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9000 durch 9-3I ersetzen?

Saab 9000 YS3C
Themenstarteram 12. Januar 2014 um 20:08

Hallo,

einigermaßen plötzlich und überraschend muss ich feststellen, daß die Tage meines 1995er

9000 CSE (2.0 / 150 PS) gezählt sind - jedenfalls bei mir. Komplette Kupplung (bei 256.000 noch die erste) ist fällig, gleichzeitig ist das Schaltgestänge so defekt, daß ich wohl jederzeit befürchten

muß, irgendwo zu stranden. Das soll gut und gerne 2000 EUR kosten - zu viel für die

alte Dame. Wenn ich selbst schrauben könnte, würde ich das Auto gern behalten (Leder, Glasdach, Klima - kann man sich dran gewöhnen).

Wegen des Schaltgestänges bin ich jetzt dringend auf der Suche nach Ersatz und schaue

deshalb auch auf 9-3er (erste Generation). Kann man als 9000-Freund mit denen glücklich

werden, was den Platz für Mensch und Gepäck angeht? Und passen vorhandene 9000-Räder

prinzipiell auch auf 9-3er?

Für ein paar Tips in dieser trübseligen Lage bin ich dankbar!

mardersaab

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19 Antworten

Hmm,

Schaltgestänge soll kaputt sein? Was soll denn bitte daran kaputt sein.

Sicher, dass Du Deiner Werkstatt vertrauen kannst?

Und nein, die Räder vom 9000er passen nicht auf den 9-3er oder 900II. 5 Loch zu 4 Loch....

Die Kupplung sollte mit ca. 1000 € zu machen sein (komplett)....

Themenstarteram 13. Januar 2014 um 18:26

Hallo

und Dank für die Antwort. Na ja, die Werkstatt soll für Saab die beste im Ruhrgebiet sein. Habe sie als sehr kompetent und preislich sehr fair erlebt.

Schaltgestänge war der falsche Ausdruck. Ein Teil im Motorraum, in Fahrtrichtung hinterm Motorblock, muß ersetzt werden. Hatte ich noch nie von gehört. Ist eigentlich keine große Sache (200 EUR?), kommt nur zur Kupplung dazu. Ich nehme an, es liegt an diesem Ding, daß ich seit Sommer nur mit Hilfe der Rückwärts-Sperre sanft in den 5. Gang kam und daß jetzt der Rückwärtsgang nur mit viel Gefühl ohne Krachen reingeht, und nur, wenn das Auto warm ist. Wobei sich diese Symptome mit denen der (besonders kalt) erst neuerdings schlecht trennenden Kupplung überlagern.

Jedenfalls sprach der Saab-Mann von schlimmstenfalls 1800 EUR einschl. Kupplungs-Hydraulikteile (Pedal kommt nicht zurück, Entlüften und nachfüllen half nicht), und das ist ein bißchen viel, weil bei fast 260.000 km jederzeit Sachen nachkommen können, die noch nie gemacht wurden (Ketten), außerdem die ABS-Leuchte gelegentlich spinnt und im Herbst vielleicht der TÜV verlangt, daß ich diesmal wegen einer winzigen Macke im Sichtbereich doch die Frontscheibe wechseln lassen muß.

Fürs erste könnte ich natürlich mit der mauen Kupplung weiterfahren, weil ich das Auto zur Not auch ohne Kupplung nach Hause kriege. Aber wenn dieses Schaltungs-Dings endgültig hops geht, wohl nicht. Deshalb bin ich unerwartet in Zugzwang und scanne die Umwelt nach anderen 9000ern . . .

 

 

 

 

Aber wenn dieses Schaltungs-Dings endgültig hops geht, wohl nicht.

Was da mit Sicherheit defekt ist, das ist der Gummiblock der die Vibrationen vom Getriebe zum Innenraum entkoppeln soll.

Wenn das Getriebe herausen ist, dann kommt man da problemlos ran.

Dann kannst du auch gleich den ABS-Sensor prüfen lassen, den meistens soll es der vorne links sein. Auch da kommt man bei der Getriebeaktion auch besser ran.

Persönlich würde ich jeden meiner 9000er solange kein größerer Rost an der Karosserie zu finden ist sogar ein neues Getriebe oder einen Tauschmotor mit einbauen, auch wenn es betriebswirtschaftlich zu überdenken wäre.

Ich habe jetzt seit 1991 den 4den 9000er und musst absolut sagen, dass der Wagen über die gesamte Laufzeit extrem zuverlässig war und auch außer den üblichen Verschleissteilen kaum Kosten verursacht hat.

Das Ding heißt Silentblock oder Schaltsegment.

Und 200 € sollte der nicht kosten.

Das Krachen hat aber nichts mit dem Schaltsegment zu tun. Eher mit schlecht trennender Kupplung...

Themenstarteram 13. Januar 2014 um 20:07

Hallo sabfahrer,

scheint, daß ich nochmal über die Sache nachdenken sollte . . .

Ist halt verwirrend, daß da zwei Probleme gleichzeitig auftauchen. Oder drei? Wenn jetzt das Krachen beim Rückwärtsgang nicht mit dem Schaltsegment zu tun hat, sondern mit der nicht trennenden Kupplung - warum kam ich dann seit Sommer nicht in den 5. Gang, ohne den Rückwärts-Knopf hochzuziehen (bin ich nur durch Zufall drauf gekommen)? Damals war die Kupplung noch ganz unauffällig.

Und mit dem Schaltsegment - da hat sich wohl das Silentgummidings weitgehend aufgelöst - könnte das sich unterwegs so verschlimmern, daß gar nichts mehr geht? Hab einfach nicht genug mit meinem Werkstattmann drüber geredet, scheint mir. Deswegen hab ich jetzt Verständnisprobleme . . .

Naja,

wenn das Schaltsegment Spiel hat, mußt Du den Gangknüppel weiter nach rechts schieben, um in die Position des 5. ganges zu kommen. Ist doch logisch.

Das Ratschen hat definitiv nichts mit dem Schaltsegment zu tun. Wenn das ganz kaputt geht oder noch mehr Spiel hat, bekommst Du den 5. gang garnicht rein....Nix mit Ratschen....

Themenstarteram 17. Januar 2014 um 19:43

Hallo miteinaner,

nach ein paar Tagen Pause habe ich die arme Berta (so heißt das Auto nach dem Nummernschild E-QB, Quelle-Berta) heute mal wieder gefahren. Als sie kalt war, die Berta, war es wieder übel mit der Kupplung/dem Schalten: Beim Starten möchte das Auto im 1. Gang trotz getretener Kupplung ein bißchen kriechen, alle Gänge gehen schwer rein, der Rückwärtsgang eigentlich gar nicht. Aber nach 15 km ist alles fast wieder normal; sogar der Rückwärtsgang geht mit Gefühl rein. Nur daß das Kupplungspedal weiter unten in Bodennähe hängenbleibt. Ist das typisch bei defekter Kupplungshydraulik oder steckt da´was anderes dahinter (Schaltsegment?)? Ich würd halt gern verstehen, was nun genau kaputt ist . . .

mardersaab

Wie ist denn das Druckgefühl auf dem Pedal?

Weich, hart, am Anfang weich oder wie. Beschreib es einfach mal.

Dann würde ich mit einer zweiten Person folgendes machen. Der Helfer soll auf den Fahrersitz und dann normal die Kupplung betätigen. Parallel dazu schaust du dir vorne durch die Öffnung in der Kupplungsglocke die Bewegung des Nehmerzylinders an. Du siehts zwar nur die Schutzmanschette aber immerhin kannst du dabei den Hub des Zylinders mit abschätzen. Da hilf eine schmale Taschenlampe ungemein. Die Bewegung sollte schon mehr als 5 mm sein, am besten so geschätzt etwa 1 cm. Damit kannst du erstmal sehen ob die Kupplung auch trennt.

Wenn die Bewegung im kalten Zustand minimal ist und später besser wird ist das schon merkwürdig.

Was ich mal hatte waren folgende zwei Probleme. Meiner war Bj 95, da gab es angeblich Probleme mit der Qualität am Kupplungschlauch, also das kurze Stück das zwischen dem Metallrohr das aus der Glocke kommt, dann als Vibrationsdämpfer wieder mit dem Rohr zum Innenraum verbunden ist. Das war bei mir von innen her aufgequollen und später hatte ich da ein kleines Loch und es ging nichts mehr. Habe als geheimer Spezialist dann nur den kurzen Schlauch ersetzt und alles war gut.

Später wurde dann nochmals der Geberzylinder, als das Teil unter dem Pedal ausgetauscht. Auch hier können die Gummis aufquellen und damit weich werden. Da gibt es übrigens einen Rep-Satz dafür.

Sollte es allerdings wirklich ein Kupplungsproblem sein, dann helfen nur die Getriebespezialisten.

Da ich persönlich viel autobahn fahre, habe ich selbst bei 350 Tkm noch immer die erste Kupplung drin.

Wenn du willst dann können wir ja mal telefonieren. Schick mir einfach über PN deine Daten

Gruß rpe

Themenstarteram 18. Januar 2014 um 21:04

Hallo rpe

und Danke für die ausführliche Antwort. Ich hab fast ein schlechtes Gewissen mit meiner Fragerei, weil ich's ja selbst gar nicht reparieren kann. Wär nur schön zu wissen, warum ich das Auto aufgeben muß, wenn es denn so ist. Und irgendwie könnte es ja sein - mein Auto ist auch Bj 95 - daß wirklich "nur" was Überschaubares an der Kupplungshydraulik ist (neben dem Problem mit dem Schaltsegment) und die Kupplung selbst trotz 260.000 noch okay ist. Vielleicht sollte ich meinen Werkstattmann noch mal fragen, ob und zu welchem Kurs er erst mal daran arbeiten könnte. Nur blöd, wenn dabei 3-400 Euro verbastelt werden und dann hilft es doch nicht.

Also das Kupplungsgefühl wird vor allem dadurch bestimmt, daß das Pedal vom Boden nur noch ein kleines Stück hochkommt. Vielleicht ein gutes Drittel, max. die Hälfte des normalen Weges. Der Werkstattmann hat wohl etwas von "hart" gesagt, aber das fiel mir nicht auf (vielleicht Gewöhnung?), da fühle ich keine Veränderung zu hart oder weich. Kalt trennt die Kupplung dabei ziemlich schlecht, warm besser, aber nicht immer gleich gut. Heute ist hinzugekommen, daß die Kupplung bei kräftigerem Beschleunigen durchrutscht. Das scheint aber (noch) korrigierbar zu sein, indem man das Kupplungspedal vorm Gasgeben mit dem Fuß hochholt, also wohl eher Hydraulikproblem.

Vielleicht melde ich mich nächste Woche mal per PN, danke fürs Angebot.

mardersaab

260 Tkm vorwiegend Kurzstrecke, Autobahn oder eventuell auch noch Anhängerfahrten!!!

Wenn die Kupplung beim Beschleunigen durchdreht dann deutet das schon auf einen Verschleiß hin. Parallel dazu schätze ich noch auf die aufgequollenen Teile im Geberzylinder.

Außerdem wird der Pedaldruck auch härter im Vergleich zu einer neuen Kupplung. Ich habe bei mir ja den direkten Vergleich. Einer mit neuer Kupplung, der zweite noch mit der ersten Kupplung.

Wenn der Wagen keinerlei Probleme beim TÜV und auch keine sichtbaren Roststellen hat, dann würde ich die Kupplung und den Gummiblock machen lassen.

Denn wenn das Getriebe heraus ist, kommt man an alle anderen Teile sehr licht heran. Was auf jeden Fall bei einem Kupplungswechsel auch noch mit gemacht wird, ist der Tausch des Nehmerzylinders der am Getriebe sitzt.

Natürlich ist es betriebswirtschaftlich ein schlechter Plan, der aber dann Sinn macht, wenn du den Wagen noch 4 oder mehr Jahre fahren willst.

Kennst du keine freie Werkstatt die dir da helfen kann, wobei aber die genannten Kosten schon im Rahmen sind.

Denn für die Kosten dieser Reparatur wirst du mit Sicherheit kein anderes Fahrzeug bekommen, das dir die gleiche Freude bereiten wird.

Zitat:

...Vielleicht sollte ich meinen Werkstattmann noch mal fragen, ob und zu welchem Kurs er erst mal daran arbeiten könnte. Nur blöd, wenn dabei 3-400 Euro verbastelt werden und dann hilft es doch nicht.

...

Kupplung KOMPLETT kostet im 9000 800-1000 EUR (da das Getriebe ausgebaut werden muss)

und bei 260tkm würde ich keine halben Sachen machen, also Nehmer plus Leitung plus Kupplungssatz.

DANN hast Du aber wieder für 250-300tkm Ruhe.

Im 9-3 ist diese Baustelle sicher nicht günstiger.

Themenstarteram 21. Januar 2014 um 16:40

Hallo rpe und Klaus,

Ihr habt die Sache dankeswerterweise auf den Punkt gebracht: Kupplung muß komplett einschl. Nehmer und Leitung. Dazu dieses Gummiblock-Dings der Schaltung, und damit nähere ich mich eben den vom - guten und fairen - Gelsenkirchener Werkstattmann genannten 1800 Euro. Die würd ich sofort bezahlen, wenn nicht:

Im November ist wieder der TÜV dran, und dabei ist jedesmal die Gefahr, daß das Meckern über den winzigen Steinschlag im Gesichtsfeld einen schlechtgelaunten Prüfer den Daumen senken läßt. Neue Frontscheibe einbauen allein aber wären schon wieder 1400 Euro. Und damit wird's ungemütlich. Das wären dann schon locker 3000. Und das wär vermutlich nicht alles.

Zwar ist Rost wohl kein großes Thema, Auspuff ziemlich neu und Bremsen okay. Aber der TÜV mag schon was finden. Dazu bald ein ABS-Sensor (Daß beim gelegentlichen Aufleuchten der Lampe dann wirklich das System vorübergehend ausfällt, hab ich neulich bemerkt, als mir jemand auf der Kreuzung bei feuchtem Wetter die Vorfahrt nahm - mit ABS wäre das nicht so schweineknapp geworden). Das immer mal bockende Steuergerät für die ZV wird auch mal fällig. Und theoretisch immer möglich, daß das Getriebe schlapp macht oder der Motor, obwohl da jetzt nichts drauf hinweist.

Die Suche nach einem besseren 9000 (oder 9-5??) ohne Reparaturstau und nach meinem Geschmack dürfte dauern. Wenn ich zwischendurch auch keinen billigen Saab als Übergang finde (9000 ohne Wunschzubehör, 900II oder 9-3, jeweils mit genügend TÜV), dann habe ich ja noch eine Weile zum Nachdenken.

An was anderes als Saab (oder vielleicht Volvo) will ich so schnell nicht denken - bei der Saaberfahrung: 99, 900turbo, 900i, 9000i, 9000 2.0 LPT.

maardersaab

Also ich verstehe das Problem mit dem Steinschlag nicht.

Oder willst du uns etwa damit andeuten, dass du KEINE Teilkasko hast die den Glasschaden abdeckt!!

Das wäre in der heutigen Zeit dann schon mehr als grob fahrlässig.

Ich habe aus guten Grund bei allen meinen Fahrzeugen Teilkasko und zwar OHNE eine Selbstbeteiligung. Das kostet etwa 15 Euro mehr als mit SB pro Jahr, den Mehrpreis habe ich aber schon bei einem defekten Blinkerglas mehr als herausgeholt.

Zusätzlich habe ich selbst bei meinem BJ 1996 noch immer Vollkasko. Mit 30 % ist das für mich keine weitere Überlegung gewesen.

Also schau dir die Punkte an die eine Teilkasko abdeckt, wenn du keine hast, dann hol das gefälligst unverzüglich nach.

Und den ABS-Sensor lässt du in der Werkstatt gleich mit auslesen. Sollte es der sonsor vorne links sein, umso besser, dann da wird beim Getriebeausbau sowieso fast alles abgebaut und dann kommen die auch da besser ran.

Zitat:

Original geschrieben von rpe 9000

....

Oder willst du uns etwa damit andeuten, dass du KEINE Teilkasko hast die den Glasschaden abdeckt!!

Das wäre in der heutigen Zeit dann schon mehr als grob fahrlässig....

Ich bin 15 Jahre gefahren, ohne eine Scheibe wechseln zu müssen....da hat sich das bei mir wohl rentiert, keine Teilkasko zu haben.

Letztes Jahr mußte ich die Scheibe tauschen, nach knapp 20 Jahren das erste Mal. Habe ich selber gemacht und hat mich ganze 180 € gekostet.....

Soviel zur Fahrlässigkeit....alles ist relativ :-)

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