A4 B6 2.0 ALT - Motor läuft instabil und geht aus

Audi A4 B6/8E

Hallo zusammen.

Habe folgende Probleme mit dem 2.0 ALT Motor:

1) vor einigen Wochen ging es los mit Drehzahlschwankungen beim Kaltstart. Mittlerweile sind es nicht bloß Drehzahlschwankungen, sondern auch Zündaussetzer dabei. Manchmal geht der Motor beim Kaltstart sogar komplett aus. Wenn er aber die erste Minute überstanden hat, läuft er einigermaßen. Zwar immer noch träge und ab und zu ruckelig, aber bei weitem nicht so schlimm, wie beim Kaltstart. Im Fehlerspeicher wird dabei nichts hinterlegt

2) Beim rumgurken durch die Stadt passiert so etwas nicht, aber nach einer Fahrt bei konstanter Last und höheren Drehzahlen geht der Motor beim auskuppeln aus. Wirft aber ebenfalls keinen Fehler in den Fehlerspeicher.

3) Bei höherer Last und >4000 RPM blinkt die Motorwarnleuchte. Im Fehlerspeicher werden dabei folgende Fehler hinterlegt:

Zitat:

16684 - Random/Multiple Cylinder Misfire Detected
P0300 - 001 - Upper Limit Exceeded
16685 - Cylinder 1 Misfire Detected
P0301 - 001 - Upper Limit Exceeded

Beste Antwort im Thema

So mein Problem ist lokalisiert wieso mein Motor im Leerlauf bei Last ausging und beim starten mehrere Anläufe brauchte bis der ALT 2.0 endlich angesprungen ist. Habe mal vor einem Jahr die Antriebseinheit (die Unterdruckdose in der Ansaugbrücke) versucht mit Kabelbinder zu reparieren. Und da ist wohl einer von den Kabelbinder stecken geblieben, so dass der Hebel sich gar nicht mehr bewegen konnte. Jetzt ist der Stift zwar immer noch kaputt, aber ohne die Kabelbinder gibt es keine Probleme mehr.

Eine neue Antriebseinheit gibt es von Audi nicht mehr, diese ist auch im System (Zentrallager) aus. Momentan läuft es ja wieder und ansonsten muss ich halt mal bei ebay ne komplette Ansaugbrücke mit allen teillen außer Drosselklappe besorgen.

Grüße

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Zitat:

@i.linch schrieb am 9. November 2018 um 01:36:53 Uhr:



Das blöde ist, mit 3000€ ist es nicht getan. Ich müsste noch die Querlenker und die Tankentlüftung erneuern.

Die Frage, ob es sinnvoll ist diese 3000€ plus X€ nun noch in eine 16 Jahre alte Limo mit 230000 oder mehr km auf der Uhr oder jetzt besser gleich in etwas anderes zu investieren, kannst nur du beantworten.

Realistischer Fahrzeugwert ohne Schaden?
Restwert mit Schaden?

ATM für 300€? Was soll das für einer sein? Ölsäufer? Nee...

Diese Entscheidung kann dir niemand abnehmen, gibt da wohl auch keine Patentlösung für.

Ich würde wieder einen ALT reinsetzen. Das erspart viele Probleme (Zulassung, Gasanlage-Abgasgutachten usw., Neues Motorsteuergerät anlernen).
Wenn sonst alles i.O. ist.

Die alte Ansaugbrücke ist schon defekt und die paar Löcher für die Gasinjektoren sind leicht gebohrt.
Vorsicht der Kunststoff der Ansaugbrücke ist dünn. Mit etwas zu kleinem Bohrer vorbohren. Dann Gewinde nicht zu 100% ausschneiden. Danach die Einblasdüsen einkleben mit 2K Kleber für Kunststoff.

Meiner verbraucht 0.25L Öl/1000km

Halte meinen B7 seit 5 Jahren, hatte in den Wagen auch wahnsinnig Geld gesteckt: Fahrwerk, Standheizung, VCDS-Diagnose, DPF-Reinigung, MSG-Update, Motorlager, Getriebelager, alle Riementriebe neu usw. Ein Fahrzeug in der Mittelklasse kostet ca. 1..2 TEUR im Jahr an Instandhaltung, egal ob als Neuteile oder für den Wertverlust bei jüngeren Fahrzeugen.

Eigentlich idiotisch, weil es den Zeitwert in keinster Form widerspiegelt. Aber ich fahre ihn noch immer, und das mit großer Freude. Fahre ich die Hütte in den Graben, dann habe ich den großen Schaden. Wird er geklaut, dann ebenfalls.

Kurzum, das Risiko fährt immer mit, in einen Unfall verwickelt zu werden und die Karre damit schrottreif zu machen. Obgleich man als Fahrer auch durchaus eine Menge beeinflussen kann, so dass es eben nicht schief geht.

Daher würde ich auch einen fitten "ALT"-Motor besorgen und den in die Limo reinzimmern. Unsere 8E sind nicht unbedingt Rostgräber, es gibt noch zahlreiche Teile am Markt, schlecht sehen die Karren auch nicht aus und sicherheitstechnisch bin ich damals mit meinem Golf2 erheblich unsicherer durch die Gegend gefahren (was der Grund war, den abzugeben).

Ich finde die Restwertangaben oft unrealisitisch, muss man doch bei einem gleichwertig gebrauchten oft auch nochmal 1000€ reinstecken, selbst wenn man längere Zeit was "vernünftiges" gesucht hat und mehrere Fahrzeuge angesehen hat. Dabei kommen noch weitere Kosten zusammen...

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Hallo zusammen,

wieder sind es einige Monate her, seit ich mich hier blicken lies. Genau genommen seit dem Zahnriemenriss. zunächst habe ich mich entschieden gehabt, einen vertrauenswürdigen ATM zu transplantieren, dann stand er drei Monate lang in der Werkstatt meines Vertrauens, weil der Meister gesundheitliche Probleme bekommen hat. Dann wurde der Pflegefall an eine andere Werkstatt weitergegeben und diese hat keinen ATM bei den Instandsetzer deren Vertrauens gefunden. Den Zylinderkopf zu überholen war mit bei dem enormen Öldurst und Restrisiko eines Lagerschadens dann doch zu heikel.

Nun habe ich einen Nachfolger und würde mich vom alten guten ATL (un)gerne trennen.

Kennt sich jemand von euch mit Verkauf von Autos mit Motorschaden? Wie schätze ich realistisch den Preis? Welche Verkaufsplattformen sind dafür gut geeignet?

Ich tippe, etwa 1000-1500€ sollten je nach Zustand "drin" sein, alleine als Teileträger. Mein 3.0i hatte am Ende eine abgerisse weil festgegammelte Zündkerze (kenn sowas von Glühkerzen, aber nicht von Zündkerzen), also Zylinderkopfschaden. Was beim V6 effektiv gleichbedeutend mit "Motor raus" bedeutet. Hab etwas unter 2000€ bei 250.000 km bekommen, alleine die Airbags sind beim Verwerter einiges wert.

Danke GaryK,

aber wie hast du nach Käufern gesucht? Wo hast du inseriert und hast du deine Preisvorstellung mit angegeben?

Grüße

Check mal ob du den i-wie bei der Restwertbörse der Versicherer reingestellt bekommst, zb. durch Anruf bei deiner Versicherung, Gutachter, Händler, Verwerter o.ä.., dann bieten die Händler und du hast 3 Wochen Zeit, das Höchstgebot anzunehmen oder auch abzulehnen.

Ansonsten würde ich den für knapp unter 2000€ in Eb.y-Kleinanzeigen reinstellen, runtergehen kannst du mit der Zeit immer noch...

Was ist es denn für ein Nachfolger geworden?

Zitat:

Lambdasonde führt auch dazu, dass die Trimwerte weglaufen.

Soll heißen: Wenn Lamdasonde kaputt, dann sind die Trimwerte neben der Spur? Klingt plausibel.

Zitat:

Wenn die Trims stimmen bedeutet das, dass die aus der angesaugten Luftmasse (lmm) berechnete Einspritzdauer zum am Ende gemessenen Lambda (Sonde) passt.

Soll heißen: Trimmwerte im grünen Bereich, somit berechnet die Lambda-Sonde ein korrektes Kraftstoffgemisch? Wenn ja, wozu die Info. Wenn alle Werte passen würden, hätte man ja kein Problem...

Anmerkung: Ich will hier keinen angreifen, ich versuche nur zu verdeutlichen, wie ich den Text verstanden habe! Es kann ja durchaus sein, dass ich hier eine wichtige Erklärung falsch interpretiert habe.

Zitat:

Wenn die Trims aber im Sack sind, dann kann das von LMM über Einspritzdüsen bis Sonde und Falschluft ziemlich viel sein. Sogar die Tankentlüftung kann kaputt sein -> Falschluft über den Tank gezogen, wo gesättigte Benzindämpfe das Gemisch verhunzen.

Soweit kann ich folgen. Falschluft über Tankentlüftung führt m.E. wegen Benzindämpfen aber eher zu negativen Trims? Oder kommt da auch Luft mit, die die Trims ins Positive bewegt?

Ab wann tickt bzw. pulsiert die Tankentlüftung? Erst wenn der Motor warm ist? Meine scheint nicht immer aktiv zu sein. Eine defekte Tankentlüftung müsste doch im Fehkerspeicher stehen?

Jetzt kommen so langsam die für mich spannenden Infosl:

Zitat:

Riss im Krümmer kann über den Venturi-Effekt auch Falschluft sein.

Was machen die Trimmwerte in dem Fall? Positiv oder negativ?

Zitat:

Meistens zieht ein (Saug)Motor im Ansaugbereich seine größte Falschluftmenge nahe Leerlauf (maximaler Unterdruck).

Würde erfahrungsgemäß bedeuten: Im Leerlauf hat man je nach Leckgröße zu hohe Trimwerte. Steigert man die Drehzahl unter Last, wird der positive Wert im Normalfall geringer bzw. negativ.

Zitat:

Ist das Leck eher am Krümmer, geht die Gasgeschwindigkeit im Abgas massiv hoch und dann fordert Herr Venturi bzw. Bernoulli seinen Tribut "obenrum".

Was heißt "geht die Gasgeschwindigkeit im Abgas massiv hoch? Extrem positive Trims?

Hintergrund: Mein Passat 3BG ALT 2.0 mit Handschaltung verhält sich nicht so, wie ich es erhofft hatte, nachdem ich die Lecks (Ansaugrohr, KGE, Rückschlagventil an der Spritzwand mit Schlauch sowie Ölabscheider) beseitigt habe. Weitere Lecks finde ich nicht, habe mit eZigarette , Bremsenreiniger und schäumendem Leckspray gesucht. Für micht ist der Ansaugtrackt soweit dicht

Meine LTFT schwanken je nach Fahrweise zwischen +14% und +22%. (mit Lecks waren es jenseits von 21% und fehlerhafte Gemischadaption im Fehlerspeicher (P0171))

Im Leerlauf habe ich STFT-Werte +/- 3%
Bei Vollgas unter Last gehen die Werte gerne über 15%, obwohl der Longtrim bereits jenseits von 14% dagegen steuert. Gibt man Vollgas und geht man vom Gas, hat man wieder die +/- 3%, tritt man leicht das Gas, um die Geschwindigkeit zu halten, sieht man Negativwerte um die -10 bis - 20%

Hört sich das nach Krümmeriss an? Andere Ideen?

Wie tauscht man Kraftstoffdruckregler und Kraftstofffilter, ohne Benzin zu verlieren (vermute mal, dass da Druck drauf ist). Wie testet man die Benzinpumpe?
Kriegt man per OBD auch Werte von der Lambdasonde hinterm Kat? Ich finde den Sensor im OBD nicht. Normal?

Stimmt es, dass in der Ansaugbrücke ein mechnischer Regler versteckt ist? Was tut das Teil? Wie komme ich da dran und gibt es das Teil auch beim Handschalter?

Was ist das für ein Verteiler, der am KGE über den dünnen Schlauch verbunden ist und 3 Abzweigungen hat? (Auffälliges T-Stück zwischen Ansaugbrücke und Kühlwasserbehälter)
Sind das auch Membranen drin?

Ist es normal, dass man beim KGE durchpusten kann (im ausgebauten Zustand), egal welches Löcher man zuhält und wo man reinpustet? Wenn nein, dann ist meine neue KGE defekt.

Gibt es außer der Tankentlüftung (dort wo der Luftfilterkasten sitzt und sich durch Ticken bemerkbar macht) noch ein weiteres Teil namens Tankentlüftung? Hatte mal ein Video zu einem Jetta gesehen, wo sich ein großer Behälter in der Nähe des Tankeinfüllstutzens befand, der wegen Übertankung zerstört wurde. (Kotflügel hinten rechts)

Eckdaten:
Kilometerstand: 220000km mit Super (E5)
Ölverlust auf 9000km pro Jahr: ca. 2 Liter (Mobil 1 0W40, jährlich gewechselt inkl. Filter, fahre so gut wie nie Autobahn)
LMM (Bosch) wurde aus Verzweiflung schon getauscht, brachte aber keine Änderung.
Zündkerzen und Lüftfilter gewechselt
Dichtung Kurbelgehäuse.
Lambdasonden wurden nicht getauscht!
Öldeckel wird im Standgas minimal angezogen, hüpft eher.
Ich meine aus dem Bereich Drosselklappe ein Pfeifen zu hören, bin aber nicht sicher.
Mein Kühlmittelsensor klettert ziemlich schnell auf 100°C (Tacho zeigt die üblichen 90°C). Sind 100°C normal? (Wert schwankt manchmal zwischen 96 und 101°C, hängt aber oft bei exakt 100°C.)
Motor läuft soweit normal, ab und zu beim zarten Beschleunigen bei kaltem Motor eine kurze Schubunterbrechung.
Habe den Auspuff schon zugehalten, um zu sehen, ob die Abgase woanders austreten. Da die Abgase nicht sichbar waren, kurz mit 3000 Umdrehungen getestet (Motor wurde nur minimal unruhig, aber kein Qualm zu erkennen)

Leistungsverlust empfinde ich keinen, Spritverbauch ist 1,5 - 3 Liter höher als früher. Unter 9 Liter schaffe ich es auf meiner Tagesstrecke nicht mehr, auch wenn ich extrem sparsam fahre und die Klima deaktiviere. Früher waren die Werte laut Bordcomputer unter 8 Liter mit Klima.

Verfügbare OBD-Tools: OBDeleven und Torque

Hi,
kann mir jemand sagen wo das 2 Kabel von n205 Ventil hingeht?auf 25 aber was soll das bitte sein

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Schaltplan hilfe' überführt.]

Das geht zum Strompfad 25.
Unten am Stromlaufplan stehen normalerweise Zahlen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Schaltplan hilfe' überführt.]

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