806 Automatik Getriebeöl wechseln

Peugeot 806

Hallo,

Peugeot 806 Automatik 2,0 16V, 136 PS, EZ 2001, ca. 140.000 km, kürzlich erworben, die typischen Getriebeprobleme: schaltet ins Notprogramm bei unterschiedlichen Anlässen, aber nur im Vollautomatik-Modus, Tip-Modus davon nicht betroffen.

Möchte als erstes das Getriebeöl wechseln und fragen, ob es jemand schon gemacht hat und vorher Tips geben kann.

19 Antworten

Softwarestand für Automatensteuergerät und Motorsteuergerät müssen beide auf dem neuesten Stand sein,wenn BORG WARNER Ventile im Hydraulikschaltblock verbaut sind.
Wenn die alten ACUTEX Ventile drin sind,kann es mit der neuesten Software Probleme geben.
Prüfbar halt eben nur mit Diagnosegerät.
Bei einem Ölwechsel wird nur eine Teilentleerung gemacht.Da kommen nur etwa 3 Liter raus.
Gesamt ist 6 oder 7 Liter drin. Weiss es nicht grad auswendig.
Füllstand wird anhand des Standrohres durchgeführt.Temperatur muss auch stimmen.

Hallo,

zum Thema Getriebeölmenge greife ich Rolf mal vor, weil ich schon grad da bin. Selbst wenn Du wüsstest, welche exakte Menge sich in Deinem Getriebe befinden müsste, nachprüfen kannst Du die vorhandene Menge nicht. Dass Du 1,5 l auf der Rechnung hattest, heißt nicht etwa, dass vorher 1,5 l gefehlt haben, sondern hängt mit dem äüßerst komplizierten Mess-/Nachfüllvorgang zusammen, der zerst das Ablassen eines Teils erfordert. Als dieses (Verzeihung, Murks-) Getriebe konstruiert wurde hatte der Herr Peil den nach ihm benannten Stab noch nicht erfunden, deshalb kam irgendein Ingenieur auf die Idee, man könnte den Flüssigkeitsstand auch messen, indem man zunächst die Getriebeöltemperatur auf einen Wert zwischen 58 und 65 Grad Celsius bringt (nun miss das mal nach!) und dann (nach vorherigem Ablassen auf einen bestimmten Stand, es soll hier keiner von Unsinn reden, das hört sich nur so an!) über ein entweder für teures Geld zu erwerbendes oder selbst zu konstruierendes Einfüllsystem genau so viel Öl nachfüllt, bis aus einem im Ablassschacht befindlichen Standrohr Öl austritt. Ich hoffe, ich habe den Vorgang richtig umrissen (korrgiere mich bitte, Rolf) und habe dargestellt, warum Du nicht wissen brauchst, wieviele Liter Öl morgens um 8.30 h bei einer Außentemperatur von 13 Grad Celsius in einer Höhe von 367 m über NN in Dein Getriebe gehören.

Nein A.Q.
Gut beschrieben.
Hat ein Schmunzeln ausgelöst.
Und ein Danke.

Hallo A.Q
danke für die ausführliche Beschreibung
das ist für einen normal sterblichen kaum
zu begreifen.
mich würde noch interessieren , wie die
Peugeot Werkstatt das macht?
bei Deiner Erklärung können die mir
alles erzählen und ich kann es glauben
oder nicht.
ich habe desshalb nochmal nach dem Ölstand
gefragt, weil mein Getriebe jetzt bei kalten
Temperaturen speziel die ersten beiden Gänge
mit einem richtigen Schlag geschalten werden.
Ich dachte vielleicht fehlt etwas Öl.
nochmal Danke bis zu nächsten mal.
aurikel7

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Hallo,

Wenn die Werkstatt es richtig macht, macht sie es so (etwa) wie beschrieben, Getriebetemperatur herstellen, Fahrzeug auf absolut ebene Fläche, ablassen wie vorgeschrieben und auffüllen, bis aus dem Standrohr Öl austritt. Ich weiß, dass Zweifel am korrekten Arbeiten von Werkstätten in manchen Fällen angebracht sind, einer Peugeot Fachwerkstatt sollte man das aber zutrauen, einziger Punkt wird eventuell die mangelnde Erfahrung mit Automatikgetrieben bei der einen oder anderen sein. Peugeot hat aber eine interne Hotline zu wirklichen Fachleuten im Konzern, wo sich jede Fachwerkstatt (aber nur die, nicht der Kunde) weiter helfen lassen kann, wenn mal etwas nicht vom Personal vor Ort gleich gelöst werden kann.

Ich weiß, wie ein solches Getriebeproblem nerven kann. Rat weiß ich mir in Deinem Fall leider auch nicht. Gibt es nicht in der Nähe einen schönen großen sanft schaltenden Voyager zu verkaufen? Braucht etwas mehr Sprit, habe ich von meinem in Erinnerung, aber dafür hat er in der Grundausstattung schon einen Bordcomputer :-)

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