90.000er Inspektion und knapp 600€ ???
Servus Leute...
Meine 90.000er steht an und laut Kostenvorschlag will man mir bei der Inspektion knapp 600€ abzwacken. Ähm für was ?
Das Auto war vor einem Monat frisch beim TÜV und steht makellos da... Angeblich würde das Ventilspiel noch geprüft werden, was ich total sinnlos finde. Kann mir jemand sagen ob das Geld gerechtfertigt ist, sonst lasse ich die Inspektion bzw. den Ölwechsel woanders machen, aber 600€ kann ich auch so aus'm Fenster schmeißen.
Grüße
20 Antworten
Der Stinger hat variablen Ventilhub. Das geht mit Hydros nun mal nicht. Das Spiel muss kontroliert werden. Nix mit Hörtest. Der halbe Motor wurde zerpflückt. Die 90.000km Durchsicht hat über einen Tag gedauert. Wahrscheinlich war meiner auch der erste dort und etwas Übung hat gefehlt. Kostenpunkt 1790Euro.
Edit: Ich muss mich korrigieren. Der G6DP hat nur variable Steuerzeiten, keinen variablen Hub. Aber ohne Hydros.
Das "ventilspiel prüfen - hörprüfung" bezog sich auch eher auf den 1.6 🙂 beim Stinger muss bei 90 oder 120k kontrolliert werden.
Wenn mich nicht alles täuscht muss der 1.6 Diesel sowas ebenfalls machen (hatte es mal machen müssen, weiß aber nicht mehr, ob Inspektion oder Fehlersuche) und finde, dass sowas in keinem Verhältnis steht. Selbst beim Stinger sind die >1500€ einfach zu viel, wenn man bedenkt, dass der Stinger dann schon 9 bzw. 12 Jahre alt wäre - oder man fährt viel mit ihm. Hätte man auch besser konstruieren können.
Zitat:
@PNM2021 schrieb am 5. August 2024 um 22:56:22 Uhr:
Das "ventilspiel prüfen - hörprüfung" bezog sich auch eher auf den 1.6 🙂 beim Stinger muss bei 90 oder 120k kontrolliert werden.
Danke, verstanden. 😁
Das Problem sind nicht die 90.000km - bei den Civic TypeR´s war das ähnlich - sondern die Klausel 90.000km oder nach 6 Jahren - was halt zuerst eintritt. Bei mir ist letzterer Fall eingetroffen. Da fragt man sich dann welchen Einfluss die Zeit auf das Ventilspiel hat.
Doppelt ärgerlich wenn einem dann 5 Wochen später die Kiste geklaut wird... 🙁
Ist halt einfach nicht wirklich gut konstruiert. Kein (Auto)Hersteller hat mehr Tassenstößel (zumindest fällt mir keiner ein). Vielleicht hat es auch wieder was mit den anderen Ländern zutun... Vielleicht ist der Verschleiß bei in anderen Ländern höher und die wollen einfach sicher gehen.
Da frag ich mich auch immer, mehr in dieser Preisklasse nen Stinger klaut. Gibt doch Autos die sind wesentlich besser am "Schwarzmarkt".
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Ehrlich gesagt ist es mir egal wie das konstruiert ist wenn es funktioniert. Untenliegende NW, Stösselstangen und Kipphebel im Camaro haben auch ihren Dienst getan.
Ihr steckt hier tiefer in der Kia Ceed Motormaterie drin als ich, aber ich meine über Probleme mit den Ventilen noch nix gelesen zu haben.
Um zum Thema zurück zu kommen - wenn da wirklich das Spiel kontrolliert wird und ausser einem Hörtest mehr anfällt, sind in meinen Augen die Kosten gerechtfertigt.
Die Tassenstössel werden oft in höher drehenden Motoren verbaut, weil die Hydros da nicht mehr mitkommen.
Diese Technik wird noch im Rennsport angewendet. Die Einstellung mit Shims ist kostspielig. Mein Sportage II hatte soetwas auch. ( Ein Shim 23,- sind besonders gehärtet ). Da bist beim Ventile einstellen schnell mal bei 400,-€.
Oft stimmt aber das Spiel. Dann braucht man blos die Prüfung löhnen.