911er Kauf nur "approved", oder von TÜV/DEKRA checken lassen?

Porsche 911

Guten Abend,

seit einiger Zeit, man muss schon sagen Jahren, beschäftige ich mich mit dem Thema Porsche 911, hab dazu diverse Bücher gelesen, Beiträge im TV, Internet gesehen, konnte mich aber trotzdem bis jetzt noch nicht zu einem Kauf entschließen, auch wenn es finanziell kein Problem wäre.

Wenn ich vielleicht doch mal einen kaufe, wäre das sicher ein junger Gebrauchter mit maximal 30.000 km und maximal vier Jahre alt. Also auch in der einfachsten und "schwächsten" Ausführung ein Auto jenseits der 100 T. Da ich bisher nur Neuwagen von BMW gekauft habe und ehrlich gesagt nicht wirklich weiß worauf man unbedingt achten sollte bei so einem gebrauchten 911, stellt sich die Frage nach Risiken.

Habt ihr eure von privat, oder auch von Händlern erworbenen 911er, von dritter Stelle (z.B. TÜV) checken lassen? Kann man bei "Porsche approved" völlig sicher sein, dass man kein faules Ei erworben hat?

Mich würden eure praktischen Erfahrungen bei diesem Thema interessieren.

Vielen Dank und beste Grüße aus Mittelhessen.

Michael

23 Antworten

Wenn man eh noch nicht kaufen will, sollte man eine Probefahrt unbedingt vermeiden.
Danach wird's nichts mehr mit Kauf aufschieben.
Der Virus springt schnell über. Da hilft auch kein Mundschutz.

Naja, da warten wir mal ab. Überlegen und abwägen ist manchmal nicht die schlechteste Option und sooo alt bin ich ja auch noch nicht 😉. Vielleicht liegts auch daran, dass sich die Autos (eigentlich alle) in eine Richtung entwickeln, die ich nicht gut finde und da tue ich mir schwer überhaupt was anderes zu kaufen.

Das kann ich nachvollziehen. In diesem Punkt geht es mir ähnlich. Wobei es bei mir eher um das "Altersruhe-Auto" geht ;-))

Wenn das Fahrzeug kein Daily Driver werden soll und man etwas technisch solides, wie den 991.1 kauft, würde ich auf Approved und die teuren Wartungen im PZ verzichten.

Günstigerer Privatkauf von seriösem 1./2. Hand Vorbesitzer und eventuell Gebrauchtwagencheck, wären für mich auch eine Option.

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Sehe ich auch so. Aus der Erfahrung heraus würde ich evtl. noch eine "sachkundige, möglichst unbeteiligte Person" zur Besichtigung mitnehmen. Das kann sehr hilfreich sein wenn der "will haben Effekt" zuschlägt und man beginnt sich etwas schön zu reden ;-)

Ich denke der TE sollte sich erstmal richtig einlesen zu den Modellen
Luftgekühlt / Sauger / Turbo (ab 991.2)
dann mal Probefahren und dabei die Probleme im netz studieren :-)

Ich hab mich nach der Recherche und den Probefahrten bewusst für den 991.1 4S entschieden und fahre seit 5 Jahren ohne Approved nahezu störungsfrei

Grüße Stefan

PS ein KFZ unter 30tkm und erster Hand garantiert mal gar nix , außer das es 30-40 % mehr kostet ;-)

Naja, ganz ohne Kenntnisse bin ich auch nicht 😉).

Wie im Eingang geschrieben, habe ich bereits viel gelesen etc. und tatsächlich sogar einen 911 mal zur Probe gefahren. Das war vor ca. 10 Jahren und zwar ein 991 mit 340 PS, wenn ich mich recht erinnere. Das Auto hat mir bis auf die Leistungsentfaltung sehr gut gefallen. Da ich seit über 20 Jahren drehmomentstarke Turbofahrzeuge bewege, war die Saugercharakteristik einfach nichts mehr für mich. Klar, der sprach gut an, drehte toll und klang gut, aber unten raus kam mir da eindeutig zu wenig. Bei hohen Geschwindigkeiten ab 250 km/h war er dann schon fast zu laut für meine Begriffe (hatte ihn auf Tacho 300). Von daher soll es schon einer mit Turbolader sein.

Was die Risiken angeht, an ein faules Ei zu geraten, so nimmt die Wahrscheinlichkeit mit der Anzahl der Halter und der gefahrenen Kilometer sicher nicht ab 😉

Dir viel Spaß mit dem tollen Auto!

So, ich habe nochmal geschaut. 349 PS hatte der und das Direktschaltgetriebe, was vielleicht nicht ganz so gut zur Charakteristik des Motors gepasst hat. Handgerissen wäre wohl besser gewesen, zumal Porsche da wirklich die beste Handschaltung am Markt hat.

Na dann
viel Erfolg

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