850er, Sanierung Handbremse
Seit geraumer Zeit hat meine Handbremse so gut wie keine Wirkung mehr. Im Prinzip hatte ich damit schon immer Probleme.
Ich hatte heute mal eine Seite komplett freigelegt und alles gesichtet. Die Seilzüge ist wohl noch in Ordnung, jedenfalls kommt die Bewegung der Handbremse hinter an. Die Bremsbacken sind in einem erbärmlichen Zustand, müssen also neu. Genauso wie Bremsscheiben und Klötze. Die Nachsteller lassen sich noch verdrehen, sind also Ok.
Sollte man noch was beachten bzw. tauschen? Müssen die beweglichen Teile eigentlich geschmiert werden und mit was (Kupferpaste ...)?
Zum Einstellen der Handbremse habe folgende Beschreibung. Ich hoffe, das führt zum Erfolg.
28 Antworten
Hi,
Über Sinn und Funktionsweise der Verstellung und über die richtige Einbaulage wurde ja schon lang und breit diskutiert. Das wäre jetzt müßig das alles wieder aufzuwärmen.
Fakt ist jedoch in den meisten (zumindest von mir behandelten Fällen) war es eben nicht egal wie rum der versteller eingebaut war.
Fakt ist auch, ist das System sorgfältig zusammen gebaut worden und alle Teile in Ordnung, dann lässt sich die Handbremse auch sehr genau und feinfühlig einstellen. Selbst auf dem Rollenprüfstand waren bei der letzten HU nur 10 daN Abweichung zwischen den einzelnen Hinterrädern zu messen.
Im übrigen greift meine Handbremse auch auf der ersten Raste. Ich persönlich kann es überhaupt nicht leiden wenn der Handbremshebel so hoch gezogen werden muss, das da ein Airbus dran hängen bleiben kann.....
Gruß der sachsenelch
Zitat:
@Zug_Spitzer schrieb am 19. Dezember 2020 um 20:34:34 Uhr:
@Holger-TDI
Zitat:
@Zug_Spitzer schrieb am 19. Dezember 2020 um 20:34:34 Uhr:
Zitat:
...Zum Einstellen der Handbremse habe folgende Beschreibung. Ich hoffe, das führt zum Erfolg.
"....Die aufgerufene Seite konnte leider nicht gefunden werden...."
Oh Wunder ... heute geht es wieder; war evtl. Server-Überlastung(en) ;-) .
.... die Anleitung hat aus meiner Sicht aber einen entscheidenden Fehler, vor dem einstellen der Bremsbacken in der Trommel muss der Handbremshebel entspannt werden!!
Das ist elementar, sonst wird das nix!!
Gruß der sachsenelch
Zum Versteller. Es ist nicht egal, wie der eingebaut wird. Baut man ihn falsch ein bzw. zufällig ein, weiß man später nicht mehr, in welche Richtung man drehen muss, um die Backen einzustellen. Das hatte ich nämlich.
Ähnliche Themen
Naja, das kann man ja einfach überkommen, in dem man erst in die eine Richtung dreht. Passiert nichts, probiert man es in die andere Richtung. Im Normalfall gehört man ja am Schleifgeräusch, ob man mehr oder weniger Lüftspiel hat.
LG, Tim
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 20. Dezember 2020 um 12:40:35 Uhr:
Zum Versteller. Es ist nicht egal, wie der eingebaut wird. Baut man ihn falsch ein bzw. zufällig ein, weiß man später nicht mehr, in welche Richtung man drehen muss, um die Backen einzustellen. Das hatte ich nämlich.
Aaaalso ... bisher hatte ich mir nie Gedanken darüber gemacht, wie volvo850xxx schon sagt - mal so-rum oder so-rum verstellt, bis zum Klemmen, dann wieder etwas zurück ;-).
Heute hat es mich mal 'gepackt', zu grübeln.
Die Anleitung (PDF-link oben) spricht von 'nach oben drehen - zum Klemmen' + die Skizze zeigt offenbar Hinterachse (HA) links.
Denn ... schaut man sich die Bilder an (Elch2 , HA-links), sieht man die Schräge des Gewindes.
Daraus ergibt sich -> dreht man den hier links liegenden 'Zylinder mit seinen 'Verstell-Zähnen' 😛 nach oben (also links-rum), werden die Bremsbacken auseinander gedrückt werden.
Die Verstell-Zähne müssen also bei der HA-links in Fahrtrichtungs zeigen, was dann für die HA-rechts ergibt, dass selbige 'Zähne' gegen die Fahrtrichtung liegen müssen .... um den gleichen Effekt/Drehsinn zum Feststellen ( wie in der Anleitung ) zu erhalten.
Beide Versteller mit ihren 'Zähnen' immer nur in gleiche Richtung einzubauen (also z.B. Beide in Fahrtrichtung) führt dann leicht zur Verwirrung 😉 .
Eselsbrücke/Faustformel:'Zahnung' auf Fahrerseite immer zum Fahrer hin einbauen + auf der 'Gegenseite' (Beifahrerseitig) entgegen
nach oben drehen = hoch = Bremskraft hoch ..... runter drehen = Bremskraft runter = lösen
😉😎
Ist eh ziemlich simpel. Jede Schraubverbindung wird ja gegen die Uhr herausgedreht.
Man muss dazu also von der Seite gesehen entweder den linken Teil hoch oder den rechten Teil runter drehen.
Wenn also das Rädchen etwas links der Nabe ist (bzw. des darüberliegenden ABS-Sensors), dann hoch-, und wenns etwas rechts davon ist, dann runterdrehen zum Spreizen der Bremsschuhe gegen die Trommel.
So als wär's eine ganz normale Schraube oder Mutter (was es ja in Prinzip auch ist, nur in etwas ungewöhnlicher Ausführung).
Wenn mans verkehrt macht, spürt man nach langem Drehen auch einen Anschlag, aber den "falschen", denn dann ist die Bremse nicht fest sondern es dreht das Rad frei, weil die Bremsschuhe ja voll eingefahren sind, also von der Trommel weg.
Zitat:
@tdi14 schrieb am 21. Dezember 2020 um 13:33:41 Uhr:
Ist eh ziemlich simpel. Jede Schraubverbindung wird ja gegen die Uhr herausgedreht......
😉😛 ... uffbasse ! Probier das mal an einer Öl-Ablassschraube eines alten Triumph Spitfire 😁
"ff" 😁
oder ne Radmutter vom Bedford Blitz auf der Beifahrerseite ;-)
Engländer...
Klar - Linksgewinde sind die Ausnahme, die die Regel bestätigen! 😛 😎 @Zug_Spitzer @asterix1962
Zitat:
@tdi14 schrieb am 21. Dezember 2020 um 13:33:41 Uhr:
Jede Schraubverbindung wird ja gegen die Uhr herausgedreht.
Pedale links am Fahrrad könnte auch einen gewissen Bizeps erfordern. Nach zu kommt ...
... rund! (in diesem Fall, beim Pedal) 😁
- wieder gelöscht - hatte das damals doch schon kommentiert ;-)