1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. A4 8E B7 Abgasskandal Umrüstung?

A4 8E B7 Abgasskandal Umrüstung?

Audi A4 B7/8E

Guten Morgen, heute soll ja die Entscheidung fallen wie die Diesel Fahrzeuge mit Euro 4 und 5 umgerüstet werden. Jetzt meine Frage bei meinem A4 B7 8E Bj 06 würde ich bei der Umrüstung einen Leistungsverlust in Kauf nehmen? Geht es bei diesem Modell noch über die Software, oder eher mit der AdBlue Einspritzung?

41 Antworten

Nochmal: Kein Grund sich NICHT an Vorschriften zu halten. Die Chemiebranche steht auch unter irrem Kostendruck und kippt die Abfälle trotzdem nicht in den Rhein weil ein "Dauernotfall" angeblich gestattet ist. Niemand hat VW gezwungen in die Software ne Prüfstandserkennung reinzubauen. Bei Fiat wird die Abgasreinigung nach etwa 22 Min abgeschaltet, Benz hat wie Opel ein "Thermofenster" um den NEFZ Zyklus herum. Was gerade ignoriert, dass die Abgasreinigung gemäß EU Vorgabe bei "normalen Betriebsbedingungen" zu arbeiten hat. Unsere Jahresmitteltemperatur liegt bei kaum 10°C. Opel/Benz reinigen ab 18°C.

Und wieso der Staat auf Steuern verzichten soll, damit ein privater Konzern seinen Murks richten kann - das entzieht sich meinem Verständnis. Weil irgendwer die fehlenden Einnahmen bezahlt, der Staat gibt nicht automatisch weniger aus nur weil ein paar Steuern sinken. VW & Co haben am Diesel gut verdient, nun sollen die Ihren Murks auch im Rahmen der Produkthaftung geradeziehen.

Für die Übernahme von Porsche waren Milliarden verfügbar, in den USA mussten bislang 22 Mrd alleine an Strafe gezahlt werden. Was ein AGR momentan kostet oder als "Pauschale" incl. Wechsel kosten darf - ich hab so meine Vorstellungen. Bei Benzinern ruft Audi mittlerweile 18€/Stück NETTO je Zündkerze als Material auf. Da beschwert sich keiner dass Kerzen Verschleiß unterliegen. Ein AGR z.B. pauschal für 200€ zu wechseln muss bei den Stückzahlen möglich sein. Und wenns alle 3-4 Jahre ist - sei es drum. Kerzen halten auch "nur" 30-60 tkm. Selbst wenn 6-8 Mio Fahrzeuge bei VW betroffen sind - 200€ Teile- und Montagekosten eines Ventils mal zwei Stück im laufe eines Autolebens wären gerade mal 3 Mrd Euro. Selbst das doppelte bringt VW nicht um. Pro Jahr der Beschiss-Software unter 1 Mrd.

Ich find das Gejammer wegen AGR ziemlich scheinheilig. Bei den verkokten und/oder ölsaufenden TFSI gibts keine Kulanz, bei Ölpumpenmitnehmern (klarer Konstruktionsfehler) auch kaum bis nicht. AGRs verschleißen auch so, selbst mit "Betrugssoftware". Und da wird gejammert.

Alles richtig, aber irgendwo ist ein Punkt an dem sich der Staat dann selbst schädigen würde. Das ist eben das Problem wenn eine Branche System relevant wird.
Es ist auch nicht allein die Schuld der Autobauer, alle staatlichen Kontrollbehörden haben versagt. Nicht weil zu dumm, sondern weil gar nicht geprüft wurde, also rein aus Faulheit. Das was der Staat gemacht hat war Anstiftung durch Unterlassung. Also muss hier auch der Staat mit bluten.

@GaryK bei so einigen Fahrzeugen ist der AGR Wechsel so rightig aufwendig. Die ganzen Quer R4 Diesel oder noch schlimmer die V6 Diesel, noch schlimmer mit "Heißem-V" und SCR Katalyse. Da ist nun wirklich kein Platz mehr im Motorraum.

Check mal das AGR Video der Autodoktoren bei Youtube (eins der neueren). Da mussten die ganz aufwendig bei einem VW quer R4 Diesel das AGR tauschen. Das wird teuer gewesen sein.
Mit so hohen AGR Raten werden viele Leute extrem bocklos ihre Diesel wieder verkaufen. Mein Tipp:

Günstig ankaufen und wieder alte Software drauf laden.....Semi-Sarkasmus/Resignation

Das mit der Chemiebranche und den Abwasserwerten kann ich so unterschreiben. Wir in unserer Firma haben strenge Vorschriften bezüglich Freisetzung von Produkten in die Natur. Jeder noch so kleiner Vorfall wird innerhalb der Firma veröffentlich und kommuniziert und es gibt jedes Mal ein Programm zur Untersuchung der Ursache und Suche nach Prävention.

Wäre auch völlige Verschwendung, wer "Venten" muss verliert Produkt und somit Geld. Das ist Schwachsinn.

Die Autoindustrie hat das nicht begriffen. Mal ehrlich, wer hat denn ernsthaft geglaubt, dass der Schwindel nicht irgendwann auffliegen würde. Wie Naiv muss man sein.

Eeine Schande für den akademischen Titel!!!!

Wechsel die Zündkerzen bei einem 320er "Doppelzünder"-Benz - auch nicht in 5 min gemacht. Ist halt so, dann muss die nächste Motorengeneration entweder vollvariable NW auch beim Diesel bekommen (interne AGR) oder Schnellwechsel-Anschlüsse. Frag deinen Schrauber, wie lange er "noch" für den Steuerkettenwechsel bei einem 1.4er TFSI braucht. Meiner sagte mal "Beim Golf kaum 2h". Jede Woche hätte er mindestens einen.

Was das Thema "Beihilfe durch Unterlassung" angeht - jemandem was aufs Maul zu hauen wird nicht dadurch legal, dass du seit Wochen keinen Polizisten mehr gesehen hast und dessen Nase so "einladend" aussah. Wissman als VDA Chef war damals Verkehrsminister. Für die Sauerei und das "aktive Weggucken" gehören etliche höhere Politiker und Staatssekretäre abgeschossen. OHNE volle Bezüge. Gerade bei VW sitzt mit dem Land Niedersachsen samt den Gewerkschaften die halbe Politik auf Arbeitgeber UND Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat. Und wo ist das "richtig" schief gegangen? Korrekt, genau bei dem Verein.

Ähnliche Themen

Zitat:

@GaryK schrieb am 2. August 2017 um 15:08:25 Uhr:


Für die Sauerei und das "aktive Weggucken" gehören etliche höhere Politiker und Staatssekretäre abgeschossen. OHNE volle Bezüge.

Das ist ja ein noch größerer Witz. Wenn einer gegangen wird, dann nicht, ohne eine ordentliche Abfindung kassiert zu haben. Das reicht ja dann noch nicht mal, denn sie bekommen ja über Monate und Jahre ganz normal ihr "Gehalt" ausbezahlt. Ja glaubt denn wirklich einer, dass man die damit bestraft? Die freuen sich doch ein Brötchen! Tun erstmal so, als wären sie ach so schlimm getroffen von der Kündigung und danach, wenn es etwas ruhiger geworden ist, machen sie sich ein schönes Leben. Kann für die doch gar nicht besser sein!

Ich glaub du unterschätzt deren Ego. Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung werden massiv differieren und das Ego ist den meisten Politikern / "Führungskräften" (im Volksmund: Halbleiter) extrem wichtig. Siehe Guttenbrg mit seiner Copy-Paste Dissertation. Der hats gemacht weil sich der "Dr." gut auf der Visitenkarte macht. Praktisch betrachtet war der hinterher vermutlich genau so doof wie zuvor.

"Beamteter Staatsekretär" ist ein Widerspruch in sich. Entweder jemand ist verbeamtet und Zeit seines Lebens zu 100% dem Staat (und nicht seinem Parteibuchkasper) verpflichtet ODER er ist eine von der Politik temporär bestellte und von dieser abhängige Führungskraft. Mit Zeitvertrag.

Würde dem Staat ne Menge Geld sparen.

Ich frage mich gerade, ob diese "freiwilligen" Updates der EU 5 und 6 von den Prüforganisationen bzw. von den Zulassungsstellen für die Halter zwangsweise durchgesetzt werden. Irgendwie muss es ja einen wirksame "Anreiz" geben, so dass die Halter ihre Autos update lassen.

Andy, der besagte Audi 100 TDI mit 2,5 L ist ein R5. Die V6 TDI kamen später (B6, 4B??).

Fahrverbote für Diesel mit grünen Plaketten kann momentan keine Stadt bzw, Gemeinde veranlassen, also in Deutschland. Es gibt keine Rechtsgrundlage. Es sei denn, man verbietet grundsätzlich Kraftfahrzeuge. Es muss erst auf Bundesebene ein Gesetz/ Erlass existieren, der mit dieser Bundesregierung nicht kommen wird.

Rot-Rot-Grün ab September kann es dagegen sehr möglich machen, bei einer CDU-Beteiligung sehe ich das erst mal nicht.

Interessanter Beitrag, besonders dass NOx-Emissionen innermotorisch mit EU5 gestiegen sind, um Feinstäube zu reduzieren. Aber mit entsprechender Abgasnachbehandlung kriegt man das auf dem Rollenprüfstand wieder hin.😉:

http://t.dnn.de/.../...eie-Debatte-ueber-Schadstoffe-durch-Autoverkehr

Optimist. §45 BImschG: "Die zuständigen Behörden ergreifen die erforderlichen Maßnahmen, um die Einhaltung der durch eine Rechtsverordnung nach § 48a festgelegten Immissionswerte sicherzustellen. Hierzu gehören insbesondere Pläne nach § 47."

Es muss nur eine Durchführungsverordnung angepasst werden, schon gibts ein Fahrverbot. Weshalb in einem halben dutzend Städte Klagen laufen und wie in Stuttgart mit "berechtigter Hoffnung auf Erfolg". Die Städte müssen Maßnahmen ergreifen und die Maßnahmen werden überwacht. Wenn was nichts bringt dann muss was anderes probiert werden. "Ist so" oder "was ziehste auch in diesen Kessel" wird gesetzlich nicht toleriert.

Ob es ein neues Schild geben muss oder ein "Durchfahrt verboten" mit nem kleinen Schild "Ausnahme Ottomotoren mit grüner Plakette" ähnlich wie bei Umweltzonen - das sei dahingestellt. Von mir aus können die auch eine Grüne Plakette mit roten Punkten beschließen.

Zitat:

@a3Autofahrer schrieb am 2. August 2017 um 17:45:41 Uhr:


Ich frage mich gerade, ob diese "freiwilligen" Updates der EU 5 und 6 von den Prüforganisationen bzw. von den Zulassungsstellen für die Halter zwangsweise durchgesetzt werden. Irgendwie muss es ja einen wirksame "Anreiz" geben, so dass die Halter ihre Autos update lassen.

"Anreiz" für die Durchführung ist die drohende Zwangsstilllegung des entsprechenden Fahrzeugs. Ab Ende August werden die Fahrzeuge, die als erstes zum Rückruf "eingeladen" wurden, diesen jedoch nicht haben durchführen lassen, vom KBA bzw. untergeordneten Instanzen stillgelegt. Betroffen sind zunächst alle VW Amarok.

Zitat:

Andy, der besagte Audi 100 TDI mit 2,5 L ist ein R5. Die V6 TDI kamen später (B6, 4B??).

Shit, hast völlig Recht, falscher Fehler... 😉

Gary, die grüne Verkehrssenatorin in Berlin würde liebend gerne Diesel-PKW aus welchen Gründen auch immer aus der Innenstadt raushaben (wahrscheinlich auch die restlichen Verbrenner). Ihr fehlt dazu bisher eine Rechtsgrundlage, zumindest wenn es um Emissionen geht. Stichwort: Blaue Plakette. Es fehlen entsprechende Bundesgesetze.

Wenn die Luftverschmutzung zu hoch wird, hat die Stadt die Pflicht, für gute Luft zu sorgen. Jedenfalls gibt es inzwischen einklagbare Grenzwerte. Welche Hebel eine Stadt dagegen ansetzt, ist die eine Frage. Den individuellen PKW-Verkehr einschränken wäre eine Möglichkeit, jedoch glaube ich nicht an die aktuell diskutierte Diesel-Selektion, weil es keine Rechtsgrundlage für die Dieselfahrzeuge per se' gäbe. Es ginge nur, wenn bestimmte Straßen komplett für den Verkehr (oder abgestuft für den Kraftfahrzeugverkehr) gesperrt werden würden. Dieses Mittel hat die Stadt natürlich, oder Fahrzeuge ohne grüne Plakette (ist jedoch schon ausgeschöpft).

https://www.shz.de/.../...ot-hat-keine-rechtsgrundlage-id17465246.html

Andy, ich meinte nicht die bereits angeordneten Software-Updates (die sind Pflicht, es droht Stilllegung), sondern diese jüngst versprochenen, von der Industrie angebotenen freiwilligen Softwareupdates für EU5 und 6. Diese müssten "beanreizt" werden, weil nicht viele Halter ihr Fahrzeug verbessern lassen werden wollen.

Zitat:

@GaryK schrieb am 2. August 2017 um 15:08:25 Uhr:



Was das Thema "Beihilfe durch Unterlassung" angeht - jemandem was aufs Maul zu hauen wird nicht dadurch legal, dass du seit Wochen keinen Polizisten mehr gesehen hast und dessen Nase so "einladend" aussah.

Habe ich auch nicht behauptet, aber lass doch mal in der Stadt dein Auto unverschlossen stehen. Du bekommst Minimum ein nettes Ordnungsgeld aufgedrückt. Oder im falle eines Diebstahls bekommst du eine Mitschuld.

Jede Firma wird maximal an die Grenzen des noch erlaubten gehen und dabei werden Grenzen auch mal überschritten. Das macht der Staat genau so, dort bekommt man von dem erlaubten, was einem nicht versagt werden kann in der Regel auch nur das absolute Minimum.

2000€ Bonus für einen Euro 6 BMW Diesel?

Hm, ne das reicht nicht. Ein vergleichbarer 335/340d wäre dann immer noch zu teuer

😁

Also als nächste Karre einen 650i. Sauber ist der

Ne ist mir zu Prollo, ebenso alle sportlichen Mercedes, Assi oder Prollo.

A4/A5 B8 3.0 TFSI oder am liebsten 440i GranCoupe mit MPaket 😁

Aber alles im Moment in Ferne. Werde wohl meinen B7 Chiptunen und dann evtl. noch DPF und dann soll er bis 300Tkm fahren. Aber das habe ich ja oft genug hier erwähnt. Entweder jetzt einen neuen V6 Benziner kaufen oder erst mal laaaaange warten und schauen was dieser Anti-Diesel-Hype macht...

Also Fakt ist, diese blaue Plakette wird es erstmal nicht geben? D.h. man kann weiterhin mit grüner Plakette in die Städte rein? Ich denke der grosse Aufschrei kommt erst dann wenn wirklich Autos vor BJ 2013 mit grüner Plakette nicht mehr in die Stadt dürfen. So wie jetzt ist doch alles ok, was juckt schon den Verbraucher wie hoch die Emissionswerte Abgaswerte sind. Solange kein Fahrverbot kommt bleibt alles ruhig.

Deine Antwort
Ähnliche Themen