968
moin moin,
nachdem ich mal einige Zeit einen 924 fahren durfte, Firmenwagen, möchte ich mir jetzt meinen Jugendtraum erfüllen und mir einen 968 zulegen. evtl. als Cabrio.
Was mich doch etwas erstaunt hat, da werden Fahrzeuge mit weit weniger als 100.000 KM angeboten. Wie denn das ?
Von ATM ist , zumindest in der Anzeige, keine Rede.
Worauf sollte man - worauf muß man achten ?
Danke für alle Infos.
t.
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11 Antworten
Hi Tamansari
Ein bischen Ahnung sollte man schon von Autos haben...
Das wichtigste ist eine nachvollziehbare Historie des Wagens. Ein Scheckheft ist dabei eine feine Sache, insbesondere wenn es lückenlos vom PZ ausgefüllt wurde. Es gibt sicherlich auch gute Fahrzeuge, die nicht PZ-gepflegt sind und trotzdem gut sind.
Sehr wichtig zu beachten ist, ob die Nockenwelle/Steuerkette schonmal ausgetauscht wurde. Die Nockenwelle ist bei den 968ern relativ empfindlich und sollte so nach 100-120tkm gewechselt bzw. kontrolliert werden, da ansonsten ein kostspieliger Schaden droht. Ebenso ist es wichtig, dass der Zahriemen regelmäßig gewechselt wurde.
Ansonsten ist es wie immer beim Gebrauchtkauf- man kann glück haben oder auf den Bauch fallen. Die Fahrzeuge sind mindestens 13 Jahre alt und da fallen schonmal die ersten Reparaturen an.
Bei mir hat sich kurz nachdem Kauf die Klimaanlage verabschiedet, erst der Kondensator durch ein Leck, dann der Kompressor. War im PZ ein sehr teuerer Spass!
Die übrigen Verschleissteile sollten auf jeden Fall mit angesehen werden, da selbst die Bremsscheiben etc. recht teuer sind, ganz zu schweigen von der Kupplung. Der Kupplungswechsel ist zwar nicht ganz so aufwendig wie bei einem 944 aber immer noch sehr zeitaufwendig.
Gute Informationen findet man bei ...
Edit by Hulper:
Fremdforenwerbung entfernt.
Bitte Linkregelungen beachten.
Viel Spass bei Findes eines schönen 968ers.
Grüße
Duc Camillo
Hallo,
ausser den üblichen Sachen beim Gebrauchtwagenkauf ist beim 968
vor allem die Historie ein wichtiges Kaufargument.
Achte auch darauf, ob der Zahnriemen und die Steuerkette gewechselt
wurde. Scheckheft ist obligatorisch, der Bremsencheck auch. Bei 100 Tkm
sind oft die ersten Bremsscheiben drauf, die sind dann eingelaufen und
die Bremsbeläge am Ende. Achte auch auf die Beläge in der Trommel hinten
für die Handbremse, die werden brüchig !
Ideal wäre es, die Zündkerzen zu kontrollieren und das Kerzenbild
zu begutachten.
Grüße
Arbe
Hallo tamansari,
ach ja, die hinteren Radlager kommen ab ca. 100tkm und der Schalter
für die Sitzheizung am Fahrersitz (Preis 86,95 EUR) ist meist defekt,
weil bei Regen Wasser beim Öffnen der Tür auf ihn tropft.
Kontrolliere auch, ob die Klimaanlage geht und achte bei einem Cabrio
darauf, ob das Verdeck an hinterem Seitenscheibenrand dicht ist.
Wenn nicht, läuft Wasser nach hinten in den Fußraum.
Schau in den Kofferraum, hebe seitlich den Teppich, dahinter befinden
sich tiefe Taschen, die müssen trocken sein. Ich habe schon erlebt, dass
hier bei gepflegten Exemplaren 10 cm hoch das Wasser stand.
Das Wasser kommt von einer undichten Kofferraumdichtung.
Die Reifen sind oft noch gut, aber 10 Jahre alt und entsprechend laut und
sicher 🙁
Tipp: wechsle die Batterie deiner Funkfernentriegelung frühzeitig, sonst
kommst du nicht mehr ins Auto. Mit dem Schlüssel kannst du den 68 zwar
öffnen, aber wenn du versuchst den Wagen zu starten geht die Alarmanlage
los. Das hat mich schon zur Weissglut gebracht !
Schöne Grüße
ARBE
Zitat:
Original geschrieben von Arbe
Die Reifen sind oft noch gut, aber 10 Jahre alt und entsprechend laut und
sicher 🙁
Bei einem solchen Fahrzeug kann man dann gleich noch ne Menge Holz für die Beseitigung weiterer Standschäden einkalkulieren.
Was man machen sollte: Beide Türen öffnen und die Lüftungsgitter in der B-Säule abnehmen. Dann mit einer Taschenlampe reinleuchten oder mit einer Kamera Fotos vom Hohlraum machen. Leider rosten dort die 968er gerne im Verborgenen.
Moin,
Naja 😉 Das Problem haben sie ALLE 😁 Vom 924er bis hin zu Ihm ...
MFG Kester
Hallo,
hab hier mal einen Beitrag 911 vs. 968 reingestellt und dabei
meine beiden Autos verglichen (968 Cabrio von 1994 mit dem
911 Cabrio, 3,2l von 1987)
Kannste dir ja mal anschaun, ist vielleicht interessant für dich,
vor allem dann, wenn du dir einen kaufen willst.
Grüße
Arbe
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
Moin,Naja 😉 Das Problem haben sie ALLE 😁 Vom 924er bis hin zu Ihm ...
MFG Kester
Natürlich 😁 , aber beim 968er liest und hört man zu oft davon, dass Rost kein Thema ist (vielleicht glaubt man das auch schnell mal, weil er der jüngste im Bunde ist).
Zitat:
Original geschrieben von Arbe
Achte auch darauf, ob der Zahnriemen und die Steuerkette gewechselt
wurde.
mahlzeit, liebe freunde der sonne!
mein bescheidenes wissen in der kunst des motorenbaus hat mich bisher immer davor bewahrt, im gleichen atemzug von steuerkette und zahnriemen in EINEM motor zu sprechen - ich bitte um aufklärung, wo im obigen fall (m)ein denkfehler zu suchen ist! gracias!
Hallo UB999,
die beiden Nockenwellen sind beim 968 mit einer Steuerkette verbunden,
der Antrieb der Nockenwellen selbst erfolgt über einen Zahnriemen.
Beim 968 wird meist brav der Zahnriemen gewechselt, die Steuerkette
wird oft vergessen (Auskunft gestern in meiner Werkstatt).
Grüße
ARBE
man(n) lernt nie aus - danke vielmals!