A4 B7 2.0 TDI - DPF regeneriert alle 300km / Grund für verkürztes Intervall?

Audi A4 B7/8E

Hallo,
ich habe bei meinem A4 (2.0Tdi /170PS/BRD/BJ.2007) folgendes Problem :
Seit Monaten hat das Auto alle 300km eine Regeneration eingeletet, manchmal auch mit DPF-Leuchte.
Der Filter war am Ende, daraufhin habe ich ihn mit Differenzdrucksensor Tauschen lassen. Nach den ersten 100km ging das gleiche Spiel von vorne los. Alle 100 bis 300km muss ich eine Regenerationsfahrt machen. Selbst der Vertragshändler ist Ratlos. Nun hoffe ich hier Hilfe zu finden, kennt jemand dieses Problem ?

Im Fehlerspeicher ist nichts abgelegt, alle Werte sind in Ordnung, und die Schläuche sind gespült.

Welchen Grund hat der Audi nach kurzer Zeit die Regeneration einzuleiten ???

Gruß,
Dominik

146 Antworten

Es gibt auch weitere Kriterien, z.B. eine bestimmte Überschreitung an km, Betriebsstunden oder verbrauchte Liter Kraftstoff, die eine DPF-Reg. auslösen. Wenn hier stets nach 300 km regeneriert wird, obwohl das Rußlimit noch nicht gerissen wurde, dann wurde wohl das km-Limit erreicht.

Die Frage ist dann, warum das km-Limit nun bei den 300 km liegt. Und das erinnert mich jetzt wieder an meine DPF-Probleme von damals, wo er auch ständig nach 300 km die Reg. einleitete. Nach Aschewert-Reset wurde das Limit offensichtlich erhöht.

Bei mir wurde nach Aschewert-Reset das Limit offenbar verringert.
Was mich bisher immer noch wurmt: Warum hatte der TE dieses Themas das gleiche Problem mit einem nagelneuen Audi DPF und somit definitiv funktionierender Oxidbeschichtung?

Ich ergänze mal meine Gedanken noch etwas...

Wenn Dein Motor die Rußschleuder wäre (Luftmangel, schlechter Sprit, schlechte Zerstäubung usw.), dann würde der gemessene Rußwert sich in kürzester Zeit erhöhen. Er könnte theoretisch dann bei 100 km schon so viel Ruß erzeugt haben, dass der gemessene Differenzdruck so hoch wird, dass

A) der gemessene Rußwert durch die Decke geht und damit

b) eine Reg. nach eben schon 100 km erzwingt.

Damit würde der DPF aktiv regeneriert werden, weil eines von mehreren Kriterien zur Auslösung einer aktiven DPF-Reg. erfüllt währe. Hier ist es dann das Überschreiten der gemessenen Rußmenge.

Macht er aber immer nach 300 km die Reg., dann scheint das km-Kriterium zu wirken. Dieses Kilometerkriterium wird also früher erreicht, als das "Rußmenge-zu-hoch"-Kriterium.

Verstehst Du, worauf ich hinaus möchte? Er regeneriert offenbar eben nicht, weil der Rußwert zu hoch ist. Damit könnte also Deine passive DPF-Reg. doch noch nicht allzusehr im Ar*** sein...

Ja, ich verstehe, worauf du hinaus willst. Er regeneriert strikt und stur alle 300 km, komme was wolle. Aber
a) wieso ist das so bzw. wodurch hat es sich so verändert und
b) wie lässt sich das wieder ändern, dass es wieder "normal" ist?

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Das ist jetzt die Frage. Wie lange läuft denn schon der DPF im Auto? Wenns nicht so lange ist, würde ich den glatt erneut zurücksetzen. Die Frage ist jetzt, ob das überhaupt geht. Was bei Dir ja vermutlich gemacht wurde, ist, dass die Asche auf einen von Null verschiedenen Wert - jedoch nahezu klein genug - gesetzt wurde. Die Frage ist nur, ob das denn ausreicht...

Beim V6 TDI geht nämlich genau das nicht, dort wird der DPF resettet bzw. dessen Lernwerte wurden zurückgesetzt. Hier ist der Screenshot von meinem damaligen Versuch, genau das zu veranlassen:

https://www.motor-talk.de/.../shot-i209469340.html

Interessant. Also bei dir muss der neue DPF quasi neu angelernt werden und bei meinem stellt man nur die Aschemasse zurück... OK...

Mein DPF wurde vor genau 25t km eingebaut und die Aschemasse wurde auf 7g zurückgesetzt. Auf 7g steht die Aschemasse bisher immer noch, hat sich noch nicht verändert. Es wurde bei Einbau auch eine Zwangsregeneration durchgeführt und der neue DDS wurde ebenfalls angelernt.
Also du meinst jetzt, ich solle es einfach mal probieren, den DPF nochmal zurückzusetzen (vielleicht auf 4g?) und nochmal ne Zwangsregeneration einzuleiten, um dem Auto vorzugaukeln, dass nochmal ein neuer DPF eingebaut wurde?

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 18. März 2019 um 21:21:43 Uhr:


Interessant. Also bei dir muss der neue DPF quasi neu angelernt werden und bei meinem stellt man nur die Aschemasse zurück... OK...

Das ist ja die Frage, ob das eben reicht. Hier kursieren ein Haufen Gerüchte (habe ja selbst davon genügend in die Welt gesetzt 😁), manchmal sind diese Gerüchte/ Annahmen zutreffend und manchmal nur teilweise.

Schon, dass die Aschemasse nicht genullt sondern auf 4..7 Gramm gestellt wird generiert bei mir stets ein Stirnrunzeln. ---> heißt nicht viel, ich strotze in den KFZ-Fragen leider auch voller Halbwissen. Wahrscheinlich ist es egal, ob da Null oder 4 oder 7 Gramm drin stehen.

Spannend ist jedoch, ob es nicht doch noch eine Reset-Funktion für den DPF gibt, also wo wie im Screenshot zu sehen gewesen, eine Anlernfkt. existiert.

PS: Bitte nicht zu schnell den DDS neu anlernen und auch nicht voreilig eine DPF-Not.-Reg machen.

OK. Werde ich erstmal nicht tun. Hatte ich auch nicht vor, bevor nicht alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen sind. Wobei bei einer Notregeneration/Zwangsregeneration ja nicht viel passieren dürfte - eigentlich.

Die Aschemasse wird ja genau deshalb auf irgendetwas über "0" gesetzt, weil er ja nicht neu, sondern nur gereinigt ist und man nie sicher sein kann, ob auch wirklich alle gesammelte Asche draußen ist. Um dann quasi die dadurch verkürzte Lebensdauer auszugleichen, setzt man den Wert nicht auf 0.

Wer könnte das denn wissen mit dem Anlernen beim 2.0 TDI? Vielleicht @-[BF]- oder @Nick-Nickel ?
Nochmal kurz der Fall: Beim 2.0 TDI wird der alte volle DPF gegen einen originalen gereinigten DPF ersetzt. Der Differenzdrucksensor wird ebenfalls erneuert und neu angelernt.
Die Frage: Muss der "neue" gereinigte DPF neben den bekannten Einstellungen (Aschemasse auf 4g zurückstellen und Zwangsregeneration durchführen) auch neu angelernt werden? Also gibt es beim 2.0 TDI eine uns unbekannte Anlernfunktion des DPF? Wisst ihr das? Hier im Forum wird davon beim 2.0 TDI nichts erwähnt. Es heißt immer nur "Aschemasse zurücksetzen und Zwangsregeneration durchführen".

Bin ja damals auch mit gereinigtem DPF ein halbes Jahr rumgefahren. Bis auf den Umstand, dass er alle 300 km oder sogar häufiger den DPF aktiv regenerierte, war dem Auto das alles ja sch**ßegal. Will sagen, Du fährst rum, er regeneriert häufig genug, dass der DPF nicht verstopft und es gibt keine Fehler oder so. Wenn jedoch aber noch ein Knopf existiert, den bisher noch keiner gedrückt hatte, kann das vielleicht die Häufigkeit tatsächlich herabsetzen.

(Bei mir war damals eine fehlerhafte Firmware verantwortlich, dass die Lernwerte nicht zurückgesetzt werden konnten.)

OK. Mal schauen...

Vielleicht ist es ja ganz einfach: Asche auf Null stellen.

Mit Odis den Partikelfilter zurück setzen und anschließend eine DPF Regeneration durchführen.
Der Drucksensor muß nicht undedingt neu.

Zitat:

@Nick-Nickel schrieb am 18. März 2019 um 23:01:07 Uhr:


Mit Odis den Partikelfilter zurück setzen...

Odis ist ein VAG-Werkstatt-Tester? Aber das klingt schon mal interessant, mit demmZurücksetzen.

Zitat:

@Nick-Nickel schrieb am 18. März 2019 um 23:01:07 Uhr:


Mit Odis den Partikelfilter zurück setzen und anschließend eine DPF Regeneration durchführen.
Der Drucksensor muß nicht undedingt neu.

Also wie erwaehnt einfach nur die Aschemasse zurueckstellen und Zwangsregeneration. OK. So steht es auch hier ueberall zu lesen.
Ich probiere das mal bei Gelegenheit. Aber dann richtig auf NULL nicht auf 4 oder so.
Ist das nicht wurscht, welchen Tester man zum Zuruecksetzen der Aschemasse nimmt? Das geht doch sicher auch mit OBD11 oder VCDS, oder? Und in welcher Reihenfolge man das durchfuehrt ist auch egal? Oder erst Aschemasse auf 0, dann Zwangsregeneration?

Ich habe heute Morgen bei der Fahrt zur Arbeit (ca. 53 km Strecke, davon ca. 10 km Land, Rest AB) mal etwas den Beladungskoeffizienten in % (@a3Autofahrer Das ist der Russwert, von dem du redest, oder?) im MWB 68.1 beobachtet.
Der Wert steigt ja immer (zumindest bei mir) bis ca. 20 oder 21%, dann wird der DPF alle 300 km regeneriert, wobei dieser Wert dann auf 0 abfaellt.
Also, beim Losfahren stand der Koeffizient bei 1%.
Auf dem Weg zur Autobahn und waehrend des Warmfahrens mit ca. 120 km/h auf ebener Strecke stieg der Wert auf 3% an, ganz kurz auch auf 4%.
Waehrend der normalen Fahrt auf der Autobahn mit 100 (2 kurze Geschwindigkeitsbeschraenkungen) bis 160 km/h (schneller fahre ich auf dem Weg zur Arbeit normal nicht, so eilig habe ich es nicht 😁) sank der Wert zwischenzeitlich nochmal auf 2% ab (offenbar passive Regeneration), um sich dann bei 3% einzupendeln.
Auch waehrend der letzten 5 km Landstrasse mit Schleichgeschwindigkeit (70-80 km/h im 6. Gang, wenig Last) stieg der Wert nicht weiter.
Als ich meine Arbeit erreichte, stand der Wert weiterhin auf 3%.

Scheint so, als wuerde dieser Wert hauptsaechlich dann ansteigen, wenn der Abgasstrang bzw. DPF noch nicht auf Temperatur ist, also nach dem Kaltstart. Klingt fuer mich eigentlich nach einem normalen Verhalten.

Der Differenzdruck steht nach dieser Fahrt in Leerlauf warm immer noch auf 2.55 mbar, wie direkt nach der aktiven Regeneration gestern Abend. Bei Schleichfahrt mit wenig Last steigt der Wert auf 10-20 mbar, auf der Bahn bergauf mit 150 km/h stand er auch mal bei 130 mbar. Hab keine Referenzwerte, klingt aber eigentlich ebenfalls normal, oder?

Zitat:

Zwangsregeneration. OK. So steht es auch hier ueberall zu lesen.

Es wird dann nur geprüft ob eine nötig ist.

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