A4 3.0 TDi quattro ist leider Schrott - was ist passiert?
In 2 Blogs stelle ich 2 Themen zur Diskussion die mich gerade beschäftigen.
Nach 15 zufriedenen Monaten mit einem A4 3.0 TDI quattro avant (siehe auch Spritmonitor http://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/538390.html) hatte ich vor 7 Tagen einen Totalschaden auf der Autobahn. Kurze Unaufmerksamkeit bei Tempo 100, zu spät realisiert, dass Vordermann Vollbremsung hinlegt, bei meiner Vollbremsung mit Ausweichversuch wurde der A4 vorne links massiv beschädigt, beim Ausrollen dann noch weitere Schäden.
Das Gute: bis auf Prellungen und Sachschaden nichts passiert.
Das Schlechte: mein Vertrauen in den Audi ist gestört. Klar war ich am Unfall (mit) Schuld, verstehe aber nicht wie bei dieser moderaten Geschwindigkeit so ein kapitaler Schaden auftreten kann (s. Bilder).
Insbesondere verstehe ich nicht was mit dem Bremspedal meines Audis passierte. Beim googeln habe ich Nichts gefunden, dass die Pedale als Sicherheitsmaßnahme wegklappen. Retrospektiv lief der Unfall zwar glimpflich ab, es ist aber ein ganz komisches Gefühl, wenn man nach Auslösen des Airbags „blind“ weiterfährt und einem der Anhalteweg subjektiv „ewig“ vorkommt (bin erst ca. 5 Fahrzeuglängen hinter dem Auto bei dem ich aufgefahren bin an der Mittelplanke zum Stehen gekommen).
Kann mir jemand erklären was mit der Pedallerie meines Autos passiert ist?
In meinem nächsten Blog freue ich mich auf Rückmeldung, welcher mein nächstes Auto wird.
Beste Antwort im Thema
50m hätten zum Ausrollen nie gereicht. Zumal erreichst du in dieser Situation mit beschädigter Vorderachse niemals die maximale Bremsleistung. Laut Schadensbild schätze ich das du eher Vorbeigeglitten bist als viel Energie abzubauen, dieser Teil der Karosserie enthält kaum feste Energieschluckende Teile.
Wieviel von den Ursprünglichen 100 schon abgebaut wurden ist wie der Rest Spekulation. Warum fragst du nicht deine Werkstatt was es sich mit den Pedalen auf sich hat?
Das Vertrauen auf das Notbremssystem in allen Ehren, das kann aber auch nicht alles Verhindern, da sollte man sich eher an der eigenen Nase packen und mal etwas mehr Aufmerksamkeit walten lassen!
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von topshooter
Achso, mehrfache Einbildung, das erklärt natürlich alles. Mea culpa...
Derartige Systeme funktionieren durchweg auf der Basis von Reflexion. Allein das Erkennen, ob das reflektierte Signal vom voraus fahrenden Fahrzeug, oder, wie z. Bsp. in engen Baustellen, von Begrenzungsanlagen stammt, ist eine technische Herausforderungen, die der eine Hersteller besser, der andere schlechter gelöst hat. Ein "Hindurchschauen" durch das vor einem fahrende Fahrzeug ist physikalisch schlicht und ergreifend nicht möglich. Selbst wenn das Fahrzeug vor dem Vordermann durch versetztes Fahren sichtbar (und dadurch durch den Sensor erfassbar) wäre, hätte das keinerlei Auswirkung, da sich der eingestellte Abstand immer an dem Fahrzeug orientiert, welches einem am nächsten ist, also dem direkt vor einem fahrenden.
War wohl doch nur Einbildung.
Ich denke mal, das unmittelbar vorausfahrende Fahrzeug hatte seine Geschwindigkeit einfach nur durch Gaswegnahme verlangsamt, ohne abzubremsen.
Da stimm ich voll und ganz zu 🙂 Es kann aber sein das man beim versetzten fahren das übernächste Auto anpeilt, aber da muss der Vordermann schon sehr weit Links und du sehr weit rechts fahren ...
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Also, gern nochmal. Als Detail sollte ich vielleicht erwähnen das es nur bei Geschwindigkeiten unter 40km/h vorkommt und auf völlig freier Flur als keine Gebäude oder ähnliches in unmittelbarer Umgebung (Arbeitsgelände) und auch nur bei zwei bestimmten Kreuzungen/Einfahrten. Wo anders ist es mir noch nicht aufgefallen.
Es ist kein versetztes fahren da alle auf gleicher Spur hintereinander unterwegs sind und nein, der Vordermann wird nicht langsamer, jedenfalls nicht merkbar/sichtbar. Angenommen mein Vordermann würde mit dem Motor bremsen (kein Bremslicht) demnach würde mein Fahrzeug ähnlich verzögern um den eingestellten Abstand zu wahren, je nach Einstellung halt etwas früher oder etwas später, es würde aber nicht gleich den "Anker" schmeißen was es aber tut da der vor meinem Vordermann fahrende PKW stark abbremst um in eine Einfahrt abbiegen zu können. Stattdessen ist aber zu sehen wie sich mein Vordermann langsam entfernt während mein Fahrzeug weiter abbremst. Wenn dann der Vordermann am abbiegenden Fahrzeug vorbei kurvt erst dann ist auch eine direkte "Sicht" des Sensors auf den Abbiegenden gegeben.
Ich lasse mich gern eines besseren belehren aber da es nicht nur einmal vorkam sondern regelmäßig morgens vorkommt halte ich es nicht für eine Einbildung.
Es ist nicht unsere Aufgabe, deine Aussage und deine Beobachtung zu widerlegen 🙄.
Tatsache ist jedoch, daß das System per Radar funktioniert und durch andere Fahrzeuge nicht durchschauen kann. Deine Beobachtung kann also nur eine gemoetrische Besonderheit der Straße o.ä. sein. Es sei denn, Du hast von Radsar auf Röntgenstrahlung umgerüstet 😉.
Kannst es ja mal aufmalen - Position deines Sensors berücksichtigen 😉.
Zitat:
Original geschrieben von pb.joker
Es ist nicht unsere Aufgabe, deine Aussage und deine Beobachtung zu widerlegen 🙄.
Das hat auch keiner verlangt oder steht das irgendwo? 🙄 😉
Ich brauche da auch nix aufmalen, das ist eine stinknormal und kerzengerade verlaufende Straße mit im 90° Winkel verlaufenden Kreuzungen bzw Einfahrten. Da ist absolut nix besonderes. Vielleicht ist was mit dem Asphalt aber ich stecke zu wenig in der Materie drin um mir ausmalen zu können welchen Einfluß das haben könnte.
Zitat:
Original geschrieben von topshooter
Ich brauche da auch nix aufmalen, das ist eine stinknormal und kerzengerade verlaufende Straße mit im 90° Winkel verlaufenden Kreuzungen bzw Einfahrten. Da ist absolut nix besonderes. Vielleicht ist was mit dem Asphalt aber ich stecke zu wenig in der Materie drin um mir ausmalen zu können welchen Einfluß das haben könnte.
Die Beschaffenheit der Fahrbahn hat mit Sicherheit keinen Einfluss auf das Verhalten des Systems. So wie Du das beschreibst, kann es sich nur um subjektive Wahrnehmung, Störsignale oder um eine Fehlinterpretation des verarbeitenden Algorythmus handeln.
Wie bereits erwähnt, schließen die der Radartechnologie gesetzten physikalischen Grenzen eine solche Funktion aus.
Sowas wird sicherlich mittelfristig realisierbar sein, aber auf einer gänzlich andern technischen Basis.