. Da bereits alle Teilnehmer sich kannten und kein weiterer Fahrer/keine weitere Fahrerin sich angemeldet hatte für diesen Tag, konnte es schon um 10:15 Uhr losgehen, Berlin zu erkunden.

Das 1. Etappenziel war der Checkpoint Charlie, ein ehemaliger - geschichtsträchtiger - Grenzpunkt zwischen Ost- und West-Berlin. Nach einer kurzen Besichtigungstour der örtlichen Gegebenheiten per Pedes und der Stärkung mit einer „belgischen Schokolade“ von BALZAC COFFEE ging es weiter Richtung „Unter den Linden“ Richtung Brandenburger Tor.

Als wir am Volkswagen-Forum („Unter den Linden“) vorbeifuhren, stieg langsam der Puls. Werden wir es tun? Werden wir den Mut aufbringen, die Gewaltenteilung zu ignorieren und unsere eigenen Gesetze zu machen? Auf Höhe des Hotel Adlon wurde es dann Ernst... Ja, wir taten es. Wir nahmen Kurs in die verbotene Zone auf das Brandenburger Tor zu. Im Schritttempo ging es über den Pariser Platz zum Brandenburger Tor, vorbei an aufgeregten und aufregenden Passanten, an erstaunten und erbosten Fußgängern direkt vor die Füße des am meisten verblüfften Security-Menschen. Nachdem wir unsere 4 Limousinen gekonnt in Stellung gebracht hatten (selbst der immer noch Maulaffen feil haltende Security-Mensch ist zur Seite gegangen), konnten wir mit unserer Blitz-Fotosession starten. Der Security-Mann hatte denn auch seine Sprache wiedergefunden und meinte: „Sie wissen, dass Sie hier nicht parken dürfen?“ Unsere (recht kurze) Antwort: „Moin!“ Daraufhin wusste er dann auch nichts mehr zu entgegnen und fing umständlich an, die Kennzeichen mit einem angekauten Bleistift auf vergilbtem Papier festzuhalten.

Nach wenigen Sekunden hatten wir unsere Aktion abgeschlossen und haben die Lokalität wieder im Schritttempo verlassen. Stullek leitete uns zu einer Stelle an der Spree, wo noch ein Teil der alten Berliner Mauer stand (das ist dort, wo die Veranstaltungshalle O2 World steht). Nach einem kurzen Spaziergang an die Spree und dem Begutachten des einzigen Teilnehmers der Ferkel-Fraktion (der leider nicht aus seinem Käfig raus durfte und versuchte, uns in seinem Gitter davonzufahren) ging es dann weiter zu den Hackeschen Höfen. Die hübschen kleinen Innenhöfe waren schnell erkundet, so dass das endlich fällige Mittagessen im Basil (einem Lokal, welches Nudeln selbst herstellt) eingenommen werden konnte. Leider waren die Bedienung und der einzige Koch dem plötzlichen Andrang von 7 hungrigen Mäulern nicht gewachsen und so gab es leider erst einmal falsches und dann kaltes Essen. Nach der Erwärmung des Essens war das selbige aber sehr lecker.

Dann setzte sich der Tross wieder in Fahrt in Richtung Potsdamer Platz und Marlene-Dietrich-Platz.

Auf Höhe des Potsdamer Platzes hatte sich dann auch endlich die grün-weiße Rennleitung eingefunden, um unseren Konvoi zu begleiten, was dem Ganzen noch einen Anstrich Offizielles verpasste. Auf dem Marlene-Dietrich-Platz, direkt zwischen Spielbank und „Mamma Mia“-Veranstaltungshaus brachten wir unsere Limousinen wieder in Stellung. Es dauerte auch nur wenige Sekunden, da waren schon die ersten Interessenten da und fragten neugierig nach den Fahrzeugen. Schließlich brachen wir auch hier wieder die Zelte ab und begaben uns zielstrebig auf den Weg zur nächsten Attraktion: dem Regierungsviertel und dem Bundeskanzleramt.

Vor dem Bundeskanzleramt (dort, wo abgesperrter Bereich ist und lediglich Regierungsfahrzeugen und Einsatzfahrzeugen Zufahrt gewährt ist) fanden wir eine geeignete Stelle für das nächste Foto-Shooting.
Allerdings musste es auch hier wieder schnell gehen, da Gefahr im Anzug war (resp. in Uniform): Es dauerte nicht lang, da wurde unser Besuch in der gesperrten Zone bemerkt (ob Angie das selbst war?). Fachleute für Grenzbewachung (neudeutsch: Angehörige des Bundesgrenzschutz) setzte sich in Bewegung, um „mit uns über die Fahrzeuge zu fachsimpeln“. Wir rechneten aber nicht mit ernsthaftem Interesse an der Technik und der Ausstattung unserer Fahrzeuge und zogen es vor, den Platz ebenso schnell zu verlassen wie wir ihn betreten hatten. Die Flucht gelang fast allen sehr gut - bis auf stullek. Unser Berlin-Leader musste leider für das Wendemanöver noch einige Korrekturzüge mehr vollführen und drohte, in die Fänge der Uniformierten zu fallen. Das hätte einen Ausfall von 25% bedeutet!

Glücklicherweise war stullek schneller und so konnte es weiter Richtung Siegessäule gehen.

An der Siegessäule drehten wir uns einige Male im Kreis, bis uns allen schwindelig wurde. Leider konnte hinterher nicht mehr festgestellt werden, wer die schnellste Rundenzeit absolvierte. Leicht duselig haben wir dann abschließend noch den Ku'Damm abgefahren, bevor wir dann zum Hotel zurückkehrten, wo wir uns auf das Abendessen vorbereiteten.

Das Dinner fand im „12 Apostel“ in Berlin Mitte statt, wo sich dann auch dmcp (mit netter Begleitung) einfand. Das Gewölbe war sehr stilvoll, das Essen sehr lecker und reichhaltig. 3 Teilnehmer waren so verwegen, sich eine „Wagenrad-Pizza“ zu bestellen, die ihrem Namen erstaunlicherweise alle Ehre machte: ca. 1m Durchmesser und aus 3 Regionen bestehend. Diese Pizza war denn auch der Anlass für eine sehr pikante Situation am Tisch: Einer der Teilnehmer (der Name unseres jüngsten Teilnehmers wird nicht verraten) fing an, die Ehefrau eines anderen Teilnehmers (ach, wie heißt der denn noch?) kräftigst mit dem Spruch anzugraben: „Möchtest Du mal ein scharfes Stück von mir probieren?“ Dass die Umsitzenden nicht wussten, dass der junge Mensch von einem Stück seiner Peperoni-Pizza sprach, muss für die Erahnung dieser Situation nicht weiter erwähnt werden.

Der Abend klang dann aus auf dem Gendarmenmarkt, wo wir der Bar „Newton“ einen Besuch abstatteten, um noch einen Nachtcocktail zu uns zu nehmen. Leider folgte die Strafe gleich auf dem Fuße: Wir mussten im strömenden Regen den Heimweg per Pedes zur U-Bahn antreten. Wer den wet-shirt-contest dann gewonnen hat, bleibt unter uns.

Der nächste Tag präsentierte sich dann wieder meteorologisch sonnig und trocken. So konnten wir dann auch pünktlich erneut am Flughafen Tempelhof starten (dann aber mit 1 Fahrzeug mehr, dmcp samt Begleitung).

Der Weg führte uns zuerst ins Meilenwerk. Hierbei handelt es sich um eine Ausstellung von Privatleuten, die ihre (teilweise sündhaft wertvollen und seltenen) Fahrzeuge in einer alten, umgebauten Strassenbahn-Werkhalle teils offen, teils in Glaskästen interessierten Besuchern kostenlos zur Schau stellen.

Damit hatten wir unsere Aktionen in der Berliner Innenstadt beendet, und der Konvoi setzte sich Richtung Wannsee in Bewegung.

Am Avus Ring machten wir dann noch einen Zwischenstop (an der Deutschlandhalle), um die Gelegenheit für ein Fotoshooting und andere fahrerische Aktionen zu nutzen. Einen weiteren Zwischenstop haben wir an der „Spinnerbrücke“ kurz vorm Wannsee eingelegt, einem Ort, wo sich bei schönem Wetter mehrere hundert Biker treffen. Wir befürchteten Kommentare der Biker, als wir mit den Fahrzeugen passierten, doch sie blieben ruhig und ließen uns die Kaffeepause genießen.

Den Abschluss dieses grandiosen Wochenendes bildete das gemeinsame Mittagessen am Wannsee im „Haus Sanssouci“; danach noch ein Kurztrip nach Potsdam, wo sich die Teilnehmer dann tränenreich voneinander verabschiedeten.

An dieser Stelle noch einmal der besonders herzliche Dank an die Organisatoren vor Ort, an audidriver und Begleitung sowie an stullek. Sie haben eine tolle Organisation geschafft und die 3 Tage unvergesslich gemacht!

Ein in Erinnerung schwelgender
-Santuzzi

Meine Fotos kann ich leider erst heute abend einstellen. Sind aber hübsche dabei.. 🙂

Hier ist schon mal das Bild des Tages.

Ähnliche Themen

OK, eines habe ich noch: Dort, wo die Reste der Berliner Mauer stehen.

Nochmal an der Mauer, dieses Mal mit mehr Abstand.

Am Marlene-Dietrich-Platz vor der Spielbank.

Am Bundeskanzleramt. Huch, das war aufregend... Aufmarsch der Uniformierten, sag ich nur... 🙂

A5 im Spiegel ihrer selbst.... ^^

Wir hatten das einmalige Glück, eskortiert zu werden.. 😁

Und schließlich das hübsche Lineup am "Zentralflughafen" (Tempelhof).

sehr schöne Bilder. aber warum wart ihr nur 5 Audis??

ansonsten wirklich ein schöner Anblick!

grüße vom 8J Forum

lg
micha

Hey mickman,

das fanden wir auch schade, dass es nur so wenige waren. Aber einige hatten dann noch abgesagt. Letztendlich war es dann gar nicht so schlimm, denn so waren wir eine familiäre Runde ohne Grüppchenbildung.

Es hat alles was für und was gegen sich. Mehr wäre aber für's Gesamtbild schöner gewesen... 🙂

Zitat:

Original geschrieben von mickman80


sehr schöne Bilder. aber warum wart ihr nur 5 Audis??

ansonsten wirklich ein schöner Anblick!

grüße vom 8J Forum

lg
micha

Vielen Dank, dass Ihr uns an Euren Treffen teilnehmen lasst. Sehr schöner Bericht mit beeindruckenden Bildern.

Danke, Santuzzi und danke an alle, die hierzu mit beigetragen haben.

Viele Grüße
Claus

Hallo Santuzzi,

wieder mal ein sehr amüsant zu lesender Bericht von Dir!

@Teilnehmer: Die einmaligen Bilder habt ihr Euch ja wirklich hart erkämpft. Ärgern uns jetzt umso mehr, dass wir diesmal keine Zeit hatten.

Gruß
Bagbal

Deine Antwort
Ähnliche Themen