A4 Pumpe Düse Einheit defekt
Hallo Zusammen,
während de, Fahren mit meinem Audi A4 2.0 TDI; Bj. 03.2007 ist das Vorglüh Leuchte angegangen und darauf hin ist der Motor ausgegangen. Ich habe das Auto abschleppen in die Audi Werkstatt abschleppen lassen.
Die Werkstatt hat gesagt beim Zylinder 2 ist die Pumpe Düse Einheit defekt und würde ca. 600 € ohne Mwst kosten. Ist der Preis für euch in Ordnung?
Wie kommt es das bei einem Auto mit grade mal 68.000 km die Pumpe Düse Einheit kaputt geht.
Kann es vielleicht daran liegen, dass ich vielleicht bei billig Tankstellen tanke? Oder weil ich vielleicht mit niedriger Drehzahl fahre.
Weil das gleiche ist mir bei meinem Vorgänger Auto (BMW 320d) passiert. Dort war bei einem Zylinder der Injektor defekt.
Grüße
lazmika
Beste Antwort im Thema
Generell darf man heute natürlich ganz sicher davon ausgehen, das ein Motor (und natürlich auch der Rest des Auto´s) weit über 100TKM hält.
Leider haben die sogenannten Controller in den Firmen das ehrgeizige Ziel, alle Prozesse so kostengünstig wie möglich mit so wenig Qualitätwie nötig zu optimieren.
Da wird also beim Berechnen der Schutzfaktor in Form einer Leistungsreserve eben verkleinert, so das alles eben noch grad so in der Spezifikation läuft.
Theoretisch ist das auch soweit ok, nur sind Theorie und Praxis eben nicht 100% deckungsgleich.
Dimensioniere ich die PD Elemente so, das sie grad eben noch den Nenndruck aushalten, oder dimensioniere ich sie großzügiger, so das sie beispielsweise auch noch den 1,5 fachen Nenndruck verkraften können? Alles eine Frage des Geldes oder besser gesagt Budgets, welches der Entwickler der jeweiligen Komponente zur Verfügung hat.
Und so wird es eben immer weiter gehen.Da wird auf Teufel komm raus totoptimiert, um Kosten zu sparen, die man hinterher den Managern in Form von Boni in den Hintern pusten kann.
Und denen ist es längst Recht, wenn die Reparaturen nach 100TKM (oder auch früher) beginnen.Da wird bewusst so kalkuliert, das die Zeit der Werksgarantie und der zu erwartenden Laufleistung in dieser Zeit überstanden wird.
Ihr kennt doch alle den schönen Spruch:Was ewig hält,bringt der Firma kein Geld.
Und die sogenannten Dauertests der einschlägigen Fachzeitschriften bringen solche Dinge auch meist nicht ans Tageslicht, da sie ja auch meist vor der kritischen Zeit enden.
Auch wird hier die Fahrleistung im Zeitraffer abgespult, was aber mit dem Zustandekommen der Kilometer im normalen Kurzstrecken Alltag wenig gemein hat, da der Faktor Alterung nicht wirklich simuliert werden kann.
Logisch, das ein Motor, der nur läuft und ständig auf Betriebstemperatur ist weniger Verschleiß zeigt, wie einer, der nie richtig warm wird,immer wieder startet und stoppt, ständig wechselnden Belastungszuständen ausgesetzt ist usw.
17 Antworten
Durch die insgesamt niedrigere thermische Belastung sowie das geringere Drehzahlniveau bei Dieselmotoren gehe ich verglichen mit einem Benziner schon von einer höheren möglichen Laufleistung des Diesels aus.
Angesichts der Thematik Einspritzpumpe und Turbo sind die Kolbenringe und Ventile wahrscheinlich nicht Lebensdauerbegrenzend. Nach mehreren Motorschäden bzw. sauteuren Revisionen von Einspritzanlagen im Bekanntenkreis ist das Thema Diesel bei mir persönlich durch.
Diesbezüglich hast du natürlich nicht ganz unrecht.Allerdings ist rein theoretisch der Diesel eben aus genannten Gründen was die Langzeithaltbarkeit betrifft im Vorteil, sofern die Nebenaggregate auch in ordentlicher Qualität gefertigt werden.
Man kann allerdings schon das Gefühl bekommen, als würde die Peripherie um einen Diesel herum bewusst so wenig haltbar ausgelegt, damit Benziner und Diesel sich bezüglich Lebensdauer nichts mehr nehmen sollen.