9 g Tronic signifikant besser als 7 g ?
Ist die 9 Gang Automatik insbesondere in Verbindung mit dem 350 Diesel deutlich besser als die 7 Gang
(z.B. noch weichere Gangwechsel etc.). Kann jemand beide aus eigener Erfahrung vergleichen?
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
folgende Ziele hatten bei der Entwicklung der neuen 9G-Tronic 725.0 Priorität: Kosteneinsparungen und Senkung der C02-Emissionen.
Interessenten sollten die Steuereinheit der neuen 9G-Tronic im Auge behalten, wenn diese reparaturbedürftig wird.
Die Steuereinheit der neuen 9G-Tronic unterscheidet sich von den Vorgänger-Baureihen wie folgt:
• Alle Sensoren, bestehend aus Drehzahl-, Temperatur-, Druck- und Positionssensoren sind Bestandteil der Steuereinheit Getriebesteuerung und sind voll integriert
• Alle Sensoren sind fest mit der Steuereinheit verbunden und können nicht einzeln erneuert werden
• Das Getriebe-Steuergerät ist in der Steuereinheit integriert
Wie bereits an anderer Stelle gepostet, weitere technische Daten zum neu konstruierten Automatik-Getriebe 9G-Tronic W9A 700 NAG3:
• Gangzahl: 9 + 1R
• Mögliche Antriebskonfigurationen: Heckantrieb, Allradantrieb/4MATIC, Hybridantrieb, ECO Start-Stopp serienmäßig
• Schaltung / Fahrprogramme: DIRECT SELECT Schaltung / E, S, M, Kurzzeit-M
• Gewicht einschließlich Drehmomentwandler und Getriebeöl: 94,8 kg
• Getriebeöl ATF, Farbe Gelb/Gold, Shell ATF D97, A001 989 92 03: ca. 10 l
• Ölwechselintervall: alle 125.000 km/5 Jahre
• Ölfilterwechsel: alle 125.000 km/5 Jahre, weil beide Ölfilter fest in der Ölwanne integriert sind, muss die Ölwanne erneuert werden
• Ölstandskontrolle erfolgt anhand einer Überlaufmethode
• Ölstandskontrolle: Werkstattarbeit mit Xentry, Temperaturfenster zwischen 35°C und 45°C
• Ölbefüllung nur mit Adapter W725 589 00 90 00 möglich
• Der Antrieb der deutlich verkleinerten Primär-Ölpumpe (bewirkt einen geringeren CO2-Ausstoß) erfolgt über eine Antriebskette von der Antriebswelle. Eine zusätzliche elektrische Getriebeölpumpe wird z. B. bei Motorstillstand im Start-Stopp-Betrieb, bei Arbeitsdruckeinbrüchen und bei hohen Kühl- und Schmieranforderungen angesteuert
Mit dieser Strategie wurden Herstellungsaufwand und Werkstatt-Umsatzpotenziale optimiert:
• Ölwechselintervall: alle 125.000 km/5 Jahre, Getriebeöl Shell ATF D97
Preis je Liter ca. 21,00 €
• Ölfilterwechsel: alle 125.000 km/5 Jahre, weil beide Ölfilter fest in der Ölwanne integriert sind, muss die Ölwanne erneuert werden
Preis Ölwanne, Ölfilter integriert: ca. 80,00 €
• Alle Sensoren, bestehend aus Drehzahl-, Temperatur-, Druck- und Positionssensoren sind Bestandteil der Steuereinheit Getriebesteuerung und sind voll integriert
• Alle Sensoren sind fest mit der Steuereinheit verbunden und können nicht einzeln erneuert werden
• Das Getriebe-Steuergerät ist in der Steuereinheit integriert
• Bei Mängeln muss die gesamte EHS erneuert werden.
Preis für die kpl. EHS
Neuteil: ca. 1.300,00 €
Austauschteil: ca. 1.070,00 €
LG, Walter
67 Antworten
Zitat:
@Chicago124 schrieb am 21. Mai 2024 um 21:14:23 Uhr:
Zitat:
@Sven8888 schrieb am 21. Mai 2024 um 21:03:22 Uhr:
Ich vermisse beim 500er auch kein 8. und 9. Gang, für was auch.Für was? Ganz einfach, für Autobahnfahrten mit hoher Geschwindigkeit und niedrigen Drehzahlen. High Speed Cruising eben...
Du hast scheinbar keine Ahnung. 3.000 U/min bei 200kmh sind doch lang genug übersetzt, ein wenig Drehzahl benötigt der Motor schon noch für die Langlebigkeit. Im Gesamten kommt man mit der Drehzahl runter, aber wirklich nötig ist das meiner Meinung nach nur bei kleineren Motoren oder Diesel. Im Stadtverkehr schaltet die 9G merklich öfter, manchmal hat man den Eindruck, sie kann sich nicht für den richtigen Gang entscheiden. Für Höchstgeschwindigkeiten ist der 9. Gang eh nicht ausgelegt, dies geht nur mit dem 8. Gang, zumindest war dies bei den letzten aktuellen Modellen wie C180, GLC 300 und CLE 300 so. Da es damals ein 500er mit 4 Matic und 9G nicht gab, musste ich sowieso mit der 7G auskommen.
Ich würde den Kauf nicht vom Getriebe abhängig machen, sondern von der restlichen Ausstattung.
Zitat:
@general1977 schrieb am 21. Mai 2024 um 20:50:07 Uhr:
Ich habe heute im 6. Gang mit 60km/h mal lang am linken Paddel gezogen. Folgendes Verhalten: direkt 6->5 (lässt sich mit dem Paddel nicht vermeiden), dann 5->3, dann 3->2. Also zumindest 5->3 kann die 7g+ zusätzlich zu 7->5 noch. Beim härteren Anbremsen an Ampeln oder vor Kurven wird der 4. Gang auch übersprungen.Ich muss mal sehen, ob ich mit Kickdown einen Schaltvorgang von 6 nach 2 auslösen kann. Ich vermute aber nicht, weil er da beim 500erter wahrscheinlich nur bis in den 3. Gang schalten wird.
Gruß
Achim
Ich meine letztes Mal hat meiner mit der 7G+ beim Kickdown und 70km/h aus dem 7. direkt in den 2. geschaltet.
Werde ich nochmal nachstellen müssen, um sicher zu sein.
70 im 7ten geht bei meinem nicht!
Das ist eigentlich das einzige was ich an der 7G+ vermisse, dahingleiten im höchsten Gang geht nicht.
Um das zu realisieren muss eine Automatik ständig in Schaltbereitschaft sein und wird somit nervös.
Schaltsprünge macht die 7G+ auch und das die 9G öfter schalten muss, erklärt sich von selbst.
Jetzt fehlt nur noch der Vergleich zur 8G von BMW, kann da leider nicht mitreden.
Zitat:
@general1977 schrieb am 21. Mai 2024 um 22:29:05 Uhr:
Siehe oben: 200km/h bei 3000 U/min. Wieviel tiefer willst du die Drehzahl noch haben? Irgendwann wird's auch mit der Belastung der Lager im Motor zu viel
500er (CLS) mit 9G:
180 bei 2000
200 bei ~2300
100 bei ~1200
130 bei 1500
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Warum sollte es eine Belastung für die Lager darstellen? Solange der Öldruck passt bzw. kein Tuning vorliegt sollte das doch absolut kein Problem sein. Zum Vergleich: w213 om656 350d 260km/h maut Tacho bei 3000U/min. und vollem Drehmoment.
Da fährt ein 212 250cdi mit 5G grad mal 170Km/h 😁
Unsere beiden 350er cdi´s haben jeweils die 7G-Tronic und die 7G-Tronic+. Ich bin der Meinung das die 7G+ etwas harmonischer schaltet, auch ist sie für die großen Motoren völlig zufriedenstellend. Durch mehrere Werkstattautos konnte ich die 9G schon oft fahren, und finde sie verhilft kleinen Motoren zu sehr guten Fahrleistungen, jedoch muß man das hier schon mal angesprochenen nervöse mögen. Die 9G mit großem Motor habe ich noch nicht gefahren, evtl. sieht es da schon wieder anders aus. Zur 7G kann ich noch sagen das auch die ein hervorragendes Getriebe ist, im Prinzip ist der Unterschied zur 7G+ sehr klein, der Serviceintervall etwa ist hier länger zum Beispiel. Auch sollte es nicht übertrieben werden mit der langen Untersetzung, die Belastung für den Motor ist nicht zu verachten. Auch spielt der Öldruck eine enorme Rolle. Mir graust es jedes mal wenn ich sehe wie der Motor bei 1000 Touren rumkrebst. Da ist nur ein ganz schwacher Öldruck. Es sind also kaum Reserven. Wenn es dazu noch heiß ist und der Motor bisschen Belastung bekommt wird es schnell kritisch. Meist fährt das Auto in diesem Bereich jedoch nur mit Schleppgas, aber man kann auch noch beschleunigen ohne das er runterschaltet. Das machen die kleinen Motoren wahrscheinlich dann eher.
@Kedo
Hast Du den Öldruck gemessen?
Ein om656 hat z.B. bei 1200U/min 600 bzw. 700nm. Da können bei Leibe keine 1bar anliegen. Ich behaupte dass moderne Ölpumpen den Druck entsprechend dem Drehmoment untenrum steuern können.
Aber auch ältere Motoren die mit 1000U/min noch "fahren" werden das bei Weitem nicht mit vollem Drehmoment machen (können). Dafür sollte der Öldruck alle mal reichen.
Der OM 642 hat meines Wissens eine ganz normale Ölpumpe, der Volumenstrom dürfte da in der Drehzahl sehr klein sein. Gemessen habe ich es bei unseren Fahrzeugen noch nicht. Der OM 656 hat ja schon eine bedarfsgesteuerte Ölpumpe, deswegen macht ihm der Drehmoment bei dieser Drehzahl auch nicht so viel aus. Im Laufe der gefahrenen KM kommt Verschließ und höheres Lagerspiel zum tragen, so das mehr Öl aus den Lagerstellen abfließt, dem gegenüber muß nun der Öldruck angepaßt werden, was eine regelbare Pumpe ja auch tut. Nur die normalen Pumpen können das nicht. Die haben feste Parameter, und mit diesen muß der Motor klar kommen.
Ich denke, Mercedes wird die Pumpen und Drücke schon richtig ausgelegt haben.
Ich fahre den OM642 als 300 CDI BT mit der 9G, da ist nix nervös oder hektisch, im Gegenteil. Klar ist die Anzahl der Schaltvorgänge höher im Vergleich mit weniger Gängen, aber man bekommt davon ja nix mit. 1 - 2 ist bei meinem spürbar, beim Runterschalten im Schiebebetrieb merkt man es auch eher, vor allem beim manuellen Herunterschalten über die Wippe. Das kann die 8G im BMW unabhängig ob mit Reihensechser oder Vierzylinder besser.
Ansonsten bin ich noch nie so komfortabel und souverän gefahren wie mit der 9G mit dem 300er, wenn ich Leistung brauche, schaltet sie schnell, ansonsten spielt sich das Leben zwischen 1000 und 2000 /min ab und ich bekomme von der Schaltarbeit nichts mit.
Bis jetzt 173tkm, hoffe, die Öldrücke erlauben mir mindestens noch mal so viel oder mehr 😉
Zitat:
@WROBO schrieb am 22. Mai 2024 um 09:20:41 Uhr:
70 im 7ten geht bei meinem nicht!
Das ist eigentlich das einzige was ich an der 7G+ vermisse, dahingleiten im höchsten Gang geht nicht.
Um das zu realisieren muss eine Automatik ständig in Schaltbereitschaft sein und wird somit nervös.
Schaltsprünge macht die 7G+ auch und das die 9G öfter schalten muss, erklärt sich von selbst.
Jetzt fehlt nur noch der Vergleich zur 8G von BMW, kann da leider nicht mitreden.
Den fehlenden Vergleich zum 8G kann ich beitragen, weil mein OM642 im Januar mit vermutlich Lagerschaden liegengeblieben ist. Der Motorinstandsetzer baut ihn nun wieder auf und verstärkt zugleich die Ölpumpe.
Nach dieser etwas unschönen Erfahrung sowie Ausprobieren der extrem unbequemen sitze im W223 habe ich mich dann erstmals für einen BMW 540D entschieden mit Vollausstattung und Luxury Line. Ist aber leider nicht das gleiche.
Bei identischem Streckenprofil und Fahrweise nimmt der 8G rund einen guten Liter Diesel mehr. Motor ist ebenfalls 6 Zylinder mit 3 Liter Hubraum. Nur in dem extrem nervigen Eco Modus ist es mir gelungen ein einziges Mal über 300 km 6,1 Liter zu verbrauchen. Fahrweise ansonsten: ist ok, schaltet auch sehr viel, schaltet brauchbar, aber man merkt, dass ihm höhere Geschwindigkeiten schwer fallen. Also 200 auf der Autobahn fühlen sich motormässig sehr hochtourig an, nix gleiten, eher Krawall, dazu das fürchterliche Fahrwerk. Bei Mercedes (W213 350 Diesel) hat mich der Dynamic Schalter nicht interessiert. Bin immer in Comfort gefahren. Damit ging alles. Beim BMW ist 200 Fahren ohne Sport Plus Fahrwerk unmöglich. Der hebt dann ab, oder bounced über kleinste Unebenheiten gefühlt gefährdet in den Gegenverkehr. Selten, selten kann ich mal 220 fahren, weil es so anstrengt. Im w213 war auf den gleichen Stellen (Nachts A5 unten im Süden ohne Begrenzung) 240 km/h ohne Anstrengung machbar. Einfach easy. Von wegen Freude am Fahren, das ist eher Stress beim Fahren.
Was nervt ansonsten am BMW? Die Abstimmung mit dem Telefon. Tür öffnen Mercedes stoppt zuverlässig den Lautsprecher und schaltet auf Telefon. BMW labert oft auf Lautsprecher weiter, während ich ausgestiegen bin. Und umgekehrt genauso: ich steige ein, und das Auto findet das Telefon nicht. Um Klassen besser im Benz.
Das ganz wichtig: Benz kann Auto Distronic. BMW nicht. BMW lenkt extrem unzuverlässig, dort wo der 213er souverän die Kurven fährt. BMW erkennt Schilder, passt aber nicht die Geschwindigkeit an, was Benz extrem zuverlässig kann (Anmerkung: w213 pre Mopf macht das besser als w222, als w223 (!) und Mopf 213 und besser als w214).
Sitzklimatisierung und generell Klimatisierung kann der w213 besser, bei BMW klappt das mit dem entspannt Temperaturmässig wohlfühlen leider nicht so gut, entweder wird gepustet oder aber es ist zu heiss durch mangelhafte Isolation der sehr dunklen Scheiben.
Was kann er denn gut, der BMW? Das "merken" der Sitzprofile über den Schlüssel ist schon eine gute Idee, fehlt dem Benz. Auch die aktuellen Farben, insbesondere innen, kann BMW besser. Mercedes mit seinem Brüll-Orange statt dezentem Braun (kann BMW gut) sind einfach nicht vergleichbar. Auch Aussenfarben kann BMW besser. Interessanterweise hat BMW eine besser verarbeitete Innenausstattung im G61 von 2019 und der Kompromiss Slider vs. Buttons ist durchaus gut gelöst, indem Klimatisierung über Touch läuft, aber direkt am Gerät angebracht, nicht über Zentralscreen. Aber ok, ist ja auch noch von 2019.
Fazit: will zurück zum Benz, lasse meinen nun reparieren, werde dann ein gutes halbes Jahr knapp 20.000 km im BMW gefahren sein, aber merke, dass solche Wechselexperimente nicht taugen. Liebäugele jetzt als alternative noch mit W222, nachdem ich ebenfalls zuvor ein halbes Jahr den w223 gefahren habe, mit dem ich mich aber wegen der hohen Ablenkung des Screens und der unangenehmen Sitze nicht anfreunden kann. Die äussere Form von 223 gefällt mir besser als w222, aber das ist dann sekundär.
Kann ich so unterschreiben! Ebenfalls 300 cdi BT Kombi (11/2014 mit aktuell 181.000 km)
PS: ab und zu wird mit höheren Drehzahlen gefahren. Reinigung der kleinen Kanäle im Getriebe? Habe seit dem Update für Motor und Getriebe (damals verpflichtendes Update) dieses Verhalten. Dafür habe ich kein Schaltrucken mehr! Immer sanft!
Zitat:
@Chicago124 schrieb am 23. Mai 2024 um 07:34:35 Uhr:
Zitat:
@WROBO schrieb am 22. Mai 2024 um 09:20:41 Uhr:
70 im 7ten geht bei meinem nicht!
Das ist eigentlich das einzige was ich an der 7G+ vermisse, dahingleiten im höchsten Gang geht nicht.
Um das zu realisieren muss eine Automatik ständig in Schaltbereitschaft sein und wird somit nervös.
Schaltsprünge macht die 7G+ auch und das die 9G öfter schalten muss, erklärt sich von selbst.
Jetzt fehlt nur noch der Vergleich zur 8G von BMW, kann da leider nicht mitreden.Den fehlenden Vergleich zum 8G kann ich beitragen, weil mein OM642 im Januar mit vermutlich Lagerschaden liegengeblieben ist. Der Motorinstandsetzer baut ihn nun wieder auf und verstärkt zugleich die Ölpumpe.
Nach dieser etwas unschönen Erfahrung sowie Ausprobieren der extrem unbequemen sitze im W223 habe ich mich dann erstmals für einen BMW 540D entschieden mit Vollausstattung und Luxury Line. Ist aber leider nicht das gleiche.
Bei identischem Streckenprofil und Fahrweise nimmt der 8G rund einen guten Liter Diesel mehr. Motor ist ebenfalls 6 Zylinder mit 3 Liter Hubraum. Nur in dem extrem nervigen Eco ist Modus ist es mir gelungen ein einziges Mal über 300 km 6,1 Liter zu verbrauchen. Fahrweise ansonsten: ist ok, schaltet auch sehr viel, schaltet brauchbar, aber man merkt, dass ihm höhere Geschwindigkeiten schwer fallen. Also 200 auf der Autobahn fühlen sich motormässig sehr hochtourig an, nix gleiten, eher Krawall, dazu das fürchterliche Fahrwerk. Bei Mercedes (W213 350 Diesel) hat mich der Dynamic Schalter nicht interessiert. Bin immer in Comfort gefahren. Damit ging alles. Beim BMW ist 200 Fahren ohne Sport Plus Fahrwerk unmöglich. Der hebt dann ab, oder bounced über kleinste Unebenheiten gefühlt gefährdet in den Gegenverkehr. Selten, selten kann ich mal 220 fahren, weil es so anstrengt. Im w213 war auf den gleichen Stellen (Nachts A5 unten im Süden ohne Begrenzung) 240 km/h ohne Anstrengung machbar. Einfach easy. Von wegen Freude am Fahren, das ist eher Stress beim Fahren.
Was nervt ansonsten am BMW? Die Abstimmung mit dem Telefon. Tür öffnen Mercedes stoppt zuverlässig den Lautsprecher und schaltet auf Telefon. BMW labert oft auf Lautsprecher weiter, während ich ausgestiegen bin. Und umgekehrt genauso: ich steige ein, und das Auto findet das Telefon nicht. Um Klassen besser im Benz.
Das ganz wichtig: Benz kann Auto Distronic. BMW nicht. BMW lenkt extrem unzuverlässig, dort wo der 213er souverän die Kurven fährt. BMW erkennt Schilder, passt aber nicht die Geschwindigkeit an, was Benz extrem zuverlässig kann (Anmerkung: w213 pre Mopf macht das besser als w222, als w223 (!) und Mopf 213 und besser als w214).
Sitzklimatisierung und generell Klimatisierung kann der w213 besser, bei BMW klappt das mit dem entspannt Temperaturmässig wohlfühlen leider nicht so gut, entweder wird gepustet oder aber es ist zu heiss durch mangelhafte Isolation der sehr dunklen Scheiben.
Was kann er denn gut, der BMW? Das "merken" der Sitzprofile über den Schlüssel ist schon eine gute Idee, fehlt dem Benz. Auch die aktuellen Farben, insbesondere innen, kann BMW besser. Mercedes mit seinem Brüll-Orange statt dezentem Braun (kann BMW gut) sind einfach nicht vergleichbar. Auch Aussenfarben kann BMW besser. Interessanterweise hat BMW eine besser verarbeitete Innenausstattung im G61 von 2019 und der Kompromiss Slider vs. Buttons ist durchaus gut gelöst, indem Klimatisierung über Touch läuft, aber direkt am Gerät angebracht, nicht über Zentralscreen. Aber ok, ist ja auch noch von 2019.
Fazit: will zurück zum Benz, lasse meinen nun reparieren, werde dann ein gutes halbes Jahr knapp 20.000 km im BMW gefahren sein, aber merke, dass solche Wechselexperimente nicht taugen. Liebäugele jetzt als alternative noch mit W222, nachdem ich ebenfalls zuvor ein halbes Jahr den w223 gefahren habe, mit dem ich mich aber wegen der hohen Ablenkung des Screens und der unangenehmen Sitze nicht anfreunden kann. Die äussere Form von 223 gefällt mir besser als w222, aber das ist dann sekundär.
Wie viel KM hatte der BMW schon drauf, bevor Du 20TKm draufgespult hast?
Die hohen Drehzahlen werden sicherlich bei der Regeneration des Partikelfilters gefahren.
Gruß
Achim
PS: das hier ist ein Thread über Automatikgetriebe und nicht über einen Generalvergleich zwischen Mercedes und BMW. 😉
Bei 200 + X km/h ist die Drehzahl doch vollkommen egal. Da übertönen die übrigen Fahrgeräusche einen Drehzahl Unterschied doch leicht.
Schon bei 80 Km/h hörst du nix mehr vom Auto. Da ist nur noch der Wind und die Abrollgeräusche.